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Wachsende digitale Abhängigkeit trifft auf veraltete Policen
29. April 2025
Der Versicherungsschutz vieler Apotheken bleibt weit hinter den tatsächlichen Risiken zurück. Moderne Bedrohungen wie Cyberangriffe und IT-Ausfälle sind häufig nicht abgesichert. Warum Apotheken dringend handeln müssen, um ihre eigene Existenz und die Versorgungssicherheit langfristig zu schützen, zeigt diese präzise journalistische Analyse.
Apotheken sind unverzichtbare Säulen der Gesundheitsversorgung, doch der Schutz vieler Betriebe entspricht längst nicht mehr den realen Bedrohungslagen. Trotz zunehmender Abhängigkeit von digitalen Systemen und technischen Infrastrukturen bleibt der Versicherungsschutz in zahlreichen Apotheken veraltet und lückenhaft. Cyberangriffe, IT-Ausfälle, Störungen der Telematikinfrastruktur oder Unterbrechungen der Kühlkette sind Risiken, die den Betrieb existenziell gefährden können, aber in vielen Policen nicht oder nur unzureichend abgesichert sind.
Während moderne Apotheken hochgradig vernetzt arbeiten und komplexe digitale Schnittstellen nutzen, stammen viele Versicherungsverträge noch aus Zeiten überwiegend analoger Abläufe. Die Absicherung gegen klassische Schäden wie Feuer oder Einbruch bleibt zwar bestehen, doch neuartige Risiken wie Datenverschlüsselung durch Ransomware, gezielte Sabotage digitaler Systeme oder der plötzliche Ausfall cloudbasierter Dienste finden oft keinen ausreichenden Niederschlag in den Policen. Die Folge: Selbst ein kleiner Vorfall kann den Betrieb lahmlegen und schwerwiegende Versorgungslücken verursachen.
Zudem verzögert sich die Schadensregulierung in der Praxis häufig erheblich. Branchenberichte dokumentieren zahlreiche Fälle, in denen die Bearbeitung von Schadensfällen durch komplizierte Nachforderungen, aufwändige Gutachten oder restriktive Auslegung von Vertragsbedingungen verschleppt wurde. Für betroffene Apotheken bedeutet dies nicht nur enorme wirtschaftliche Belastungen, sondern auch die akute Gefährdung der Versorgungssicherheit ihrer Patienten.
Eine systematische Aktualisierung des Versicherungsschutzes ist daher zwingend erforderlich. Gefordert sind branchenspezifische, modular aufgebaute Policen, die digitale Risiken, technische Ausfälle und klassische Schäden gleichermaßen berücksichtigen. Entscheidend ist die klare Definition der versicherten Leistungen, verbindliche Reaktionszeiten im Schadenfall und ein realitätsnaher Zuschnitt auf die tatsächlichen Betriebsabläufe von Apotheken.
Ohne diese Anpassungen bleibt der Apothekenbetrieb anfällig für Störungen, deren Folgen weit über den einzelnen Betrieb hinausreichen. Versicherungsschutz darf im digitalen Zeitalter nicht als formale Pflichtübung verstanden werden. Er ist Teil der betriebswirtschaftlichen Resilienz – und damit auch ein zentraler Baustein der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Die offensichtlichen Defizite beim Versicherungsschutz vieler Apotheken offenbaren ein systemisches Versäumnis, das über individuelle Betriebsführung hinausreicht. In einer Zeit, in der digitale Abhängigkeiten zur Grundvoraussetzung effizienter Gesundheitsversorgung geworden sind, kann es sich eine kritische Infrastruktur wie die Apothekenlandschaft nicht leisten, auf Versicherungskonzepte aus einer überholten analogen Epoche zu vertrauen.
Apothekenbetreiber stehen in der Pflicht, den veränderten Risikolagen aktiv Rechnung zu tragen. Wer weiterhin auf Standardschutz ohne Absicherung gegen Cyberangriffe, digitale Ausfälle oder technische Störungen setzt, gefährdet nicht nur die eigene Existenz, sondern riskiert die Versorgungssicherheit ganzer Regionen. Der Betrieb einer Apotheke heute verlangt mehr als fachliche Kompetenz und ökonomisches Geschick. Er verlangt ein bewusst gesteuertes Risikomanagement, das neue Bedrohungen nicht nur erkennt, sondern aktiv absichert.
Doch auch Versicherer müssen sich der strukturellen Verantwortung stellen. Standardisierte Gewerbepolicen mit beliebigen Cyberbausteinen reichen nicht aus, um den speziellen Anforderungen von Apotheken gerecht zu werden. Notwendig sind Policen, die Betriebsunterbrechungen durch IT-Ausfälle ebenso systematisch abbilden wie Schäden an sensiblen Arzneimitteln durch Kühlkettenunterbrechungen oder digitale Betriebsstörungen.
Ebenso fehlt es an politischer Rahmensetzung. Während andere kritische Infrastrukturen längst unter staatliche Schutzkonzepte fallen, bleibt der Schutz der Apotheken weitgehend privater Initiative überlassen. Dies ist angesichts der zunehmenden Komplexität digitaler Bedrohungen ein strukturelles Risiko, das dringend korrigiert werden müsste. Sicherheit darf im Bereich der Arzneimittelversorgung nicht von individuellen Betriebsentscheidungen oder Marktbedingungen abhängen.
Die Analyse zeigt: Ohne eine grundlegende Neuausrichtung des Versicherungsschutzes bleibt der Apothekenbetrieb verletzlich. Wer seine Risiken nicht vorausschauend steuert, wird im Ernstfall zum Risiko für die Gesellschaft selbst. Apotheken sind keine gewöhnlichen Gewerbebetriebe. Sie tragen eine systemische Verantwortung, die sich im Schutz ihrer eigenen Betriebsfähigkeit widerspiegeln muss – heute mehr denn je.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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