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  • 11.09.2025 – Apotheken Nachrichten zeigen, wie Versorgung und Vertrauen stabil bleiben
    11.09.2025 – Apotheken Nachrichten zeigen, wie Versorgung und Vertrauen stabil bleiben
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Kompakt für die Apotheke: Kühlkette sichern, Rechtsschutz prüfen, Transparenz lernen, Herzschwäche beraten. Was heute trägt, damit Ve...

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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken Nachrichten zeigen, wie Versorgung und Vertrauen stabil bleiben

 

Eine Apotheke nutzt Nachrichten für klare Prioritäten im Team

Apotheken-News: Bericht von heute

Apotheke braucht Nachrichten. Tag drei ohne Strom im Südosten der Hauptstadt zeigt, wie schnell eine Kühlkette zur Vertrauensfrage wird; die Behörde erlaubt die Umlagerung, Kolleginnen stützen Kolleginnen, und improvisierte Lösungen halten die Versorgung offen. Ersatzkühlschränke in privaten Haushalten, Listen zur Temperaturführung und kurze Wege zu Kolleginnen sind jetzt Praxis, damit sensible Präparate nicht verloren gehen und Patientinnen ihre Therapie fortsetzen können. Gleichzeitig steht in Berlin ein Apotheker wegen falscher Rezepte vor Gericht, was nüchtern an Strafrechtsschutz, Compliance und saubere Prozesse erinnert; klare Freigaben, Dokumentation und das Vier Augen Prinzip sind keine Kür, sondern Betriebsschutz. Weleda kündigt eine unabhängige Studie zur eigenen Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus an und macht damit deutlich, wie wichtig Transparenz für Glaubwürdigkeit ist. Und am HV Tisch bleibt Herzschwäche ein Dauerthema: die vier tragenden Therapie Säulen, klare Warnzeichen, weniger Ballast in der Selbstmedikation. Was heißt das heute operativ? Risiken vorsortieren, Policen prüfen, Teamabläufe festziehen und die Beratung so planen, dass sie auch im Ausnahmefall trägt.

 

Kälte sichern, Wege klären, Verantwortung tragen

Ein Stromausfall zeigt schon nach kurzer Zeit, wie fragil die Lieferkette kühlpflichtiger Arzneimittel sein kann, weil jedes Grad zählt und jede Minute dokumentiert werden muss. Wenn in einer Stadt ganze Viertel dunkel bleiben, geraten Kühleinheiten ins Wanken und Geräte melden Störung um Störung, während Telefone heiß laufen und Prioritäten neu geordnet werden. Dann zählt nicht die perfekte Welt, sondern ein Plan, der sofort greift und Risiken sauber ordnet, mit klaren Verantwortlichen und erreichbaren Entscheidungen. Die entscheidende Frage lautet, wie die Kühlkette lückenlos dokumentiert und die Ware vor Schaden geschützt werden kann, ohne Zeit zu verlieren und ohne unnötige Wege zu gehen. Wo Regeln Klarheit bieten, bleibt Versorgung möglich, auch wenn Technik schweigt, weil Methodik auch dann trägt, wenn Maschinen ausfallen.

Umlagerung ist mehr als Transport, sie ist eine kontrollierte Kette aus Prüfung, Verpackung, Messung und Nachweis, die ohne Hektik und doch mit Tempo organisiert wird. Es beginnt mit der Sichtung der Bestände, der Priorisierung kritischer Wirkstoffe und der Entscheidung über geeignete Zwischenziele, die erreichbar und verlässlich sind. Kühlboxen mit geprüften Kühlelementen werden vorbereitet, Datenlogger werden aktiviert und Startwerte dokumentiert, damit jede Abweichung später nachvollziehbar bleibt. Der Weg wird so kurz wie möglich gehalten, Zielorte sind vorgekühlt, erreichbar und personell abgesichert, und die Übergabe erfolgt mit einfacher Checkliste. Am Ende steht eine Ankunftsprüfung mit Temperatur, Uhrzeit und Gegenzeichnung, ergänzt um die Notiz, ob besondere Vorkommnisse auftraten.

