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  • 10.09.2025 – Zahlungsflüsse ordnen, Abrechnungen prüfen, Hilfsmittel fair klären sind heute Apothekennachrichten
    10.09.2025 – Zahlungsflüsse ordnen, Abrechnungen prüfen, Hilfsmittel fair klären sind heute Apothekennachrichten
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Vier Themen, ein Prinzip: Ordnung vor Tempo. Zahlungsströme sichern, Abrechnungen plausibilisieren, Hilfsmittel fair klären und Prävent...

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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Zahlungsflüsse ordnen, Abrechnungen prüfen, Hilfsmittel fair klären sind heute Apothekennachrichten

 

Liquidität sichern, Prüfpfade leben, Verfahren ruhig führen

Apotheken-News: Bericht von heute

Der rote Faden der Ausgabe ist Handlungsfähigkeit ohne Lautstärke, weil Verlässlichkeit im Quartier aus stillen Routinen entsteht. Am Abschlagstag hält die Offizin Zahlungszusagen, indem sie Liquidität sichtbar macht, Belege in der ersten Stunde sichert und eine getestete Zweitroute nutzt, während die Kommunikation ruhig bleibt. Wo in der Pflege fingierte Leistungen auffliegen, übersetzt die Apotheke das in harte, aber faire Prüfpfade mit Vier Augen Prinzip, sauberem Journal und niedrigschwelligen Hinweiswegen, sodass Versuchungen keinen Halt finden. Trifft die Frage einer Milchpumpenabgabe auf eine unsichere Genehmigung, schützt die Leihe ohne Vorleistung die Patientin, während eine respektvolle und belegte Kassenkommunikation das Verfahren klärt und die Beziehung erhält. Zeigt der Bericht zur Kindergesundheit steigende Adipositasraten, wird Prävention zur täglichen Übung aus Tausch statt Verzicht, kleinen Gewohnheiten, messbaren Fortschritten und einer Sprache, die stärkt statt beschämt.

 

Zahlungsfluss sichern, Belege ordnen, Versicherungen richtig priorisieren

Am Neunten zählt die Stunde, in der das Rechenzentrum gewöhnlich den Abschlag anweist, doch heute blieb das Konto leer und die Nervosität steigt. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen einer verzögerten Buchung im Online Banking, einer Störung im Zahlungsverkehr und einem Sicherheitsereignis, das den Zugriff oder den Datenfluss betrifft. Erst wird die Zahlungsfähigkeit des Tagesgeschäfts stabilisiert, dann werden Ursachen und Nachweise sauber getrennt betrachtet. Der Blick auf Dispo, anstehende Lastschriften, Lieferantenfälligkeiten und Barbestand schafft Spielraum für die nächsten zwei Tage. Ruhe entsteht, wenn die Reihenfolge klar ist und jede Entscheidung dokumentiert wird.

Die zweite Linie ist die Beweissicherung, denn ohne Zeitstempel wird aus einer Panne schnell ein Streit. Kontoauszüge, Avis des Rechenzentrums, Protokolle aus dem Banking und die interne Kassenlage gehören in ein Tagesprotokoll, das lückenlos die Abfolge abbildet. Jede Kontaktaufnahme mit Bank und Rechenzentrum wird mit Zeitpunkt, Ansprechpartner und Kernaussage notiert, damit später niemand an Erinnerungen gemessen wird. Das Team kennt die Regel, dass keine Freigabe am Telefon erfolgt, und Änderungen von Kontodaten nur nach Rückruf unter bekannter Nummer bestätigt werden. So entsteht eine belastbare Spur, die Ansprüche sichert und Missverständnisse entschärft.

