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  • 13.10.2025 – Apotheken-Nachrichten von heute sind Apotheken-Fake-Rechnungen, Koppelungsverbot in Brandenburg, Genetik zu Alkohol–Demenz und GPS-Tierraummustern
    13.10.2025 – Apotheken-Nachrichten von heute sind Apotheken-Fake-Rechnungen, Koppelungsverbot in Brandenburg, Genetik zu Alkohol–Demenz und GPS-Tierraummustern
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Gefälschte Rechnungen zielen auf Routinen im Apothekenalltag; Brandenburgs Gericht verlangt klare Volksbegehren ohne Bindung; genetische ...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute sind Apotheken-Fake-Rechnungen, Koppelungsverbot in Brandenburg, Genetik zu Alkohol–Demenz und GPS-Tierraummustern

 

Vier Linien des Tages: Betrugsmaschen im Apothekenalltag, Grenzen gebündelter Volksbegehren, kausale Evidenz zum Demenzrisiko, differenzierte Raumnutzung.

Apotheken-News: Bericht von heute

Gefälschte Rechnungen mit vertraut klingenden Absendern erreichen zunehmend Apothekenpostfächer; kleine Abweichungen bei Domain, Unternehmenssitz und IBAN reichen, um eine legitime Forderung zu imitieren. Wo Stammdaten, Zahlungsgewohnheiten und dokumentierte Prüfschritte zusammenwirken, schrumpft die Trefferfläche – ein nüchterner Rahmen ersetzt Bauchgefühl. Aus der Rechtsperspektive meldet Brandenburgs Verfassungsgericht Engführungen zurück: Volksinitiativen dürfen Impulse geben, sie binden Abgeordnete jedoch nicht und müssen klare, eng verwandte Gegenstände adressieren; eine große Klammer allein genügt nicht. In der Forschung rückt eine konsistente Linie nach vorn: Genetische Analysen widersprechen dem Bild des „schützenden“ moderaten Alkohols und stützen eine kausale Risikoerhöhung entlang der Menge. Und jenseits des Menschen präzisiert eine breit angelegte GPS-Auswertung die Raumnutzung von Hunde- und Katzenartigen: Pfadnetze hier, flächige Muster dort – zwei stabile Antworten auf dieselben Umweltaufgaben. Zusammen ergeben die Meldungen eine stille Übung in Prozesslogik: Identitäten prüfen, Form klären, Kausalität trennen und Muster lesen.

 

Gefälschte Rechnungen im Apothekenpostfach, Absendertricks und IBAN-Fallen, Prüfpfade und Indizien

Gefälschte Zahlungsaufforderungen treffen zunehmend auch Apotheken, häufig mit vertraut wirkenden Betreffzeilen und Namen, die reale Plattformen oder Verbünde imitieren. In jüngsten Fällen wurde „IhreApotheke.de“ als Absenderbild genutzt, teils kombiniert mit einem in Vilnius sitzenden Firmenzusatz, während die reale Organisation in Troisdorf verortet ist. Auffällig sind IBANs ohne „DE“-Kennung oder ausschließlich als QR-Code eingebundene Zahlungsinformationen, die jeden Blick auf die tatsächliche Kontoverbindung umgehen. Solche Details bilden keine spektakulären Signale, aber sie genügen, um den Charakter einer Forderung einzuordnen. In der Summe entsteht ein Muster aus leicht verfremdeten Absenderangaben, generischen Rechnungsnummern und knappen Zahlungsfristen, das auf Geschwindigkeit setzt und auf Routine im Tagesgeschäft trifft.

