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  • 26.08.2025 – Apotheken-Nachrichten verbinden Standard, Finanzierung, Vertrauen
    26.08.2025 – Apotheken-Nachrichten verbinden Standard, Finanzierung, Vertrauen
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Vier Themen – vom Ausweis bis zur Apotheke: Doktortitel gestrichen, IKK-Fixum abgelehnt, Dank für Beratung, Quiris setzt auf Elasten. ...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten verbinden Standard, Finanzierung, Vertrauen

 

Wie Doktortitel im Ausweis weichen, Kassen das Fixum blockieren und Patientendank Beratung untermauert

Apotheken-News: Bericht von heute

Vier Schlaglichter verdeutlichen, wie unterschiedlich, aber eng verflochten die Herausforderungen unserer Zeit wirken: Während das Innenministerium den Doktortitel aus dem sichtbaren Namensfeld von Ausweisen verbannt, um internationale Standards einzuhalten und Grenzkontrollen zu entlasten, eskaliert die Debatte um die GKV-Finanzen, in der die IKK jede Erhöhung des Apothekenfixums ablehnt und stattdessen grundlegende Strukturreformen fordert; gleichzeitig zeigen alltägliche Erlebnisse wie das Dankeschön einer Patientin in Blankenburg, dass persönliche Beratung in Apotheken mehr Vertrauen schafft als jedes digitale Versprechen, und auf Unternehmensebene plant Quiris mit Elasten eine Produkterweiterung, die nicht dem Trend folgt, sondern Forschung und Apothekenvertrieb in den Mittelpunkt stellt – zusammen ergibt sich ein Panorama, in dem Politik, Kassen, Patientenerfahrungen und Industrie die Apotheke zwischen Standardisierung, Finanzierung, Vertrauen und Innovation positionieren.

 

 

Der Doktortitel verliert seinen traditionellen Platz im deutschen Personalausweis – ein Detail, das juristisch unscheinbar wirken mag, tatsächlich aber gleich mehrere Ebenen berührt: Recht, internationale Standards und gesellschaftliche Wahrnehmung. Ab sofort erscheint der akademische Grad nicht mehr neben dem Familiennamen, sondern nur noch in einem separaten Feld auf der Rückseite. Das Innenministerium reagiert damit auf anhaltende Probleme bei Grenzkontrollen und Reisebuchungen, wo der „Dr.“ häufig als Teil des Nachnamens interpretiert wurde. Aus Sicht der Behörden ist die Neuregelung daher eine pragmatische Lösung, die Abläufe vereinheitlichen und beschleunigen soll. Doch jenseits dieser technischen Begründung steckt auch eine politische Botschaft: Der Doktortitel wird administrativ entwertet – er ist nicht länger Teil der hoheitlich erfassten Identität.

Juristisch ist der Schritt konsequent. Schon länger hatte die Rechtsprechung betont, dass ein akademischer Grad nicht zum Namen gehört. International war Deutschland mit seiner Praxis ohnehin ein Sonderfall. Die ICAO-Standards für Reisedokumente (Doc 9303) sehen keine Eintragung in das Namensfeld vor. Bereits 2004 hatten sich die EU-Staaten auf eine Harmonisierung verständigt. Deutschland hielt aber an der Gewohnheit fest, den Titel auf die Vorderseite des Ausweises zu setzen. Das war nicht nur Ausdruck einer besonderen Hochschultradition, sondern auch ein Relikt aus einer Zeit, in der akademische Grade in der gesellschaftlichen Kommunikation stärkeres Gewicht hatten. Mit der nun durchgesetzten Anpassung zieht das Innenministerium eine Linie: Internationale Kompatibilität hat Vorrang vor nationaler Eigenheit.

Politisch ist die Neuregelung dennoch sensibel. In Deutschland hat der Doktortitel eine kulturell tief verankerte Bedeutung. Er signalisiert Bildung, Leistung und nicht selten auch Status. Dass dieser Titel nun in den „Hintergrund“ wandert, könnte als symbolischer Verlust empfunden werden – gerade in einem Land, in dem Professoren- und Doktortitel traditionell auf Türschildern, Klingelschildern und Visitenkarten gepflegt werden. Die Maßnahme zeigt damit auch, wie internationale Standardisierung nationale Eigenheiten nivelliert. Aus Sicht des Innenministeriums überwiegen die praktischen Vorteile: weniger Irritationen, reibungslosere Abläufe, klarere Namensführung. Aber aus Sicht mancher Bürgerinnen und Bürger ist es ein weiterer Schritt der Entpersönlichung in einem ohnehin stark technisierten Verwaltungssystem.

