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  • 11.02.2010 - Düsseldorfer Apotheken getestet
    11.02.2010 - Düsseldorfer Apotheken getestet
    APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENTESTS Berlin - Die Beratungsqualität Düsseldorfer Apotheken wurden vom Marktforschungsunternehmen Pesquisa unter die Lupe genommen: Innerhal...

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Branchennews:


APOTHEKENTESTS

Düsseldorfer Apotheken getestet

 

Berlin  -  Die Beratungsqualität Düsseldorfer Apotheken wurden vom Marktforschungsunternehmen Pesquisa unter die Lupe genommen: Innerhalb von vier Wochen wurde jede Apotheke dreimal von verschiedenen Testkäufern besucht. Das Ergebnis: Nur in jeder vierten Apotheke wurde eine umfassende Anamnese durchgeführt, eine ausführliche Produktberatung erfolgte lediglich bei jedem fünften Kauf. Bei jedem zehnten Besuch wurden nicht geeignete Arzneimittel abgegeben.

Damit fiel das Ergebnis schlechter aus als bei den vorangegangenen Tests in Stuttgart, Ulm und Heilbronn. Die Tester kritisierten wieder einmal die fehlende Beratungsbereitschaft der Apotheken. An fachlicher Kompetenz mangele es meist jedoch nicht, so das Fazit.

Das Apothekenpersonal wurde für die Tests mit drei verschiedenen Szenarien konfrontiert: Im ersten Fall sollte eine Hustensaft für einen ehemaligen Alkoholiker gekauft werden, im zweiten Fall Ibuprofen für eine hochschwangere Frau und im letzten Fall Aspirin für einen Patienten, der gleichzeitig mit Marcumar therapiert wird.

apotheke adhoc, Donnerstag, 11. Februar 2010, 15:18 Uhr

 

 

BERATUNGSQUALITäT

Pesquisa testet weiter Apotheken

 

Berlin  -  Immer häufiger stehen Apotheken unfreiwillig im Visier von Testkäufern, die die Qualität der pharmazeutischen Beratung beurteilen wollen. Ob Stiftung Warentest, die Verbraucherzentralen, Radio- und Fernsehsender - neben den Pseudo Customern der Apothekerkammern gibt es ebenso viele Stichproben wie Auftraggeber. Auch Marktforschungsunternehmen haben das Gebiet für sich entdeckt.

Genug Kompetenz, zu wenig Zeit: Pesquisa testet in verschiedenen Städten Apotheken. Foto: Elke Hinkelbein

Genug Kompetenz, zu wenig Zeit: Pesquisa testet in verschiedenen Städten Apotheken. Foto: Elke Hinkelbein

Das baden-württembergische Unternehmen Pesquisa hat - angeblich ohne Auftraggeber und komplett in Eigenregie - bereits die Apotheken vier deutscher Städte unter die Lupe genommen. Nach den Tests in Ulm im Jahr 2008 sowie Heilbronn und Stuttgart im vergangenen Jahr sollen nun Ergebnisse aus Düsseldorf veröffentlicht werden. Die nächsten Testkäufe werden voraussichtlich in Frankfurt am Main oder Hannover stattfinden.

Das von Aliud-Gründer Egon Friedrich Siebein gegründete Marktforschungsunternehmen will eigenen Angaben zufolge ein Gesamtbild der Beratungsqualität bieten und testet daher alle Apotheken in einer Stadt. „Wir wollen niemanden an den Pranger stellen", so der Projektleiter der Marktforschung, Jan Knoth, gegenüber apotheke adhoc.

Da die Testkäufe nach eigenem Bekunden initiativ durchgeführt werden, soll die Finanzierung langfristig über den Verkauf der Ergebnisse erfolgen. Für 390 Euro können die getesteten Apotheken eine Auswertung erwerben, inklusive Beurteilung der eigenen Beratungsleistung. Die Resonanz auf das Angebot sei bislang wenig positiv, so Knoth. Denn Geld für eine Qualitätsbewertung wollen die Apotheken nicht ausgeben.

Die Rückschlüsse von Pesquisa fallen meist ähnlich aus: Nehmen sich die Apotheker Zeit, ist auch das Ergebnis der Beratung gut. Meist mangele es nicht an der pharmazeutischen Kompetenz, sondern an der fehlenden Bereitschaft, eine ausführliche Anamnese durchzuführen.

Die zuletzt veröffentlichten Ergebnisse aus Stuttgart fielen dennoch deutlich schlechter aus als die der vorangegangenen Tests: Nur jedem vierten Kunden widmeten die Apotheken der Landeshauptstadt die nötige Zeit. In Ulm und Heilbronn erfüllte dagegen jede zweite Beratung die Kriterien des Marktforschungsunternehmens.

Für den Test waren über einen Zeitraum von vier Wochen alle 157 Stuttgarter Apotheken dreimal von Testkäufern besucht worden. Jede Apotheke wurde dabei mit drei verschiedenen Fällen konfrontiert: Im ersten Szenario wollte der Kunde Tussamag-Hustenlösung kaufen. Erst bei näherem Nachfragen stellte sich heraus, dass das Medikament für einen seit sechs Monaten „trockenen Alkoholiker" bestimmt sein sollte.