Operativ hilft eine redundante Auszahlungsroute, die in ruhigen Zeiten getestet wurde, damit im Ausnahmefall keine neuen Hürden entstehen. Ein zweites Abrechnungskonto mit Referenzüberweisung, ein vorbereiteter Eskalationspfad mit festen Ansprechstellen bei Bank und Rechenzentrum und eine kurze Information an Lieferanten sichern den Tagesbetrieb. Der Steuerberater wird früh eingebunden, um Fälligkeiten zu glätten und Skontoverluste zu vermeiden, während die Offizin Abholungen und Botendienste planbar hält. Ein separates, gehärtetes Endgerät für das Banking mit klaren Rollenrechten verhindert Versuchungen, die unter Druck entstehen. Was vorher geübt wurde, trägt jetzt ohne Geräusch.

Versicherungen sind Werkzeuge, keine Trostspender, und ihre Priorität folgt der Logik des Schadens. Eine Cyber Police adressiert Angriffe auf Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit, wenn Zahlungsdateien manipuliert, Zugänge kompromittiert oder Systeme blockiert werden. Die Vertrauensschadenversicherung greift bei vorsätzlichen Vermögensdelikten aus dem inneren Kreis oder in Kollusion mit Dritten, etwa bei gefälschten Freigaben, Unterschlagungen oder manipulierten Kassenabschlüssen. Ausschlaggebend ist der dokumentierte Zusammenhang zwischen Ereignis und Schaden sowie die Einhaltung der internen Kontrollkette. Ohne diese Disziplin bleibt jede Police Papier, das in der Stunde der Bewährung stumm bleibt.

Für Apotheken bedeutet das eine feste Tagesneun Routine mit doppelter Auszahlungsroute, einem gehärteten Banking Gerät mit strengen Freigaberegeln und einem geübten Erstmeldeschema an Bank, Rechenzentrum und Versicherer. Die interne Kommunikation folgt einem kurzen Leittext, der Ruhe nach außen schafft und zugleich die Lage gegenüber Team und Partnern erklärt. Die Brücke zum nächsten Thema ist die Täuschungsanfälligkeit arbeitsteiliger Prozesse, denn wo Geldflüsse stocken, gedeihen auch Muster, die Abrechnungen untergraben. So vorbereitet bleibt die Versorgung stabil, während Ursachen sachlich geklärt und belegt werden. Ordnung vor Tempo, Nachweis vor Meinung, und danach kehrt die Routine zurück.

Kommunikation entscheidet über Vertrauen, daher bleiben Zusagen realistisch und zeitlich begrenzt, bis Buchungen sichtbar sind. Abholerinnen und Abholer erhalten eine klare, kurze Auskunft, während Großhandel und Dienstleister eine Information mit Zeitfenster bekommen. Intern wird die Lage im Morgenbriefing erläutert, Zuständigkeiten werden verteilt, und Rückfragen laufen über eine benannte Person, damit keine widersprüchlichen Aussagen entstehen. Die Leitung prüft stündlich die Entwicklung und passt die Prioritäten an, ohne Hektik zu erzeugen. So wird aus einer Störung kein Flächenbrand, sondern ein beherrschbarer Vorgang.

 

Abrechnungen plausibilisieren, Hinweiswege stärken, Risiken begrenzen

Der Fall des ambulanten Dienstes aus Nürnberg zeigt, wie leicht sich Scheinleistungen in arbeitsteilige Routinen schieben lassen, wenn Plausibilitätsregeln fehlen und Nachweise schwach sind. Touren und Dienste wurden laut Anklage fingiert, Leistungen auf dem Papier erzeugt, und die Prüfpfade blieben unscharf, bis eine Krankenkasse und ein Hinweisgeber die Auffälligkeiten meldeten. Übertragen auf die Offizin bedeutet das, dass Hilfsmittel, Rezepturen und Pflegehilfsmittel nur so sicher sind wie die geprüften Ausnahmen. Wo jede Korrektur eine zweite Unterschrift braucht und jede rückdatierte Buchung einen Grund mit Quelle, sinkt die Angriffsfläche spürbar. Disziplin in kleinen Dingen verhindert die große Irritation.

