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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Rezidivierende Harnwegsinfekte
Eschborn - Senföle (Isothiocyanate, ITC) aus Kapuzinerkresse und Meerrettich besitzen verschiedenen Studien zufolge eine hohe bis sehr hohe keimhemmende Wirkung auf die häufigsten Erreger von bakteriellen Harnwegsinfektionen1,2. Damit stellen die scharfen Pflanzenstoffe angesichts der zunehmenden Antibiotikaresistenzen eine wirksame therapeutische Alternative bei diesen Erkrankungen dar. Eine aktuelle Untersuchung des Mikrobiologen Professor Uwe Frank, Freiburg, hat jetzt eine ausgeprägte antibakterielle Aktivität der ITC aus Kapuzinerkresse und Meerrettich gegenüber uropathogenen E. coli-Stämmen (UPEC) gezeigt. Darüber hinaus wirkten die ITC auf den intraepithelialen Internalisierungsprozess von UPEC, hemmen also das Eindringen in die Zellen der Blaseninnenwand3. „Aus diesem Grund liegt es nahe, dass die Isothiocyanate bei rezidivierenden Harnwegsinfekten therapeutisch eingesetzt werden könnten“, erläutert der Studienleiter Frank. Weitere seiner Untersuchungen haben außerdem ergeben, dass die Senföle auch gegenüber mehreren bisher noch nicht untersuchten bakteriellen Pathogenen der Bauchhöhle wirksam sind4,5.
In
der Naturmedizin werden Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich
bereits seit Jahrhunderten bei Infektionen der Atem- und Harnwege
erfolgreich eingesetzt. Inzwischen ist ihre Wirksamkeit und Sicherheit
bei Erwachsenen und Kindern durch mehrere klinische Studien belegt10,12-14. Die antibakterielle Wirksamkeit konnte außer-dem in zahlreichen In-vitro-Untersuchungen nachgewiesen wer-den1,2,6-9,11.
Isothiocyanate hemmen den intraepithelialen
Internalisierungsprozess von UPEC
Die
ITC werden unter anderem über die Nieren ausgeschieden und liegen somit
auch in der Blase in aktiver Form vor. Daher können sie gegen Bakterien
wirken, die sich im Urin befinden oder an Uroepithelzellen anheften.
Ziel der aktuellen In-vitro-Untersuchung war festzustellen, ob die ITC
aus Kapuzinerkresse und Meerrettich einen Einfluss auf das Eindringen
der E. coli-Bakterien in die Zellen der Blaseninnenwand haben. Denn es
wird vermutet, dass durch die Besiedlung der Uroepithelzellen die
Bakterien für chemisch-synthetische Antibiotika nicht mehr zugänglich
sind und somit rezidivierende Infek-te begünstigt werden könnten.
„Die
Ergebnisse unserer Untersuchungen zeigen, dass die Senföle bei fünf
unterschiedlich virulenten E. coli-Stämmen den Internalisierungsprozess
reduzieren und somit bei wiederkehrenden Harnwegsinfektionen eingesetzt
werden könnten“, erläutert Frank. Es bedarf nun weiterer Untersuchungen,
um diesen Ansatz aus klinischer Sicht zu bestätigen. Die Ergebnisse
könnten die Beobachtungen ei-ner klinischen Studie12
erklären, die gezeigt hat, dass die Einnahme von Senfölen aus
Kapuzinerkresse und Meerrettich die Rückfallquote bei rezidivierenden
Harnwegsinfektionen senkt.
Isothiocyanate gegen EHEC-Bakterien
Die
Forscher konnten außerdem zeigen, dass auch die Enterohämorrhagischen
E. coli-Bakterien (EHEC), die lebensgefährliche Darminfektionen auslösen
können, sehr empfindlich auf die Senföle reagieren. EHEC-Infektionen
können bei schwerem Krankheitsverlauf zu le-benslangen Spätschäden mit
möglicherweise tödlichem Ausgang führen. Am häufigsten sind Kleinkinder
unter fünf Jahren betroffen. Trotz intensiver Forschung stehen aktuell
keine geeigneten Medikamente zur EHEC-Therapie zur Verfügung. Die Gabe
von Antibiotika ist umstritten, da sie zu einer vermehrten Toxin-Bildung
und -Freisetzung führen kann, wodurch die Gefahr eines Nierenversagens
steigt. In der aktuellen Studie wurde unter anderem beobachtet, dass die
EHEC-Bakterien empfindlich auf ITC reagieren und unter ihrem Einfluss
keine signifikante Bildung oder Freisetzung von Verotoxin erfolgt.
Dieser Stoff ist für die Entstehung des hämolytisch-urämischen Syndroms
verantwortlich, der häufigsten Ursache von akutem Nierenversagen im
Kindesalter. Klinische Untersuchungen müssen jetzt zeigen, ob sich die
Ergebnisse in der praktischen Anwendung verifizieren lassen.
Literatur:
Die
Quellen 1-14 können auf Wunsch unter folgendem Pressekontakt
ange-fordert werden: CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH * Frank
Etzel * T: 06196 / 77 66 – 113 * etzel@cgc-pr.com
CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Herr Frank Etzel
Telefon: 06196 / 77 66 – 113
E-Mail: etzel@cgc-pr.com
Internet: www.cgc-pr.com
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