BRANCHENNACHRICHTEN
Hamburg - Es gibt zahlreiche Indikationen, bei denen das Aut-idem-Kreuz oder das Äußern Pharmazeutischer Bedenken den Therapieerfolg sichern, weil eine Substitution durch ein rabattbegünstigtes wirkstoffgleiches Medikament massive Therapieprobleme auslösen könnte. Diese Arzneimittelgruppen werden unter dem Begriff kritische Indikationen zusammengefasst. Es sind beispielsweise Wirkstoffe mit enger therapeutischer Breite oder Substanzen, die in Kombination eingesetzt werden und genau aufeinander abgestimmt sein müssen.
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PANORAMA – BEHANDLUNGSFEHLER
Bad Homburg - Einem Patienten in Hessen soll statt einer Blasenspülung das hochgiftige Lösungsmittel Xylol verabreicht worden sein. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung schwebt der 85-Jährige, der inzwischen in einer Gießener Klinik liegt, in Lebensgefahr. Der Pflegedienstdirektor der Bad Homburger Hochtaunus-Kliniken bestätigte den Vorfall, schränkte aber ein, es sei noch nicht geklärt, um welches Mittel es sich gehandelt habe.
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PANORAMA – TRANSPLANTATIONSMEDIZIN
Berlin - Nach der Nierenspende für seine Ehefrau setzt sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier für eine Änderung des Organspendegesetzes ein, um die Zahl der Spenden in Deutschland spürbar anzuheben. „Ich schlage vor, dass jeder Bundesbürger von den Krankenkassen verpflichtend über Organspenden informiert wird, und er sich dann offen und frei entscheidet", sagte Steinmeier der Bild am Sonntag.
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PANORAMA – HIV-PRÄVENTION
Berlin - Einen Monat vor dem Welt-Aids-Tag hat Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) die neue Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) vorgestellt. Unter dem Motto „Positiv zusammen leben - aber sicher" berichten HIV-positive Menschen über alltägliche Erfahrungen. Mit der Kampagne will die BzgA Stigmatisierung und Diskriminierung abbauen und eine Auseinandersetzung mit HIV und Aids initiieren.
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WISSENSCHAFT – RÜCKRUF
Berlin - Der Generikakonzern Hexal hat vorsorglich Chargen der beiden Methotrexat-Injektionslösungen „MTX 25 Hexal injekt" und „MTX 50 Hexal injekt" zurückrufen. Bei Stabilitätsprüfungen seien in einigen Chargen Glaspartikel gefunden worden. Berichte über unerwünschte Wirkungen oder Beanstandungen lägen bislang noch nicht vor. Insgesamt 41 Chargen werden von Hexal vorsorglich vom Markt genommen.
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WISSENSCHAFT – ZULASSUNGSERWEITERUNG
Berlin - Der monoklonale Antikörper MabThera (Rituximab) soll in Zukunft auch zur Erhaltungstherapie für Menschen mit follikulärem Lymphom eingesetzt werden können. Nach Angaben des Pharmakonzerns Roche gab die Europäische Kommission grünes Licht für die Zulassungserweiterung.
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INTERNATIONALES – UNGARN
Berlin - In Ungarn sollen Apothekenketten ab kommendem Jahr wieder verboten werden. Die seit April amtierende rechtskonservative Regierung will nicht nur die Liberalisierung aus dem Jahr 2007 weitgehend rückgängig machen, sondern auch eine Reihe neuer Regelungen für Apotheken einführen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf soll in Kürze ins Parlament eingebracht werden.
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POLITIK – ALTENPFLEGE
Berlin - Die Pflegekräfte in Deutschland rufen zu einer Protestaktiona auf: Pflegebedürftige, Pfleger und Angehörige sollen massenweise symbolische gelbe Karten an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schicken. So sollen Merkel und Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) zu Schritten gegen „den katastrophalen Zustand in der Pflege" gedrängt werden, sagte Gudrun Gille, Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe.
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POLITIK – PRÄVENTION
Berlin - Nach jahrelangen Debatten will Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) eine neue Initiative für mehr Gesundheitsvorsorge in Deutschland starten. „Dazu braucht es kein neues Präventionsgesetz, wohl aber eine schlüssige Präventionsstrategie", sagte Rösler. Im Kern sollen niedergelassene Ärzte für Prävention besser bezahlt und die Gesundheitsvorsorge in deutschen Unternehmen gestärkt werden. Die Krankenkassen warnten davor, den Ärzten noch mehr Geld zahlen zu müssen.
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POLITIK – ZUSATZBEITRÄGE
Berlin - Die BKK Mobil Oil darf ihre Versicherten nicht wegen Zusatzbeiträgen vor einem Kassenwechsel warnen: Auf ihrer Homepage hatte die BKK behauptet, dass sich Versicherte im Falle eines Wechsels 18 Monate an die neue Kasse binden müssten und durch eventuell anfallende Zusatzbeiträge stärker belastet würden. Das Oberlandesgericht Celle (OLG) verbot der Kasse in einem jetzt bekannt gewordenen Urteil vom 9. September diese Information an die Mitglieder. Dass die BKK nicht auf das in diesem Fall geltende Sonderkündigungsrecht hingewiesen hatte, war aus Sicht der Richter irreführend.