Der Posteingang einer Offizin ist ein dicht getakteter Ort, in dem Bestellungen, Lieferscheine und Kassenkommunikation parallel laufen. Genau hier entfalten Imitate ihre Wirkung, weil bekannte Logos und vertraute Namen die Aufmerksamkeit auf den Inhalt lenken und nicht auf den Träger. Die Fälschungen variieren von schlicht bis aufwendig; gemeinsam bleibt der Versuch, Legitimität über Oberflächen zu erzeugen. Prüfschritte verschieben sich damit vom Bauchgefühl hin zu nachvollziehbaren Datenpunkten: Domain und Absenderadresse, Handelsregisterbezug und Bankleitzahl, Abgleich mit bekannten Kunden-, Lieferanten- oder Verbundstammdaten. Eine Reaktion entlang dieser Spuren entschleunigt die Situation und erzeugt aus einem Eindruck eine prüfbare Annahme.

Die Bankverbindung bildet in vielen Fällen den robustesten Anker. Konten außerhalb des erwartbaren Zahlungsraums, fehlende deutsche IBANs bei inländisch firmierenden Absendern oder die Reduktion auf QR-Codes ohne Klartext wirken als stumme Hinweise. Ergänzend liefert die Rechnungslogik Indizien: fehlerhafte Leistungszeiträume, unplausible Mengen oder Preise, die nicht zu gewohnten Konditionen passen. Ein Blick in die eigene Warenwirtschaft zeigt, ob eine korrespondierende Bestellung existiert, ein Lieferschein verbucht wurde oder ob der behauptete Leistungsnachweis fehlt. Auch der Sitz der genannten Gesellschaft lässt sich mit wenigen, dokumentierten Schritten einer Plausibilitätsprüfung zuführen, ohne dabei aus dem Routinefenster des Tages auszubrechen.

Kommunikation nach innen reduziert die Trefferfläche spürbar. Klare Zuständigkeiten für Posteingang, Rechnungsfreigabe und Zahlungsanstoß verhindern, dass Einzelne unter Zeitdruck Entscheidungen treffen müssen, die später schwer rückholbar sind. Standardisierte Benennungen von Lieferanten in der Warenwirtschaft, gepflegte Stammdaten und kurze Notizen zu besonderen Zahlungswegen erzeugen eine stille Landkarte des Normalfalls. In diesem Rahmen fällt Abweichendes schneller auf: neue Konten, ungewohnte Kommunikationskanäle oder abweichende Tonalität. Hinweise externer Akteure, etwa von Verbänden oder Plattformbetreibern, fügen sich dort ein, wo sie referenzierbar sind und nicht als einmalige E-Mails versanden.

Vor dem Abschluss steht die Dokumentation, die im Nachhinein den Verlauf lesbar macht. Gespeicherte E-Mail-Header, Screenshots der Rechnungsdarstellung und kurze Vermerke zum Entscheidpfad ergeben ein kohärentes Bild. Wird eine Fälschung erkannt, helfen diese Spuren auch bei Meldungen an Verbände oder bei Anzeigen, weil sie zeitliche Reihenfolgen und verwendete Maschen erkennbar halten. Bleibt ein Fall unklar, ermöglicht derselbe Rahmen eine ruhige Rückfrage an den vermeintlichen Absender über bekannte Kanäle, nicht über die Kontaktdaten im fraglichen Schreiben. So entsteht kein Dogma, sondern eine wiederholbare Praxis: vertraute Namen gelten nicht als Beleg, sondern als Anlass, die wenigen belastbaren Punkte zu prüfen.

Am Ende dieses Themenblocks verbindet sich Alltagslogik mit prüfbaren Details; die auffälligen Dinge treten seltener auf als die kleinen Abweichungen, die im Takt des Betriebs untergehen könnten. Ein fester Blick auf Absenderpfade, Kontoverbindungen und Stammdaten hält die Linie stabil, ohne dass Tempo und Umfang des Geschäfts darunter leiden.

