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  • 10.09.2025 – Sicher stehen, Prävention stärken, Systeme stabil führen sind heute Apothekennachrichten
    10.09.2025 – Sicher stehen, Prävention stärken, Systeme stabil führen sind heute Apothekennachrichten
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Vier Themen, ein Prinzip: Ordnung vor Tempo. Sicher stehen im Bus, Prävention mit Struktur finanzieren, digitale Ausfälle mit Papier- un...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Sicher stehen, Prävention stärken, Systeme stabil führen sind heute Apothekennachrichten

 

Routinen üben, Nachweise sichern, Wege kurz halten

Apotheken-News: Bericht von heute

Vier Themen, ein Prinzip: Ordnung vor Tempo. Eine Gerichtsentscheidung zur Vollbremsung erinnert daran, wie sehr Eigenverantwortung und kleine Routinen vor Verletzungen schützen – und wie konkret die Offizin dabei hilft, wenn sie Sturzrisiken in der Medikation mitdenkt, Hilfsmittel passend einstellt und drei Merksätze für Busfahrten mitgibt. Während der Haushaltsentwurf weniger Mittel für Prävention im Kapitel der Gesundheitsverbände vorsieht, bleibt die Wirkung dort stark, wo Strukturen tragen: Screenings werden erklärt statt verkauft, Einladungen in einfacher Sprache begleitet und Rückmeldewege verlässlich gemacht. Digitale Ausfälle im Meldewesen zeigen, warum Papier- und Offlineprotokolle geübt sein müssen; eine Schichtverantwortliche, klare Aushänge und saubere Nachdokumentation halten die Versorgung ruhig. Und der zugelassene Koalaimpfstoff übersetzt sich hier in die Erkenntnis, dass Schutz Wege, Rollen und Kühlketten braucht: Checklisten vor Terminen, ehrliche Aufklärung und kurze Wege ins Quartier. So wächst Vertrauen – leise, messbar und widerstandsfähig.

 

Sicher stehen im Bus, Medikamente mitdenken, Stürze vorbeugen

Der Berliner Fall mit der Vollbremsung zeigt, wie stark Fahrgäste im Linienverkehr in der Pflicht sind. Selbst wenn ein Fahrfehler möglich erscheint, reicht das ohne belastbare Belege oft nicht. Für ältere Menschen ist das bitter, weil Reaktion und Griffkraft nachlassen. Eine Vollbremsung kommt ohne Vorwarnung und trifft dann genau jene, die auf Routine vertrauen. Gerichte werten solche Situationen regelmäßig nüchtern und verlangen eine plausibel dokumentierte Unfalllage, damit Verantwortung nicht nachträglich aus Vermutungen konstruiert wird und Entscheidungen tragfähig bleiben.

Prävention beginnt vor der Haltestelle und sie beginnt klein. Wer einen Sitzplatz sucht, nimmt eine Reihe mit stabilem Halt und vermeidet hintere Quersitze. Stehende wählen Halteschlaufen statt Türstangen, weil die Hand ruhiger bleibt. Taschen gehören vom Ellenbogen auf den Boden oder quer vor die Knie, damit Hände frei sind. So entsteht aus Gewohnheiten ein automatisiertes Bewegungsmuster, das in ruckartigen Situationen stabil bleibt, weil Haltepunkt, Fußstellung und Blickrichtung bereits entschieden sind und nicht erst im fahrenden Bus gesucht werden müssen.

Medikamente können Stürze begünstigen, manchmal leise. Antihypertensiva, Sedativa, Z-Substanzen und starke Analgetika erhöhen das Risiko, besonders in Kombination. In der Rezeptprüfung markiert die Offizin Orthostasehinweise, bespricht Dosierungen und bittet um eine kurze Rückmeldung nach der ersten Woche. Ausreichend trinken, langsam aufstehen und vor dem Aussteigen kurz stehen bleiben hilft dem Kreislauf. Gerade bei Mehrfachverordnungen verhindert diese kleine Struktur Fehldosierungen, weil Symptome rechtzeitig erkannt, Anpassungen abgestimmt und riskante Kombinationen transparent adressiert werden, bevor sie im Alltag unbemerkt eskalieren.

