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  • 04.10.2025 – Sicherheitsbedarf der Apotheke, Priorität der Policen, Wirkung des Versicherungsschutzes
    04.10.2025 – Sicherheitsbedarf der Apotheke, Priorität der Policen, Wirkung des Versicherungsschutzes
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Versicherung als Funktion: Haftung, Substanzschutz, Betriebsunterbrechung, Elementar, Transport und Cyber geordnet einsetzen, Summen ehr...

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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Sicherheitsbedarf der Apotheke, Priorität der Policen, Wirkung des Versicherungsschutzes

 

Haftung für Menschen, Substanz und Ertrag im Blick, digitale Wiederanlauffähigkeit als dritter Schutzpfeiler

Apotheken-News: Bericht von heute

Apotheken brauchen keine Tariflisten, sondern Versicherung als Funktion: Haftung schützt Menschen, Inhalt und Betriebsunterbrechung retten Tage, Elementar und Transport sichern Strecke und Standort, Cyberbausteine ermöglichen Wiederanlauf. Entscheidend sind Summen ohne Unterversicherung, klare Kühlketten-Sublimits, realistische Ertragswerte und Bedingungen, die zum Alltag passen. Ein unabhängiger Makler, der den Betrieb kennt, schließt Lücken, koordiniert im Schaden und hält Prioritäten stabil. Wer jährlich Werte, Nutzung und Prozesse prüft, Beiträge nicht gegen Wirkung tauscht und digitale wie analoge Risiken gleich ernst nimmt, macht aus Policen Betriebssicherheit – leise im Normalbetrieb, wirksam im Ernstfall. So bleibt Versorgung planbar, Budget geschützt und Zeit für das Eigentliche gewonnen.

 

Versicherungen sind in Apotheken kein Pflichtkatalog, sondern Teil der täglichen Betriebssicherheit. Ein Standort, der Beratung, Rezeptur, Heimversorgung und Botendienst trägt, ist ein Netz aus Verantwortung, Technik, Waren und Daten; seine Stabilität hängt daran, ob Schäden abgefedert, Unterbrechungen verkürzt und Streitfälle sauber geführt werden können. In dieser Logik beschreibt dieser Bericht nicht Tarife, sondern Funktionen: Haftung dort, wo Menschen geschützt werden müssen; Substanzschutz dort, wo Räume, Waren und Geräte den Umsatz ermöglichen; Ertragsbrücken dort, wo ein Ereignis den Betrieb zwar nicht zerstört, aber vorübergehend lahmlegt; digitale Rettungswege dort, wo Daten, Zugriffe und Systeme den Takt vorgeben. Versicherungsexperte Seyfettin Günder ordnet diese Funktionen in einer Reihenfolge, die den Apothekenalltag spürbar entlastet: erst sichern, was ruiniert; dann schließen, was häufig trifft; schließlich ergänzen, was selten ist, aber teuer werden kann. So entsteht eine Priorität, die nicht von Schlagworten lebt, sondern von der Frage, wie ein Arbeitstag verlässlich bleibt.

Am Anfang steht die Haftung, weil sie Menschen betrifft und Rechtsfolgen sofort auslösen kann. Beruf- und Betriebshaftpflicht bilden das Fundament, das ohne Ausnahme zu legen ist: Sie prüft Ansprüche, wehrt Unbegründetes ab und leistet innerhalb der vereinbarten Summen, wenn Schäden entstanden sind. In Apotheken ist der Blick auf zwei Kanten wichtig: die Abgabequalität an der Offizin und die Prozesssicherheit in der Rezeptur. Für beides gilt, dass Dokumentation und Vier-Augen-Stellen die Versicherung nicht ersetzen, aber deren Wirkung erhöhen, weil sie den Fall beweisfähig machen. Wer Beratungslagen sauber festhält, Ident- und Plausibilitätsprüfung nachvollziehbar beschreibt und Herstellungsprotokolle konsistent führt, senkt nicht nur das Risiko, sondern verbessert die Ausgangslage im Streit. Haftung ist deshalb kein Papierdeckel, sondern ein Zusammenspiel aus Routine, Nachweisen und Summen, das die Apotheke im worst case handlungsfähig hält.

