POLITIK – Kommentar
Berlin - Es gab eine Zeit, da gingen Apotheker genauso selbstverständlich mit Plakaten und Trillerpfeifen auf die Straße wie Klinikärzte, Piloten oder Busfahrer. Gleich in mehreren Bundesländern protestierten Pharmazeuten gegen Belastungen durch Gesundheitsreformen. Inzwischen ist Ulla Schmidt als Gesundheitsministerin Geschichte. Doch ausgerechnet die schwarz-gelbe Wunschkoalition macht den Apothekern das Leben schwer: Der ökonomische Druck steigt, gleichzeitig werden Versprechen wie das Pick-up-Verbot nicht eingelöst.
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POLITIK – Versandapotheken
Berlin - Während die Apotheker auf das versprochene Pick-up- und Rx-Rabattverbot für ausländische Versandapotheken warten, rührt das Bundesgesundheitsministerium (BMG) überraschend die Werbetrommel: „Versandapotheken sind eine Hilfe für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und für Berufstätige“, sagte ein Sprecher des Ministeriums gegenüber den Stuttgarter Nachrichten. Vorausgegangen war ein Brief der Bahn BKK, in dem die Versicherten explizit auf eine niederländische Versandapotheke hingewiesen worden waren.
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POLITIK – Versorgungskonzepte
Berlin - Thüringen soll zur Testregion des ABDA/KBV-Modells werden: ABDA und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) haben sich dem Vernehmen nach auf den Freistaat geeinigt und ihren Landesorganisationen einen sogenannten „Letter of Intent“ zugestellt. Mit dieser Absichtserklärung sollen sich Ärzte und Apotheker dazu bereit erklären, den Wirkstoffkatalog, die Wirkstoffverschreibung und das Medikationsmanagement gemeinsam zu testen. Die Verträge mit den Krankenkassen sollen erst nach der Vertragsunterzeichnung ausgehandelt werden.
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POLITIK – Organspende
Berlin - Die Grünen haben den fraktionsübergreifenden Konsens zur Änderung des Organspendegesetzes überraschend wieder in Frage gestellt. „Wir sorgen uns um den Datenschutz“, erklärte Grünen-Expertin Elisabeth Scharfenberg dem Tagesspiegel. Es müsse verhindert werden, dass Kassenmitarbeiter die Organspende-Bereitschaft der Bürger auf deren Gesundheitskarten eigenständig eintragen dürften.
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POLITIK – GKV-Finanzen
Berlin - CSU-Chef Horst Seehofer lehnt eine Abschaffung der Praxisgebühr oder eine Senkung der Krankenkassenbeiträge trotz des Milliardenüberschusses bei den Krankenkassen und im Gesundheitsfonds strikt ab. Vor einer Sitzung des CSU-Vorstands rief er dazu auf, die Debatte darüber unverzüglich einzustellen.
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POLITIK – GKV-Finanzen
Berlin - In der Koalition herrscht weiter Uneinigkeit, was die Verwendung der Überschüsse von knapp 20 Milliarden Euro bei den Krankenkassen und im Gesundheitsfonds angeht: Ungeachtet der Absage von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) pocht die FDP weiter massiv auf Abschaffung der Praxisgebühr. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hingegen stellte den Versicherten in der Süddeutschen Zeitung (SZ) eine Beitragssenkung von 0,1 Prozentpunkten in Aussicht – für den Einzelnen eine Entlastung von maximal 1,91 Euro pro Monat. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will vor allem den Steuerzuschuss für die Krankenkassen reduzieren.
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POLITIK – GKV-Finanzen
Berlin - Die in der Koalition diskutierte Senkung der Krankenkassenbeiträge um 0,1 Prozentpunkte stößt bei Rot-Grün und den Krankenkassen auf Widerstand: SPD-Fraktionsvize Elke Ferner bezeichnete die Pläne als „Witz“: Es verbiete sich, den Bundeszuschuss für versicherungsfremde Leistungen an die Krankenkassen zu kürzen. Dieser werde unter anderem für die Mitversicherung von Kindern gezahlt.
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POLITIK – Apothekerkammern
Berlin - Die Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern (AKMV) hat seit Anfang März einen neuen Geschäftsführer: Dr. Bernd Stahlhacke tritt die Nachfolge von Dr. Falk Wilhelm an, der die Leitung der Hirsch-Apotheke in Neustadt-Glewe übernimmt. Stahlhacke ist seit Oktober 2001 bei der Kammer und war bislang stellvertretender Geschäftsführer. Ab Juli soll es auch einen neuen Vize geben.
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POLITIK – Petition
Berlin - Der Bundestag muss sich in den kommenden Wochen mit dem Apothekenhonorar befassen: Apotheker Uwe Künzler aus Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern hat eine Petition eingereicht, in der er auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) hinweist. In acht Fragen an die Regierung erkundigt sich der Pharmazeut außerdem nach der Zukunft des Apothekerhonorars.