Hilfsmittel tragen, wenn sie passen und gewartet sind. Ein Stock wird auf Hüfthöhe eingestellt, die Gummifüße sind intakt und rutschfest. Orthesen sitzen straff, aber nicht einschnürend, und werden regelmäßig kontrolliert. Schuhe haben eine feste Fersenkappe und eine griffige Sohle, damit ein Ruck nicht zum Rutschen wird. Eine DIN-A6-Karte mit den vier Prüfpunkten hängt sichtbar an der Garderobe, damit niemand vor dem Aufbruch improvisieren muss und Gewohnheit zur stillen Sicherheit wird.

Kommunikation entscheidet über Wirkung, nicht Moralisierung. Die Offizin arbeitet mit drei Merksätzen zum Einsteigen, Stehen und Aussteigen. Sprache bleibt kurz, freundlich und konkret, damit sie in Stressmomenten greift. Angehörige werden einbezogen, weil sie Zeiten und Wege mitplanen. Ein laminiertes Kärtchen in der Geldbörse hilft genau dann, wenn Nervosität hochgeht und Erinnerung sonst aussetzt, und es macht aus guten Vorsätzen schlichtes, wiederholbares Handeln.

Medizinisch lohnt der Blick auf Sinne und Schlaf. Eine frische Brillenverordnung, bessere Hörunterstützung und sieben Stunden Schlaf verbessern Orientierung und Reaktionszeit. Vitamin D und Krafttraining werden mit Ärztinnen besprochen, weil sie Standfestigkeit stützen können. Wer nachts aufsteht, stellt Licht bereit und hält Wege frei. Weil Müdigkeit Gleichgewicht frisst, wird die Abendmedikation zeitlich justiert, damit Schläfrigkeit nicht in Stoßzeiten fällt und unnötige Risiken vermeidbar bleiben.

Dokumentation hilft auch dann, wenn doch etwas passiert. Uhrzeit, Einstieg, Sitz oder Standplatz und Begleitmedikation gehören in den Zettel für Praxis oder Klinik. Ein ruhiger Bericht ersetzt Vermutungen und beschleunigt Entscheidungen. Wer Schmerzen oder Schwindel verspürt, sucht frühzeitig ärztlichen Rat. Der nüchterne Ablauf beschleunigt Diagnostik und schützt vor Streit, weil Fakten den Ton setzen, Behandlerinnen schneller entscheiden können und Versicherer klare, zeitnahe Nachweise erhalten, die Missverständnisse und Verzögerungen vermeiden.

Für Apotheken bedeutet das eine feste Sturzsprechstunde im Monat. Sie bündelt Medikationscheck, Hilfsmittelblick und drei Balanceübungen für zu Hause. Ergebnisse landen anonymisiert in einer Liste, die Verbesserungen sichtbar macht. Kooperationen mit Verkehrsbetrieben und Seniorentreffs verankern Training vor Ort. Regelmäßigkeit schafft Vertrauen und Ergebnisse, weil bekannte Gesichter, feste Uhrzeiten und kleine Fortschrittsmarker die Teilnahme erleichtern und aus guter Absicht eine wirkliche, messbare Verringerung von Sturzereignissen werden lassen.

Für Betreiberinnen und Betreiber folgt daraus, Prozesse zu entkomplizieren und sichtbar zu machen. Checklisten liegen in Griffweite, Verantwortlichkeiten sind klar, und Erfolge werden kurz dokumentiert. In der Beratungspraxis zeigt sich, dass weniger Fachjargon und mehr Anschauung Türen öffnen. Eine kleine Karte mit Piktogrammen wirkt länger als eine lange Broschüre. Die Brücke ins nächste Thema ist Prävention als Investition, weil gute Vorbereitung Leid und Kosten spart, bevor Streit entsteht.

 

Prävention finanzieren, Wirkung belegen, Alltag erreichen

Der Haushaltsentwurf stellt steigende Gesamtausgaben neben sinkende Mittel für Prävention und Gesundheitsverbände, und genau darin steckt die Spannung des Augenblicks. Fachgesellschaften verweisen auf wachsende Krankheitslast durch Fettleber, chronisch entzündliche Darmerkrankungen und vermeidbare Tumoren, während Projekte im Quartier stabile Wege brauchen. Prävention wird oft als Zusatz verhandelt, obwohl sie teure Komplikationen vermeidet und Lebensqualität erhält. Was in Tabellen nüchtern wirkt, entscheidet in Familien über Ruhe, Teilhabe und Planbarkeit.

