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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
NEUES FORSCHUNGSVORHABEN AM INSTITUT FÜR ARBEITS-, SOZIAL- UND UMWELTMEDIZIN DER UNIVERSITÄTSMEDIZIN MAINZ
Mainz - Seit August 2011
bearbeitet das Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der
Universitätsmedizin Mainz das Forschungsvorhaben "Bereitstellung von
sicherheitsrelevanten Informationen zu Arzneistoffen und damit
verbundenen Tätigkeiten - BESI". Ziel dieses Forschungsprojektes ist es,
ein allgemein anwendbares Informations- und Bewertungsverfahren für
gesundheitsschädliche Arzneistoffe aufzubauen und an etwa 80
Leitsubstanzen aus der Gruppe der Antiinfektiva sowie eventuell weiteren
Stoffgruppen zu erproben. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der
Apotheke der Universitätsmedizin und der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) durchgeführt und durch die
BGW über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert. Nach erfolgreichem
Abschluss des Projektes ist von Seiten der BGW geplant, die Ergebnisse
Betrieben im Bereich des Gesundheitswesens in Form von Arbeitshilfen zur
Gefährdungsbeurteilung und Empfehlungen für Schutzmaßnahmen kostenlos
zur Verfügung zu stellen.
Mehrere Millionen Menschen arbeiten regelmäßig in Deutschland in
Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen, Apotheken und anderen
gesundheitsdienstlichen Einrichtungen mit Arzneistoffen. Bei Tätigkeiten
im Pflegebereich, wie zum Beispiel bei der Vorbereitung und
Verabreichung von Infusionslösungen, beim Einreiben mit Dermatika oder
beim Zerkleinern von Tabletten kann es zur Exposition der Beschäftigten
gegenüber den eingesetzten Arzneistoffen kommen. Die Beantwortung der
Frage, welchen gesundheitlichen Risiken die Beschäftigten beim Umgang
mit Arzneistoffen möglicherweise ausgesetzt sind
(Gefährdungsbeurteilung), ist in der betrieblichen Praxis häufig nur
unzureichend möglich. Da Fertigarzneimittel von der
gefahrstoffrechtlichen Kennzeichnungspflicht ausgenommen sind, fehlen in
den meisten Fällen einschlägige Informationen über
Gefahrstoffeigenschaften von Medikamenten. Zur Abschätzung der
Exposition bei entsprechenden Tätigkeiten stehen darüber hinaus bisher
nur vereinzelt Daten in der wissenschaftlichen Literatur zur Verfügung.
Die Relevanz der Thematik in Bezug auf den vorbeugenden Arbeitsschutz
verdeutlicht nicht zuletzt eine von der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) initiierte und geförderte
Literaturrecherche. Diese ergab für über 500 in Deutschland zugelassene
Arzneimittel einen begründeten Verdacht auf sensibilisierende oder
kanzerogene, mutagene und/oder reproduktionstoxische Eigenschaften
(cmr-Eigenschaften).
Hier setzt die neue Studie des Instituts für Arbeits-, Sozial- und
Umweltmedizin an: "Um die für Gefährdungsbeurteilungen erforderlichen
Informationen zu ermitteln, sollen die tätigkeitsbezogenen Expositionen
gegenüber Arzneistoffen und die sensibilisierenden und cmr-Eigenschaften
der Stoffe zunächst getrennt voneinander bewertet werden", erläutert
Univ.-Prof. Dr. Stephan Letzel, Leiter des Instituts für Arbeits-,
Sozial- und Umweltmedizin. "Anschließend sollen Empfehlungen für
Schutzmaßnahmen auf der Basis eines kategorisierenden Systems abgeleitet
werden."
Um dies zu erreichen, sind folgende wesentliche Aspekte und
Projektschritte abzuarbeiten: Tätigkeiten mit Arzneistoffen und
potentielle Expositionswege sollen anhand von Hospitationen - also der
Betrachtung der Situation in entsprechenden Betrieben vor Ort -,
Literaturangaben und einer exemplarischen Erhebung von Expositionsdaten -
beispielsweise mittels Luftmessungen - systematisch erfasst werden.
„Auf der anderen Seite müssen wir Daten zu
arbeitsmedizinisch-toxikologisch relevanten Eigenschaften von
Arzneistoffen aus der Gruppe der Antiinfektiva gewinnen, diese
systematisch bewerten und kategorisieren", so Prof. Letzel. "Ziel ist es
ein Einstufungssystem zu entwickeln, das eventuell auch auf andere
Arzneistoffe übertragen werden kann." Schließlich sind Recherchen und
Überlegungen zu Art und Umfang sowie Wirksamkeit und Praktikabilität
möglicher Schutzmaßnahmen zur Expositionsminderung nötig. „Die
Projektbeteiligten versprechen sich von dem Forschungsvorhaben neue
evidenzbasierte Aussagen und Erkenntnisse, die als Hilfestellung zur
Gefährdungsbeurteilung in gesundheitsdienstlichen Einrichtungen genutzt
werden können", so Prof. Letzel abschließend.
Weitere Informationen:
Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin Mainz: http://www.unimedizin-mainz.de
Apotheke der Universitätsmedizin Mainz: http://www.unimedizin-mainz.de
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege: http://www.bgw-online.de
Kontakt
Christoph Heynemann, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Telefon 06131 17-9213, Fax 06131 17- 9045, E-Mail: heyneman@uni-mainz.de
Dr. André Heinemann, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
Telefon 0221 3772507, E-Mail: andre.heinemann@bgw-online.de
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Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die
einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60
Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin
Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und
Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in
Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet
unter http://www.unimedizin-mainz.de.
Kontakt
Dr. Renée Dillinger-Reiter
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17-7424
Fax 06131 17-3496
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
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