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SICHERHEIT | Medienspiegel & Presse |
Autofahren mit einem Knochenbruch: Zwischen persönlicher Freiheit und rechtlicher Verantwortung. Erfahren Sie, welche Herausforderungen und Risiken ein gebrochener Arm oder Bein für die Fahrtüchtigkeit bedeutet und wie Sie sich rechtlich sowie versicherungstechnisch absichern können. Dieser Bericht beleuchtet die komplexen Aspekte des Autofahrens unter körperlichen Einschränkungen und bietet wichtige Hinweise für betroffene Fahrer.
Ein Knochenbruch kann plötzlich auftreten und die täglichen Routinen sowie die Mobilität einer Person erheblich beeinträchtigen. Besonders betroffen ist die Fahrfähigkeit, wenn Gliedmaßen, die für das sichere Steuern eines Fahrzeugs entscheidend sind, in Gips oder Schienen gelegt werden müssen. Obwohl es kein explizites gesetzliches Verbot gibt, mit einem Knochenbruch Auto zu fahren, ergeben sich zahlreiche rechtliche, versicherungstechnische und sicherheitsrelevante Überlegungen, die berücksichtigt werden müssen.
Rechtlich gesehen liegt die Verantwortung beim Fahrer, jederzeit die volle Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten. Ein Knochenbruch kann die Fähigkeit, das Fahrzeug sicher zu bedienen, stark einschränken. Dies betrifft insbesondere das Bedienen der Pedale und das Lenken des Fahrzeugs. Sollte es zu einem Unfall kommen, bei dem der Fahrer aufgrund seiner Einschränkungen nicht angemessen reagieren konnte, kann dies schwerwiegende rechtliche Folgen haben. Darüber hinaus könnte die Fahruntauglichkeit, die durch die Verletzung bedingt ist, als Fahrlässigkeit gewertet werden.
Versicherungstechnisch befindet sich der Fahrer ebenfalls in einer Grauzone. Die Kfz-Haftpflichtversicherung deckt üblicherweise Unfallschäden ab, jedoch kann die Versicherung die Leistungen kürzen oder sogar verweigern, wenn festgestellt wird, dass die Einschränkung durch den Knochenbruch einen entscheidenden Faktor beim Unfall darstellte. Experten raten daher dringend dazu, vor der Fahrt eine ärztliche Bescheinigung der Fahrtüchtigkeit einzuholen. Diese sollte idealerweise auch der Versicherung vorgelegt werden, um im Schadensfall den vollen Versicherungsschutz zu gewährleisten.
In der Praxis wird auch von Seiten der Straßenverkehrsbehörden empfohlen, bei sichtbaren Beeinträchtigungen durch Knochenbrüche vom Fahren abzusehen. Polizeikontrollen könnten zu Bußgeldern führen, wenn die Beamten der Meinung sind, dass der Fahrer nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen. In schweren Fällen kann dies sogar zum vollständigen Verlust des Versicherungsschutzes führen.
Abschließend liegt es im Eigeninteresse jedes Fahrers, die eigene Fahrtüchtigkeit nach einem Knochenbruch kritisch zu bewerten und gegebenenfalls auf das Autofahren zu verzichten, bis die Verletzung vollständig verheilt ist. Dies schützt nicht nur die Gesundheit des Fahrers, sondern auch die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer.
Das Fahren mit einem Knochenbruch stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Verkehrssicherheit dar und erfordert ein hohes Maß an persönlicher Verantwortung und rechtlichem Bewusstsein. Diese Situation betont die Notwendigkeit einer umfassenden Regulierung und Aufklärung. Es ist entscheidend, dass betroffene Fahrer die Risiken und rechtlichen Implikationen ihres Handelns verstehen und ernst nehmen. Zudem ist es wichtig, dass medizinische Fachkräfte klare Richtlinien zur Fahrtüchtigkeit geben und dass diese Informationen den Patienten deutlich kommuniziert werden. Letztendlich muss in solchen Fällen vielleicht auch über alternative Transportmethoden nachgedacht werden, um die Sicherheit aller Beteiligten im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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