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  • 11.10.2025 – Apotheken-Nachrichten von heute sind Unfallschutz klärt Leistung, Beratung schafft Kongruenz, Cannabisregeln ordnen Wege
    11.10.2025 – Apotheken-Nachrichten von heute sind Unfallschutz klärt Leistung, Beratung schafft Kongruenz, Cannabisregeln ordnen Wege
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Privater Unfallschutz definiert Leistungen jenseits der Arbeit, Beratung überzeugt durch Kongruenz und Joker, der Cannabis-Rahmen verschi...

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hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute sind Unfallschutz klärt Leistung, Beratung schafft Kongruenz, Cannabisregeln ordnen Wege

 

Beim Laufen schlägt das „Wie“ das „Warum“: Fokus, Atem und Mikroziele stabilisieren Leistung.

Apotheken-News: Bericht von heute

Vier Linien strukturieren das Tagesbild: Erstens rückt privater Unfallschutz die Realität jenseits des Arbeitsplatzes in den Mittelpunkt. Er definiert, welche Ereignisse als Unfall gelten, und koppelt daran Kapital- und Servicebausteine von der Invaliditätsleistung über Reha-Assistenz bis zu Umbauten, damit körperliche und finanzielle Folgen nicht eskalieren. Zweitens zeigt Dr. Erol Yilmaz, warum fachlich korrekte Hinweise allein nicht tragen: Inkongruenz zwischen Worten, Stimme und Umgebung erhöht Reibung; Kongruenz und ein situativ passender „Joker“ stellen Anschlussfähigkeit her. Drittens ordnet die Politik Medizinalcannabis neu: persönlicher Arztkontakt als Voraussetzung, verengte Lieferwege für Blüten, kontroverse Reaktionen zwischen Versand-, Verbands- und Ärzteperspektive. Viertens verschiebt die Psychologie des Laufens die Aufmerksamkeit vom „Warum“ zum „Wie“: enge Blickführung, kleine Zwischenziele, stabile Routinen und bewusste Atemrhythmen verwandeln Motivation in tragfähige Durchführung. Quer über alle Themen liegt derselbe Nenner: Wirkung entsteht, wenn Definitionen präzise sind, Prozesse dokumentierbar bleiben und Kommunikation die passende Form findet.

 

XXX

 

Privater Unfallschutz definiert Reichweite, Leistungen sichern Alltag, Folgen brauchen Planung

Ein privater Unfall kann körperliche, berufliche und finanzielle Kettenreaktionen auslösen, die weit über die Erstversorgung hinausreichen. Der gesetzliche Schutz deckt nur Unfälle in engen Kontexten wie Arbeit und Arbeitsweg, während sich die meisten Ereignisse in Freizeit, Haushalt und Sport ereignen. Private Unfallversicherungen adressieren dieses Feld mit klar definierten Leistungsbausteinen und einer eigenen Unfalldefinition. Zentral ist die Invaliditätsleistung als Kapital, deren Höhe sich an der ärztlich festgestellten Dauerschädigung und einer Gliedertaxe orientiert. Progressionen erhöhen das Kapital bei schweren Beeinträchtigungen, mildern aber die Leistung am unteren Spektrum nicht automatisch.

Neben dem Kernbaustein rücken ergänzende Leistungen die Lebensrealität in den Fokus. Unfallrenten schaffen laufende Entlastung, wenn Erwerbsmöglichkeiten dauerhaft eingeschränkt sind; Unfalltage- oder Krankenhaustagegelder überbrücken kurzfristige Mehrbelastungen. Erstattungen für Rettung, Rücktransport, Notfall-Hilfsmittel sowie Umbauten an Wohnung und Fahrzeug sollen funktionale Selbstständigkeit zurückholen. Moderne Tarife koppeln Reha- und Assistance-Services an, etwa Haushaltshilfen, Pflegekoordination oder Case Management, damit organisatorische Hürden nicht am Genesungsverlauf zerren. Entscheidend bleibt, dass Leistungsauslöser und Fristen präzise formuliert sind, weil Verzug oder formale Unschärfe die beste Absicherung entwerten kann.

