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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
In Düsseldorf herrscht dieses Jahr eine andere Art von Karneval: Apotheker in Nordrhein tauschen ausnahmsweise Kamelle gegen Kopfschmerztabletten. Ein unerwartetes Gerichtsurteil zur AvP-Insolvenz hat die Apothekenwelt erschüttert und die Stimmung gedämpft. Der Versuch, das Beste aus einer schwierigen Situation zu machen, hat einen Kater der besonderen Art hervorgerufen. Wird der rheinische Frohsinn sie retten?
In Düsseldorf, der unangefochtenen Hochburg des Karnevals, wo normalerweise die Luft vor Konfetti und Kamelle nur so knistert, mischt sich dieses Jahr eine ungewohnte Zutat unter die bunten Perücken und schrillen Kostüme: der Hauch eines kollektiven Katers. Nicht der Sorte, die man von einem zu tiefen Zug am Kölsch kennt, sondern einer, der die Stirnen der Apotheker in Nordrhein in Sorgenfalten legt.
Man stelle sich vor: Inmitten der Karnevalszeit, dieser jährlichen Auszeit vom Alltag, wo jeder Scherz erlaubt und jeder Schluck begrüßt wird, haben die Apotheker weniger Grund zum Lachen. Denn während auf den Straßen noch die letzten „Helau!“-Rufe verhallen, braut sich in den Hinterzimmern der Apotheken eine ganz andere Art von Sturm zusammen.
Es begann alles mit einem Paukenschlag – oder eher einem juristischen Donnerschlag – als der Bundesgerichtshof ein neues Urteil zur AvP-Insolvenz verkündete. Man könnte meinen, das sei ein Grund zum Feiern, denn es wurde entschieden, dass die Forderungsabtretungen aufgrund von Datenschutzverstößen nichtig sind. Ein Aussonderungsrecht für die Apotheken schien greifbar, ein Lichtblick! Doch die Realität ist ein verkatertes Erwachen, denn viele hatten sich bereits auf einen Vergleich eingelassen, der nun wie eine geplatzte Konfettibombe in ihren Händen zerfällt.
Der Apothekerverband Nordrhein, der den Vergleich ausgehandelt hatte, könnte sich jetzt fühlen wie derjenige, der nach einer durchzechten Nacht feststellt, dass die vermeintlich sichere Nummer vom Vorabend in Wahrheit ein teures Taxi nach Nirgendwo war. Statt einer Erstattung winken den Apotheken nun Verluste in Millionenhöhe. In den Büros wird wohl weniger gekichert als geknirscht, denn die Frage steht im Raum: Warum kam niemand früher auf die Idee, die Abtretung zu hinterfragen?
Dr. Morton Douglas, der Advokat des Vergleichs, verteidigt seine Strategie vehement – mit der Vehemenz eines Karnevalisten, der auf die Frage nach dem besten Kostüm nur seine eigene Verkleidung lobt. Er behauptet, der Vergleich sei immer noch das kleinere Übel gewesen. Doch solche Versicherungen klingen nun hohl, fast so, als versuchte man, das letzte bisschen Konfetti als Gold zu verkaufen.
Zu allem Überfluss drohen weitere Kopfschmerzen aus Europa: Ein jahrelanger Feldzug gegen die Rx-Boni von DocMorris könnte nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs teuer werden. Statt eines Triumphs könnte am Ende eine Rechnung stehen, die so unwillkommen ist wie ein Kater am Aschermittwoch.
Was bleibt den Apothekern also anderes übrig, als ihre Narrenkappen etwas fester zu ziehen und zu hoffen, dass sie durch das Getümmel des Lebens manövrieren können, ohne weitere Schäden zu riskieren? Vielleicht ist es Zeit, die echten Schmerztabletten bereitzuhalten – für den Kopfschmerz, den die juristischen Nachwehen unweigerlich bringen werden.
In diesem Sinne: Helau, und auf ein besseres nächstes Jahr, ohne juristische Kater und mit volleren Kamelle-Tüten!
Von Engin Günder, Fachjournalist
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