 

Volksinitiative und Versorgungsziel in Brandenburg, Koppelungsverbot und Klarheit, Grenzen direkter Bindung

Die brandenburgische Volksinitiative „Gesundheit ist keine Ware: Krankenhäuser und Praxen retten!“ zielte auf eine breite Stärkung der medizinischen Versorgung in der Fläche. In der Vorlage wurden zahlreiche Einzelmaßnahmen gebündelt, von Stipendien für Hausärzte bis zu Zuschüssen und Ausbildungsfinanzierungen. Der Landtag sollte nach Vorstellung der Initiatorinnen und Initiatoren ein eigenständiges Gesetz erarbeiten und beschließen. Das Landesverfassungsgericht befasste sich deshalb mit zwei Leitfragen: der Zulässigkeit gekoppelter Anliegen und der Bindungswirkung gegenüber Abgeordneten. Das Gericht verortete die Initiative im Rahmen des repräsentativen Systems und legte an deren Formulierung die Maßstäbe von Klarheit und Bestimmtheit an.

Zunächst stellte das Gericht klar, dass Volksinitiativen keine Weisungsfunktion gegenüber Abgeordneten entfalten. Das demokratische Prinzip bleibt in der Landesverfassung repräsentativ ausgestaltet, und Abgeordnete sind ihrem Mandat und Gewissen verpflichtet. Selbst wenn eine Initiative Anordnungen oder Verpflichtungen formuliert, sind diese rechtlich unverbindlich und begründen keine Gesetzgebungsautomatik. Die Prüfung drehte sich daher nicht um die politische Zielrichtung, sondern um die juristische Passfähigkeit des gewählten Instruments. Maßgeblich war, ob der Text den Adressaten zweifelsfrei erkennen lässt, worüber er sich bekennt und welche Tragweite eine Unterstützung hat.

Im zweiten Schritt nahm das Gericht das sogenannte Koppelungsverbot in den Blick. Dieses Verbot soll verhindern, dass in einem Verfahren heterogene Gegenstände miteinander verknüpft werden, die keine enge innere Sachnähe aufweisen. Zwar vereinte die brandenburgische Vorlage die übergeordnete Zielsetzung der flächendeckenden Versorgung, doch die Einzelvorschläge reichten von Ausbildungsförderungen bis zu investiven Zuschüssen. Nach Lesart des Gerichts genügte der gemeinsame Oberbegriff nicht, um eine einheitliche Materie zu bilden. Je unterschiedlicher die Eingriffe, Finanzströme und Adressaten, desto höher der Anspruch an Strukturierung und Abgrenzung innerhalb eines zulässigen Begehrens.

Eine weitere Achse betraf die Anforderung an Klarheit und Bestimmtheit. Der Wortlaut muss Inhalt, Reichweite und Folgen so darstellen, dass auch ohne Vorkenntnisse eine informierte Zustimmung möglich ist. Im Anlassfall fehlten vielfach Spezifikationen zu Finanzierungspfaden, Zugangsvoraussetzungen und Abgrenzungen, die für die Beurteilung wesentlich sind. Ohne diese Elemente entsteht für Unterzeichnende der Eindruck, der Landtag sei zur Verabschiedung eines Gesetzes verpflichtet. Genau diese Erwartung ist mit der Rolle der Volksinitiative nicht vereinbar, die eine Befassung anstoßen, aber kein Ergebnis diktieren kann. Die formalen Anforderungen schützen damit keine Detailfragen, sondern die Nachvollziehbarkeit des demokratischen Prozesses.

Aus der Entscheidung lassen sich drei Linien ablesen. Erstens trennt das Gericht deutlich zwischen politischem Impuls und rechtlicher Bindung im repräsentativen System. Zweitens verlangt es für gebündelte Anliegen eine engere innere Verbindung als ein gemeinsamer Oberbegriff. Drittens erhebt es die Verständlichkeit für Nicht-Spezialisten zum Prüfstein demokratischer Teilhabe. Diese Linien schließen inhaltliche Zielsetzungen nicht aus, sondern ordnen sie in ein Verfahren, das Transparenz und Entscheidbarkeit priorisiert. Die Initiative scheiterte deshalb nicht an ihrem Versorgungsziel, sondern an der Form, in der sie verbindliche Wirkungen suggerierte.