Die Unfalldefinition bestimmt, wofür die Police tatsächlich einsteht. Viele Produkte knüpfen an ein „plötzlich von außen auf den Körper wirkendes Ereignis“ an und erweitern dies um Infektionen, Vergiftungen oder Eigenbewegungen, oft mit Einschränkungen. Klassische Ausschlüsse betreffen psychische Reaktionen ohne organische Ursache, Vorerkrankungen als Hauptursache, Wettkampfsport in riskanten Disziplinen, vorsätzliches Handeln sowie Kriegs- oder Bürgerkriegsereignisse. Klauseln zu Mitwirkungsanteilen regeln, wie Vorerkrankungen den Invaliditätsgrad mindern; transparente Staffelungen verhindern Streit über Zehntelprozente. Für Kinder und Seniorinnen unterscheiden sich Gliedertaxen und Deckungsnuancen, weil typische Verletzungsmuster und Reha-Wege abweichen.

Einordnung gelingt erst im Zusammenspiel mit anderen Absicherungen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung adressiert die Fähigkeit, den zuletzt ausgeübten Beruf zu leisten, unabhängig davon, ob die Ursache ein Unfall oder eine Krankheit ist; privater Unfallschutz ergänzt sie zielgenau dort, wo einmalige Kapitalbedarfe entstehen. Krankentagegeld, Pflegetagegeld und Krankenzusatzversicherungen decken andere Kosten- und Zeitverläufe ab; Überschneidungen sind möglich, aber die Auslöser unterscheiden sich. Wer sportlich aktiv ist oder regelmäßig unterwegs, profitiert von policen, die Rettung aus Berg- und Gewässerregionen, Auslandsrückholung und Prothesen-Updates in realistischen Höchstbeträgen vorsehen. Tarifdynamiken, Nachversicherungsgarantien und ehrliche Gesundheitsfragen vor Abschluss stabilisieren die Passung über Jahre, ohne versprochene Leistungen in der Praxis zu verengen.

Praktisch bewährt sich eine nüchterne, dokumentationsfeste Vorgehensweise rund um den Leistungsfall. Ärztliche Erstbefunde, Verlaufsberichte, Bildgebung und Reha-Pläne schaffen Tiefe; sie stützen die Feststellung des Invaliditätsgrads und die Frage, ob Fristen und Meldepflichten gewahrt sind. Ab einer gewissen Schwere entscheidet die Qualität der Gutachten über Zehntausende Euro, weshalb neutrale Zweitbewertungen und transparente Gliedertaxen den Konfliktpegel senken. Für Familienhaushalte zählt darüber hinaus, wie flexibel Assistance-Bausteine greifen, wenn Betreuung, Schule und Mobilität neu organisiert werden müssen. So entsteht ein Bild von Unfallschutz, das nicht nur den Schadentag adressiert, sondern die Rückkehr in Alltag, Einkommen und Selbstständigkeit tragfähig begleitet; in dieser Logik schließt der Text nach vorne, indem er auf die konsistente Verbindung von Definition, Leistung und Prozess verweist, damit Stabilität entsteht.

 

 

Beratung braucht Kongruenz, Botschaften brauchen Passung, der Joker schafft Bindung

In der Offizin treffen Fachwissen, Routinen und Erwartungen auf Situationen, die emotional aufgeladen oder schlicht mit Alltagsstress belegt sind. Dr. Erol Yilmaz beschreibt, wie Beratung scheitern kann, obwohl die Information stimmt: Inkongruenz zwischen Worten, Stimme, Blick und Umgebung erzeugt Reibung, die Botschaft rutscht aus dem Feld der Aufnahmebereitschaft. Ein sachlich korrekter Hinweis wirkt kühl, wenn Körpersprache Distanz signalisiert oder wenn der Kontext Druck vermittelt. Gleichzeitig spielt die Biografie der Ratsuchenden mit, denn frühere Erfahrungen, kleine Kränkungen oder ein aktueller Zeitdruck färben die Wahrnehmung. So entsteht ein Geflecht, in dem nicht die Datenlage entscheidet, sondern die Passung zwischen Inhalt, Form und Moment.