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POLITIK – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Während sich die ABDA zur Verwendung der Milliarden-Überschüsse in Krankenkassen und Gesundheitsfonds bislang bedeckt hält, scheint es an der Apothekerbasis eine vorherrschende Meinung zu geben: Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC gaben 56 Prozent der Teilnehmer an, dass ein Teil der Rücklagen den Leistungserbringern zustehe, da durch sie die Einsparungen erst ermöglicht worden seien.
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POLITIK – GKV-Finanzen
Berlin - Über die Verwendung des Milliardenüberschusses in Krankenkassen und Gesundheitsfonds zeichnet sich nach Informationen der Frankfurter Rundschau (FR) ein Kompromiss ab: Demnach soll der Fonds einen Teil seines Überschusses an den Bundeshaushalt abtreten. Gleichzeitig soll der Beitragssatz für die Versicherten spätestens im Januar 2013 um 0,1 Prozentpunkte auf dann 15,4 Prozent sinken, berichtet die FR aus den Verhandlungen der schwarz-gelben Koalition.
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POLITIK – Apothekenbetriebsordnung
Berlin - Die Sitzung des Gesundheitsausschusses des Bundesrats am kommenden Mittwoch könnte zum Schauplatz einer Protestaktion der Apotheker werden: Im Internetforum apothekerprotest.de wird derzeit eine Demonstration im politischen Herzen Berlins organisiert. Die Pharmazeuten haben bereits grünes Licht von der Polizei.
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POLITIK – Entwicklungspolitik
Berlin - Der im vergangenen Jahr durch Korruptionsvorwürfe belastete Globale Aids-Fonds (GFATM) erhält nach ersten Reformen weitere Finanzmittel aus Deutschland. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) gab am Donnerstag mit 50 Millionen Euro die erste Tranche der diesjährigen deutschen Beiträge frei. Der Fonds koordiniert weite Teile der Milliarden umfassenden Finanzierung des weltweiten Kampfes gegen Aids sowie Tuberkulose und Malaria. Deutschland ist mit jährlich 200 Millionen Euro drittgrößter Geldgeber.
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POLITIK – GKV-Leistungskatalog
Berlin - Gesetzlich krankenversicherte Frauen zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche haben ab sofort Anspruch auf eine Blutzucker-gestützte Früherkennung von Schwangerschaftsdiabetes. Einen entsprechenden Beschluss hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) im Dezember vergangenen Jahres gefasst.
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POLITIK – GKV-Finanzen
Berlin - Die Union hat ihren Widerstand gegen FDP-Überlegungen zur Abschaffung der Paxisgebühr bekräftigt. „Ich bin klipp und klar dagegen“, sagte Unionsfraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) den Ruhr Nachrichten. „Dem Gesundheitswesen würden dauerhaft zwei Milliarden Euro im Jahr fehlen. Das ist nicht verantwortbar.“
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POLITIK – Krankenkassen
Berlin - Die Frage, was mit den Milliarden der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) geschehen soll, bleibt ein politischer Dauerbrenner. Am wahrscheinlichsten scheint die Abschaffung der parteiübergreifend ungeliebten Praxisgebühr. Das fordert nun zum wiederholten Male die FDP.
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POLITIK – Zuzahlungen
Berlin - Trotz entsprechender Forderungen aus der FDP wird die Praxisgebühr voraussichtlich nicht abgeschafft. „Pläne zur Abschaffung der Praxisgebühr gibt es in der Bundesregierung nicht“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) lässt aber derzeit eine Reform der Gebühr prüfen.
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POLITIK – Bundesrat
Berlin - Der Druck der Apotheker auf die Länder nimmt zu: Nachdem die ABDA ihre Stellungnahme zur Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) an die Bundesländer verschickt hat, finden derzeit fast täglich Gespräche in den Gesundheitsministerien statt. Nach wie vor sind die verbliebenen Erleichterungen für Filialverbünde den Pharmazeuten ein Dorn im Auge. Damit laufen sie offene Türen ein: Bei der Geschäftsstelle des Bundesrats sind bislang fast 60 Änderungsanträge zur ApBetrO eingegangen.
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POLITIK – Bedarfsplanung
Berlin - Ärztemangel gleich Landärztemangel? Weit gefehlt. In der Hauptstadt fehlen mehr als 70 Ärzte. Besonders bei den niedergelassenen Hausärzten besteht ein beträchtlicher Mangel: Konkret fehlen zehn Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten, vier Anästhesisten, neun Gynäkologen, vier Urologen und 47 Hausärzte. Der Berliner Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen schlägt Alarm.
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POLITIK – Abrechnungsfehler
Berlin - Die Krankenhäuser in Deutschland wehren sich vehement gegen den Vorwurf der massenhaften Falschabrechnung und fordern grundlegende Reformen. „Die Krankenhäuser werden zu Unrecht als halbkriminelle Organisationen dargestellt, dabei ist das System krank und Änderungen dringend nötig“, sagt der Chef der Arbeitsgemeinschaft kommunaler Großkrankenhäuser (AKG), Professor Dr. Karsten Güldner, auf einem Kongress zu Klinikabrechnung.
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