In der Gesamtschau entsteht ein Bild, in dem Verfahren und Inhalt sich nicht gegenseitig übertrumpfen, sondern aufeinander angewiesen sind. Politische Breite kann mobilisieren, verlangt aber im Instrument der Volksinitiative eine präzisere Engführung. Wo viele Wege gleichzeitig beschritten werden sollen, helfen gestaffelte Begehren, die jeweils einen Kerngegenstand eindeutig adressieren. So bleibt der Wille erkennbar, ohne das Mandat der Abgeordneten zu überformen. Die Diskussion über Versorgungssicherheit gewinnt, wenn sie auf einer sprachlich klaren, juristisch tragfähigen Vorlage ruht.

Am Rand bleibt die Einsicht, dass gerichtliche Korrekturen kein Veto gegen politische Ziele darstellen. Sie markieren die Grenzen eines konkreten Anlaufs und weisen auf die Stellschrauben, an denen Verständlichkeit und Verfahrenssauberkeit wachsen können. In diesem Licht werden Volksinitiativen nicht entwertet, sondern kalibriert. Der öffentliche Diskurs profitiert, wenn aus der Korrektur eine präzisere zweite Runde wird. Wo Sprache, Gegenstand und Verfahren zusammenfinden, wird aus Zustimmung eine belastbare Entscheidung.

Die Entscheidung fügt sich in eine Linie, die repräsentative Entscheidungszuständigkeit affirmiert und direkte Impulse über Klarheit und Sachnähe kanalisiert. Sie nimmt Bündeltexte nicht grundsätzlich aus dem Spiel, sondern verlangt eine engere thematische Klammer und nachvollziehbare Folgekarten. Damit bleibt die Tür offen für wiederholte Anläufe, die mit fokussierten Inhalten arbeiten. Der Raum für politische Gestaltung wächst, wenn die formale Hülle trägt. In einer pluralen Landschaft ist dieser Rahmen kein Hemmnis, sondern die Bedingung dauerhafter Anschlussfähigkeit.

Am Ende bleibt ein nüchternes Fazit: Die große Klammer „Sicherung der Versorgung“ genügt für ein einziges Begehren nicht, wenn die darunterliegenden Maßnahmen zu heterogen sind. Das Koppelungsverbot schützt Abstimmende vor Intransparenz, nicht Vorhaben vor Präzisierung. Wer die Breite abbilden will, kann sie in aufeinander aufbauende Anträge zerlegen, deren jeweiliger Mehrwert erkennbar ist. So bleibt der Pfad offen, ohne den Anspruch zu überdehnen. Eine klare Form macht aus Zustimmung demokratische Substanz.

 

Alkoholkonsum und Demenzrisiko, Beobachtungsparadox und Genetik, Konsequenzen für Prävention

Die Debatte um Alkohol und Gehirngesundheit zeigt seit Jahren widersprüchliche Signale. In Beobachtungsstudien erschien moderates Trinken teils als schützend, während Abstinenz und exzessiver Konsum mit höheren Risiken assoziiert wurden. Diese J-Kurven nähren die Vorstellung einer „sicheren“ Menge, die vermeintlich günstig wirkt. Neuere Analysen mit genetischen Instrumenten stellen dieses Bild allerdings auf den Kopf. Sie deuten auf einen kausalen Anstieg des Demenzrisikos mit zunehmender Menge hin, auch im unteren Bereich.

Im Zentrum des Widerspruchs steht das Beobachtungsparadox. In Kohorten finden sich unter den Nichttrinkenden häufiger Personen, die ihren Konsum aus gesundheitlichen Gründen reduziert oder beendet haben. Dieser „sick quitter“-Effekt verschiebt Vergleiche und kann Abstinenz künstlich riskanter wirken lassen. Genetisch gestützte Ansätze umgehen solche Verzerrungen, indem sie angeborene Varianten nutzen, die mit Trinkmengen korrelieren. Steigt das Risiko entlang dieser Varianten, spricht das gegen einen protektiven Effekt moderater Mengen.