Kongruenz zeigt sich, wenn Ton, Wortwahl und nonverbale Signale in dieselbe Richtung deuten. Eine ruhige Sprechmelodie, ein klarer Blick und eine Haltung, die Zugewandtheit ausstrahlt, stützen die Glaubwürdigkeit einer Empfehlung. Auch räumliche Faktoren tragen bei: Lärm, Wartefeld, Zwischenrufe oder ein wechselnder Platz am Handverkaufstisch senden Nebenbotschaften, die den eigentlichen Inhalt überlagern. Selbst kleine Formulierungswechsel ändern das Deutungsangebot, etwa wenn eine Möglichkeit als Einladung statt als Korrektur erscheint. Hinter diesem Muster liegt kein Trick, sondern Wahrnehmungsökonomie: Menschen schließen aus Kontext und Gestik auf Intention und Sicherheit, bevor sie Argumente prüfen. Wo Zeichen übereinstimmen, sinkt die kognitive Reibung und die Botschaft findet Halt.

Yilmaz’ Bild vom „Joker“ benennt das Element, das eine festgefahrene Situation öffnet, ohne an der Sachlichkeit zu rütteln. Der Joker kann ein kurzer Perspektivwechsel sein, eine Frage, die Motivation sichtbar macht, oder ein kleiner, erreichbarer Zwischenschritt, der Selbstwirksamkeit zurückgibt. Manchmal wirkt ein anschauliches Bild, das die Risikologik erdet, etwa der Vergleich zwischen täglicher Zahnpflege und täglicher Inhalationstechnik. Zu anderen Zeiten hilft eine transparente Benennung der Unsicherheit, die nicht als Schwäche, sondern als Professionalität gelesen wird. Der Joker ist damit keine Show-Einlage, sondern ein passendes Gegenstück zur Inkongruenz: Er bringt Form und Inhalt wieder ins Lot und löst die mentale Bremse.

Die Grenzen dieser Mechanik liegen dort, wo Belastungen oder Barrieren über den Moment hinausgreifen. Sprachliche Hürden, Hörprobleme, Trauer, Schmerzspitzen oder finanzielle Spannungen verändern Aufnahmefenster, selbst wenn die Beratung formal gelungen ist. Hier stützen redundante Kanäle die Wirksamkeit: ein kurzer schriftlicher Anker, eine einfache Dosierskizze, eine visuelle Erinnerung im Abgabeumfeld. Wichtig bleibt die Nachvollziehbarkeit für die Beratungsperson selbst, denn nur wer den Verlauf reflektiert, erkennt wiederkehrende Stolpersteine. Yilmaz’ Ansatz lenkt die Aufmerksamkeit daher auf Muster statt auf Einzelfälle: Kongruenz ist kein Zufall, sondern ein gestaltbarer Zustand, der mit Übung stabiler wird und mit Teamkultur wächst.

Im Ergebnis entsteht ein Bild von Therapieoptimierung, das jenseits der reinen Richtigkeit operiert. Beratung überzeugt, wenn sie als kohärente Erfahrung ankommt, nicht nur als korrekter Satz. Der Joker bleibt dabei ein Werkzeug, das der Situation dient und nicht ihr Zentrum wird; er öffnet, wo die Anschlussfähigkeit stockt, und gibt den Ratsuchenden die Rolle zurück, in der Entscheidungen tragfähig wirken. So wird aus der Summe kleiner Passungen ein verlässlicher Eindruck von Kompetenz und Fürsorge, der die Wahrscheinlichkeit guter Entscheidungen erhöht. In dieser Linie liegt die Stärke der Kolumne: Sie zeigt, wie professionelle Aufmerksamkeit aus Wissen Wirkung macht und wie feine Justierungen die Distanz zwischen Rat und Annahme spürbar verkleinern.

