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  • 27.08.2013 –  Chronische Verstopfung als Krankheit anerkennen Zur Therapie wird ein Stufenschema empfohlen
    27.08.2013 – Chronische Verstopfung als Krankheit anerkennen Zur Therapie wird ein Stufenschema empfohlen
    BRANCHENNACHRICHTEN Ingelheim - Chronische Verstopfung wurde lange Zeit als Befindlichkeitsstörung gesehen und Betroffene selbst für ihre stockende Verdauung verantwortlich gema...

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ApoRisk® Branchennachrichten - Apotheken:


Neue deutsche Leitlinie fordert

Chronische Verstopfung als Krankheit anerkennen
Zur Therapie wird ein Stufenschema empfohlen

 

Ingelheim - Chronische Verstopfung wurde lange Zeit als Befindlichkeitsstörung gesehen und Betroffene selbst für ihre stockende Verdauung verantwortlich gemacht. Das soll nun der Vergangenheit angehören. Die neue deutsche Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der chronischen Verstopfung fordert, das Krankheitsbild endlich als das anzuerkennen, was es ist: Eine Erkrankung, die mit hohem Leidensdruck einhergeht und häufig einer regelmäßigen medikamentösen Behandlung bedarf.

Zur Therapie empfehlen die Autoren der Leitlinie ein Stufenschema. Auf den ersten beiden Stufen werden nach Allgemeinmaßnahmen wie einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und einer ballaststoffreichen Ernährung, als erste Wahl Abführmittel mit den Wirkstoffen Bisacodyl (wie z.B. in Dulcolax®), Natriumpicosulfat (wie z.B. in Laxoberal®) und Macrogol (wie z.B. in Dulcolax® M Balance) empfohlen.

„Chronische Verstopfung erfordert in Abhängigkeit von der Symptomatik ein gewisses Maß an diagnostischer Abklärung und bedarf je nach Leidensdruck unter Umständen einer dauerhaften medikamentösen Behandlung“, zitiert Prof. Dr. Stefan Müller-Lissner, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin der Park-Klinik Weißensee in Berlin und Mitautor der Leitlinie, eine der Kernaussagen. Das empfohlene therapeutische Vorgehen: Ein Abtasten über mehrere Stufen. Die zunächst empfohlenen Allgemeinmaßnahmen beinhalten eine Normalisierung der täglichen Flüssigkeits- und Ballaststoffzufuhr sowie der körperlichen Aktivität. „Bei einer Steigerung der Trinkzufuhr über 2 Liter pro Tag und der körperlichen Aktivität über das altersentsprechende Maß hinaus sollte jedoch kein therapeutischer Effekt in Aussicht gestellt werden“, erläutert Müller-Lissner die Empfehlung. „Lediglich eine zusätzliche Steigerung der Ballaststoffzufuhr kann versucht werden“. Diese geht jedoch häufig mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie Blähungen und Bauchkrämpfen einher.

Bisacodyl, Natriumpicosulfat und Macrogol − Wirkstoffe der ersten Wahl auf Stufe 2 Als Wirkstoffe der ersten Wahl empfiehlt die Leitlinie auf Stufe 2 des Stufenschemas Bisacodyl (wie z.B. in Dulcolax®), Natriumpicosulfat (wie z.B. in Laxoberal®) und Macrogol (wie z.B. in Dulcolax® M Balance) zur Behandlung der chronischen Verstopfung. Die drei Wirkstoffe sind seit Jahrzehnten bewährt und gut erforscht. Studien mit Bisacodyl und Natriumpicosulfat zeigen: Nach Absprache mit dem Arzt und Klärung der Verstopfungsursache können diese Wirksubstanzen auch längerfristig angewendet werden. „Die Wirkstoffe führen selbst bei bis zu jahrzehntelanger Einnahme nicht zu einer Elektrolytverschiebung“, erläutert Müller-Lissner die Empfehlung. „Werden die Präparate gemäß Packungsbeilage eingenommen und keine Durchfälle produziert, verliert der Körper weder Flüssigkeit noch Elektrolyte, und es entstehen keine Gewöhnungseffekte.“ Zudem können alle drei Wirkstoffe in der Stillzeit eingesetzt werden. „Sollte mit diesen Wirkstoffen kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden, können als 2. Wahl Zuckerstoffe oder Antrachinone eingesetzt werden“, so Müller-Lissner. Die in der Leitlinie genannten Nachteile: Zuckerstoffe gehen häufig mit störender Gasbildung einher, zu Antrachinonen fehlen langfristige systematische Untersuchungen.

Volksleiden Verstopfung

Chronische Verstopfung tritt recht häufig auf, bis zu 15 Prozent der Deutschen sind betroffen. Frauen trifft es doppelt so oft wie Männer und mit den Lebensjahren nimmt auch die Wahrscheinlichkeit zu, an einer Verstopfung zu leiden. Studien zeigen, dass kein direkter Zusammenhang zwischen einer Verstopfung und dem Lebensstil besteht. Die Ursachen der stockenden Verdauung reichen von unerwünschten Arzneimittelwirkungen über Stoffwechselstörungen bis hin zu Erkrankungen des Nerven- und Muskelsystems. Wie bei anderen chronischen Krankheitsbildern, z.B. Diabetes mellitus oder Depressionen, ist die Beeinträchtigung der Lebensqualität enorm. Eine adäquate Behandlung der chronischen Verstopfung ist deshalb essentiell für Betroffene.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Aktuelle Fachinformationen der Produkte: www.medipresse.de/static/boehringer.

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