Die Wahl des Zielortes entscheidet über das Restrisiko, deshalb braucht es klare Rangfolgen, die vorher festgelegt und im Team bekannt sind. Zuerst kommen Apotheken mit stabiler Energieversorgung in Betracht, dann geeignete medizinische Einrichtungen mit verlässlicher Kühlung, die kurzfristig Kapazitäten melden können. Nur wenn solche Orte nicht verfügbar sind, können private Kühleinrichtungen eine Brücke schlagen, jedoch mit eng geführter Dokumentation und festen Kontrollpunkten. Dazu gehören die Geräteangabe, eine kontinuierliche Temperaturführung und feste Zeitpunkte für Kontrollen, die sich in den Alltag der Helfenden integrieren lassen. So bleibt die juristische Spur nachvollziehbar und die pharmazeutische Verantwortung sichtbar, was im Zweifel den Unterschied macht.

Versicherungsschutz ist die zweite Säule neben der Technik, und er entscheidet darüber, ob ein Schaden den Betrieb gefährdet oder nur Aufwand erzeugt. Eine branchenspezifische Kühlgut Versicherung deckt typische Szenarien ab, in denen Stromausfall, Gerätedefekt oder Bedienfehler die Kühlkette unterbrechen, und sie benennt klar, was als Nachweis gilt. Wichtig sind klare Summen, kurze Wartezeiten, eine Regel für Datenlogger und eindeutige Anforderungen an die Dokumentation, damit es im Ernstfall keinen Streit über Begriffe gibt. Auch Rückrufkosten, Entsorgung und arbeitsbedingte Zusatzzeiten sind zu beachten, denn sie schlagen in der Bilanz spürbar durch und können Wochen belasten. Ein Vertrag wird erst dann stark, wenn er die Praxis abbildet und nicht nur Begriffe sortiert, und wenn er die Sprache des Teams spricht.

Für Apotheken bedeutet das, den Ernstfall wie eine Übung zu planen und die Rollen im Team fest zu verteilen, damit niemand zögert und jeder Handgriff sitzt. Es braucht einen Plan A mit Zielorten, Ansprechpartnern und Wegen, einen Plan B für Nacht, Wochenende und Feiertage und eine Kiste, die jederzeit gepackt ist, mit Liste und Datum. Datenlogger werden regelmäßig geprüft, Protokolle sind griffbereit, und die Liste besonders sensibler Präparate liegt vorne, damit keine Zeit verloren geht. Einmal pro Quartal wird der Ablauf im kleinen Umfang getestet, damit Handgriffe sitzen und Unsicherheiten verschwinden, und damit neue Mitarbeitende schnell sicher werden. So wird aus Stress eine Routine, die in der Stunde der Störung trägt, weil sie in ruhigen Zeiten geübt wurde.

Die Brücke zum nächsten Thema führt von technischer Sicherheit zu juristischer Vorsorge, denn beides gehört zusammen, wenn Betriebe widerstandsfähig bleiben sollen. Wer Prozesse sauber führt, senkt das Risiko, doch rechtliche Auseinandersetzungen lassen sich nie ganz ausschließen, und der Reputationsschaden entsteht oft, bevor er beziffert ist. Betrugsverfahren und Ermittlungen zeigen, wie schnell Betriebe in den Strudel formaler Fragen geraten können, selbst wenn die eigene Rolle unklar bleibt. Ein starker Straf Rechtsschutz schützt Liquidität, Handlungsspielraum und Reputation, wenn Vorwürfe im Raum stehen, und gibt Zeit, Fakten geordnet aufzuarbeiten. Genau dort setzt der folgende Teil an, mit dem Blick auf die Anforderungen einer tragfähigen Absicherung, die in der Praxis trägt.