 

Medizinalcannabis neu gerahmt, Lieferwege verengt, Positionen prallen aufeinander

Der Kabinettsentwurf zur Änderung des Medizinalcannabisrechts markiert eine klare Verschiebung der Leitplanken. Künftig sollen Cannabisblüten nur nach persönlichem Arzt-Patient-Kontakt verordnet werden dürfen, zugleich ist der Versandweg für Blüten untersagt. Die Begründung zielt auf Missbrauchsprävention, Abgrenzung zur Genussnutzung und die Stärkung ärztlicher Verantwortung. Damit verändern sich gewohnte Versorgungsrouten, die sich seit der Pandemielage an Telemedizin und Versandangeboten ausgerichtet hatten. In der Debatte stehen nun Zugang, Qualitätssicherung und Rechtskonformität in einem neuen, spannungsreichen Verhältnis.

Aus dem Versandhandel kommt deutlicher Widerspruch gegen das vorgesehene Versandverbot. Vertreter verweisen auf etablierte Beratungs- und Abgabeprozesse, dokumentierte Pharmakovigilanz und die Möglichkeit, auch komplexe Therapiepfade über sichere Kanäle abzubilden. Der Verdacht, der Versand sei per se minderwertig, wird als unbegründete Pauschalisierung zurückgewiesen. Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, dass problematische Rezeptmodelle nicht mit der Versandform identisch sind, sondern aus unzureichend kontrollierten Anbahnungswegen resultieren können. Die Linie dieser Kritik lautet, differenziert zu regulieren statt Transportwege als solche zu verbieten.

Unternehmen aus dem Cannabinoid-Sektor und einige Verbände betonen mögliche Versorgungslücken, insbesondere für chronisch Erkrankte und mobilitätseingeschränkte Patientinnen und Patienten in ländlichen Regionen. Telemedizinische Erstkontakte und strukturierte Folgeverordnungen hätten dort Hürden gesenkt, ohne zwingend die Sorgfalt zu mindern. Verfassungsrechtliche Einwände beziehen sich auf die Berufsfreiheit nach Artikel 12 Grundgesetz sowie auf die Gleichbehandlung gegenüber anderen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Europarechtlich wird die Dienstleistungsfreiheit angeführt, flankiert von Entscheidungen, die restriktive Ausschlüsse grenzüberschreitender Angebote kritisch bewerten. Aus dieser Perspektive brauche es Qualitätsstandards, Auditierbarkeit und klare Pflichtinhalte, nicht pauschale Verbote ganzer Vertriebsschienen.

Demgegenüber unterstützt die ärztliche Standesvertretung die Verschärfung und fordert teils weitergehende Schritte. Die psychoaktive Natur des Stoffes und das Abhängigkeitspotenzial begründeten eine Präsenzdiagnostik, die Anamnese, Untersuchung und Risikoabwägung in unmittelbarem Kontakt bündelt. Ein Teil der Stimmen plädiert für eine Rückführung in strengere Betäubungsmittelregime, um Verantwortung, Dokumentation und Kontrolle nochmals zu schärfen. Aus dieser Sicht erzeugen digitale Kurzpfade eine Scheinsicherheit, die komplexe Komorbiditäten und psychosoziale Faktoren nicht verlässlich abdeckt. Die zentrale Annahme ist, dass Verantwortung dort am stärksten wirkt, wo sie ohne Medienbruch wahrgenommen wird.