Die Größenordnungen variieren zwischen Datensätzen, aber die Richtung bleibt bemerkenswert stabil. Höhere wöchentliche Mengen und Alkoholgebrauchsstörungen gehen mit einem messbar erhöhten Demenzrisiko einher. Gleichzeitig erklärt die Korrektur des Beobachtungsbias, warum Leichttrinken in klassischen Analysen günstiger aussehen konnte. Entscheidend ist der Befund, dass ein „Nullrisiko-Level“ nicht erkennbar wird. Der vermeintliche Schutz ergibt sich eher aus Zusammensetzung und Vorgeschichte der Vergleichsgruppen als aus einer salutogenen Wirkung des Ethanols.

Biologisch passt dieses Bild zu bekannten Mechanismen. Alkohol beeinflusst Gefäßintegrität, Entzündungsmediatoren und metabolische Pfade, die auch für neurodegenerative Prozesse relevant sind. Hinzu treten indirekte Faktoren wie Schlafqualität, Sturzereignisse oder Wechselwirkungen mit Medikamenten, die im höheren Alter an Bedeutung gewinnen. Dass einzelne Populationen unterschiedliche Hintergrundrisiken aufweisen, ändert wenig an der kausalen Richtung. Die Summe spricht für kumulative Belastungen, nicht für neuroprotektive Dosen. Prägnanter als Einzelmarker ist dabei die langfristige Exposition.

Für die Praxis verdichtet sich damit eine nüchterne Lesart. Die Reduktion hoher Mengen senkt voraussichtlich einen relevanten Anteil vermeidbarer Risiken, während die Suche nach einem „gesunden Pegel“ wenig Evidenz trägt. Auf Bevölkerungsebene verschiebt sich der Fokus von mythischen Schwellen zu realistischer Schadensminimierung. Kommunikation gewinnt, wenn sie den Unterschied zwischen Beobachtungsassoziationen und kausalen Hinweisen klar macht. In diesem Rahmen wird Erwartung handhabbar, und Prioritäten lassen sich ohne Alarmismus ordnen.

 

Wege der Hunde und Räume der Katzen, Muster statt Zufall, Implikationen für Schutzgebiete

Ein Vergleich großräumiger GPS-Datensätze zeigt, dass Hundeartige häufiger stabile Pfadnetze ausbilden, während Katzenartige flexibler und flächiger navigieren. Wölfe, Füchse und Kojoten kehren mit hoher Regelmäßigkeit zu vertrauten Routen zurück, deren Knotenpunkte Jagd-, Ruhe- und Wechselzonen verbinden. Löwen, Leoparden oder Luchse nutzen dieselben Landschaften in breiteren Bahnen, die weniger an wiederkehrende Sequenzen gebunden sind. Der Unterschied wird besonders deutlich, wo beide Familien um Raum konkurrieren und sich Mikrohabitate überschneiden. In solchen Kontaktzonen tritt Pfadökonomie gegen Suchflexibilität, ohne dass eine Strategie pauschal überlegen erscheint.

Die Erklärungslinien reichen von Sinnesbiologie bis Energetik. Hundeartige orientieren sich stark geruchsbasiert, was das Wiederauffinden eigener Spuren und das Etablieren dauerhafter Korridore begünstigt. Die Pflege dieser Korridore reduziert Orientierungsaufwand und schafft berechenbare Bewegungsfenster, die Rudelkoordination unterstützen. Katzentypische Jagdprofile setzen häufiger auf überraschende Annäherungen und variable Anstellwinkel, was eine breitere Raumnutzung plausibel macht. Beide Muster spiegeln lange Selektionsgeschichten, in denen Beute, Konkurrenz und Gelände die Navigation fein austariert haben.