 

Vorwürfe abfedern, Verfahren verstehen, Handlungsspielraum sichern

Ein Strafverfahren trifft Apotheken selten, aber wenn es passiert, wirkt es hart und sofort, weil der Verdacht selbst schon Folgen auslöst und Routinen erschüttert. Schon der Vorwurf verändert den Alltag, Termine werden verschoben, Mitarbeitende sind verunsichert und Lieferanten fragen nach, während die Leitung zwischen Tagesgeschäft und Krise pendelt. Gleichzeitig sind die Regeln komplex, denn Abrechnung, Nachweise und Dokumentation folgen eigener Logik und eigenen Fristen, die sich oft nur mit ruhiger Vorbereitung beherrschen lassen. Wer an dieser Stelle ohne Vorbereitung steht, verliert Zeit und zahlt mit Reputation, noch bevor die Fakten sortiert sind, und vergibt dabei Chancen auf eine frühe Korrektur. Deshalb braucht es einen Plan, der rechtliche Verteidigung und betriebliche Stabilität zusammen denkt, und der vor dem Ernstfall trainiert wurde.

Straf Rechtsschutz für Apotheken ist kein Luxus, sondern eine Betriebspflicht im weiten Sinn, weil er die Handlungsfähigkeit in der Krise sichert. Er trägt die Kosten der Verteidigung von der ersten Befragung bis zur letzten Instanz, wenn man diesen Weg gehen muss, und entlastet damit die Liquidität in einer ohnehin angespannten Lage. Er öffnet den Zugang zu spezialisierten Anwälten, die die Sprache der Abrechnung und der Heilmittel verstehen, und die wissen, wie man Sachverhalte verständlich strukturiert. Er deckt Untersuchungen, Gutachten und die Absicherung bei Durchsuchungen, damit Entscheidungen nicht aus der Hektik heraus fallen, sondern entlang eines Plans. Und er sichert Fristenmanagement, damit keine Chance aus bloßem Versäumnis verloren geht, was häufiger vorkommt als man denkt.

Besonders kritisch ist die Phase vor einer Anklage, weil dort Weichen gestellt werden, die später kaum zu korrigieren sind, und weil hier die Tonlage für das weitere Verfahren geprägt wird. Es geht um Akteneinsicht, um die Ordnung der eigenen Nachweise und um die Auswahl der Punkte, die man sachlich entkräften kann, ohne Nebenschauplätze zu öffnen. Ein internes Kassenbild mit Zeitachsen und Belegen verschafft Überblick, bevor man sich äußert, und erlaubt es, Fehlerquellen wie Verwechslungen oder Eingabefehler zu identifizieren. Ein Vier Augen Prinzip bei heiklen Vorgängen senkt das Risiko, und kurze Protokolle halten fest, was entschieden wurde, damit später nichts aus der Erinnerung heraus konstruiert werden muss. So entsteht eine klare Linie, die Ermittlungen nachvollziehen können, und die zugleich dem Team Halt gibt.

Deckung ist nur so gut wie ihre Bedingungen, deshalb lohnt der Blick in die Details, auch wenn Polizzen oft trocken wirken. Wichtig sind klare Summen je Fall und je Jahr, kurze Wartezeiten, sowie der Einschluss von Ordnungswidrigkeiten, wenn sie in Strafsachen übergehen können, denn die Übergänge sind fließend. Es braucht die Absicherung bei Hausdurchsuchung, die Begleitung von Beschlagnahmen, sowie die Kostendeckung für Eilverfahren und einstweilige Maßnahmen, die den Betrieb schützen. Sinnvoll ist eine Komponente für Vermögens Arrest, damit Konten nicht handlungsunfähig machen, und eine Regelung für Kommunikation, die Pressestellen beratbar macht. Wer zusätzlich eine Vertrauens Schaden Versicherung führt, fängt interne Delikte ab und trennt sauber zwischen Verteidigung und Ersatz, was Konflikte im Nachgang vermeidet.

In der Offizin stellt sich jetzt die Frage, wie man ruhig bleibt, wenn ein Schreiben mit Frist eintrifft, und wie man gleichzeitig die Versorgung stabil hält. Man prüft, wer spricht, ab wann Fristen laufen, und wer den Vorgang nach außen verantwortet, damit nicht viele Stimmen vieles sagen. Man ordnet Belege in einer festen Reihenfolge, hält sich an die Wahrheit, und vermeidet Spekulationen in Kundengesprächen, die nur neue Fragen erzeugen würden. Gleichzeitig bleibt die Versorgung stabil, denn Öffnungszeiten und Botengänge sind Signale an das Umfeld, dass der Betrieb seinen Auftrag ernst nimmt. Ein klarer Kommunikationssatz für das Team hilft, Fragen freundlich und knapp zu beantworten, und verweist bei Bedarf an die benannte Stelle.

