PANORAMA – MENSCHENRECHTE
Berlin - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte befasst sich seit heute mit dem in Deutschland geltenden Sterbehilfe-Verbot. Ein 67-jähriger Witwer aus Braunschweig hatte in Straßburg gegen Deutschland Menschenrechtsbeschwerde erhoben. Zuvor hatte der Mann versucht, über einen Antrag beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine tödliche Dosis des Barbiturats Pentobarbital zu bekommen, um damit seiner schwer kranken Frau Sterbehilfe zu leisten.
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PANORAMA – WELTAIDSTAG
Genf - Die Vereinten Nationen sehen im Kampf gegen die Infektionskrankheit Aids eine anhaltende Trendwende. Vor allem in den Ländern südlich der Sahara hätten sich in den letzten Jahren weniger Menschen mit dem tödlichen Virus infiziert, erklärte das AIDS-Programm der Vereinten Nationen UNAIDS in Genf. Allerdings seien die Neuinfektionen auch in sieben Ländern, fünf davon in Osteuropa und Zentralasien, um über 25 Prozent gestiegen. UNAIDS schätzt die Zahl Infizierten und Erkrankten weltweit auf 33,3 Millionen.
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PANORAMA – ARZNEIPFLANZEN
Würzburg - Konkurrenz der Heilpflanzen: Nachdem der Naturheilkundeverein „NHV Theophrastus" im Juni Rosmarin (Rosmarinus officinalis) als „Heilpflanze des Jahres 2011" ausgerufen hat, kürten Würzburger Wissenschaftler nun die Passionsblume (Passiflora incarnata) zur „Arzneipflanze des Jahres 2011".
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PANORAMA – ARZNEIMITTELREGISTER
Berlin - Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) speichert ab 2011 Daten über bestimmte Tierarzneimittel in einem Zentralregister. Damit sollen weitergehende Erkenntnisse zur Antibiotikaresistenz-Entwicklung in der Tiermedizin, aber auch beim Menschen gewonnen werden, teilte das Institut mit.
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WISSENSCHAFT – AUGENERKRANKUNGEN
New York - US-Forscher glauben, das Augenleiden Morbus Stargardt mit Hilfe embryonaler Stammzellen behandeln zu können. Nach vielversprechenden Ergebnissen bei Ratten und Mäusen darf das Verfahren jetzt erstmals auch an Menschen getestet werden. Die Arzneimittelbehörde FDA gab dem Biotech-Unternehmen Advanced Cell Technology (ACT) nach langem Zögern ihre Zustimmung.
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WISSENSCHAFT – NEBENWIRKUNGEN
Berlin - Die Behandlung von Patienten, die sich mit dem Immunschwächevirus HIV infiziert haben, kann den Blutglucosespiegel beeinflussen. Denn Proteaseinhibitoren wie beispielsweise Ritonavir erhöhen die Insulintoleranz und können in der Folge zu Diabetes oder kardiovaskulären Erkrankungen führen. Über welchen Mechanismus das funktioniert, haben US-Wissenschaftler der Universität St. Louis herausgefunden.
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WISSENSCHAFT – RETARDIERTE ARZNEIMITTEL
Berlin - Die Zulassung von Opioid-Arzneimitteln mit verzögerter Freisetzung soll vorrübergehend aufgehoben werden, wenn die Formulierungen die Substanz Polymethacrylat-Triethylcitrat enthalten. Das empfiehlt der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) bei der europäischen Arzneimittelagentur EMA. In Deutschland sind keine Präparate betroffen.
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POLITIK – PFLEGEVERSICHERUNG
Berlin - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die Koalitionspläne für eine kapitalgedeckte Zusatzversicherung in der Pflege ausdrücklich begrüßt. „Wir haben derzeit das Problem, dass der Aufschwung durch gar keine zusätzlichen Kosten belasten werden darf, weder durch Steuern noch durch Abgaben", sagte Hundt im Deutschlandfunk. „Ich sage ganz eindeutig, die Pflegeversicherung gehört durch eine zusätzliche kapitalgedeckte Säule ergänzt, so dass nicht zusätzliche Sozialversicherungsbeitrage auf die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zukommen."
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POLITIK – FESTBETRÄGE
Berlin - Die Mehrkosten für einige Arzneimittel sorgen offenbar für massive Belastungen bei den Patienten und Erklärungsnotstand in der Apotheke: „Bei uns sind in letzter Zeit enorm viele Beschwerden über Zuzahlungen von bis zu 40 Euro eingegangen", sagt der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU). In den meisten Fällen könnten die Apothekenmitarbeiter die Patienten nur darauf hinweisen, dass keine günstigen Alternativ-Medikamente lieferbar seien.
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POLITIK – PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG
Berlin - Der Bund der Versicherten (BdV) empfiehlt privat Krankenversicherten zu prüfen, ob sie eine Beitragserhöhung durch einen Tarifwechsel umgehen können. Zwar sträubten sich die Unternehmen häufig dagegen, trotzdem sollten Versicherungsnehmer auf den Wechsel bestehen, erklärte der BdV. Darauf hätten sie Anspruch. Im Zweifel könnten sie sich an den Ombudsmann für private Kranken- und Pflegeversicherungen wenden.