Im Datensatz ergeben sich wiederkehrende Skalen. Pfadtreue bei Hundeartigen zeigt ein hierarchisches Gefüge aus Stammwegen, Seitenarmen und temporären Schlenkern, die auf Störungen reagieren, ohne das Grundmuster aufzulösen. Katzenartige verteilen Aktivität auf Mosaikflächen, deren Grenzen mit Beutevorkommen, Deckungsangebot und Störquellen wandern. Wetter, Mondlicht und anthropogene Faktoren modulieren beide Systeme, jedoch mit unterschiedlicher Hebelwirkung. Licht- und Lärmquellen verengen Pfadkorridore, während bei flächigen Mustern eher Verschiebungen ganzer Aktivitätsfelder zu beobachten sind. So entsteht eine dynamische Karte, in der derselbe Ort je nach Familienzugehörigkeit eine andere Funktion erhält.

Für das Konfliktfeld Mensch–Wildtier liefern die Befunde handhabbare Anknüpfungen. Schutzgebiete mit Hundeartigen profitieren von der Sicherung zusammenhängender Korridore, Übergänge und Engstellen; Störungen an wenigen neuralgischen Punkten wirken überproportional. Wo Katzenartige dominieren, erhöht ein Patchwork aus Kernflächen, Ruhezonen und variablen Pufferstreifen die Passung. Infrastrukturplanung gewinnt, wenn Querungen in Pfadnetzen gebündelt werden und großflächige Rückzugsräume nicht fragmentiert sind. Monitoring lässt sich beidseitig differenzieren: Route-Tracking bei Pfadspezialisten, Heatmap-Analyse bei Flächennutzern.

Die Studie stellt nicht die Autonomie einzelner Tiere in Frage, sondern kalibriert Erwartung an wiederholbare Tendenzen. Planen und Explorieren erscheinen als zwei stabile Antworten auf ähnliche ökologische Aufgaben, deren Balance im Kontext kippen kann. Managemententscheidungen, die diese Dualität ernst nehmen, reduzieren Fehlanreize und erhöhen Wirksamkeit bei gleichem Ressourceneinsatz. Sprache und Karten sollten diese Unterschiede sichtbar machen, damit Schutz, Lenkung und Akzeptanz zur selben Topologie finden. In diesem Rahmen wird Raum nicht abstrakt, sondern als gelebte Struktur lesbar, die Arten verschieden schreiben und Menschen mitdenken können.

 

Zwischen Posteingang, Recht und Forschung liegt ein Tag, der Strukturen offenlegt: Imitierte Absender adressieren Routinen in Apotheken, während ein Landesgericht die Grenzen gebündelter Volksbegehren nachzeichnet. Parallel korrigiert Genetik die bequeme Erzählung vom „guten Glas“ und eine Tier-Bewegungsstudie sortiert Raum in Pfade und Felder. Gemeinsamer Nenner ist die Lesbarkeit von Prozessen: Wo Prüfschritte, Formklarheit, kausale Evidenz und wiederkehrende Muster zusammentreffen, wird aus Einzelmeldungen eine Karte. In ihr zählt weniger das Spektakuläre als die wiederholbare Ordnung, die Folgefehler klein hält.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will — sondern eine Wirkung, die bleibt. Tragfähig erweist sich ein Tag, an dem Oberflächen nicht genügen und Belege das Tempo vorgeben. Absenderpfade, Verfahrensmaßstäbe und Kausalspuren bringen Ordnung in unübersichtliche Lagen. So entsteht Orientierung ohne Alarm, Differenzierung ohne Zerstreuung, weil jedes Thema seinen Platz im Raster findet. Beständig wirkt, was sich überprüfen lässt und im Nächsten wieder anschlussfähig bleibt.

 

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

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