Die Brücke zum nächsten Thema ist die Verantwortung für das eigene Bild in der Öffentlichkeit, die mehr ist als Werbung, nämlich gelebte Haltung. Transparenz, klare Worte und die Bereitschaft zur Aufarbeitung entscheiden darüber, ob Vertrauen wächst oder schwindet, und ob man als glaubwürdig wahrgenommen wird. Wer Geschichte und Gegenwart ernst nimmt, zeigt Haltung, auch wenn es unbequem ist, und akzeptiert Prüfung als Teil von Qualität. Genau dort setzt der folgende Teil an und betrachtet, wie ein Unternehmen die eigene Vergangenheit aufarbeitet und daraus Konsequenzen zieht, die über Erklärungen hinausgehen. Damit wird aus einem Bericht über Vorwürfe ein Beispiel für Aufklärung und Lernfähigkeit, das anderen Orientierung geben kann.

 

Vergangenheit prüfen, Haltung zeigen, Vertrauen sichern

Wenn ein traditionsreiches Unternehmen seine Geschichte neu beleuchtet, berührt das mehr als eine Fußnote der Firmenchronik, denn es geht um die Frage nach Verantwortung über Generationen hinweg. Es geht um Verantwortung, um die Frage nach Nähe zu einem Gewaltregime und um die Konsequenzen im Heute, die nicht mit einer einzelnen Erklärung erledigt sind. Aktuelle Recherchen haben Verbindungen zwischen einzelnen damaligen Mitarbeitern und Einrichtungen des Regimes aufgezeigt, darunter die Arbeit in einem Lager und Hinweise auf Versuche mit Leidtragenden, die heute als schwere Verbrechen bewertet werden. Zugleich erklärte das Unternehmen, eine unabhängige Gesamtschau in Auftrag zu geben und die Ergebnisse offen zu legen, was den Anspruch auf Transparenz sichtbar macht. Damit beginnt ein Prozess, der Fakten ordnen und Vertrauen neu begründen kann, wenn Offenheit und Konsequenz zusammenkommen.

Aufarbeitung folgt einer sachlichen Methode, die Quellen sichtet, Lücken markiert und Widersprüche benennt, ohne vorab das Ergebnis zu setzen. Sie darf weder verharmlosen noch vorschnell verurteilen, sondern muss die eigene Rolle im Kontext der Zeit klären, damit spätere Schlüsse tragen. Wichtig ist, dass externe Fachleute Zugang zu Akten erhalten und ihre Befunde ohne Eingriffe veröffentlichen können, damit keine Zweifel an der Unabhängigkeit bleiben. Nur so entsteht Glaubwürdigkeit jenseits von Pressetexten und Werbebildern, die in solchen Fragen nie ausreichen. Wo Offenheit herrscht, können auch schmerzhafte Einsichten tragfähig werden, weil sie Teil einer ernst gemeinten Lernbewegung sind.

Für Apotheken im Alltag stellt sich die Frage, wie man mit Produkten umgeht, deren Hersteller in der Kritik steht, während Patientinnen und Patienten konkrete Hilfe brauchen. Zunächst gilt die Pflicht zu nüchterner Information auf Basis belastbarer Quellen, die dokumentiert und für Rückfragen bereitgehalten werden. Man trennt klar zwischen der Qualität eines Produktes und der ethischen Bewertung eines Unternehmens, ohne die zweite Ebene zu verschweigen, wenn sie für Kaufentscheidungen eine Rolle spielt. Gespräche mit Kundinnen und Kunden bleiben ruhig, faktenbezogen und frei von Schuldzuweisungen, damit sie Orientierung bieten statt zu polarisieren. So lässt sich Beratung leisten, die Haltung zeigt und gleichzeitig nicht vorschnell urteilt, was Vertrauen stärkt und Verantwortung sichtbar macht.