Für die Praxis bedeutet die Änderung zunächst wenig Aufwand. Bestehende Ausweise behalten ihre Gültigkeit; erst bei Neuausstellung greift die Regelung. Die Trägerinnen und Träger akademischer Grade müssen sich jedoch darauf einstellen, dass ihr Titel im Grenzverkehr nicht mehr sofort sichtbar ist. Für viele wird dies keine Rolle spielen. Andere, die den Doktortitel als Teil ihrer Identität begreifen, könnten es als Abwertung empfinden. Gesellschaftlich spiegelt sich hier eine Entwicklung wider: Der Staat tritt vom Symbolischen zurück und reduziert Ausweise auf funktionale Identifikatoren. Es ist eine Botschaft: Identität wird nicht länger mit akademischen Attributen angereichert, sondern bleibt nüchtern auf Name, Geburtsdatum und Staatsangehörigkeit beschränkt.

Kommentarhaft lässt sich sagen: Die Änderung illustriert den Konflikt zwischen Tradition und internationaler Normierung. Während Deutschland lange an der Sonderstellung festhielt, zwingt die Realität globalisierter Mobilität zum Umdenken. Dass Grenzsysteme, Airlines und digitale Buchungsportale regelmäßig über „Dr.“ stolperten, macht deutlich, wie wenig Spielraum nationale Eigenheiten haben, wenn sie mit weltweiten Standards kollidieren. Die Frage ist, ob das nur ein technischer Schritt bleibt – oder ob er Ausdruck einer größeren Tendenz ist: die Reduktion individueller Besonderheiten zugunsten internationaler Vereinheitlichung.

Praktisch dürfte die Debatte bald abflauen. Für Juristen und Verwaltungsfachleute ist die Anpassung folgerichtig. Für die breite Öffentlichkeit bleibt der Vorgang ein Symbol dafür, wie stark Standardisierung inzwischen auch kulturell verwurzelte Eigenheiten erfasst. Für die Grenzbeamtin, die Software prüft, ist es ein Gewinn an Klarheit. Für den frisch Promovierten, der seinen Titel stolz im Ausweis sehen will, ist es ein kleiner, aber spürbarer Verlust an Sichtbarkeit.

Die Innungskrankenkassen haben mit ihrer deutlichen Absage an eine Anhebung des Apothekenfixums eine Debatte eröffnet, die weit über die unmittelbare Frage der Vergütung hinausgeht. Für Hans Peter Wollseifer, den Vorstandsvorsitzenden des IKK-Verbands, steht die gesamte GKV-Finanzarchitektur auf dem Prüfstand. Die Branche befinde sich an einem Wendepunkt, an dem es nicht um kurzfristige Zugeständnisse gehe, sondern um eine ordnungspolitische Neuausrichtung. „Jetzt braucht es keine Symbolpolitik und keine Verschuldungstaktik, sondern Mut zur Korrektur“, so sein Kernargument. Damit verknüpft er eine fundamentale Kritik an der Bundesregierung, die aus Sicht der Kassen mehr Probleme verschärft als gelöst habe.

Juristisch betrachtet ist das Apothekenfixum Teil des sozialrechtlich festgelegten Vergütungssystems. Es soll die Grundkosten für Betrieb und Leistungserbringung der Apotheken abdecken, unabhängig vom Umsatz oder der Packungszahl. Dass die IKK nun eine Erhöhung ablehnt, ist insofern bemerkenswert, als andere Krankenkassen und Verbände durchaus auf die besonderen Belastungen der Apotheken in Zeiten von Inflation und Fachkräftemangel hinweisen. Doch Wollseifer argumentiert anders: Solange die GKV mit versicherungsfremden Leistungen belastet werde, sei eine Erhöhung des Fixums eine zusätzliche Fehlsteuerung. Statt die Apothekerschaft mit höheren Pauschalen zu versorgen, müsse der Staat seine eigenen Aufgaben selbst finanzieren.

