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  • 14.09.2025 – TI 2.0 absichern, E Rezept abrufbar halten, Haftungsrisiken begrenzen
    14.09.2025 – TI 2.0 absichern, E Rezept abrufbar halten, Haftungsrisiken begrenzen
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | TI 2.0 solide planen: TI Gateway mit Failover, doppeltes Internet, USV und Rollenplan; tägliche Testläufe dokumentieren; Cyber und Vertr...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

TI 2.0 absichern, E Rezept abrufbar halten, Haftungsrisiken begrenzen

 

Failover durch TI Gateway und doppeltes Internet, klare Fallback Wege, Cyber und Vertrauensschaden als Schutzschirm

Apotheken-News: Bericht von heute

TI 2.0 rückt näher, doch Ausfälle in der alten Telematik zeigen, wie teuer jede Minute Stillstand wird. Wer jetzt die eigenen Pfade zum E Rezept entkoppelt, reduziert Risiken spürbar und behält die Versorgung im Griff. Das Fundament ist ein zweifacher Zugang zur TI mit echtem Failover, ergänzt um redundantes Internet, getrennte Stromkreise, abgesicherte Switches und klare Notfallrollen im Team. Hinzu kommen saubere Protokolle: tagesaktuelle Tests, nachvollziehbare Störungsjournale, dokumentierte Fallback Wege für E Rezept, Securpharm, KIM und Kasse sowie Checklisten für das manuelle Arbeiten bei Ausfall. Rechtehygiene, Härtung der Endpunkte, MFA und Segmentierung sorgen dafür, dass ein Vorfall lokal bleibt und sich nicht in Sekunden durch die Offizin frisst. Wesentlich ist schließlich ein finanzieller Schutzschirm, der das technische Konzept vervollständigt: eine Cyber Versicherung für Datenvorfälle, Haftung und Betriebsunterbrechung sowie eine Vertrauensschadenversicherung gegen Vermögensschäden durch interne Delikte. Mit dieser Kombination aus Technik, Prozessen, Menschen und Policen wird aus einem fragilen Flickwerk eine belastbare Betriebsarchitektur, die auch unter Druck verlässlich liefert.

 

 

Die Umstellung auf TI 2.0 ist mehr als ein Technikwechsel, sie ist ein Eingriff in die tägliche Versorgung. Apotheken brauchen Klarheit, weil Ausfälle am Tresen sofort spürbar sind. Wer den Übergang als Projekt mit klaren Meilensteinen führt, reduziert Reibung im Betrieb deutlich. Im Zentrum stehen künftig zentral gehostete Highspeed-Konnektoren und ein Gateway-Modell mit strenger Authentifizierung. Das verspricht Leistung und Ausfallsicherheit, setzt aber voraus, dass vor Ort die schwächsten Glieder beseitigt werden. Dieser Bericht ordnet den Wandel, macht Risiken greifbar und übersetzt die Technik in belastbare Schritte für die Offizin.

TI 2.0 entkoppelt vieles, was bisher in Geräten vor Ort steckte, und verlagert es in zertifizierte Rechenzentren. Das reduziert Gerätepflege, schafft aber Abhängigkeiten von externen Komponenten. Der Nutzen zeigt sich in besserem Durchsatz und in Failover-Konzepten, die nicht an der Filialtür enden. Zugleich steigen die Anforderungen an sichere Identitäten, Schlüsselverwaltung und Netzsegmentierung. Wer heute Standards dokumentiert und Verantwortlichkeiten sauber verteilt, spart morgen Nerven und Geld. Planung ersetzt Improvisation, und das ist die eigentliche Leistungsreserve.

Ausfallbilder bleiben vielfältig, auch wenn der Konnektor nicht mehr im Backoffice steht. Es kann der Internetzugang, der Router oder die lokale Firewall sein; ebenso der Strompfad oder ein fehlerhafter Client. Selbst banale Themen wie DNS, Zeitserver oder Zertifikatslaufzeiten brechen Abläufe, wenn sie außer Takt geraten. E-Rezept, KIM, qualifizierte Signaturen und ePA-Zugriffe hängen als Kette aneinander, und eine schwache Stelle genügt. Wer Ketten denkt, erkennt Single-Points-of-Failure und plant gezielte Redundanzen. Gute Technik wirkt dann unauffällig, weil nichts aus dem Takt fällt.

