PANORAMA – BEHANDLUNGSFEHLER
Berlin - Der Bundesgerichtshof (BGH) hat das Urteil des Landgerichts Mönchengladbach gegen einen ehemaligen Chefarzt einer nordrhein-westfälischen Klinik aufgehoben. Der Mediziner hatte die Wunden einer Patientin postoperativ mehrfach mit Zitronensaft behandelt. Die 80-jährige war daraufhin an den Folgen einer Wundinfektion verstorben - der Arzt wurde zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten mit Bewährung verurteilt.
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PANORAMA – US-KONGRESS
Berlin - Mehr als neun Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat der US-Kongress ein milliardenschweres Hilfspaket für Nothelfer mit gesundheitlichen Spätfolgen verabschiedet. Das Gesetz stellt Geld für Polizisten, Feuerwehrleute und Aufräumarbeiter bereit, die nach den Attacken am World Trade Center im Einsatz waren und durch die Schadstoffe in den schwelenden Trümmern erkrankten.
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WISSENSCHAFT – AIDSFORSCHUNG
Berlin - Forscher aus Hannover und Ulm haben ein neues Therapieprinzip gegen Aids gefunden. Das von ihnen entdeckte Eiweiß VIR-576 verhindert das Andocken des HI-Virus an die menschliche Zelle, indem es an dessen Hüllprotein bindet und das Fusions-Eiweiß - den sogenannten „sticky finger" - blockiert, das für die Verankerung auf der Membran der menschlichen Zelle essenziell ist. „Es ist ein ganz neuer wirksamer Therapieansatz, von dem wir uns weniger Nebenwirkungen erhoffen", sagte Professor Dr. Reinhold E. Schmidt von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der das Peptid in einer ersten klinischen Studie an 18 HIV-Infizierten testete.
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INTERNATIONALES – GROSSBRITANNIEN
Berlin - Der Chef des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline (GSK), Andrew Witty, wird ab kommendem Jahr das britische Wirtschaftsministerium beraten. Als Leiter eines vierköpfigen Verwaltungsrates soll Witty laut Konzernangaben an Diskussionen über Rahmenbedingungen teilnehmen, die für Unternehmen relevant sind.
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POLITIK – KASSENSYSTEM
Nürnberg - Der vom Bayerischen Hausärzteverband angestrebte Ausstieg aus dem Kassensystem ist vorerst gescheitert. Bei einer Vollversammlung in Nürnberg stimmten am Mittwochabend lediglich 2751 der rund 7000 organisierten bayerischen Hausärzte für einen solchen Schritt. Damit fand der Vorschlag von Verbandschef Wolfgang Hoppenthaller unter den niedergelassenen Allgemeinmedizinern nur eine Zustimmung von knapp 40 Prozent. Der Verband hatte ein 60-Prozent-Quorum zur Voraussetzung für einen kollektiven Ausstieg aus dem Kassensystem gemacht.
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POLITIK – KASSENSYSTEM
Berlin - Die schwarz-gelbe Koalition in Berlin hat erleichtert auf das Scheitern des Kassenausstiegs der Hausärzte in Bayern reagiert. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Johannes Singhammer (CSU), forderte die Hausärzte in der Süddeutschen Zeitung (SZ) auf, jetzt den Boden für neue Verhandlungen zu ebnen. „Die bayerischen Hausärzte sollten das klare Ziel verfolgen, sich bald mit den Krankenkassen zusammenzusetzen und einen neuen Hausarztvertrag auszuhandeln, der im beiderseitigen Interesse ist."
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POLITIK – BAYERN
Berlin - Die Krankenkassen sind mit dem Scheitern des bayerischen Hausärzteverbandes beim kollektiven Ausstieg aus dem Kassensystem außerordentlich zufrieden. Der Präsident des Bundesversicherungsamtes (BVA), Dr. Maximilian Gaßner, fordert jetzt eine Änderung der Zulassungsbestimmungen, um den Versicherten „Spektakel wie in Nürnberg" künftig zu ersparen: Demnach sollen nur die Ärzte selbst, nicht aber kollektivbeauftragte Verbandsvertreter die Zulassung zurückgeben können.
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POLITIK – BAYERN
Berlin - Nach der gescheiterten Rebellion gegen das Kassensystem ist der Chef des Bayerischen Hausärzteverbandes, Dr. Wolfgang Hoppenthaller, zurückgetreten. Er wolle künftigen Verhandlungen mit der Staatsregierung und den Krankenkassen nicht im Wege stehen, teilte er mit.
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POLITIK – HERSTELLERRABATT
Berlin - Ab Januar können die privaten Krankenversicherungen (PKV) von den Pharmafirmen erstmals den Herstellerrabatt verlangen. Anders als bei den Krankenkassen läuft der Einzug nicht über die Apotheken, sondern über eine eigene Inkassostelle. Für die 43 Mitgliedsunternehmen des PKV-Verbandes und die Beihilfestellen soll die beim PKV-Verband in Köln angesiedelte „Zentrale Stelle zur Abrechnung von Arzneimittelrabatten" (Zesar) die Ansprüche gegenüber den Pharmaunternehmen geltend machen.
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MARKT – PHARMAHANDELSKONZERNE
Berlin - Medco Celesio will Apotheker einstellen: Für ein Call-Center in Berlin sucht das Joint Venture der beiden Konzerne Pharmazeuten, die Chroniker telefonisch zu deren Arzneimitteltherapie beraten. Im ersten Quartal 2011 soll das Beratungszentrum starten, zunächst sollen sich die Angestellten vor allem um Chroniker mit Diabetes, Hypertonie und COPD kümmern.
