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Berlin - Zu den Geschädigten in der so genannten Holmsland-Affäre zählen sich offenbar nicht nur die Krankenkassen. Nach Informationen des Radiosenders NDR Info hatte der Pharmakonzern Sanofi-Aventis bereits Ende vergangenen Jahres der Staatsanwaltschaft Mannheim einen Verdacht auf Verstöße gegen das Patent- und Markenrecht gemeldet. Die Behörde ermittelt nun gegen die Verantwortlichen eines Unternehmens.
Unregelmäßigkeiten gemeldet: Sanofi-Aventis hat in der Holmsland-Affäre Anzeige erstattet. Foto: Sanofi-Aventis
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Präparate, die Sanofi im Ausland
vermarktet, nach Deutschland importiert und hier vertrieben zu haben. Da
die ausländischen Produkte keine deutsche Zulassung haben, sind sie
hierzulande nicht verkehrsfähig.
„Wir haben erfahren, dass nach Arzneimittelrecht unerlaubte Importe
stattgefunden haben", sagte der Leiter der Rechtsabteilung von Sanofi,
Kurt Arnold, gegenüber NDR Info. Daraufhin sei die Staatsanwaltschaft
Mannheim informiert worden. Dem Konzern zufolge handelte es sich
allerdings nicht um Fälschungen, sondern um illegal importierte
Originalpräparate.
Welche Firma betroffen ist, wollte Sanofi mit Verweis auf die laufenden
Ermittlungen nicht sagen. Dem Konzern sei ein finanzieller Schaden
entstanden; in welcher Höhe, wurde ebenfalls nicht mitgeteilt.
Insgesamt wird im Rahmen der Holmsland-Affäre bundesweit gegen rund 60
Apotheker ermittelt. Sie sollen über mehrere Jahre hinweg in Deutschland
nicht zugelassene Zytostatika zu günstigen Preisen bei einem
spezialisierten Lieferanten bestellt, in Rezepturen verarbeitet und
gegenüber den Kassen als Originalware abgerechnet haben sollen. Nach
Schätzungen der AOK Niedersachsen könnte der Schaden für alle Kassen im
hohen zweistelligen Millionenbereich liegen.
APOTHEKE ADHOC, Mittwoch, 21. April 2010, 11:31 Uhr
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