Resilienz beginnt beim Netz: Zwei voneinander unabhängige Internetwege sind der Kern. Typisch ist die Kombination aus Festnetz und LTE oder 5G, automatisch umschaltend ohne Bedienung. Der Router braucht duale SIM-Profile, eine saubere Trennung der Netze und eine Fallback-Logik, die wirklich getestet wurde. Dazu gehört eine USV, die Router, Switches und kritische Clients geordnet überbrückt und Ereignisse protokolliert. Wer DNS sowohl lokal als auch extern verfügbar macht, vermeidet kuriose Hänger bei ansonsten laufender Verbindung. Am Ende zählt, dass der Tresen gar nicht merkt, wenn die Strecke wechselt.

Auf Client- und Serversystemen gilt ein einfaches Muster: härten, überwachen, üben. Endpoint-Schutz mit Verhaltensanalyse, konsequente Updates und eine definierte Patch-Routine senken die Angriffsfläche. Zeitquellen sind für Signaturen entscheidend, deshalb gehört ein redundantes Zeitkonzept in jede Praxisumgebung. Zertifikate brauchen Kalenderpflege, mit Erinnerungen deutlich vor Ablauf und mit klarer Rollenverteilung für Erneuerungen. Remote-Zugänge sind minimal zu halten, mit starker Mehrfaktor-Absicherung und protokollierter Freigabe pro Fall. Wer hier Disziplin lebt, verhindert, dass ein kleines Loch den ganzen Eimer leert.

Für E-Rezepte braucht es praktische Failsafes, die echte Versorgung sichern statt Schuldfragen zu sortieren. Ein stromloser Tresen verlangt händische Prozesse, die geübt sind und nicht erst gesucht werden müssen. Dazu zählen vorbereitete Formulare, definierte Dokumentationsschritte und ein Notfallhandbuch in Papier. Auch der Rückweg nach einem Ausfall muss feststehen, damit nacherfasst, signiert und verbucht werden kann, ohne Lücken zu reißen. Mit Lieferanten und Systemhäusern gehören Reaktionszeiten und Eskalationspfade schriftlich vereinbart. Routine entsteht, wenn das Team zweimal im Jahr die Notfallkette simuliert und anschließend sauber nacharbeitet.

Serviceverträge sind Versicherungen gegen Zeitverlust, solange sie präzise sind. Sie sollten klar benennen, was als Störung gilt, welche Messpunkte relevant sind und wie die Uhr läuft. Ein gutes Protokoll enthält Statuskanäle, Ansprechpartner, Ersatzteilhaltung und verbindliche Testfenster. Dazu gehört die Vereinbarung von Wartungsfenstern außerhalb der Kernzeiten, damit Pflege nicht als Störung erlebt wird. Wer zusätzlich eine regelmäßige Schwachstellenanalyse beauftragt, kauft sich stille Verfügbarkeit. Vertrauen wächst, wenn Messung und Verantwortung zusammenfallen.

Wirtschaftlich stellt der Umstieg die einfache Frage, welche Verfügbarkeit wie viel wert ist. Pauschalen entlasten die Kalkulation, ersetzen aber keine eigene Priorisierung. Sinnvoll ist ein Jahresplan, der Investitionen in Redundanz, Wartung und Schulung gegenüber vermeidbaren Ausfallkosten stellt. Darin gehören auch weiche Faktoren, etwa das Image der verlässlichen Offizin und die gebundene Stammkundschaft. Wer mit Zahlen und Wirkungen rechnet, argumentiert gelassen und investiert dorthin, wo Minuten den größten Nutzen stiften. So wird Technik vom Kostenblock zum Wettbewerbsmerkmal.

Datenschutz bleibt Leitplanke und Werkzeug zugleich. Technische und organisatorische Maßnahmen sind kein Textbaustein, sondern ein gelebtes Betriebssystem. Dazu zählen Rollen und Rechte, getrennte Profile, Protokolle mit Zweck und Aufbewahrungsdauer sowie ein klarer Vorfallprozess. Mit Auftragsverarbeitern sind Schnittstellen und Unterauftragsnehmer transparent zu regeln, inklusive Audit-Option. Transparente Prozesse schaffen Vertrauen bei Patienten und Team, weil Sicherheit sichtbar wird. Gute Dokumentation spart Zeit, wenn etwas passiert.