Substanzschutz und Ertragsbrücke folgen als zweite Stufe, weil hier Ereignisse wirken, die selten sind, aber existenzielle Spuren hinterlassen. Die Inhaltsversicherung zum Neuwert schützt Inventar, Waren und Technik, vom Kommissionierer bis zur Kälteanlage; sie wirkt jedoch erst vollständig, wenn Unterversicherung vermieden, Erweiterungen nachgetragen und dynamische Klauseln vereinbart sind, die Wertsteigerungen abfedern. Existenzsichernd ist die Kopplung mit einer Betriebsunterbrechungskomponente, die nicht nur Fixkosten und Löhne umfasst, sondern die realen Umsätze abbildet und Anlaufphasen anerkennt. Seyfettin Günder rät, in Apotheken die Kälte- und Temperaturthemen als eigenes Risiko zu sehen: Kühlgutverderb durch Stromausfall oder Aggregatversagen ist zwar technisch klein, wirtschaftlich aber groß; ausreichend hohe Sublimits, definierte Warengruppen und klare Meldewege machen hier den Unterschied zwischen Ärger und Krise. Elementargefahren gehören in denselben Block: Starkregen, Rückstau und Überflutung sind standortabhängig, aber in vielen Lagen längst kein Randthema mehr; wer sie ausspart, spart nicht, sondern verlagert den Zufall in die Bilanz.

Die dritte Stufe betrifft die Strecke zwischen Apotheke und Patientin oder Patient. Botendienst und Transport sind rechtlich und praktisch eine eigene Welt, in der Verantwortung entlang von Handwechseln, Kühlkette und Zustellnachweisen läuft. Ein Schutz, der Waren in Beförderung, einfache Transportfälle und besondere Temperaturanforderungen sauber umfasst, verhindert, dass ein Missverständnis an der Tür teuer wird. Zugleich gilt: Versicherung ersetzt keine Logik. Ein klarer Übergabepunkt, eine eindeutige Zustellkennung, ein geordneter Umgang mit Abwesenheiten und eine kurze Sprache im Sonderfall verkürzen Wege und sparen doppelt Zeit. Wo Dokumentation und Verhalten zusammenpassen, wirkt die Police leise, aber zuverlässig.

Digitales Risikomanagement ist heute eine Linienfunktion des Betriebs, keine Randnotiz. Cyberbausteine, die Phishing, Social Engineering, Systemausfälle und Datenabflüsse adressieren, sind in Apotheken nicht deshalb wichtig, weil „digital“ modern klingt, sondern weil TI, Kassen, Scanner, Warenwirtschaft und Dienstgeräte den Arbeitsfluss tragen. Entscheidend sind drei Eigenschaften: schnelle Hilfe im Ereignis, klare Kostenübernahme im Wiederanlauf und realistische Bedingungen, die zum Alltag passen. Ein externer Notfalldienst, der erreichbar ist und nicht nur ein Formular schickt; Wiederherstellungskosten, die Hardware, Software und Dienstleister tatsächlich abdecken; Regelungen für Betriebsunterbrechung durch IT-Ausfälle, die keine Lücke lassen, weil die Ursache digital ist, der Schaden aber wirtschaftlich. Wer Zugang, Backup und Fallback in der Apotheke geordnet lebt, macht die Cyberdeckung wirksam; wer diese Disziplin nicht pflegt, erwartet vom Vertrag, was nur Prozesse leisten.

Rechtsschutz klingt tröstlich, ist in der Apotheke aber ein differenziertes Feld. Viele Konflikte werden nicht vor Gerichten entschieden, sondern in Verfahren, in denen Fachanwälte, Kammern und Kassen eine starke Rolle spielen. Ein allgemeiner Baustein kann helfen, ist aber kein Ersatz für belastbare Ansprechpartner und eine Beleglage, die überzeugt. Aus Sicht von Seyfettin Günder entsteht Sicherheit weniger aus der Existenz eines Rechtsschutzvertrags als aus geübter Kommunikation, terminierter Reaktion und der Fähigkeit, den eigenen Fall in zwei Seiten lesbar zu machen. Wo diese Ordnung herrscht, genügt oft ein einziges Schreiben; wo sie fehlt, helfen auch zehn nicht.

Versicherungslücken entstehen nicht aus böser Absicht, sondern aus Annahmen, die still bleiben. Häufig zu klein sind Summen für Kühlgutverderb und Betriebsunterbrechung; zu selten fortgeschrieben werden Inventarwerte bei Modernisierung; zu ungenau beschrieben ist der Betrieb, wenn Rezeptur oder besondere Dienstleistungen gewachsen sind. Wer hier einmal im Jahr mit seinem Makler die tatsächliche Nutzung, die Warenstruktur, die Quadratmeter, die Zahl der Mitarbeitenden und die Ertragslage durchgeht, verhindert Überraschungen und entdeckt oft Reserven. Auch die Bruchstellen zwischen Policen sind kritisch: Wer Elektronik, Inhalt und Cyber getrennt betrachtet, riskiert Überschneidungen und Lücken. Eine funktionsbezogene Sicht – „was passiert bei… und welche Police greift zuerst, welche danach?“ – schließt diese Fugen, lange bevor sie reißen.