Plausibilisierung ist nur wirksam, wenn sie messbar ist und regelmäßig besprochen wird. Maximalfrequenzen je Produktgruppe, Mindestabstände zwischen Abgaben und einfache Logiken für Stückzahlen und Packungsgrößen schaffen Leitplanken, die sich schnell prüfen lassen. Ein Monatsbericht mit den Kennzahlen Ausnahmen, manuelle Korrekturen und rückdatierte Belege zeigt, wo Muster entstehen. Fällt eine Häufung bei einzelnen Nutzern oder zu ungewöhnlichen Zeiten auf, folgt eine ruhige, sachliche Prüfung mit klarer Dokumentation. Wer die Zahlen kennt, steuert Verhalten, statt spontan zu reagieren.

Stammdaten sind der verdeckte Hebel, über den Täuschungen häufig gelingen, weil hier Bequemlichkeit lockt. Neue Kontoverbindungen, geänderte Adressen oder temporäre Ansprechpartner werden nur auf einem gehärteten Gerät gepflegt und stets über Rückruf unter bekannter Nummer bestätigt. Jede Änderung erzeugt ein Ticket mit Quelle, Begründung und Prüfer, damit der Verlauf nachvollziehbar bleibt. So wird eine potenzielle Schwachstelle zur Stärke, weil niemand unbemerkt an der Basis dreht. Formalität wird zur Investition in Ruhe.

Ein internes Hinweisgebersystem braucht drei Zusagen, damit es lebt und nicht nur existiert. Erstens Schutz vor Nachteilen, zweitens strukturierte Rückmeldung, drittens eine Schwelle zur externen Meldung an Kassen oder Stellen, wenn interne Klärung stockt. Vertragspartner akzeptieren Auditrechte, geben Daten heraus und benennen feste Kontakte, weil es im gemeinsamen Interesse liegt, unnötige Risiken zu vermeiden. Beschuldigungen ohne Abschlussprüfung unterbleiben, damit Fairness und Beweisführung nicht kollidieren. So bleibt Kultur robust, während Regeln wirken.

Kommt ein Verdacht auf, entscheidet die Reihenfolge über die Qualität der Aufklärung. Zuerst wird gesichert, dann getrennt, danach bewertet, erst dann gemeldet, und alles wird sachlich protokolliert. Die Unschuldsvermutung bleibt gewahrt, die Zusammenarbeit mit den Stellen ist kooperativ, und die Kommunikation nach innen ist ruhig. Am Ende zählt nicht Geschwindigkeit, sondern die Beleglage, die Entscheidungen trägt. Wer so handelt, schützt Patienten und Beitragszahler zugleich.

Für Betreiberinnen und Betreiber folgt daraus eine klare Linie aus Prüfregeln, sauberer Journale und echten Vier Augen Freigaben, ergänzt um ein niedrigschwelliges Hinweisfenster, das Vertrauen verdient. Die Brücke zum nächsten Thema sind Entscheidungen der Kostenträger im Alltag, denn aus der Logik der fairen Prüfung erwächst die Fähigkeit, Konflikte wie bei einer offenen Hilfsmittelgenehmigung sachlich zu führen. Die Offizin zeigt Haltung, indem sie ruhig erklärt, belegt und konsequent beim Verfahren bleibt. So werden Verdachtslagen kleiner, und das Tagesgeschäft bleibt frei für Versorgung. Ordnung und Respekt sind die wirksamsten Mittel gegen Misstrauen.

Versicherungsschutz ergänzt die Ordnung, ersetzt sie aber nicht, und er verlangt präzise Worte. Die Vertrauensschadenversicherung deckt vorsätzliche Vermögensdelikte aus dem Inneren oder in Kollusion, während Social Engineering Fälle in der Cyber Deckung ausdrücklich benannt sein müssen. Sublimits, Selbstbehalte und Fristen gehören in die Routine, damit Anspruch und Nachweis nicht an Formen scheitern. Die Praxis zeigt, dass Ansprüche weniger an Bedingungen scheitern als an lückenhaften Protokollen und unklaren Zuständigkeiten. Wer vorbereitet ist, beschleunigt die Hilfe im Ernstfall.

