POLITIK – AMG-Novelle
Berlin - Bislang dürfen Klinikapotheken ohne Herstellungserlaubnis lediglich Zytostatikazubereitungen für öffentliche Apotheken und für andere Krankenhausapotheken herstellen. Doch schon seit längerem wollen die Klinikapotheker analog auch andere Sterilrezepturen im Auftrag anfertigen dürfen. Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) will seine Forderung noch in der AMG-Novelle unterbringen.
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POLITIK – Rx-Versandverbot
Berlin - Dass die Bundesländer den Rx-Versand verbieten wollen, bringt Christian Buse auf die Palme: Seit seiner Zulassung des Versandhandels in Deutschland sei „kein einziger Fall von verminderter Arzneimittelsicherheit, geschweige denn von Patientengefährdung“, aufgetreten, sagt der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA). „Daher ist dieser Beschluss aus unserer Sicht lediglich der Apotheken-Lobby geschuldet, die nichts unversucht lässt, Wettbewerb im Apothekenbereich gegen die Interessen der Patienten mit aller Macht zu verhindern.“
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POLITIK – Arzneimittelausgaben
Berlin - Die Krankenkassen warnen für das laufende Jahr vor einem Anstieg der Arzneimittelausgaben – und pochen auf ihre Sparinstrumente. Alles falsch gerechnet, findet vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer: „Wer Januar und Februar als Grundlage für eine Hochrechnung auf das ganze Jahr wählt, verzerrt die Rechnung.“
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POLITIK – Arzneimittelausgaben
Berlin - Das Gerangel um die Milliardenüberschüsse in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist etwas ruhiger geworden. Weil aber die Länder bei der AMG-Novelle den Herstellern entgegen kommen wollen, trommeln die Kassen erneut: Nach dem GKV-Spitzenverband warnt auch die KKH-Allianz vor einer Trendwende bei den Arzneimittelausgaben. Laut KKH-Chef Ingo Kailuweit ziehen die Preise wieder an: nach Abzug gesetzlicher Rabatte in den ersten beiden Monaten um 8,4 Prozent je Versichertem im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.
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POLITIK – Positionspapier
Berlin - Die Unionsfraktion will bei biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln stärker sparen: Im final abgestimmten Positionspapier werden dazu unter anderem Mindestquoten für die Verschreibung von Biosimilars vorgeschlagen. Details sollten von den Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) und den Krankenkassen vereinbart werden.
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POLITIK – Pick-up
Berlin - Die Union macht Druck: Weil alle Vorschläge zu einem Pick-up-Verbot von den Verfassungsressorts abgelehnt werden, soll die Regierung jetzt selbst ein Angebot vorlegen. Im zuständigen Bundesgesundheitsministerium (BMG) will man sich von der CDU/CSU-Fraktion aber nicht unter Druck setzen lassen: Man befinde sich derzeit in Gesprächen mit dem Bundesjustizministerium (BMJ), sagte ein Sprecher nur.
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POLITIK – Arzneimittelausgaben
Berlin - Mit den Spargesetzen der schwarz-gelben Bundesregierung sind die Arzneimittelausgaben der Krankenkassen im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Kaum zeichnet sich für die ersten Monate 2012 ein Anstieg ab, schlägt der GKV-Spitzenverband Alarm: „Wenn es so weiter geht, dann steigen die Ausgaben für Medikamente in diesem Jahr um rund 1,5 Milliarden Euro“, warnt ein Sprecher.
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POLITIK – Metformin-Rabattvertrag
Berlin - Die AOK schmeißt erstmals einen Rabattpartner raus: Der Vertrag mit Dexcel über das Antidiabetikum Metformin wurde zum 31. März gekündigt. Die Kasse hat die kurzfristige Vertragsauflösung mit anhaltenden Lieferengpässen des Herstellers begründet. Dexcel-Chef Dr. Mathias Pietras hat für das Vorgehen der Kasse kein Verständnis.
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POLITIK – AMG-Novelle
Berlin - Krankenhausapotheken dürfen Patienten für die Zeit nach der Entlassung keine Arzneimittel mitgeben – Ausnahmen gibt es lediglich für Feiertage, Wochenenden und Patienten mit häuslicher Krankenpflege. Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) fordert im Rahmen der AMG-Novelle eine grundsätzliche Ausweitung auf bis zu drei Werktage. Gleichzeitig wollen die Klinikapotheker die Patienten beraten. Der Verband beruft sich auf eine eigens durchgeführte Studie, bei der die Abgabe im Rahmen eines Entlassungsmanagements getestet wurde.
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POLITIK – Krankenhäuser
Berlin - Angesichts steigenden Kostendrucks haben die deutschen Krankenhäuser vor dem Verlust von bis zu 20.000 Jobs und Einschränkungen zu Lasten der Patienten gewarnt. Zugleich verteidigte die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) eine geplante Kampagne für mehr Geld. „Es geht nicht mehr anders, die Krankenhäuser können die Lohnsteigerungen nicht mehr zahlen“, sagte DKG- Präsident Alfred Dänzer.