Politisch ist die Position der IKK provokant. Sie kommt in einer Phase, in der die finanzielle Krise der GKV längst keine abstrakte Größe mehr ist, sondern den Alltag von Millionen Versicherten bestimmt. 88 von 94 Krankenkassen haben ihre Zusatzbeiträge bereits erhöht, weitere Anhebungen sind angekündigt. Für Arbeitnehmer bedeutet das weniger Netto vom Brutto, für Arbeitgeber steigende Lohnnebenkosten. In dieser Lage wirkt jede Debatte über zusätzliche Ausgaben – etwa für Apotheken – wie ein Signal der Ignoranz gegenüber der gesamtgesellschaftlichen Belastung. Wollseifer überspitzt diese Haltung, indem er von „Augenwischerei“ spricht, sollte die Politik weiter an symbolischen Maßnahmen festhalten.

Betriebswirtschaftlich sind die Argumente nachvollziehbar. Wenn die GKV jährlich rund zehn Milliarden Euro an versicherungsfremden Leistungen schultern muss, verschiebt sich der Solidarausgleich auf die Beitragszahler. Hier sieht der IKK-Verband dringenden Handlungsbedarf. Statt Mittel in Fixum-Erhöhungen zu stecken, plädiert er für Steuerfinanzierung bei Bürgergeldbeziehenden, eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Arznei- und Hilfsmittel und die Einbeziehung neuer Erwerbsformen in die Finanzierung. Plattformarbeit, digitale Geschäftsmodelle oder Genusssteuern sollen stärker in die Solidarkassen eingebunden werden. Damit verschiebt sich die Debatte: weg von einer singulären Frage der Apothekenfinanzierung hin zu einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtung.

Kommentarhaft zugespitzt: Die IKK gibt den Apotheken eine kalte Dusche. Während die Vor-Ort-Versorger ihre Rolle als dritte Säule des Gesundheitssystems betonen und auf angemessene Honorierung pochen, verweist der Verband auf die Grenzen des Systems. Für die Apotheken bedeutet das, dass sie mit ihren Forderungen nicht nur bei der Politik, sondern auch bei Teilen der Kassenlandschaft auf Skepsis stoßen. Das spiegelt die Verhärtung der Fronten wider: Während Apotheken die Belastung durch Lieferengpässe, Bürokratie und Inflation beklagen, sehen Krankenkassen in jedem zusätzlichen Euro einen Angriff auf die Beitragsstabilität.

Die Dimension der Auseinandersetzung zeigt sich auch in der Signalwirkung. Wenn ein großer Kassenverband öffentlich erklärt, Apotheken müssten auf eine Fixum-Erhöhung verzichten, dann wirkt das wie ein politisches Stoppsignal an alle anderen Akteure: Statt über Vergütungssteigerungen zu reden, sollen systemische Reformen Priorität haben. Ob die Politik diesen Impuls aufnimmt, bleibt fraglich. Gesundheitsministerin Nina Warken wird in den kommenden Monaten beweisen müssen, ob sie mehr Durchsetzungsfähigkeit besitzt als ihr Vorgänger Karl Lauterbach, der bei Finanzminister Christian Lindner regelmäßig scheiterte.

Letztlich verdichtet sich die Debatte um das Fixum zu einer Kernfrage: Geht es um die kurzfristige Sicherung der Apothekenbetriebe oder um die langfristige Stabilität des gesamten Gesundheitssystems? Die IKK hat sich eindeutig für Letzteres positioniert – und nimmt in Kauf, dass sie damit den Unmut einer ganzen Berufsgruppe auf sich zieht. Für die Apotheken bedeutet das: Ihre Argumente müssen schärfer und umfassender werden, wenn sie in dieser Debatte bestehen wollen.

Die Geschichte aus Blankenburg wirkt auf den ersten Blick unspektakulär: Eine Patientin bedankt sich mit Blumen und einer handgeschriebenen Karte bei ihrer Apotheke. Doch gerade in dieser kleinen Geste steckt eine große Botschaft. Sie zeigt, was Apotheken können, was keine Versandplattform und keine automatisierte Logistik ersetzen kann: persönliche Beratung, individuelle Betreuung, echte Nähe. Susanne Bormann, Inhaberin der Apotheke im Nordharz-Center, und ihr Team hatten der Patientin in einer schwierigen Situation geholfen – sie mussten nicht nur ein passendes Medikament besorgen, sondern auch mit dem behandelnden Arzt Rücksprache halten, damit die Therapie nicht unterbrochen werden musste. Das Ergebnis: Dankbarkeit und Bindung.