 

Versorgung sichern, Kassenweg klären, Liquidität schützen

Die Ausgabe einer Milchpumpe am Freitagabend konfrontiert die Offizin mit der gleichzeitigen Pflicht, Versorgung ohne Lücke zu gewährleisten und die Finanzierung sauber zu klären. Wenn der Kostenvoranschlag offen ist oder eine Kasse die Zahlung verneint, bleibt die Patientin aus dem Konflikt heraus, während die Apotheke dokumentiert und sachlich nachfasst. Es wird als Leihe abgegeben, nicht als Kauf, und der Leihvertrag fixiert Laufzeit, Rückgabefrist, Pflegepflicht und Einmalteile. Der Gerätestatus wird protokolliert, Zubehör wird geordnet erfasst, und die Rückgabe erhält einen festen Prüf und Reinigungsweg. So ist die Versorgung gesichert, und die Abrechnung bekommt einen verlässlichen Pfad.

Die Kommunikation mit der Kasse folgt einem klaren Muster, das Stress aus der Sache nimmt. Es wird eine schriftliche Begründung mit Aktenzeichen angefordert, die medizinische Stellungnahme der verordnenden Praxis beigefügt und die Rechtsgrundlage des Vertrages benannt. Die Apotheke verweist auf die Zeitkritik der Versorgung, setzt eine knappe Frist und dokumentiert jede Antwort mit Datum, Inhalt und Ansprechpartner. Die Patientin erhält eine ruhige Information, dass keine Vorleistung fällig ist und die Klärung vollständig durch die Apotheke läuft. Respektvolle Beharrlichkeit ersetzt Druck und hält die Beziehung intakt.

Liquidität und Risiko werden voneinander getrennt, damit niemand zwischen die Fronten gerät. Eine rückzahlbare Kaution dient ausschließlich dem Ersatz bei Verlust oder Beschädigung und wird getrennt verbucht, quittiert und bei Rückgabe zeitnah erstattet. Interne Tickets steuern Fristen und Wiedervorlagen, damit Entscheidungen nicht versanden und Geräte rechtzeitig wieder in den Bestand zurückkehren. Die Offizin pflegt eine Ampellogik je Hilfsmittelklasse, die klar sagt, was als Leihe ohne Genehmigung geht, was eine Zusage braucht und was in Randzeiten nur mit Eilbegründung herausgegeben wird. Klare Linien entlasten Team und Patientin zugleich.

In der Beratungspraxis zeigt sich, wie sehr Sprache den Verlauf prägt und Spannung nimmt. Statt juristischer Begriffe dominieren kurze, klare Sätze, die Rollen und Schritte erklären, und sie vermeiden jede Zuschreibung von Schuld. Die Apotheke hält Kontakt zur Praxis, bittet wenn nötig um eine ergänzende medizinische Begründung und aktualisiert die Patientin verlässlich. Konflikte werden kleiner, wenn die nächste Handlung nachvollziehbar ist und ein Datum trägt. Transparenz baut Vertrauen, und Vertrauen beschleunigt Entscheidungen.

Operativ heißt das, dass nur eingewiesene Personen Hilfsmittel in Randzeiten abgeben, die Checkliste lückenlos führen und Unterlagen in einen zentralen Laufordner legen, damit am nächsten Werktag ohne Sucherei gearbeitet werden kann. Kennzahlen wie offene Eilversorgungen, Rückgabequote und durchschnittliche Klärungsdauer werden wöchentlich besprochen und dienen als Frühwarnsystem. Versicherungen spielen eine Nebenrolle, sie sichern Gerätebestand und Haftung, doch die eigentliche Stabilität entsteht aus Routine, Nachweis und ruhiger Kommunikation. Die Brücke zum nächsten Thema ist der Blick auf Gesundheit und Alltag von Familien, denn dieselbe Haltung der kleinen, wiederholbaren Schritte entscheidet auch in der Prävention über Wirkung. So entsteht Kontinuität, die dem Quartier guttut.