Eine Cyber-Versicherung adressiert die finanziellen Folgen digitaler Vorfälle, sie ersetzt keine Prävention. Wesentliche Bausteine sind forensische Hilfe, Wiederherstellung, Betriebsunterbrechung, Haftpflicht gegenüber Dritten und Unterstützung bei Meldepflichten. Gefordert werden in der Regel Mehrfaktor-Schutz, Netzwerksegmentierung, regelmäßige Backups mit Offline-Kopie und ein Notfallplan. Sinnvoll sind Sublimits für Datenwiederherstellung und Erpressung so dimensioniert, dass sie reale Dienstleisterkosten abdecken. Wichtig ist die Abgrenzung zu bereits vorhandenen Policen, damit keine Lücken zwischen Technik, Haftung und Unterbrechung bleiben. Ein Versicherer finanziert Tempo, wenn Strukturen schon bereitstehen.

Die Vertrauensschadenversicherung schützt vor Vermögensschäden durch Täuschung und Vertrauensmissbrauch. Schwerpunkte sind Mitarbeiterdelikte, Social-Engineering und der Missbrauch gefälschter Zahlungsanweisungen. Prämien hängen an Kontrollen: Vier-Augen-Prinzip, Limitierungen, Lieferantenstammdaten nur nach Doppel-Freigabe und telefonischer Gegenprüfung. Auch hier gilt, dass Schulung und klare Prozesse die beste Prävention sind, weil sie typische Betrugsmuster entzaubern. Wer Zahlungsketten kartiert und jede Ausnahme genehmigungspflichtig macht, senkt die Trefferquote drastisch. Im Schadenfall kommt es darauf an, sofort zu frieren, zu dokumentieren und strukturiert zu kommunizieren.

Ein 30-60-90-Tage-Plan schafft Momentum und macht Fortschritt sichtbar. In 30 Tagen: Risikoaufnahme, Kontaktliste, Notfallhandbuch, Test der USV und des Mobil-Fallbacks. In 60 Tagen: Zweiter Internetweg, Monitoring mit Alarmierung, Zertifikatskalender, Dienstleister-SLA finalisieren. In 90 Tagen: Übung der E-Rezept-Notfallkette, Backup-Restore-Test, Schulung zum Social-Engineering und Abschluss der Policen. Danach folgt der Regelbetrieb mit halbjährlichen Übungen und quartalsweiser Review. Wer das Rad dreht, hält es in Bewegung.

In der Beratungspraxis zeigt sich, was Technik wert ist. Sind Abrufe stabil, entsteht Ruhe am HV und Zeit für die Fragen, die zählen. Patientinnen merken, wenn Prozesse tragen, und verlassen sich dann auch in angespannten Zeiten auf die Offizin. Das Team arbeitet fokussierter, weil es weniger Brüche gibt und klare Wege für den Ausnahmefall. Ausfallsicherheit wird damit spürbar zum Teil der Versorgungsqualität, nicht nur zur IT-Kennzahl. So entsteht Bindung, die auf Verlässlichkeit ruht.

TI 2.0 ist eine Chance, den digitalen Unterbau der Apotheke zu erneuern, wenn man sie als Architektur begreift. Wer Redundanz, klare Rollen und geübte Abläufe kombiniert, nimmt den Schrecken aus den unvermeidlichen Störungen. Versicherungslösungen ergänzen diese Arbeit, indem sie finanzielle Folgen abfedern und Tempo in der Wiederherstellung ermöglichen. Die Reihenfolge ist dabei nicht verhandelbar: zuerst Prävention, dann Absicherung, schließlich stetige Übung. So wird aus einem Pflichtprogramm eine robuste Praxis, die Versorgung verlässlich macht. Und genau das bleibt am Ende hängen.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Für die Zahlungsflüsse heißt das: Failover und tägliche Kurztests verhindern Erlöslücken, sichern das Rx-Kerngeschäft auch bei Störungen und halten die Liquidität planbar. In der Abrechnung/Hilfsmittel sorgen definierte Fallback-Wege (Offline-E-Rezept, Muster-16, dokumentierte Nachbuchung, Securpharm-Protokoll) dafür, dass Leistungen korrekt nachgewiesen und ohne Reibungsverluste vergütet werden. Bei der Prävention im Quartier stärken klare Aushänge, geübte Rollenpläne und Absprachen mit Praxen, Heimen und Großhandel die Versorgung vor Ort – sichtbar, verlässlich, jederzeit.

 

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

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