Zwischen beiden Polen liegt ein breiter Korridor praktikabler Nachsteuerung. Verpflichtende Video-Erstkontakte mit Identitätsprüfung, standardisierte Indikations- und Ausschlusskriterien, nachvollziehbare Dosis- und Verlaufsdokumentation sowie belastbare Schnittstellen zum E-Rezept könnten Sorgfalt und Zugänglichkeit verbinden. Für Blüten wären hybride Modelle denkbar, in denen Präsenzkontakte Grundlage bleiben, während Folgeverordnungen unter klaren Bedingungen telemedizinisch unterstützt werden. Versandbeschränkungen ließen sich an Qualifikations-, Audit- und Erreichbarkeitskriterien knüpfen, statt pauschal den Kanal zu schließen. Entscheidend sind transparente Verantwortungsübergaben zwischen verordnender Stelle und abgebender Stelle, damit Beratungstiefe, Interaktionschecks und Nachbetreuung strukturell gesichert sind. So entstünde eine Regulierung, die Risiken mindert, ohne Ressourcen der Fläche zu überlasten.

Im Ergebnis zeigt der Entwurf eine politische Schwerpunktsetzung, die Missbrauchsrisiken sichtbar adressiert und gleichzeitig Spannungen für Versorgung, Recht und Alltagsorganisation erzeugt. Ob die Balance gelingt, entscheidet sich an Details: Wie eng wird „persönlicher Kontakt“ ausgelegt, wie werden Ausnahmefälle geregelt, wie kompatibel sind die Vorgaben mit Telemedizin und mit der Breite der Indikationen. Für Betroffene zählt am Ende die Verlässlichkeit von Terminwegen, die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und die Stabilität der Lieferkette. Für Leistungserbringer zählen Rechtssicherheit, klare Prüfpflichten und eine dokumentierbare Qualität, die im Streitfall trägt. In dieser Logik bleibt die Frage offen, ob präzise Standards ausreichen, um Vertrauen zu halten, oder ob strukturelle Verbote als Leitplanke gesetzt werden; der nächste politische Schritt wird zeigen, welche Prioritäten tragen und wie viel Differenzierung der Rahmen am Ende erlaubt.

 

Aufmerksamkeit ordnet Anstrengung, Routinen tragen Distanz, das „Wie“ schlägt das „Warum“

Wer läuft, verhandelt fortwährend mit sich selbst: zwischen Aufbruchsstimmung, auftauchender Müdigkeit und den kleinen Signalen des Körpers, die Tempo und Technik kommentieren. In der Vorstellungskraft trägt oft ein großes Ziel, doch auf der Strecke entscheidet die Umsetzungslogik, ob der Faden hält. Psychologische Modelle unterscheiden daher zwischen einer abwägenden „Warum“-Haltung, die Motive sortiert, und einer planenden „Wie“-Haltung, die konkrete Schritte organisiert. Viele Läuferinnen und Läufer berichten, dass mit zunehmender Belastung das Bedürfnis nach abstrakter Begründung abnimmt und der Blick auf die nächsten Handgriffe rückt. Entscheidend wird dann nicht die große Erzählung, sondern die Passung von Atmung, Schrittfrequenz, Blickführung und Energiebudget im jeweiligen Moment.

Ein zweites Puzzleteil ist die visuelle Aufmerksamkeit: Sie kann breit sein und die Umgebung als Ganzes einbeziehen oder eng geführt werden, etwa auf einen Punkt am Boden einige Meter voraus. Beobachtungen aus Feldstudien deuten darauf, dass sich Aufmerksamkeit unter Last verengt, während die planende „Wie“-Haltung bestehen bleibt; beides sind komplementäre Werkzeuge, keine Gegensätze. Der enge Fokus senkt Reizflut, stabilisiert Rhythmus und macht Anstrengung kalkulierbarer, weil weniger konkurrierende Eindrücke verarbeitet werden müssen. Gleichzeitig bleibt eine Restweite nötig, um Gefahren, Richtungswechsel und Mitläufer rechtzeitig zu erfassen. Wirksam ist die Kombination: kurzzeitig fokussieren, wenn der Puls steigt, und bewusst weiten, wenn Orientierung, Tritt­sicherheit oder Taktik das verlangen.

