INTERNATIONALES – Großbritannien
Berlin - Pharmakonzerne suchen immer wieder nach Wegen, um den Patentschutz für ihre Medikamente zu verlängern. Pfizer hat es bei Lyrica (Pregabalin) über eine neue Indikation versucht: Das Antiepileptikum wirkt auch gegen neuropathische Schmerzen; diesen Einsatzbereich ließ sich der Hersteller nachträglich patentieren. Das sorgte bei britischen Ärzten und Apothekern für Verwirrungen und Mehraufwand – dafür hat sich Pfizer nun in einem offenen Brief entschuldigt.
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MARKT – Apothekenbedarf
Berlin - Juliane Reinges wird neue Marketing- und Vertriebschefin beim Rohstofflieferanten Caesar & Loretz (Caelo). Sie kommt von der Sanacorp – und kehrt damit gewissermaßen in ihre alte Heimat zurück: Bis zur Übernahme durch die Genossenschaft war sie für den Privatgroßhändler „von der Linde“ tätig, dem damaligen Schwesterunternehmen von Caelo.
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POLITIK – KBV
Berlin - Um sich unabhängiger von der Packungspauschale zu machen, wollen die Apotheker besondere Leistungen gesondert bezahlt bekommen – Stichwort Notdienst, Rezeptur, BtM und Medikationsmanagement. Die Strategie der Ärzte ist dieselbe: Sie fordern mehr Geld für spezielle Leistungen – etwa eine Bearbeitungsgebühr für Anfragen der Krankenkassen.
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POLITIK – Suizidprävention
Berlin - Weil sich viele Menschen mit Medikamenten umbringen, wollen die Grünen den Apotheken mehr Verantwortung bei der Verhinderung von Selbstmorden geben. Sie schlagen vor, den Zugang zu Arzneimitteln stärker einzuschränken. Außerdem könnten ihrer Meinung nach Apotheker und PTAs besser geschult werden.
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POLITIK – Prävention
Berlin - Die Apotheker wollen verstärkt bei Präventionsangeboten mitmischen. Doch die Politik sieht das anders. „Schuster, bleib bei deinen Leisten“, sagte nun auch die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Kordula Schulz-Asche. Aus ihrer Sicht sollten sich die Apotheker nicht darum bemühen, in das geplante Präventionsgesetz aufgenommen zu werden, sondern sich auf das Medikationsmanagement konzentrieren.
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PANORAMA – USA
San Francisco - Als erste Stadt in den USA will die kalifornische Metropole San Francisco vor den Gesundheitsrisiken von zuckerhaltigen Getränken warnen. Nach dem einstimmigen Beschluss des Stadtrats sollen Werbeanzeigen für Softdrinks mit Warnhinweisen versehen werden, dass zugesetzter Zucker in Getränken zu Fettleibigkeit, Diabetes und Karies beiträgt. Auch sollen städtische Gelder nicht mehr dazu benutzt werden, um gesüßte Getränke zu kaufen. Nach einer weiteren Zustimmung des Rates und des Bürgermeisters würde dieser Vorschlag rechtskräftig werden.
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PANORAMA – Sachsen-Anhalt
Berlin - Angebliche Mitarbeiter der Barmer GEK haben in Halle an der Saale mehrere Versicherte in ihren Wohnungen aufgesucht. Die vermeintlichen Vertreter seien auf Bankdaten und Vollmachten der Versicherten aus, warnt die Kasse. In keinem Fall würden ihre Berater unangemeldete Hausbesuche machen. Ähnlich gelagerte Fälle habe es zuvor bereits in Sachsen gegeben.
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PANORAMA – Arzneimittelsicherheit
Berlin - 11 Prozent der Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) haben in den vergangenen fünf Jahren ein verschreibungspflichtiges Medikament eingenommen, das nicht ihnen, sondern einer anderen Person verordnet wurde. Bei Versicherten anderer Krankenkassen gaben das sogar 15 Prozent der Befragten an. Das geht aus einer Forsa-Umfrage hervor.