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APOTHEKENPRAXIS – PACKUNGSGRÖSSENVERORDNUNG
Berlin - Die Umstellung der Packungsgrößenverordnung zum Jahreswechsel läuft alles andere als rund. Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC werden zahlreiche Produkte im Januar falsch in der Software gelistet sein. Offenbar haben etliche Hersteller - aus Versehen oder bewusst - unkorrekte Angaben gegenüber der Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA) gemacht. Die Produkte werden deshalb zu Unrecht als austauschbar angezeigt. Im schlimmsten Fall drohen Apotheken sogar Retaxationen.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Frankfurt am Main - Die Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) eröffnet im kommenden Jahr eine neue Niederlassung im Raum Magdeburg. Damit baut der Pharmagroßhändler sein Auslieferungsnetz weiter aus und bietet den Apotheken in der Region eine Belieferung innerhalb kürzester Zeit.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Wetter / Ruhr - Dominik Montjoie, Vertriebsmanager der I.M. Lehmann GmbH, zeigte sich zufrieden, mit ADRA einen Partner für diese Spendenaktion gefunden zu haben. „Ich freue mich sehr, dass wir einen Beitrag leisten konnten, um den Menschen nach der Flutkatastrophe in Pakistan etwas zu helfen. Und ich bedanke mich vor allem bei ADRA und den Mitarbeitern, die uns bei der Abwicklung unserer Spendenaktion großartig unterstützt haben." Insgesamt spendete Lehmann 17.000 Packungen Sagrotan für die ADRA-Pakistan-Hilfe.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Karlsruhe - Wie so oft im Leben kommt es auch bei der Absicherung der Risiken eines Apothekenbetriebes auf die Feinheiten an, sprich auf das Kleingedruckte. Das sind in dem Fall die schriftlich fixierten Versicherungsbedingungen. Sie sind die Grundlage der Vereinbarung des Versicherungsvertrages und regeln unter anderem den Vertragsinhalt. Da der Kunde sich mit ihnen intensiv auseinandersetzen muss, sollten sie mit einer entsprechenden Organisationsstruktur übersichtlich und damit kundenfreundlich präsentiert werden.
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POLITIK – PFLEGEVERSICHERUNG
Berlin - Die Krankenkassen lehnen die Pläne der schwarz-gelben Koalition ab, in der Pflegeversicherung eine private Zusatzversicherung nach dem Vorbild der Riester-Rente einzuführen. Ein individuelles Ansparen würde dem solidarischen Gedanken der Pflegeversicherung nicht gerecht werden, sagte der für die Pflege zuständige Vorstand im GKV-Spitzenverband, Gernot Kiefer, der Frankfurter Rundschau. Da das Risiko, pflegebedürftig zu werden, und der Grad der Hilfsbedürftigkeit in der Bevölkerung ungleich verteilt seien, sei auch die Finanzbedarf jedes Versicherten höchst unterschiedlich.
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POLITIK – KRANKENKASSEN
Berlin - Ein langfristiger Konflikt zwischen Regierung und Opposition um das neue Hartz-IV-Paket könnte auch für Krankenversicherte negative Auswirkungen haben. „Den Gerichten droht eine Flut von Anträgen der Leistungsempfänger auf einstweiligen Rechtsschutz. Das würde ganz klar zulasten von anderen Verfahren gehen", sagte die Präsidentin des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg, Monika Paulat.
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POLITIK – MONOPOLKOMMISSION
Berlin - Die Koalition hält an festen Arzneimittelpreisen und dem Fremdbesitzverbot für Apotheken fest. Das geht aus der Stellungnahme der Bundesregierung zum Jahresgutachten der Monopolkommission hervor. Darin hatten die Ökonomen um Professor Dr. Justus Haucap im Juli erneut gefordert, das Apothekenhonorar von derzeit 8,10 Euro für Verhandlungen mit den Patienten frei zu geben und Apothekenketten zuzulassen. Die Bundesregierung lehnt alle Vorschläge ab.
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POLITIK – BAYERN
Berlin - Im Kampf der bayerischen Hausärzte um höhere Honorare hat sich bis zum Mittwochabend noch keine klare Mehrheit für einen Ausstieg aus dem Kassensystem abgezeichnet. Bis gegen 17.30 Uhr hatten 1680 Mediziner erklärt, ihre Kassenzulassung zurückzugeben. Das sind rund 23 Prozent der etwa 7000 Mitglieder des Bayerischen Hausärzteverbandes.
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PANORAMA – HOSPIZSTIFTUNG
Berlin - In Deutschland klafft laut Deutscher Hospiz Stiftung eine enorme Lücke zwischen Bedarf und Angebot an professioneller Sterbebegleitung. „Eine halbe Million Menschen in Deutschland bräuchte im letzten Lebensjahr professionelle Begleitung, aber nur etwa 71.000 Menschen bekommen sie", sagte der Vorstand der Patientenschutzorganisation, Eugen Brysch. Er beruft sich dabei auf eine aktuelle Studie der Organisation zur Hospiz- und Palliativversorgung.
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WISSENSCHAFT – PHYTOPHARMAKA
Berlin - Eine Erkältung dauert ohne Behandlung eine Woche, mit Behandlung sieben Tage - dieses Sprichwort scheint auch für die Therapie von Schnupfen, Husten und Heiserkeit mit Rotem Sonnenhut (Echinacea prupurea) gelten. US-Wissenschaftler konnten in einer Studie keinen zusätzlichen Effekt der Heilpflanze bei Erkältungen feststellen.
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