Rechtlich bleibt die Linie einfach, wenn sie konsequent gelebt wird und nicht erst im Streit gesucht werden muss. Wird eine Ablehnung ohne tragfähige Begründung erteilt, folgt der fristgerechte Widerspruch mit medizinischer Stellungnahme und Verweis auf die Eilsituation. Die Apotheke verlangt die Entscheidung schriftlich und hält die Patientin aus Zahlungen heraus, solange das Verfahren läuft und die Kasse die Zahlung untersagt. Ist die Begründung sachlich, wird die Leihe beendet und das Gerät geordnet zurückgenommen, ohne dass Verärgerung die Beziehung überlagert. Wo Klarheit herrscht, werden Einzelfälle zu geübten Abläufen, die niemanden überfordern.

 

Prävention verankern, Gewohnheiten verändern, Umfeld mitnehmen

Der neue Bericht zeigt, dass starkes Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen vielerorts häufiger vorkommt als Untergewicht, und das verändert den Beratungsauftrag im Quartier. Die Offizin ist niedrigschwellig erreichbar, sieht Familien wieder und wieder, und kann daher kleine, realistische Schritte begleiten, statt große Programme zu versprechen. Es geht nicht um perfekte Ernährung über Nacht, sondern um den machbaren Kurswechsel, der sich in Wochen verstetigt und Konflikte zu Hause reduziert. Wer Tausch statt Verzicht erklärt und an Routinen ansetzt, erreicht mehr als mit Appellen. Das ist pragmatisch, freundlich und wirksam.

Der erste Hebel sind Getränke, denn sie tragen oft still die höchste Zuckerlast durch den Tag. Wer Wasser und ungesüßten Tee stärkt und süße Getränke auf feste Anlässe begrenzt, verschiebt die Energiebilanz spürbar, ohne Lieblingsessen zu verbieten. Frühstück erhält Vorrang, weil stabile Energie späteren Heißhunger dämpft und Konzentration stützt, und eine kleine Portion Eiweiß mit Ballaststoffen reicht dazu oft schon aus. Snacks wechseln von stark verarbeiteten Riegeln zu Obst, Nüssen und Vollkorn, und Packungsgrößen werden bewusst gewählt, damit Portionen nicht unbemerkt wachsen. Viele kleine Entscheidungen fügen sich zu einem ruhigen Verlauf.

Der zweite Hebel ist das Umfeld, das die meisten Entscheidungen eigentlich schon trifft, bevor jemand darüber nachdenkt. Einkaufszettel, Vorratsschrank und Sichtbarkeit bestimmen, was in spontanen Momenten gegessen wird, daher lohnt der gemeinsame Plan am Wochenende. Bildschirmzeiten bekommen feste Fenster, damit Bewegung und Schlaf nicht im Zufall untergehen, und Wege zu Fuß oder mit dem Rad verdoppeln den Effekt, weil sie Routine und Zeit verbinden. Schlafhygiene stabilisiert Appetitregulation und Stimmung, wodurch Verlockungen leiser werden. Eine freundliche Umgebung ist stärker als Willenskraft allein.

In der Offizin stellt sich jetzt die Aufgabe, Orientierung zu geben, ohne zu etikettieren oder zu beschämen. Es wird über Energie, Schlaf, Konzentration und Wohlbefinden gesprochen, nicht über Schuld, und Beispiele passen zur Familie, damit sie machbar sind. Wo Risiken sichtbar sind, vermittelt die Apotheke strukturiert an Medizin und Ernährungsfachkräfte, bleibt aber als Begleiterin in Kontakt. Messangebote wie Größe und Gewicht werden mit Verlauf gedacht, nicht als Kontrolle, und Erfolge werden leise gefeiert. Vertrauen ist die Grundbedingung jeder Veränderung.