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POLITIK – APOTHEKENHONORAR
Berlin - Auf Seiten der Krankenkassen rührt sich Widerstand gegen einen Kassenabschlag von 1,75 Euro im laufenden Jahr: In einem Brief an den GKV-Spitzenverband kritisieren die AOK-Chefs Dr. Herbert Reichelt und Jürgen Graalmann die Vereinbarung der Verhandlungskommission: „Aus unserer Sicht ist das dort erzielte Ergebnis nicht akzeptabel."
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MARKT – APOTHEKENKOOPERATIONEN
Berlin - Kooperation statt Einkaufsverbund - Zum Start des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) wirft der niedersächsische Apotheken-Dienstleister ApoKonzept24 sein bisheriges Serviceangebot über Bord und erfindet sich neu. Alle Beraterverträge wurden zum Jahresende gekündigt und sollen nun durch Mitgliedschaften ersetzt werden. 1000 Apotheken will ApoKonzept in drei Jahren gewinnen. Auch ein eigener Teilsortimenter ist geplant.
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APOTHEKENPRAXIS – HERSTELLERRABATT
Berlin - Immer wieder streiten Pharmafirmen und Krankenkassen über den Herstellerrabatt. Weil der Abschlag über die Apotheken eingezogen wird, drohen die Pharmazeuten im Ernstfall auf den Kosten sitzenzubleiben. Auf bis zu 250 Millionen Euro hatten sich im Frühjahr die offenen Forderungen summiert; mittlerweile ist der größte Teil bezahlt. In Sachsen und Thüringen will die AOK Plus den Apothekern nun anbieten, zumindest die restlichen Außenstände für 2006 selbst einzutreiben.
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PANORAMA – CHOLERA-EPIDEMIE
New York - Die Vereinten Nationen suchen händeringend Mediziner wegen der Cholera-Epidemie in Haiti. „Wir brauchen dringend mehr Ärzte. Noch dringender suchen wir aber Schwestern und Pfleger", sagte Nigel Fisher von der UN-Mission Minustah via Videokonferenz zwischen Port-au-Prince und dem UN-Hauptquartier in New York. Auch das Material werde knapp. „Wir haben überall Sorgen. Bei den Betten, bei den Medikamenten und bei anderen Dingen. Dafür brauchen wir dringend Hilfe von außen."
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POLITIK – BEHANDLUNGSKOSTEN
Berlin - Weil Patienten in Deutschland im internationalen Vergleich zu oft zum Arzt gehen, wurde in Berlin und Schleswig-Holstein ein neues Modell entwickelt, mit dem die ambulanten Gesundheitskosten gesenkt werden sollen. Herzstück ist ein virtuelles Gesundheitskonto, das individuell für jeden Patienten eingerichtet wird. Gleichzeitig soll die Praxisgebühr entfallen.
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POLITIK – PRÄVENTION
Berlin - Hoher Besuch in der Jägerstraße: Das 10-jährige Jubiläum des Qualitätssiegels „Sport pro Gesundheit" führte Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) zu seinem Antrittsbesuch ins Apothekerhaus in Berlin. Das Signet wird vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vergeben und von vielen Krankenkassen zur Rückerstattung der Kosten anerkannt. ABDA und DOSB wollen den qualifizierten Gesundheitssport gemeinsam weiterentwickeln.
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MARKT – KRANKENKASSEN
Erfurt/Bad Homburg - Die Fusion der AOK Hessen mit der sächsisch-thüringischen AOK Plus steht vor dem Aus. Wie ein Sprecher der AOK Plus bestätigte, sollte sich der Verwaltungsrat der Kasse am Dienstag in einer Sondersitzung mit dem Thema befassen.
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PANORAMA – WELTAIDSTAG
Berlin - HIV ist in Deutschland nicht zu stoppen: Nach einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) haben sich im Jahr 2010 etwa 3000 Menschen mit dem HI-Virus angesteckt. Damit leben bundesweit rund 70.000 Menschen mit dem Erreger, der die Immunschwächekrankheit AIDS auslöst. Diese Zahl werde in den kommenden Jahren weiter steigen, teilte das RKI im Vorfeld des Weltaidstages am 1. Dezember mit.
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POLITIK – VERSICHERTENINFORMATIONEN
Berlin - Behandlungsfehler, überhöhte Zuzahlungen, abgelehnte Kostenübernahmen: Bei der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) beschweren sich jedes Jahr tausende Bürger über Ärzte, Kliniken und Krankenkassen. Allein im ersten Halbjahr 2010 seien bundesweit mehr als 7600 Beschwerden eingegangen, sagte UPD-Geschäftsführerin Astrid Burkhardt. In der Hälfte der Fälle richte sich der Unmut gegen niedergelassene Mediziner oder die jeweilige Krankenkasse.
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POLITIK – DEMOGRAFISCHER WANDEL
Berlin - Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland steigt rasant. Das Statistische Bundesamt (Destatis) rechnet für 2020 mit 2,9 Millionen Pflegebedürftigen, 2030 sollen es 3,4 Millionen, 2050 4,5 Millionen sein. 2007 waren laut Behörde 2,2 Millionen Menschen pflegebedürftig. Bundeskanzlerin Angela Merkel müsse das Thema zur Chefsache erklären, fordert der Deutsche Pflegeverband (DPV). „Die bisherige Flickschusterei bringt es nicht", sagt DPV-Geschäftsführer Rolf Höfert und verlangt einen runden Tisch im Kanzleramt.
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