Rechtlich und wirtschaftlich zählt, wie ein Hersteller auf Kritik reagiert und welche Schritte er dokumentierbar einleitet, denn Worte müssen Handlungen folgen. Ein sauber beauftragtes Gutachten mit klaren Fragen, terminiertem Fahrplan und zugesicherter Veröffentlichung schafft Verlässlichkeit, die auch Handelspartner bewerten können. Interne Maßnahmen wie Schulungen, Archivöffnung und eine Anlaufstelle für Rückmeldungen zeigen, dass Worte Folgen haben, und dass Organisationen lernen wollen. Für die Offizin sind verbindliche Stellungnahmen, Zeitlinien und Kontaktwege hilfreich, weil sie Antworten strukturieren und Missverständnisse früh klären. Transparenz ist hier nicht Image, sondern eine messbare Praxis der Verantwortung, die man an Taten und Terminen prüfen kann.

Für Betreiberinnen und Betreiber folgt daraus, Beschaffung und Kommunikation mit wenigen, klaren Regeln zu führen, die in ruhigen Zeiten geübt werden. Man prüft öffentlich verfügbare Erklärungen des Herstellers, hält die Dokumente vor und notiert die wesentlichen Punkte, damit das Team sich schnell orientieren kann. Man legt fest, wer im Team auf Fragen reagiert und wie Hinweisgeber respektvoll und sicher angesprochen werden, wenn neue Informationen eintreffen. Man führt eine kurze Notiz zu Gesprächen, die sensible Inhalte haben, ohne Kundendaten unnötig zu erfassen, und hält die Notiz für eine begrenzte Zeit vor. So behält der Betrieb Übersicht und kann auf neue Informationen geordnet reagieren, ohne die Versorgung aus dem Blick zu verlieren.

Die Brücke zum nächsten Thema liegt in der Verbindung aus Haltung und Versorgung, denn beides entscheidet über Vertrauen und Gesundheitsnutzen. Wer schwierige Fragen nicht ausweicht, berät auch in medizinisch anspruchsvollen Situationen ruhiger, weil Klarheit in einem Feld in andere Felder ausstrahlt. Genau hier knüpft der folgende Teil an und richtet den Blick auf eine Volkskrankheit, die viele Familien betrifft und die eine strukturierte, geduldige Betreuung erfordert. Es geht um Herzschwäche, um Leitlinien, um praktische Hilfe und um die Rolle der Offizin zwischen Medikament und Lebensalltag, die mehr ist als Abgabe. Damit setzt der Bericht den Faden fort, der von Verantwortung zu konkreter Unterstützung führt und schließt die inhaltliche Schleife zur Beratung am HV Tisch.

 

Herzschwäche verstehen, Therapie ordnen, Alltag stärken

Herzinsuffizienz ist keine einzelne Krankheit, sondern ein Syndrom, das viele Wege nimmt und doch einem Muster folgt. Der Herzmuskel schafft es nicht mehr, den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen, und der Organismus reagiert mit Atemnot, Müdigkeit und Wasseransammlungen. Die Diagnose trifft vor allem ältere Menschen, doch auch Jüngere mit Vorbelastungen sind betroffen, was die Beratung anspruchsvoll macht. Für die Offizin bedeutet das, Symptome richtig einzuordnen, Warnzeichen zu erkennen und die Therapieziele zu erklären. Wer hier Ruhe bewahrt und systematisch vorgeht, erleichtert Ärztinnen, Ärzten und Pflege die gemeinsame Arbeit.

Die Einteilung stützt sich auf die Auswurffraktion der linken Herzkammer und auf die Belastbarkeit im Alltag. Bei einer erhaltenen Auswurffraktion spricht man von Herzschwäche mit erhaltener Pumpfunktion, bei einer leicht verminderten Funktion von mild reduzierter Form, und bei stark verminderter Funktion von reduzierter Form. Dazu kommt die Einteilung in vier Stadien nach den Buchstaben der internationalen Gesellschaft, die den Schweregrad der Beschwerden beschreibt. Diese Raster helfen, Therapien zu planen und Prioritäten zu setzen, ohne den Menschen hinter den Werten zu vergessen. Apotheken übersetzen diese Kategorien in Alltagssprache und zeigen, woran Fortschritte sichtbar werden.