Wirkung entsteht dort, wo Strukturen tragen und Schwellen klein sind. Programme wie Darmkrebsfrüherkennung, Hepatitis Tests oder Helicobacter Strategien entfalten dann Kraft, wenn Einladungen verständlich sind, Einwilligungen gelassen begleitet werden und Sprachenbarrieren ernst genommen sind. Kleine, wiederholbare Kontakte schlagen Hochglanzbroschüren, weil Vertrauen wächst und Entscheidungen leichter fallen. Das ist weniger Spektakel als Handwerk, doch genau dieses Handwerk spart spätere stationäre Tage.

Ökonomisch lohnt jede verhinderte Komplikation doppelt, doch der Nachweis scheitert oft an unsichtbaren Erfolgen. Wer keine Blutung bekommt, erscheint in keiner Fallstatistik, und wer keine Notaufnahme braucht, schreibt keinen Dankesbrief. Darum braucht Prävention klinische Logik und alltagsnahe Messpunkte zugleich. Eine ruhige Bilanz aus erreichten Einladungen, abgeholten Testkits und abgeschlossenen Impfserien macht Nutzen sichtbar, ohne die Versorgung zu überladen.

In der Offizin stellt sich jetzt die Aufgabe, Abläufe festzuziehen und sie unabhängig von politischen Zyklen zu pflegen. Eine wöchentliche Präventionsstunde, klare Ansprechpartnerinnen und eine kleine Sprechstunde zu Darmgesundheit oder Leberwerten geben dem Thema einen Takt. Materialien liegen in einfacher Sprache bereit, und Übersetzungen sind vorbereitet, damit Familien nicht an Formularen scheitern. Kooperationen mit Praxen, Vereinen und Schulen verstetigen Reichweite und senken Hürden für Erstkontakte.

Für Apotheken bedeutet das … Kennzahlen bleiben klein und werden freundlich erklärt. Zählbar werden Einladungen, Rückläufe, bestätigte Arzttermine und begonnene Therapien, jeweils mit Datum und kurzer Notiz. Ein Monatsbericht mit drei Grafiken reicht, um Entwicklung zu sehen und Prioritäten anzupassen. So entsteht Führung, die still wirkt und trotzdem trägt.

Für Betreiberinnen und Betreiber folgt daraus, Budgets über Szenarien zu denken, statt in Engpässen zu verhärten. Priorisiert werden zuerst Strukturen, dann Kampagnen, zuletzt Zusatzprojekte, weil tragfähige Wege jeden Euro multiplizieren. Eine kleine Reserve für Übersetzungen, Nachschub und Quartier Events verhindert, dass Projekte an Kleinigkeiten stoppen. Interne Schulungen sichern die Gesprächsqualität und geben neuen Kolleginnen Werkzeuge in die Hand.

In der Beratungspraxis zeigt sich, dass Motivation wächst, wenn Schritte überschaubar sind und Erfolg rasch spürbar wird. Ein fester Termin für die erste Rückmeldung, ein kurzer Anruf nach dem Screening und eine sichtbare To do Karte erhöhen Abschlussquoten ohne Druck. Fehlinformationen werden ruhig adressiert, Risiken ehrlich benannt und Entscheidungen respektiert. So bleibt Beziehung stabil, auch wenn Budgets schwanken.

Operativ heißt das, planbare Kontakte vor neue Projekte zu stellen und verlässliche Erreichbarkeit mit einfachen Rückmeldewegen zu kombinieren. Checklisten verhindern Leerlauf, und eine Ansprechperson pro Thema macht Verantwortung sichtbar. Kennzahlen werden monatlich besprochen, Hürden gesammelt und Lösungen verbindlich eingetragen. Das hält die Linie, wenn Pläne umgeschrieben werden.

Die Brücke zum nächsten Thema ist die digitale Infrastruktur, denn Prävention braucht verlässliche Systeme, damit Einladungen, Dokumente und Nachweise nicht an Störungen scheitern. Wo Meldesysteme ausfallen, helfen geübte Ersatzwege, und wo E Rezept und TI zucken, muss der Alltag einen Papiermodus kennen. Stabilität beginnt mit Rollen, die jeder versteht, und endet mit Protokollen, die im Ordner nicht verstauben. So trägt Prävention auch dann, wenn Anzeigen rot leuchten.

 
 

 

 

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

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