
PANORAMA – Öffentlichkeitsarbeit
Berlin - Bei der Klausurtagung der ABDA im Februar nahmen erstmals auch vier Apotheker teil, die weder von einer Kammer noch einem Verband entsandt waren. Gabriela Aures aus Bayern, Christiane Patzelt aus Brandenburg sowie Ann-Katrin Kossendey und Rolf Lachenmaier aus Niedersachsen stellten der ABDA-Mitgliederversammlung eine eigens entworfene „Sympathiekampagne“ vor. Mit dieser solle die Außendarstellung des Apothekerberufs frischer und bunter dargestellt werden, so Aures. Bis heute hat die ABDA auf den Vorschlag jedoch nicht reagiert – die Apotheker sind enttäuscht.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Eschborn - In einer aktuellen in-vitro-Studie der Universität Leipzig wurde die bislang lediglich postulierte spasmolytische Wirkung der Myrrhe (Commiphora myrrha) nun auch wissenschaftlich bestätigt und ein dazugehöriger Wirkmechanismus entschlüsselt[1]. Die Arbeitsgruppe um Prof. Karen Nieber, Universität Leipzig, stellte fest, dass ein Alkohol-Myrrhe-Extrakt den intestinalen Muskeltonus und die Acetylcholin-induzierte Kontraktion von Ileum/Jejunumpräparaten reduziert. „Da vor allem viele chronische Magen-Darm-Erkrankungen von Spasmen begleitet werden, sprechen die Befunde für den Einsatz der Myrrhe in der Therapie dieser Erkrankungen“, erklärte Studienleiterin Prof. Nieber beim diesjährigen Phytokongress der Gesellschaft für Phytotherapie im März. Kombiniert mit Kaffeekohle und Kamille wird die Myrrhe in Tablettenform (Myrrhinil-Intest®) schon seit mehr als fünfzig Jahren erfolgreich zur Unterstützung der Magen-Darm-Funktion eingesetzt. Das Phytotherapeutikum ist das einzige in Deutschland erhältliche Arzneimittel, das Myrrhe in einer peroralen Applikationsform enthält.
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PANORAMA – Arzneimittelfälschungen
Berlin - Der Präsident des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg, Fritz Becker, betrachtet besorgt die steigende Zahl von Arzneimittelfälschungen. Gerade für Laien sei es schwierig zu erkennen, ob ein Arzneimittel gefälscht sei und gesundheitsschädliche Stoffe enthalte. „Aber auch dann, wenn ein Arzneimittel aus dem Netz keine Wirkstoffe enthält, kann das für die Patienten nachteilig sein. Denn wer Arzneimittel einnimmt, ist in der Regel auf den Wirkstoff angewiesen.“
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BRANCHENNACHRICHTEN
Münster - Unter dem Motto „Apotheke 2030“ steht der 4. Westfälisch-lippische Apothekertag (4. WLAT) am 20. und 21. April in Münster, zu dem weit über 1.200 Apotheker/innen und PTA erwartet werden. Mit diesem Tagungsmotto befassen sich zum Auftakt des zweiten Kongresstages ABDA-Präsident Friedemann Schmidt und Dr. Frank Diener von der Treuhand Hannover.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Nordkirchen - Das deutsche Gesundheitswesen unterscheidet bei der Patientenversorgung einen stationären und einen ambulanten Sektor mit ungleichen gesetzlichen und ökonomischen Vorgaben. Beim Wechsel zwischen diesen beiden Behandlungsebenen kommt es immer wieder zu Abstimmungsschwierigkeiten. Die Patienten verbleiben kürzer stationär und benötigen eine ambulante Weiterführung der medikamentösen Therapie. Im Zuge der frühzeitigen Entlassung unterbleibt oftmals die Überprüfung und Reduktion der Akutmedikation. Wie sieht die Rolle der Apotheker in diesem Zusammenhang aus?