Die moderne Behandlung setzt auf vier Säulen, die zusammen die Sterblichkeit senken und die Lebensqualität verbessern. Dazu gehören ein Mittel aus der Gruppe der ACE Hemmer oder ein Sartan oder ein Wirkstoff aus der Gruppe der Angiotensin Rezeptor Neprilysin Inhibitoren. Ergänzt werden diese durch einen Betablocker, einen Mineralocorticoid Rezeptorantagonisten und einen Wirkstoff aus der Gruppe der SGLT zwei Inhibitoren. Alle vier greifen an verschiedenen Punkten ein und verstärken sich gegenseitig, wenn sie klug dosiert und überwacht werden. Diuretika lindern Beschwerden, retten aber keine Leben, und müssen deshalb sorgfältig und zielgerecht eingesetzt werden.

Beratung beginnt mit Adhärenz und endet noch lange nicht bei der Einnahmezeit, denn kleine Details haben große Wirkung. Viele Präparate müssen langsam aufdosiert werden, und es ist klug, nicht mehr als zwei Wirkstoffe gleichzeitig zu steigern, damit der Körper folgen kann. Blutdruck, Puls, Gewicht und Schwellungen liefern Hinweise, ob die Richtung stimmt, und gehören in ein kleines Heft oder eine App, die man versteht. Vorsicht gilt bei Wirkstoffen, die die Herzschwäche verschlimmern können, etwa einige Schmerzmittel oder Mittel gegen Magenbeschwerden, die Wasser und Salz beeinflussen. Wer unsicher ist, fragt nach und lässt sich die Entscheidung in zwei Sätzen erklären, damit sie im Alltag ankommt.

In der Beratungspraxis zeigt sich, dass einfache Sätze mehr bewirken als Listen voller Fachwörter. Man erklärt, wofür jedes Medikament steht, und wie es zusammenspielt, damit die Viererkombination als Team wahrgenommen wird. Man schlägt eine feste Reihenfolge für die Einnahme vor, prüft Doppelverordnungen und denkt an geeignete Stärken, um Teilen zu vermeiden. Man rät zu täglicher Gewichtskontrolle und zu einem kleinen Plan für Warnzeichen, etwa rasche Zunahme, stärkere Atemnot oder neue Schwellungen. Man spricht freundlich gegen die Versuchung an, in eigener Regie Mittel aus der Selbstmedikation zu ergänzen, wenn diese die Lage verschlechtern könnten.

Für Betreiber zählt die Organisation rund um die Beratung ebenso wie der einzelne Tipp am Tisch. Es lohnt sich, ein kleines Standardpaket zu pflegen, das Geräte für Blutdruck und Gewicht, eine Übersicht der Wirkstoffklassen und einen Plan für Notfälle umfasst. Fortbildung und kurze Team Briefings halten die Routine frisch und helfen, neue Erkenntnisse zügig zu nutzen. Kooperation mit Kardiologie und Hausärztinnen erleichtert die Abstimmung, vor allem bei Unklarheiten über Zieldosen und Reihenfolge. So wächst aus verlässlichen Handgriffen eine Struktur, die Patientinnen und Patienten durch den Alltag trägt.

 

Apotheke braucht Nachrichten. Vier Linien prägen den Tag: Energieausfall und Kühlkette fordern improvisierte Solidarität, ein Strafverfahren erinnert an die Pflicht, sich strafrechtlich zu schützen, ein Unternehmen stellt sich seiner Vergangenheit, und die Versorgung bei Herzschwäche zeigt, wie viel Beratung in der Offizin tragen kann. Aus diesen Punkten wächst ein Bild von Verantwortung, die praktisch bleiben muss, damit Entscheidungen in der Apotheke wirken.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Zahlungsflüsse werden robust, wenn Policen und Notfallpläne regelmäßig geprüft und geübt werden. Abrechnung und Hilfsmittel sind sicherer, wenn klare Vier Augen Prinzipien und ein geprüfter Rechtsschutz fest verankert sind. Prävention beginnt im Quartier, wenn Offizinen Wissen teilen, Risiken früh erklären und Hilfewege zeigen.

 

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

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