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POLITIK – Gehaltsstatistik
Berlin - Wer zunächst Abitur gemacht und später Zahnmedizin oder Medizin studiert hat, verdient am meisten. Das hat eine repräsentative Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergeben. Demnach verdient ein Abiturient während seines Erwerbslebens durchschnittlich 12 Euro netto pro Stunde, mit Zahnmedizin-Studium dagegen rund 19 Euro. Wie viel Pharmazeuten verdienen, wurde nicht erfasst.
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POLITIK – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Die Entscheidung der FDP, keine Transfergesellschaft für Schlecker-Mitarbeiter mitzutragen, stößt bei den Apothekern auf Zustimmung. Bei einer Umfrage von APOTHKE ADHOC bedauerten 75 Prozent der Teilnehmer zwar die Betroffenen, finden das Vorgehen der Liberalen in der Sache jedoch richtig.
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POLITIK – BKK-Rabattverträge
Berlin - Mit Rabattverträgen können Krankenkassen Geld sparen – solange die Hersteller versuchen, sich gegenseitig auszustechen. Doch nicht immer laufen die Ausschreibungen so wie gewünscht: Die TK musste bei ihrer Ausschreibung auf einige Rabattpartner verzichten, und das BKK-Gemeinschaftsunternehmen Spectrum K hat bei seiner dritten Rabattrunde fast ein Drittel der ausgeschriebenen Lose zurückgezogen. Offenbar hatten sich die Kassen überreizt.
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POLITIK – Apothekenbetriebsordnung
Berlin - Die Novellierung der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) ist beschlossene Sache: Das Plenum des Bundesrates hat die Verordnung heute mehrheitlich verabschiedet. Die vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) anvisierten Erleichterungen für Filialverbünde wurden endgültig gestrichen. Auch zu einer Liberalisierung des Botendienstes wird es nicht kommen. Letzte Hürde ist nun die Regierung: Die hat nämlich die Möglichkeit, die ApBetrO zurückzunehmen.
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POLITIK – Bundesrat
Berlin - Das Plenum des Bundesrates hat heute im ersten Durchgang die AMG-Novelle durchgewunken. Für Apotheker dürfte insbesondere das Rx-Rabattverbot für ausländische Versandapotheken interessant sein. Die Länder sprechen sich zudem für eine neue Definition des Begriffs „Apotheker“ in der Bundesapothekerordnung (BAO) aus. Einige der Beschlüsse dürften auch die Pharmaindustrie erfreuen. Keine Mehrheit gab es aber für eine zweijährige Schonfrist für Rabattverträge und für die Vertraulichkeit von ausgehandelten Arzneimittelpreisen.
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POLITIK – AMG-Novelle
Berlin - Die ABDA freut sich über die Bundesratsmehrheit für ein Verbot des Rx-Versandhandels: „Das ist ein richtiger Schritt in Richtung Patientensicherheit und wir begrüßen diese Entscheidung des Bundesrats“, sagt ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf. In der Jägerstraße sieht man den Beschluss als Reaktion auf die Untätigkeit der Regierung in Sachen Pick-up: „Da die Verhandlung darüber ins Stocken geraten ist, sehen einige Länder in dem Verbot die einzige Möglichkeit, die Auswüchse des Versandhandels zu reduzieren“, so Wolf.
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POLITIK – AMG-Novelle
Berlin - Der Bundesrat hat sich soeben für ein Versandverbot für verschreibungspflichtige Medikamente ausgesprochen. Die Regierungsspitzen aus den Bundesländern folgten damit der Empfehlung ihrer Gesundheitsexperten: Vor zwei Wochen hatte der Gesundheitsausschuss eine entsprechende Beschlussempfehlung verabschiedet.
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POLITIK – AMG-Novelle
Berlin - Der Bundesrat hat das von den Gesundheitsexperten der Länder ins Spiel gebrachte Rx-Versandverbot durchgewunken. Aus dem Bundestag gibt es prompt Gegenfeuer: „Der Versandhandel gehört zum Wettbewerb im Apothekenmarkt und ist für manche eine willkommene Alternative“, so die Reaktion des CDU-Gesundheitsexperten Jens Spahn. „Die Diskussion über den Versandhandel ist fast reaktionär, das ist eine Debatte von vorgestern“.
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POLITIK – Drogerieketten
Berlin - Die Verhandlungen um die Bildung einer Auffanggesellschaft für die 11.000 von der Kündigung bedrohten Schlecker-Mitarbeiter sind gescheitert. Um die Transfergesellschaft für Schlecker bilden zu können, hätten die Bundesländer eine Bürgschaft von rund 71 Millionen Euro für einen KfW-Kredit übernehmen müssen.
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POLITIK – Schlecker-Pleite
Berlin - Nachdem die FDP-Wirtschaftsminister aus Bayern, Niedersachsen und Sachsen die Bürgschaft zur Bildung einer Transfergesellschaft für 11.000 Schlecker-Mitarbeiter abgelehnt haben, stehen die Liberalen unter Beschuss. Parteichef Philipp Rösler versucht die Blockadehaltung mit wirtschaftspolitischer Prinzipientreue zu rechtfertigen und gibt die Schuld der rot-grünen Landesregierung in Baden-Württemberg.
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