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BRANCHENNACHRICHTEN
Bad Vilbel - Viele Patienten leiden unter einer oralen Mucositis während der Chemo- oder Strahlentherapie, die durch eine Schädigung der Schleimhautzellen und der Speicheldrüsen verursacht wird.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Bei der Behandlung mit Thalidomid können vermehrt hämatologische sekundäre Primärmalignome auftreten. Der Hersteller Celgene weist darauf in einem Rote-Hand-Brief hin. Patienten, die mit Thalidomid behandelt werden, sollen daher künftig sorgfältig auf diese Nebenwirkung untersucht werden. Außerdem sollen vor Behandlungsbeginn der Nutzen und die Risiken abgewogen werden.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Die kombinierte Hepatitis-C-Behandlung mit Incivo (Telaprevir), Peginterferon und Ribavirin kann zu schweren Hautreaktionen führen. Zwei japanische Patienten erlitten eine schwere toxische epidermale Nekrolyse (TEN). Ein Patient starb dabei. Der Hersteller Janssen-Cilag warnt in einem Rote-Hand-Brief vor der möglichen Nebenwirkung. Patienten sollen entsprechend aufgeklärt werden und bei Auftreten eines Hautausschlags sofort den Arzt aufsuchen.
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POLITIK – Substitutionsbehandlung
Berlin - Die Bundesregierung will an den derzeitigen Regelungen zur opiatgestützten Substitutionstherapie nichts ändern. Auf eine Kleine Anfrage der Linken antwortete die Regierung, dass die Ziele solcher Therapien überwiegend erreicht würden. Die Linke hatte insbesondere im Bereich der Ersatztherapie mit Diamorphin große Schwierigkeiten bemängelt. Aus Sicht der Regierung tragen auch die Apotheken dazu bei, dass die Versorgung gesichert ist.
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INTERNATIONALES – Dänemark
Berlin - In Dänemark sollen Großpackungen mit Schmerzmitteln künftig nur noch auf Rezept erhältlich sein. Die dänische Arzneimittelbehörde will so künftig Vergiftungen verhindern. Jetzt können die Fachverbände Stellung nehmen, im Juni soll der Beschluss vorliegen. Kleinere Packungen soll es laut der Behörde allerdings weiterhin auch außerhalb der Apotheke geben.
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POLITIK – Nutzenbewertung
Berlin - Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) will schon bald im großen Stil Arzneimittel aus dem Bestandsmarkt einer Nutzenbewertung unterziehen. Einem Bericht des Spiegels zufolge soll der G-BA in der kommenden Woche ein Konzept zur Ausweitung der frühen Nutzenbewertung vorlegen. Anscheinend hat das Gremium häufig verordnete Medikamente mit hohem Umsatz im Visier.
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POLITIK – BMG-Datenskandal
Berlin - Seit September ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft, ob im Bundesgesundheitsministerium (BMG) illegal Daten abgezweigt wurden. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) rechnet damit, dass bis zum Sommer Ergebnisse vorliegen. Bei der Staatsanwaltschaft ist man vorsichtiger: „Ich gehe aber davon aus, dass es bis dahin Ergebnisse geben wird“, sagte ein Sprecher auf Nachfrage.
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POLITIK – Kassenabschlag
Berlin - Im Schiedsverfahren um den Kassenabschlag 2013 bleibt der GKV-Spitzenverband bei 2,05 Euro. In einer komplizierten juristischen Stellungnahme, die in der vergangenen Woche an die Schiedsstelle geschickt wurde, machen die Kassen die Forderung der Apotheker nieder, dass der Abschlag auf Basis von 1,75 Euro verhandelt werden müsse: Nach den Berechnungen des GKV-Spitzenverbandes müsste der Zwangsrabatt sogar über 2,05 Euro liegen.