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POLITIK – KASSENABSCHLAG
Berlin - Die KKH-Allianz hätte sich einen größeren Sparbeitrag von den Apothekern gewünscht: Kassenchef Ingo Kailuweit bewertete die Anhebung des Kassenabschlags auf 2,05 Euro zwar „grundsätzlich positiv". Allerdings bedeute die Anpassung einen niedrigeren Rabatt als noch im Jahr 2008. Damals lag der Wert bei 2,30 Euro. Auf Nachfrage hieß es, dass man bei der KKH gerne zu diesem Rabatt zurückkehren würde.
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POLITIK – GEMEINSAMER BUNDESAUSSCHUSS
Berlin - In der Diskussion um die demokratische Legitimation des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat sich dessen Vorsitzender, Dr. Rainer Hess, für mehr Offenheit in der Besetzung ausgesprochen: „Auch Apotheker können in das System aufgenommen werden", so der G-BA-Vorsitzende. Allerdings sollten die Pharmazeuten laut Hess nur ein Beteiligungsrecht bekommen, kein Stimmrecht.
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MARKT – PHARMAKONZERNE
Berlin - Der Pharmakonzern Nycomed kauft den chinesischen Biotechnologiehersteller Techpool Bio-Pharma. Für einen unbekannten Kaufpreis übernimmt der dänisch-schweizerische Konzern 51,34 Prozent der Aktien. Nycomed will sich Zugang zu biotechnologischen und proteinbasierten Medikamenten mit internationalem Potenzial verschaffen.
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MARKT – APOTHEKEN-FRANCHISE
Berlin - Vor knapp einem Jahr kündigte Celesio-Chef Dr. Fritz Oesterle gegenüber der „Welt" eine grundlegende Überarbeitung des Franchise-Konzepts von DocMorris an. Seitdem hat man unter dem Strich gut zehn Markenpartner hinzugewonnen - und jede Menge neue Erkenntnisse: „Die Marke hat enorme Anziehungskraft, wir mussten aber die für Apotheker wichtigen Strukturen und Prozesse im Hintergrund verbessern", so Oesterle gegenüber der Stuttgarter Zeitung. „Es war und ist ein Lernprozess auf beiden Seiten."
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APOTHEKENPRAXIS – GROSSHANDELSABSCHLAG
Berlin - Weil ihre Vergütung erst im Jahr 2012 umgestellt wird, sollen die Großhändler im kommenden Jahr über einen Abschlag in Höhe von 0,85 Prozent auf den Herstellerabgabepreis aller rezeptpflichtigen und erstattungsfähigen Arzneimittel leisten. In Berlin rechnet man mit einem Einsparbeitrag von rund 170 Millionen Euro. Das Inkasso sollen - analog zum Herstellerrabatt - die Apotheken übernehmen. Wie das Einzugsverfahren funktionieren soll, ist allerdings offen.
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GESUNDHEIT – GERICHTSURTEIL
Das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen hat sich mit der Frage befasst, unter welchen Voraussetzungen eine gesetzliche Krankenkasse einem Versicherten einen elektronischen Rollstuhl bezahlen muss.
Erwachsene Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse haben keinen Anspruch auf Kostenübernahme für einen Elektrorollstuhl oder ein sogenanntes Rollstuhlbike, wenn sie sich mit einem herkömmlichen Rollstuhl in einem Radius von 500 Metern um ihre Wohnung in zumutbarer Zeit selbstständig bewegen können.
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FINANZEN – NEUREGELUNG
Ab 2012 gibt es die Lohnsteuerkarte nur noch in elektronischer Form. Bereits für 2011 werden keine Lohnsteuerkarten in Papierform verschickt. Was Arbeitnehmer und Arbeitgeber dazu beachten sollten.
Wie das Bundesministerium für Finanzen (BMF) mitteilte, war die Lohnsteuerkarte 2010 die letzte aus Papier. Nun werden keine neuen Karten mehr verschickt. Wichtig dabei für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Die Lohnsteuerkarte 2010 gilt auch für das
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FINANZEN – HINTERLASSENSCHAFT
Auch beim Erben schützt Unwissenheit nicht vor Nachteilen: Denn wer zu spät seinen Pflichtteil einfordert, kann leer ausgehen.
Wer als Erbe Anspruch auf einen Pflichtteil der Hinterlassenschaft hat, muss relativ schnell handeln.
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PANORAMA – CONTERGAN
Berlin - Conterganopfer haben in Australien Klage gegen den Hersteller Grünenthal eingereicht. Das berichtete der australische Rundfunksender ABC am Freitag. Der Wirkstoff Thalidomid sei nicht ausreichend getestet worden und hätte nicht als völlig unbedenklich verkauft werden dürfen, heißt es in der Klage. Schon fünf Jahre bevor Grünenthal 1961 das Schlafmittel vom Markt genommen habe, sei der Wirkstoff Thalidomid in Verbindung gebracht worden mit Missbildungen bei Neugeborenen. Grünenthal bestätigte die Klage.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Frankfurt am Main - Bei der Apothekerversammlung der vivesco Apotheken-Partner GmbH am 27. Oktober 2010 in Frankfurt schauten die vivesco Apotheker auf ein besonderes Jahr zurück: Ihre Kooperation stand ganz im Zeichen der strategischen Neuorientierung und der damit verbundenen Marketing- und Werbekampagne. Thomas Hofmann, Geschäftsführer der vivesco, zeigte sich mit den bisherigen Resultaten sehr zufrieden und betonte die „leidenschaftliche Zusammenarbeit der Geschäftsführung mit dem Apothekenbeirat sowie den Apotheken-Partnern vor Ort."
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