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GESUNDHEIT | Medienspiegel & Presse |
Entdecken Sie, warum immer mehr Deutsche den Rauchstopp als einen ihrer wichtigsten Neujahrsvorsätze wählen. In unserem umfassenden Bericht beleuchten wir die Ergebnisse einer aktuellen Statista-Umfrage und hören von Dr. Sebastian Krämer, einem führenden Thoraxchirurgen, der die vielfältigen Gründe erläutert, die Menschen dazu bewegen, das Rauchen aufzugeben. Von drastischen Gesundheitsverbesserungen bis hin zu ökologischen Vorteilen – erfahren Sie, wie der Verzicht auf Zigaretten das Leben vieler Menschen verändert und welche Unterstützungsmöglichkeiten existieren, um diesen entscheidenden Schritt erfolgreich zu meistern.
Das neue Jahr bringt oft gute Vorsätze mit sich, und für viele Deutsche steht der Rauchstopp ganz oben auf der Liste. Eine kürzlich durchgeführte repräsentative Umfrage des Statistikportals Statista, die zwischen Oktober und November 2024 unter 383 Bürgern stattfand, zeigt, dass 18 Prozent der Befragten planen, das Rauchen aufzugeben. Diese Entscheidung, die in vielen Fällen lebensverändernd wirkt, wird nicht nur durch das wachsende gesundheitliche Bewusstsein getrieben, sondern auch durch den gesellschaftlichen Druck und die zunehmende Regulierung des Tabakkonsums.
Dr. Sebastian Krämer, ein renommierter Thoraxchirurg am Universitätsklinikum Leipzig, ist ein starker Befürworter des Rauchstopps. Er verweist auf seine Vortragsreihe „100 Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören“, in der er eine umfangreiche Liste von gesundheitlichen, ökologischen und sozialen Vorteilen präsentiert, die mit der Aufgabe des Rauchens verbunden sind. Dr. Krämer betont, dass der persönliche Grund, der jeden Einzelnen zum Aufhören bewegt, oft der stärkste Motivator ist, sei es eine ernsthafte Gesundheitsdiagnose oder ein neuer Lebensabschnitt, wie die Geburt eines Kindes oder eine neue Partnerschaft.
Die Gesundheitsrisiken des Rauchens sind umfangreich und gut dokumentiert. Lungenkrebs, COPD, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine Vielzahl anderer schwerer Gesundheitsprobleme werden durch das Rauchen signifikant gefördert. Darüber hinaus sind Raucher häufiger von akuten Atemwegserkrankungen betroffen, was insbesondere in Zeiten globaler Gesundheitskrisen wie der COVID-19-Pandemie kritisch ist.
Neben den direkten Gesundheitsvorteilen eines Rauchstopps gibt es auch bedeutende soziale und ökologische Gründe. Raucherentwöhnung trägt dazu bei, den Tabakkonsum zu entnormalisieren, was besonders wichtig ist, um junge Menschen vom Rauchen abzuhalten. Umwelttechnisch führt der Rauchstopp zur Reduzierung von Abfällen wie Zigarettenstummeln, die zu den am meisten gefundenen Müllarten in städtischen und natürlichen Umgebungen zählen.
In seiner täglichen Praxis sieht Dr. Krämer immer wieder, wie schwer der Schritt zur Rauchfreiheit fällt. Trotzdem ist er überzeugt, dass die Vorteile des Aufhörens den Kampf wert sind. Er rät seinen Patienten, schrittweise vorzugehen und feiert jeden Tag, den sie rauchfrei bleiben, als Erfolg. Die Unterstützung durch Medikamente, Therapien und Raucherentwöhnungsprogramme spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die Entscheidung, mit dem Rauchen aufzuhören, ist eine der kraftvollsten Maßnahmen, die jemand für seine Gesundheit und Lebensqualität treffen kann. Die Daten aus der Umfrage von Statista und die Erfahrungen von Fachleuten wie Dr. Krämer bestätigen den positiven Trend in Richtung einer rauchfreien Gesellschaft. Dieser Trend ist nicht nur ein Zeichen für individuelle Gesundheitsförderung, sondern auch für sozialen Fortschritt und ökologisches Bewusstsein.
Doch der Weg zum Rauchstopp ist selten einfach. Die Sucht nach Nikotin ist tief verwurzelt und erfordert oft mehrere Anläufe und eine umfassende Unterstützung. Gesundheitssysteme, Politik und Gesellschaft müssen daher weiterhin zusammenarbeiten, um wirksame Unterstützungsangebote zu schaffen und die öffentliche Wahrnehmung rund um das Rauchen und seine Gefahren zu schärfen. Es ist auch wichtig, dass wir als Gesellschaft aufhören, Raucher zu stigmatisieren, und stattdessen eine Umgebung fördern, die den Entzug unterstützt und feiert.
Die Rolle der Regierung und lokaler Behörden kann nicht unterschätzt werden, insbesondere wenn es darum geht, Rauchverbote und Gesetze durchzusetzen, die den Tabakkonsum in der Öffentlichkeit einschränken. Ebenso kritisch sind Bildungsprogramme, die schon in jungen Jahren ansetzen, um das Rauchen zu entnormalisieren und zukünftige Generationen von dieser schädlichen Gewohnheit abzuhalten.
Letztlich sind die persönlichen Geschichten von Menschen, die es geschafft haben, rauchfrei zu leben, eine mächtige Inspiration. Jeder Erfolg hat das Potenzial, andere zu motivieren und zeigt, dass ein rauchfreies Leben möglich ist. In einer Zeit, in der die Gesundheit mehr denn je im Mittelpunkt steht, ist die Entscheidung, das Rauchen aufzugeben, ein klares Signal des Engagements für ein langes und erfüllendes Leben.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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