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Apothekeninhaber müssen ihre Altersvorsorge neu bewerten und finanzielle Risiken früh erkennen
02. Mai 2025
Abschreibungen, Ertragsverluste und strukturelle Risiken in den Apothekerversorgungswerken werfen zunehmend Fragen zur Zukunft der freiberuflichen Altersvorsorge auf. Was bislang als solides Versorgungsmodell galt, verliert an Stabilität. Für Apothekeninhaber bedeutet das nicht nur einen drohenden Verlust an Versorgungssicherheit, sondern auch neue unternehmerische Herausforderungen. Wer sich ausschließlich auf das Versorgungswerk verlässt, riskiert schleichende Versorgungslücken mit gravierenden Folgen für die betriebliche und persönliche Finanzplanung. Warum jetzt Handlungsbedarf besteht und welche Weichen neu gestellt werden müssen.
Die wirtschaftlichen Spannungen bei den Apothekerversorgungswerken schlagen zunehmend auf die betriebliche Realität der Apothekeninhaber durch. Während sich Wertberichtigungen, sinkende Erträge und strukturelle Kapitalmarktrisiken bislang vor allem in den Bilanzen der Versorgungswerke niederschlugen, beginnen die Folgen nun auch den Mittelstand der Heilberufe direkt zu betreffen. Für Apothekenleiterinnen und Apothekenleiter wird die finanzielle Planung ihrer Altersvorsorge damit komplexer und riskanter.
Ein zentrales Problem liegt in der schleichenden Entwertung der Ansprüche. Jahrzehntelang galten Beiträge in das Versorgungswerk als planbare, sichere Altersvorsorge. Dieses Vertrauen wird durch die fortschreitende Erosion der Kapitalerträge erschüttert. Rentenanpassungen bleiben aus, reale Verluste drohen durch die Inflation. Gleichzeitig geraten die Versorgungswerke unter regulatorischen Druck, ihre Kapitalanlagen umzuschichten – mit ungewissem Ausgang. Die wirtschaftliche Belastung, die daraus entstehen kann, wird bislang kaum offen diskutiert.
Für Apothekeninhaber bedeutet dies: Die ausschließliche Absicherung über das Versorgungswerk ist nicht mehr ausreichend. Wer als Selbständiger Verantwortung für das eigene Unternehmen und die eigene Zukunft übernimmt, muss zusätzliche Versorgungskomponenten aufbauen – sei es über private Rücklagenbildung, betriebliche Vorsorgemodelle oder unternehmerisch diversifizierte Investments. Auch steuerliche Gestaltungsspielräume sollten mit Experten neu bewertet werden, um Vermögenssubstanz langfristig zu sichern.
Hinzu kommt, dass Rentenleistungen nicht isoliert zu betrachten sind. Ein reduziertes Versorgungsniveau kann in der Rückschau die Tragfähigkeit von Finanzierungen, Investitionen oder familiären Nachfolgemodellen infrage stellen. Wer etwa seine Apothekenstruktur auf ein Rentenniveau stützt, das in der Realität nicht mehr erreichbar ist, gerät in eine stille Finanzierungslücke – mit weitreichenden Konsequenzen für Übergaben, Filialen oder Rücklagen.
Der Vertrauensverlust in die Leistungsfähigkeit einiger Versorgungswerke sollte daher nicht zur Untätigkeit führen, sondern zum Ausgangspunkt einer strukturierten Neubewertung. Apothekenbetreiber sind gefordert, ihre Altersvorsorge nicht länger nur als gesetzliche Pflicht, sondern als unternehmerisches Gestaltungsfeld zu begreifen. Wer heute strategisch handelt, kann morgen Schieflagen vermeiden.
Altersvorsorge braucht Ehrlichkeit statt Vertröstung
Die Illusion, ein Versorgungswerk sichere das Lebenswerk von Apothekeninhabern automatisch ab, hat ausgedient. Die Faktenlage ist eindeutig: Sinkende Erträge, zunehmende Marktvolatilität und strukturelle Kapitalrisiken entwerten langfristig die Rentenversprechen, auf denen das System bislang ruhte. Wer jetzt nicht gegensteuert, wird später mit erheblichen Versorgungslücken konfrontiert sein.
Apothekenleiterinnen und Apothekenleiter, die sich auf die Einzahlungen in ihr Versorgungswerk verlassen, riskieren eine gefährliche Fehleinschätzung. Die gesetzliche Pflichtmitgliedschaft garantiert keine reale Kaufkraft im Alter – sie ist lediglich eine Basis. Was fehlt, ist ein klares Verständnis dafür, dass Altersvorsorge heute ein aktives Risikomanagement verlangt. Die Versorgungswerke selbst stehen unter Druck, ihre Strategien zu überdenken, werden aber kurzfristig kaum in der Lage sein, substanzielle Leistungsverbesserungen anzubieten.
Die Verantwortung für stabile Lebensverhältnisse im Alter liegt damit mehr denn je beim Einzelnen. Apothekeninhaber müssen sich nicht nur betriebswirtschaftlich resilient aufstellen, sondern auch privat strategisch vorsorgen. Wer heute auf Diversifikation verzichtet, investiert unfreiwillig in Unsicherheit. Die Botschaft ist unbequem, aber notwendig: Altersvorsorge lässt sich nicht mehr delegieren. Sie muss selbst gedacht, selbst entschieden und selbst getragen werden – in wirtschaftlich fragiler werdenden Zeiten ein Zeichen unternehmerischer Reife.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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