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APOTHEKENMARKEN
Berlin - DocMorris steht wieder vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). Nach den EU-Verfahren zum Versandhandel und zum Fremdbesitzverbot kommt der dritte Aufschlag pünktlich zum zehnjährigen Firmenjubiläum. Der Sachverhalt ist diesmal weniger populär, für den Konzern aber trotzdem brisant. Denn die Celesio-Tochter kämpft um ihr Markenzeichen: Das Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt, die EU-Behörde, die für die Eintragung von Gemeinschaftsmarken zuständig ist, weigert sich, das grüne Kreuz als geschützte Bildmarke anzuerkennen.
Bekannt, aber nicht geschützt: DocMorris kämpft vor dem EuGH um sein grünes Kreuz. Foto: APOTHEKE ADHOC
Im Mai 2007, kurz nach der Übernahme durch Celesio, hatte DocMorris
zwei Varianten seines grünen Kreuzes zur Eintragung als
Gemeinschaftsmarke in verschiedenen Kategorien angemeldet, darunter
neben Arznei- und Pflegemitteln auch Werkzeuge, Haushaltsgeräte,
Bekleidungsstücke und sogar Nahrungs- und Genussmittel. Im Jahr darauf
hatte das Amt mit Sitz im spanischen Alicante seine Prüfungen
abgeschlossen - und die Anmeldungen zurückgewiesen.
Über die genauen Gründe ist aufgrund der Vertraulichkeit der Verfahren
nichts bekannt. Offenbar hatte die EU-Behörde die Varianten des grünen
Kreuzes jedoch als Marken angesehen, die „keine Unterscheidungskraft"
haben und daher laut EG-Richtlinie nicht eingetragen werden können.
Im November 2008 sowie im April 2009 beschwerte sich DocMorris formal
über die Ablehnung der beiden Anträge; im Februar wies die
Beschwerdekammer des Harmonisierungsamtes auch diese Einsprüche zurück.
Und so klagte DocMorris Ende April vor dem EuGH, da aus Sicht des
Unternehmens „die Beurteilung der Beschwerdekammer zur Feststellung der
Unterscheidungskraft in mehrfacher Hinsicht unzutreffend" war. Nun
müssen die EU-Richter entscheiden, ob das grüne DocMorris-Kreuz als
Erkennungsmerkmal ausreichend ist.
Rund 180 Millionen Euro hatte Celesio vor drei Jahren für DocMorris an
die Finanzinvestoren 3i, Neuhaus Partners und HgCapital gezahlt. Nach
dem EuGH-Urteil zum Fremdbesitzverbot hatte sich Konzernchef Dr. Fritz
Oesterle bemüht, den Wert von DocMorris als „einer der beliebtesten
Apothekenmarken Europas" herauszustellen. Derzeit bereitet man in
Stuttgart verstärkt die internationale Expansion vor.
Patrick Hollstein, Mittwoch, 04. August 2010, 13:27 Uhr
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