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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Steuer & Recht
Für
eine nach einer Sterilisation eingetretene, ungewollte Schwangerschaft
haftet das behandelnde Krankenhaus nicht, wenn die behandelte Patientin
über eine verbleibende Versagerquote zutreffend informiert worden ist.
Das hat der 26. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm am 17.06.2014
entschieden und damit das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts
Arnsberg bestätigt.
Die im Jahre 1969 geborene Klägerin aus
Menden ließ sich anlässlich der Geburt ihres 2. Kindes im Oktober 2006
im beklagten Krankenhaus in Menden sterilisieren. Gleichwohl kam es im
Jahre 2008 zu einer erneuten, ungewollten Schwangerschaft. Im August
2009 kam ein weiteres Kind zur Welt. Mit der Begründung, die
Sterilisation sei fehlerhaft durchgeführt und sie, die Klägerin, über
die verbleibende Versagerquote unzureichend aufgeklärt worden, hat die
Klägerin und ihr ebenfalls klagender Ehemann Schadensersatz verlangt, u.
a. ein Schmerzensgeld von 10.000 Euro und einen Unterhaltsschaden von
ca. 300 Euro monatlich.
Die Klage ist erfolglos geblieben. Nach
sachverständiger Begutachtung konnte der 26. Zivilsenat keine
Behandlungsfehler feststellen. Es sei keine falsche Operationsmethode
gewählt worden. Ein für die Schwangerschaft kausaler Behandlungsfehler
durch einen fehlerhaft unterlassenen oder unzureichenden Verschluss
eines Eileiters könnten die Kläger nicht beweisen. In der
Schwangerschaft könne sich die auch bei einer fachgerechten
Sterilisation verbleibende Versagerquote schicksalhaft realisiert haben.
Die Kläger könnten auch nicht nachweisen, dass die behandelnden Ärzte
des beklagten Krankenhauses gegen die Pflicht zur therapeutischen
Aufklärung verstoßen hätten, indem sie die Klägerin über die
verbleibende Versagerquote und die daraus folgende Notwendigkeit
weiterer Verhütungsmaßnahmen unzureichend aufgeklärt hätten. Nach der
Vernehmung des die Klägerin behandelnden Arztes stehe fest, dass er die
Klägerin mündlich zutreffend auf eine Versagerquote von 4 in 1.000
Fällen hingewiesen habe. Für die gebotene therapeutische Aufklärung sei
das ausreichend. Die Patientin wisse dann, dass das Risiko einer
Schwangerschaft in dem genannten Promillebereich fortbestehe und sie
ggf. weitere Verhütungsmaßnahmen ergreifen müsse, wenn sie einen
einhundertprozentigen Sicherheitsstandard anstrebe.
Das Urteil ist rechtskräftig.
OLG Hamm, Urteil 26 U 112/13 vom 17.06.2014
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