Der Fall steht exemplarisch für die besonderen Leistungen der Vor-Ort-Apotheken. Lieferengpässe sind inzwischen Alltag, viele Patientinnen und Patienten stehen ratlos vor leeren Regalen. Apotheken sind es, die Lösungen finden, Alternativen prüfen, Rücksprache mit Ärzten halten und damit Therapien sichern. Im geschilderten Fall war es möglich, das richtige Präparat zu beschaffen, sodass die Patientin ihre Behandlung ohne Unterbrechung fortsetzen konnte. Der Dank war entsprechend groß – und ausdrücklich an das gesamte Team gerichtet. „Für die freundliche und fachgerechte Bedienung. Hier komme ich jederzeit gerne wieder“, schrieb sie in ihrer Karte.

Darüber hinaus schilderte die Patientin auch ihre Schlafprobleme in den Wechseljahren. Wieder war es die Apotheke, die half: Beratung zu Präparaten, die in die bestehende Medikation passten, Abgleich möglicher Wechselwirkungen, Empfehlung von unterstützenden Maßnahmen. Für die Patientin war das nicht nur ein Produktverkauf, sondern eine echte Serviceleistung – etwas, das Vertrauen schafft und das Gefühl gibt, ernst genommen zu werden. Genau an diesem Punkt zeigt sich das Alleinstellungsmerkmal der Vor-Ort-Apotheke: Beratung, die individuell auf den Menschen zugeschnitten ist, nicht auf den Algorithmus einer Plattform.

Juristisch betrachtet handelt es sich dabei um einen Kernauftrag der Apotheken. Die Apothekenbetriebsordnung verpflichtet sie nicht nur zur ordnungsgemäßen Abgabe von Arzneimitteln, sondern auch zur umfassenden Beratung. Doch jenseits dieser Normen zeigt die Praxis: Beratung ist mehr als eine Pflicht. Sie ist das Kapital, mit dem Apotheken Vertrauen aufbauen, Kunden binden und ihren Platz im Gesundheitswesen sichern. Im Wettbewerb mit Versendern ist es dieser Unterschied, der den Ausschlag gibt – nicht die Geschwindigkeit der Lieferung, sondern die Qualität der Begleitung.

Betriebswirtschaftlich ist dieser Faktor nicht zu unterschätzen. Zufriedene Patientinnen und Patienten, die Wertschätzung spüren, werden zu Stammkunden. In einem Markt, der von Preisdruck und Konkurrenz geprägt ist, wird Kundenbindung zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Persönliche Geschichten wie die aus Blankenburg sind deshalb keine Nebensache, sondern Belege dafür, wie Apotheken Mehrwert schaffen – nicht nur für die einzelne Patientin, sondern auch für das System. Jede gesicherte Therapie, jede vermiedene Unterbrechung bedeutet langfristig geringere Folgekosten im Gesundheitswesen.

Kommentarhaft zugespitzt: Während Krankenkassen, Politik und Öffentlichkeit oft über Strukturen, Finanzen und Gesetze diskutieren, zeigen solche Momente, wo die eigentliche Stärke des Systems liegt – in der Begegnung zwischen Mensch und Mensch. Eine Karte, ein Blumenstrauß, ein Dank – das klingt bescheiden, ist aber in Wahrheit ein starkes Argument für die Unverzichtbarkeit der Apotheken. Denn was auf der Makroebene nach Zahlen aussieht, wird auf der Mikroebene in Beziehungen entschieden.

Für die Apotheke im Nordharz-Center war es ein Dankeschön, das das Team motiviert und stärkt. Für die Öffentlichkeit ist es ein Beispiel dafür, dass die Versorgung nicht allein an Lieferketten und Budgets hängt, sondern an der Kompetenz und dem Engagement der Menschen vor Ort. Wer diese Leistungen schwächt, gefährdet mehr als nur die Apotheken: Er riskiert das Vertrauen der Patienten in das gesamte Gesundheitssystem.