Im zweiten Fall verlangte der Testkäufer Ibuprofen 400 akut. Er sollte das Schmerzmittel für eine Schwangere im siebten Monat, die an Schulterschmerzen leidet, besorgen. Der dritte Kauf betraf Aspirin für einen 50-jährigen Patienten mit Kopfschmerzen, der vor vier Wochen wegen Venenproblemen im Krankenhaus war und noch mit Marcumar therapiert wird.

Yvette Meißner, Donnerstag, 07. Januar 2010, 15:10 Uhr

 

 

APOTHEKENTEST

Gute Beratung braucht Zeit

Berlin  -  Den Apothekern mangelt es nicht an Fachkompetenz; sie nehmen sich nur zu wenig Zeit, um nach den Symptomen und der Begleitmedikation ihrer Patienten zu fragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Marktforschungs- und Dienstleistungsunternehmens Pesquisa. Mitarbeiter der Firma hatten 109 Apotheken im Landkreis Heilbronn getestet.

Zeit nehmen: Die Empfehlungen der Apotheker sind einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Pequisa zufolge besser, wenn sie die Anamnese des Patienten ausführlich erfassen. Foto: Elke Hinkelbein

Zeit nehmen: Die Empfehlungen der Apotheker sind einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Pequisa zufolge besser, wenn sie die Anamnese des Patienten ausführlich erfassen. Foto: Elke Hinkelbein

Die Apotheken wurden in insgesamt 327 Besuchen mit drei Testszenarien konfrontiert: In Fall A klagte der Testkäufer über anhaltende Kopfschmerzen, bei denen Aspirin plus C seit drei Tagen nur zu einer kurzfristigen Linderung geführt habe. Auch in Fall B wurde Acetylsalicylsäure (ASS) verlangt; der Patient nahm parallel Plavix (Clopidogrel) zur Blutverdünnung ein. In Fall C suchte der Testkäufer ein Johanniskrautpräparat für seine Schwester, die mit hormonellen Kontrazeptiva verhütet. Die Begleitumstände sollten die Apotheker aktiv erfragen.

In 15 Apotheken erhielten die Testkunden in allen drei Szenarien ein geeignetes Arzneimittel beziehungsweise eine richtige Empfehlung, ohne dass sie selbst nach möglichen Wechselwirkungen fragen mussten.

50 Apotheken gaben zu zwei Fragestellungen geeignete Empfehlungen oder Arzneimittel ab, davon 44 ohne zusätzliche Nachfragen von Seiten der Kunden.

33 Apotheken versagten in einem einzelnen Szenario trotz Hinweisen und Rückfragen der Testkäufer; in keiner Apotheke erhielten die Tester bei zwei oder gar allen drei Besuchen ungeeignete Empfehlungen oder Arzneimittel.

In acht Fällen verweigerten die Apothekenmitarbeiter die Beratung mit dem Hinweis, man stehe für Testkäufe nicht zur Verfügung. Offenbar waren die Apotheker gewarnt worden: Der Präsident der Landesapothekenkammer Baden-Württemberg, Dr. Günther Hanke, hatte Pesquisa zufolge Ende Februar in einem Rundschreiben auf die Testkäufe hingewiesen.

Das Gesamturteil der Tester fällt positiv aus: „Meistens erhielten die Testkäufer nach einer sorgfältigen Erfassung der Beschwerden und der Krankengeschichte durch den Apotheker geeignete Empfehlungen, oder es wurden geeignete Produkte abgegeben", teile Pesquisa mit. In jedem dritten Fall sei den Angaben zufolge allerdings die systematische Erfassung der Anamnese nicht sorgfältig genug durchgeführt worden, um den Kunden sachgerecht beraten zu können.

Insgesamt verwiesen die Apotheker in drei von vier Fällen den Patienten an einen Arzt - eine Maßnahme, die sich Pequisa in allen Szenarien gewünscht hätte. In diesem Zusammenhang ist die Abfrage der Krankengeschichte offenbar von Vorteil: Nach einer umfassenden Anamnese rieten sogar 119 von 133 Apothekern (89 Prozent) zum Arztbesuch; erfolgte die Erfassung der Krankengeschichte lückenhaft, wurde den Patienten nur in 56 Prozent der Fälle ärztlicher Rat nahe gelegt.

Bereits im August vergangenen Jahres hatte die Firma Apotheken im Ulmer Raum getestet. Auch damals lautete das Ergebnis: „Wer sich Zeit nimmt, berät den Kunden in der Regel auch gut." Geschäftsführer von Pequisa ist Egon Friedrich Siebein, Gründer des heute zu Stada zählenden Generikaherstellers Aliud. Siebein hatte Pequisa vor anderthalb Jahren gegründet, bei Aliud führt Sohn Dr. Ralf Siebein die Geschäfte.

Bislang testet Pequisa eigenen Angaben zufolge in Eigenregie. Es gebe jedoch Interessenten für die Arbeiten des Unternehmens. Derzeit seien Apothekentests im Stuttgarter Raum in Planung, sagte eine Sprecherin von Pequisa gegenüber apotheke adhoc.

Désirée Kietzmann, Montag, 11. Mai 2009, 15:41 Uhr

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