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PANORAMA – Medikamentensucht
Berlin - Rund 1,5 Millionen Menschen sind abhängig von Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Das hat Professor Dr. Gerd Glaeske für die Wochenzeitung „Zeit“ errechnet. Das Problem: Immer häufiger würden kritische Präparate auf Privat- statt Kassenrezept verschrieben. Eine Kontrolle sei so schwierig – Glaeske fordert eine Begrenzung der Packungsgrößen. „Schlaf, Deutschland, schlaf!“ lautet der Titel der am Donnerstag erschienenen Ausgabe der Zeitung.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Eschborn - Bedingt durch die geschlechtsspezifisch unterschiedliche Anatomie des Harnwegssystems treten Bakterien im Urin bei Frauen sehr viel häufiger auf als bei Männern. Zwar gilt eine solche asymptomatische Bakteriurie (ASB) gemäß aktuellen Daten1 nur bei Schwangeren und vor urologischen Eingriffen als therapiebedürftig. Dennoch ist bei entsprechenden Befunden darauf zu achten, dass eine ASB nicht in eine klinisch symptomatische Harnwegsinfektion übergeht2. Eine prophylaktische Antibiose ist in solchen Fällen, auch aufgrund des Resistenzproblems und möglicher Nebenwirkungen, naturgemäß nicht angezeigt1. Auch bei bereits bestehenden akuten Zystitiden ist der Einsatz von chemisch-synthetischen Antibiotika auf das Notwendigste zu beschränken, wie Experten betonen3. „Angesichts dieser Sachlage sollten bei den ersten Anzeichen akuter Harnwegsinfektionen verstärkt antibakteriell wirksame pflanzliche Arzneimittel, wie zum Beispiel die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich, eingesetzt werden“, empfiehlt die Urologin Dr. Julia Bäumer aus Hamburg. Die Pflanzenstoffe weisen nicht nur eine ausgeprägte keimhemmende Wirkung gegen klinisch relevante Erreger von Harnwegsinfektionen auf4-8. Aktuelle Untersuchungen der Uni Freiburg liefern zudem weitere Hinweise auf eine entzündungshemmende Wirkung der Senföle9, die bereits in mehreren internationalen Publikationen nachgewiesen wurde10-12. „Frühzeitig bei beginnenden Beschwerden eingesetzt können die Senföle dank dieses dualen Wirkprinzips die Entstehung von klinisch symptomatischen Harnwegsinfektionen buchstäblich im Keim ersticken“, so Bäumer weiter.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Mannheim - Auf dem 53. Fortbildungskurs für praktische und wissenschaftliche Pharmazie der Bundesapothekerkammer in Meran, Italien, präsentierte die ADG ihr innovatives Kassensystem, die ADGRAYCE T. Des Weiteren standen die Themen betriebswirtschaftliche Führung der Apotheke (ADGCOACH³), Hilfsmittelvertragsdatenbank (AvP) und bundeseinheitlicher Medikationsplan (eMedi) im Mittelpunkt.
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INTERNATIONALES – Polen
Warschau - Politisches Erdbeben in Polen: Drei Minister haben ihren Rücktritt eingereicht, auch Parlamentspräsident Sikorski kündigte seinen Rücktritt an. Grund ist die Verbreitung von Ermittlungsakten im Internet.
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INTERNATIONALES – Großbritannien
Berlin - Wachsen und sparen, lautet die Devise bei Walgreens Boots Alliance (WBA). In Großbritannien werden bei der Apothekenkette Boots jetzt 700 Stellen gestrichen. Die Maßnahme sei Teil des Restrukturierungsprozesses und betreffe nur Jobs hinter den Kulissen, teilte der Konzern mit. Arbeitnehmer in den Filialen selbst seien nicht davon betroffen.