Das Gütersloher Unternehmen Quiris steht mit seiner Marke Elasten vor einer neuen Entwicklungsphase. Seit 2014 hat sich das Trinkkollagen zum umsatzstärksten Produkt des Mittelständlers entwickelt, getragen von intensiver Forschung und einer klaren Fokussierung auf den Apothekenvertrieb. Nun kündigt die Geschäftsführung an, die Produktlinie auszubauen. Mehrere Patente wurden eingereicht, die Entwicklung läuft nach Angaben von Dr. Jan-Christoph Kattenstroth, Geschäftsführer und Neurowissenschaftler, „auf Hochtouren“. Viel verraten will er noch nicht, doch seine Worte deuten auf einen ernsthaften Innovationsschritt hin, der über bloße Variantenbildung hinausgeht.

Damit setzt Quiris ein bewusstes Signal gegen die Schnelllebigkeit im Markt für Nahrungsergänzungsmittel. Während Drogerien mit einer Vielzahl von Kollagenprodukten auf schnelle Trends setzen, hebt sich das Unternehmen durch forschungsbasierte Entwicklung ab. Kattenstroth verweist darauf, dass vor zehn Jahren die Datenlage zu Trinkkollagen noch dünn war, Quiris aber schon damals systematisch in Studien investierte. Diese wissenschaftliche Fundierung hat der Marke Glaubwürdigkeit verschafft – ein Wettbewerbsvorteil, den das Unternehmen nun auszubauen versucht.

Bemerkenswert ist die strategische Zurückhaltung bei der Markenarchitektur. Noch fährt Quiris keine klassische Dachmarkenstrategie, sondern setzt auf Elasten als Zugpferd. Der geplante Ausbau innerhalb dieser Linie zeigt, wie sehr die Marke selbst zum Synonym für Trinkkollagen geworden ist. Für Apotheken bedeutet das eine klare Botschaft: Hier kommt ein Produkt, das sich bewusst von der Massenware in Drogerien abgrenzt. Der Vertriebskanal Apotheke wird nicht zufällig betont, sondern als Teil der Markenidentität. Qualität soll nicht nur produziert, sondern auch über den passenden Vertrieb kommuniziert werden.

Betriebswirtschaftlich steht Quiris auf einem soliden Fundament. Gegründet 2004 von Hauke Thoma und Dr. Peer Lange, hat das Unternehmen mit Elasten, CH-Alpha, Fokus IQ und Telcor mehrere starke Marken etabliert. Die Internationalisierung, unter anderem nach Vietnam, hat zusätzliche Märkte erschlossen. Doch wie bei vielen Mittelständlern hängt der Erfolg stark an einzelnen Produktlinien. Deshalb ist der geplante Ausbau von Elasten nicht nur ein Innovationsschritt, sondern auch eine strategische Absicherung. Je breiter die Produktfamilie, desto stabiler die Position im Markt.

Kommentarhaft betrachtet liegt hier ein Lehrstück über die Positionierung von Apotheken gegenüber Drogerien. Während letztere den Markt mit schierer Masse bedienen, können Apotheken auf die Kombination aus Beratung und wissenschaftlich fundierten Produkten setzen. Quiris nutzt genau dieses Argument: Forschung schlägt Trend, Qualität schlägt Quantität. Damit wird auch für die Apothekerschaft deutlich, dass ihre Rolle nicht in der Konkurrenz um Preisführerschaft liegt, sondern in der Vermittlung von geprüften, seriösen Angeboten.

Die geplante Innovation wird daher nicht nur Quiris betreffen, sondern auch die Wahrnehmung von Nahrungsergänzungsmitteln insgesamt. Gelingt es dem Unternehmen, Elasten inhaltlich und wissenschaftlich weiter zu untermauern, könnten Apotheken ihren Vorsprung gegenüber dem freien Handel ausbauen. Misslingt es, droht die Marke in der Masse der Versprechen unterzugehen. Der Ausgang ist offen – aber die klare Positionierung auf Forschung und Apothekenvertrieb zeigt, dass Quiris seine Stärken kennt.

Die drei Säulen greifen ineinander: Internationale Standardisierung verändert Selbstverständnis, finanzielle Verweigerung der Kassen verschärft den Druck, und persönliche wie unternehmerische Beispiele zeigen, dass Beratung und Innovation Apothekenprofil sichern. Nur wer Recht, Finanzen und Vertrauen zusammendenkt, hält die Versorgung stabil.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt.
Deutung: Wo Titel weichen, Geld fehlt und Dankbarkeit sichtbar wird, zeigt sich die Apotheke als Bindeglied zwischen System und Mensch; wo Forschung Innovation liefert, entsteht Zukunftssicherheit.

 

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

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