Operativ heißt das, mit Familien kleine Ziele für vier Wochen zu vereinbaren und sie sichtbar zu machen, damit Fortschritte motivieren. Ein Getränkeziel, eine tägliche Portion Obst und Gemüse und eine kurze Bewegungsinsel nach der Schule genügen oft, um den Schwung zu erzeugen. Die Apotheke bietet kurze Check ins, erinnert an Stolpersteine und liefert Verkostungsideen, die Alltag mögen. Schule, Verein und Quartier werden eingebunden, damit die Umgebung denselben Takt schlägt und nicht gegen die Bemühungen arbeitet. So wird Prävention zur gemeinsamen Aufgabe, die bleibt.

Marketing für stark verarbeitete Produkte arbeitet mit Tempo, Preis und ständiger Sichtbarkeit, weshalb Familien faire Gegenmittel brauchen. Regale in Kinderhöhe, Angebote an der Kasse und bunte Figuren in Werbekanälen setzen Gewohnheiten, lange bevor Regeln greifen. Digitale Formate verstärken das, weil sie zielgenau und dauerhaft wirken, also braucht es klare Hausregeln und kleine, stabile Rituale, die dem etwas entgegensetzen. Einige Länder zeigen, dass Rahmen helfen können, etwa wenn Schulen frei von stark verarbeiteten Produkten bleiben und Wasser selbstverständlich ist. Im Quartier wirkt diese Idee, wenn Apotheke, Schule und Verein denselben Kompass teilen und ihn freundlich erklären.

Messbarkeit schützt vor Frust, deshalb werden drei einfache Kennzahlen genutzt, die Familien selbst führen können. Die Anzahl zuckerhaltiger Getränke pro Woche, die aktiven Minuten pro Tag und die Schlafdauer an Schultagen reichen aus, um Fortschritt sichtbar zu machen. Nach zwei Zyklen werden Ziele angepasst, Rückschläge gelten als Information und nicht als Makel, und der Plan wird freundlicher statt strenger. Die Apotheke moderiert und vernetzt, statt zu kontrollieren, wodurch Motivation erhalten bleibt. Am Ende ist Prävention kein Projekt, sondern ein verlässlicher Takt, der im Alltag klingt.

 

Zwischen Zahlungsfluss, Abrechnungsprüfung, Hilfsmittelversorgung und Prävention entscheidet die Offizin über Vertrauen im Alltag. Wenn am Neunten Buchungen haken, wenn in der Pflege fingierte Leistungen auffallen, wenn eine Milchpumpe am Abend gebraucht wird und wenn Kindergewohnheiten kippen, braucht es Ruhe und belastbare Nachweise. Die Reihenfolge lautet zuerst Ordnung, dann Geschwindigkeit und erst danach Wirkung, sodass Entscheidungen tragen und Zusagen halten. Wer Liquidität sichtbar macht, Kontrollketten übt, Patientinnen aus Konflikten heraushält und Familien zu kleinen Schritten befähigt, stärkt Versorgung und Betrieb zugleich. So entsteht ein belastbarer Rahmen, der Störungen mindert, Retaxrisiken senkt und Nachbarschaft bindet.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Für den Abschlagstag heißt das, innerhalb einer Stunde Ordnung zu schaffen und sie über die Woche zu halten. Für Abrechnung und Hilfsmittel heißt das, respektvoll zu prüfen, sauber zu belegen und die Patientin aus der Vorleistung zu halten. Für Prävention im Quartier heißt das, kleine Schritte messbar zu machen und sie freundlich zu begleiten.

 

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

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