Im körperlichen Teil des „Wie“ steckt mehr als Tempoentscheidungen; es ist ein System kleiner Stellschrauben. Der Atem wird auf feste Zählmuster gelegt, die Schrittfrequenz an einen stabilen Bereich gebunden, die Haltung in wenigen klaren Selbsthinweisen justiert. Distanzen werden in Abschnitte zerlegt, die jeweils ein überschaubares Ziel tragen, etwa bis zum nächsten Wegweiser oder zur nächsten Minute. Solche Mikroziele schaffen Belohnungskorridore ohne großen kognitiven Aufwand und halten die Aufmerksamkeit an der Aufgabe, nicht an der Reststrecke. Wer diese Routinen im Training wiederholt, merkt, wie sie im Wettkampf automatisch greifen und die Reibung zwischen Wille und Körperarbeit verringern.

Gleichzeitig hat die Strategie Grenzen, die erkannt und integriert werden müssen. Ein zu enger Tunnelblick erhöht Sturzrisiken, verpasst Tempowechsel oder überhört Warnsignale des Körpers. In Wärme, Kälte, Regen oder auf rutschigem Untergrund verlangt die Strecke regelmäßig einen erweiterten Blick und ein konservativeres Pacing. Auch mentale Zustände wie Ärger, Lampenfieber oder Monotonie verändern die Wirksamkeit der Werkzeuge; dann hilft kurzzeitiges Weiten, ein gezielter Rhythmuswechsel oder eine bewusst gesetzte externe Markierung, um wieder Anschluss an die Aufgabe zu finden. Entscheidend ist die persönliche Justierung: Was für die eine Person stabilisiert, kann die andere Person ermüden; deshalb zählt die Passung, nicht die Theorie im Lehrbuch.

Im Ergebnis zeigt sich ein pragmatisches Bild von Ausdauer: Das „Warum“ bleibt im Hintergrund als ruhiger Anker, doch die Strecke wird vom „Wie“ getragen. Wer sein Vorgehen als Bündel überprüfbarer Handgriffe versteht, reduziert den Zufall, spart mentale Energie und macht Fortschritt sichtbar. Trainingsprotokolle, kurze Selbstbewertungen nach harten Abschnitten und kleine, wiederholbare Rituale verwandeln Motivation in belastbare Routine. So entsteht ein Lauf, der weniger vom inneren Drama und mehr von der Qualität seiner Durchführung lebt. Daran schließen weitere Fragen zu Schutz, Planung und Umsetzung an, die denselben Grundsatz teilen: Klarheit im Vorgehen erzeugt Verlässlichkeit in der Erfahrung.

 

Zwischen Anspruch und Alltag spannt sich heute ein klarer Rahmen: Schutz wirkt, wenn er präzise leistet; Beratung überzeugt, wenn Form und Inhalt zusammenpassen; Regulierung trägt, wenn sie Zugang und Sorgfalt zugleich ordnet; Ausdauer entsteht, wenn Aufmerksamkeit das Machbare organisiert. Privater Unfallschutz definiert Reichweite jenseits der gesetzlichen Nischen und fängt finanzielle Kettenreaktionen ab. In der Offizin entscheidet Kongruenz über Anschlussfähigkeit, ein passender „Joker“ löst festgefahrene Dialoge. Rechtspolitik rund um Medizinalcannabis verschiebt Lieferwege und Pflichtenprofile. Und auf der Strecke zeigt sich: Nicht das „Warum“ hält, sondern das „Wie“, das Schritte und Blick fokussiert.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will — sondern eine Wirkung, die bleibt. Versorgung gewinnt, wenn Leistungen, Sprache und Regeln dieselbe Richtung haben. Absicherung braucht klare Definitionen und Fristen; Beratung braucht Stimmigkeit; Regulierung braucht trennscharfe Standards statt Pauschalurteile. Wer laufen, arbeiten oder verordnen will, stabilisiert zuerst die Schritte, nicht die Schlagworte. So entsteht Verlässlichkeit: als Summe kleiner, überprüfbarer Entscheidungen, die Konflikte dämpfen und Handlungsspielräume öffnen.

 

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

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