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MARKT – Pharmahersteller
Berlin - Ein Säureunfall hat die Produktion bei einer Schwesterfirma von bene-Arzneimittel lahmgelegt. In dem Werk der bene pharmaChem im bayerischen Geretsried war am Donnerstag Chlorsulfonsäure ausgetreten. Nach einem zweitägigen Großeinsatz ruhe die Produktion des Wirkstoffes Natrium-Pentosanpolysulfat (NaPPS), sagt bene-Forschungsleiter Dr. Klaus Maag. Da die Lager gefüllt seien, werde es keine Lieferengpässe geben.
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APOTHEKENPRAXIS – Pharmaziestudium
Berlin - An der Martin-Luther-Universität in Halle haben die Pharmaziestudenten nicht nur mit Praktika und Klausuren zu kämpfen: Die Professorenstellen für Pharmakologie und Klinische Pharmazie sind in einem von Deutschlands größten Pharmazieinstitut seit Jahren unbesetzt. Die Lehre kann zwar mit anderen Mitarbeitern und Vertretungsprofessoren aufrecht erhalten werden, Diplomarbeiten oder Promotionen sind in diesen Fächern aber nur schwer möglich.
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APOTHEKENPRAXIS – EU-Statistik
Berlin - 23 Millionen EU-Bürger besuchen jeden Tag eine Apotheke. 154.000 öffentliche Apotheken gibt es in der EU und Kroatien, das ab Juli zu der Gemeinschaft gehören wird. 98 Prozent der EU-Bürger erreichen innerhalb von 30 Minuten eine Apotheke, 58 Prozent sogar schon in fünf Minuten. Zu diesen Ergebnissen kommt der europäische Apothekerverband PGEU in einer Auswertung nationaler Daten aus ganz Europa aus dem Jahr 2011.
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POLITIK – DAV-Wirtschaftsforum
Berlin - Die Apotheker ziehen einen Schlussstrich unter alte Geschichten: Nachdem sich ABDA-Präsident Friedemann Schmidt bereits mit Celesio-Chef Markus Pinger sowie dem BVDVA-Vorsitzenden Christian Buse getroffen hat, ist nun der nächste alte Bekannte an der Reihe: Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hat den unparteiischen Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), Josef Hecken, als Redner zum Wirtschaftsforum eingeladen. Als saarländischer Justiz- und Gesundheitsminister hatte er DocMorris 2006 erlaubt, eine Apotheke zu eröffnen.
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FINANZEN – Steuer & Recht
Zur Zurückweisung der Einsprüche und Änderungsanträge, die wegen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Nichtabziehbarkeit von Steuerberatungskosten als Sonderausgaben eingelegt bzw. gestellt worden sind
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FINANZEN – Steuer & Recht
Im Jahr 2011 gaben rund 3,2 Millionen Unternehmen eine Umsatzsteuer-Voranmeldung mit einem voraussichtlichen Nettoumsatz in Höhe von 5,7 Billionen Euro ab. Sowohl bei der Zahl der Unternehmen als auch bei den absoluten Umsatzwerten wurden damit die seit der Wiedervereinigung erzielten bisherigen Höchststände aus dem Jahr 2008 übertroffen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stieg der Wert der Lieferungen und Leistungen (Umsatz ohne Umsatzsteuer) gegenüber 2010 mit +8,5 % stark an, während sich die Zahl der Steuerpflichtigen nur leicht um 1,6 % erhöhte.
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SICHERHEIT – Steuer & Recht
Fuhrunternehmer lassen häufig in ihre Fahrzeuge durch Karosseriebauer Kraftstoffbehälter einbauen, die ein größeres Fassungsvermögen als die vom Hersteller des Lkw eingebauten Kraftstoffbehälter haben. Anlass hierfür ist regelmäßig, dass Lkws durch Karosseriebauer entsprechend der individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Fuhrunternehmers z. B. zum Transport von Containern, Pkws o. ä. ausgestattet werden. Zu Problemen kann es aber führen, wenn das Unternehmen auch im europäischen Ausland tanken lässt und mit dem getankten Kraftstoff nach Deutschland fährt.
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