Der Makler ist in diesem Bild kein Vermittler von Papier, sondern ein Übersetzer des Betriebs in Versicherungssprache und ein Begleiter im Schaden. Unabhängigkeit, Branchenerfahrung und die Bereitschaft, zu sagen, was nicht nötig ist, sind keine Höflichkeiten, sondern Qualitätsmerkmale. Ein guter Makler kennt die Apotheke in ihrem Tempo, weist proaktiv auf Änderungen hin, vergleicht ohne Affinitäten und begleitet, wenn es ernst wird: Er organisiert nicht nur Formulare, sondern Wirkung – Fristen, Gutachten, Kommunikation, Zwischenzahlungen, Wiederanlauf. Wer den Makler nach Fällen fragt, die er verantwortet hat, erfährt, ob er im Ereignisfall allein ist oder nicht.

Personalthemen berühren die Versicherungsseite in zwei Richtungen: Schutz und Bindung. Einerseits braucht die Apotheke klare Regeln für Wegeunfälle, Dienstgeräte, Verantwortlichkeiten und Vertretungen, damit im Schadensfall nicht Strukturen improvisiert werden. Andererseits können Leistungen wie betriebliche Altersversorgung und betriebliche Krankenversicherung die Attraktivität als Arbeitgeber steigern, wenn sie verstanden werden. Ein Benefit wirkt nicht durch Existenz, sondern durch Erklärung: Mitarbeitende müssen wissen, was sie gewinnen, wie sie einsteigen und welche Sicherheit daraus erwächst. Dann verbessert sich Bleibedauer, Motivation und Klima; sonst entsteht nur eine Zeile im Vertrag, die nichts verändert.

Wie setzt man Prioritäten zwischen analogen und digitalen Risiken? Seyfettin Günder schlägt eine einfache Rangfolge vor, die jede Apotheke auf ihren Standort übersetzt. Pflicht und Fundament bilden Haftung und Substanzschutz mit Unterbrechung, ergänzt um elementare Naturgefahren, wenn Lage und Historie sie nahelegen. Danach folgt die Strecke mit Botendienst und Transport, weil Fehler hier nicht selten, sondern täglich möglich sind. Parallel dazu wird die digitale Linie geschlossen: Cyberbausteine, die auf Wiederanlauf zielen, statt nur auf Abwehr, und Bedingungen, die zur gelebten Disziplin passen. Optional bleibt, was wenig Wahrscheinlichkeit und geringe Tragweite verbindet; wünschenswert ist, was Vorteile bei überschaubarem Aufwand bringt. So entsteht ein Gerüst, das nicht vollständig sein will, sondern passend – zur Größe, zur Lage, zur Prozessreife und zu den Zielen des Hauses.

Regelmäßige Überprüfung ist keine Verwaltungsübung, sondern Risikovorsorge. Ein jährlicher Blick auf Werte, Nutzung, Prozesse und Partner genügt, wenn er ernst gemeint ist: Sind alle Standorte erfasst, stimmen Flächen und Summen, bilden Sublimits die teuren Warengruppen realistisch ab, sind neue Geräte, Kühlstellen und IT-Komponenten nachgetragen, decken Unterbrechungssummen tatsächlich Personal und Fixkosten, greifen die Bedingungen bei Stromausfall und Fremdverschulden, sind Kontaktketten im Schadenfall klar. Bei Anbieterwechsel gilt die härteste Regel: niemals nur Beiträge vergleichen. Es braucht Gegenüberstellungen, die Leistungen, Ausschlüsse, Obliegenheiten, Fristen und Definitionen gegenüberstellen. Ein günstiger Vertrag, der im Ereignis schweigt, ist der teuerste.

Aus Haftung, die Menschen schützt, aus Substanzschutz und Ertragsbrücken, die Tage retten, aus digitaler Wiederanlauffähigkeit, die Systeme entlastet, und aus klaren Prioritäten, die zum Standort passen, wächst ein verlässliches Raster: Wer Werte realistisch hält, Strecken sauber führt, Summen ehrlich wählt und jährlich prüft, macht aus Policen keinen Papierstapel, sondern Betriebssicherheit – leise, aber im Ernstfall laut genug.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will — sondern eine Wirkung, die bleibt. Wenn Schutz zur Funktion wird und Prozesse zur Gewohnheit, verliert Zufall seine Macht; wenn Summen stimmen und Nachweise greifen, wird aus dem Schaden ein Vorgang; wenn Prioritäten passen, bleibt die Apotheke verlässlich – für Teams, Partner und die Menschen, die sie versorgt.

 

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

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