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WISSENSCHAFT – Arzneipflanzen
Berlin - An der Universität Frankfurt wird Heilpflanzenkunde in der Pharmazie-Ausbildung großgeschrieben; es gibt gleich zwei Arzneipflanzengärten in der Stadt. Im vergangenen Sommer hat auf dem Naturwissenschaften-Campus Riedberg der zweite Garten eröffnet – ermöglicht von privaten Pflanzenpatenschaften. Und so steht der Beinwell des Paten Merck neben der Passionsblume von Pascoe.
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MARKT – OTC-Dachmarken
Berlin - Grippostad hat sich zuletzt prächtig entwickelt, doch der Klassiker ist in seiner Zusammensetzung nicht unumstritten. Pünktlich zur kommenden Erkältungssaison könnte der Hersteller Stada unter der prominenten Dachmarke ein Ibuprofen-haltiges Präparat auf den Markt bringen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) musste sich im Rechtsstreit vor dem Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG) geschlagen geben. Aus Sicht der Richter ist nicht nur der Wirkstoff Nebensache: Auch die Indikation muss nicht zu 100 Prozent dieselbe sein.
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POLITIK – Krankenhaus Rating Report
Berlin - Die Gefahr einer Insolvenz deutscher Krankenhäuser ist 2013 leicht gestiegen. Zugleich hat sich aber ihre Ertragslage insgesamt verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt der elfte Krankenhaus Rating Report, der am Donnerstag vorgestellt wurde. 16 Prozent der Krankenhäuser befanden sich danach im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr. Die durchschnittliche Umsatzrendite sei von 0,7 auf 1,4 Prozent gestiegen. Auf Konzernebene hätten 30 Prozent einen Jahresverlust geschrieben, ein Jahr zuvor seien es noch 33 Prozent gewesen.
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POLITIK – Preisverleihung
Berlin - Der Kontrast hätte stärker nicht sein können: Hier die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands, da die Apotheker aus der Praxis vor Ort. Weil drei von ihnen besonders findig sind, waren sie gestern Abend zur Verleihung des Deutschen Apothekenpreises in Berlin. Doch im Vortrag von Dr. Doris Pfeiffer zur aktuellen Gesundheitspolitik kamen sie überhaupt nicht vor – sehr zu ihrem Unmut.
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POLITIK – GKV-VSG
Berlin - Der Bundestag hat in zweiter und dritter Lesung das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) beschlossen. Union und SPD stimmten für den Gesetzentwurf, die Grünen dagegen. Die Linke hat sich enthalten. Damit ist entschieden, dass der Kassenabschlag auf 1,77 Euro festgeschrieben wird; Deutscher Apothekerverband (DAV) und GKV-Spitzenverband sollen sich außerdem auf Regelungen zu Nullretaxationen verständigen. Mehr war für die Apotheker nicht drin. Der Gesundheitsausschuss hat gestern bereits mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen grünes Licht gegeben.
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POLITIK – Arzneimitteltherapiesicherheit
Berlin - Derzeit wird heftig über den Medikationsplan debattiert – was soll drauf, wer darf ihn erstellen, und wer wird fürs Mitmachen vergütet. Doch welchen Nutzen hat der Plan überhaupt für die Patienten? Diese Frage wurde beim Hauptstadtkongress diskutiert. Vor allem bei den Patienten fehle derzeit noch das Verständnis für die Notwendigkeit eines Medikationsmanagements, so das Fazit.
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POLITIK – Liberalisierung
Berlin - Liberalisierung ist ihr gemeinsamer Nenner: Gesundheitsökonom Professor Dr. Eberhard Wille und Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbands, setzen sich seit Jahren für eine Lockerung der Arzneimittelvertriebswege ein. Auf Apothekenketten oder eine Rx-Preisfreigabe hoffen sie in der aktuellen politischen Gemengelage zwar nur noch verhalten. Dafür könnten die Versandapotheken von der fortschreitenden Digitalisierung profitieren, äußerten beide in ihren Vorträgen beim Jahreskongress des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA).
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