ApoRisk® auf Facebook ApoRisk® auf X
  • 09.12.2010 - AOK Bayern will nicht zurückzahlen
    09.12.2010 - AOK Bayern will nicht zurückzahlen
    POLITIK – GESUNDHEITSFONDS Berlin - Die AOK Bayern will ihre zu viel erhaltenen Mittel aus dem Gesundheitsfonds nicht zurück zahlen und hat vor dem Landessozialgericht No...

Für Sie gelesen

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Branchennachrichten - Politik:


GESUNDHEITSFONDS

AOK Bayern will nicht zurückzahlen

 

Berlin  -  Die AOK Bayern will ihre zu viel erhaltenen Mittel aus dem Gesundheitsfonds nicht zurück zahlen und hat vor dem Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen einen einstweiligen Rechtsschutz beantragt. Das Bundesversicherungsamt (BVA) fordert 91 Millionen Euro - die die Kasse nach eigenem Bekunden längst ausgegeben hat.

Im Streit geht es um die so genannte Konvergenzklausel, nach der Bundesländer, die durch den Gesundheitsfonds benachteiligt werden, Ausgleichszahlungen erhalten. Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hatte bei der Einführung des Gesundheitsfonds im Jahr 2009 auf den Finanzausgleich zwischen den Bundesländern gedrängt. Aufgrund großer Unterschiede in den Mitgliederstrukturen befürchteten Bayern und Baden-Württemberg eine Umverteilung zu Lasten des Südens.

Um zu prüfen, welche Länder die Zahlungskriterien erfüllen, schätzt das BVA als Verwalter des Gesundheitsfonds jährlich die finanzielle Entwicklung des Folgejahres aller Kassen in den Bundesländern. Wenn die Gesamtbelastung des Landes höher ist als vor Einführung des Gesundheitsfonds, erfüllen die Kassen des Landes die Unterstützungskriterien.

Die Kassen erhalten die Gelder in monatlichen Abschlägen als Vorschüsse. Wenn bei Abschluss des Geschäftsjahres dann Zahlen zur finanziellen Entwicklung vorliegen, prüft das BVA nachträglich, ob die Kasse die Gelder behalten darf.

Schätzungen aus dem Herbst 2008 hatten ergeben, dass die bayerischen Krankenkassen 2009 rund 324 Millionen Euro weniger zur Verfügung haben würden als vor Einführung des Fonds. Da die Konvergenz-Regelung für das Jahr 2009 auch vorsah, dass erst ab einem Defizit von 100 Millionen Euro Gelder fließen, wurden die Zahlungen für Bayern auf rund 224 Millionen Euro festgesetzt. 91 Millionen Euro davon fielen auf die AOK Bayern, an die der Betrag in der Folge in monatlichen Raten überwiesen wurde.

Die Schätzungen erwiesen sich jedoch als falsch - als die Krankenkassen dem BVA ihre Geschäftszahlen des Jahres 2009 vorlegten, stellte sich heraus, dass den bayerischen Kassen sogar 3,4 Millionen Euro mehr als vor dem Gesundheitsfonds zur Verfügung standen. Das BVA fordert daher die gezahlten Raten zurück.

„Wir haben das Geld schon ausgegeben", erklärt ein Sprecher der bayerischen AOK. Die Krankenkasse kritisiert daher, dass das BVA erst nach einem Jahr überprüft, ob das Geld zurück gezahlt werden muss. „Niemand ist in der Lage, seriös einen Haushalt zu planen, wenn man erst Ende 2010 erfährt, wie viel Mittel man 2009 eigentlich zur Verfügung gehabt hätte."

Das BVA weist die Kritik zurück. Die Behauptungen der AOK seien „nicht nachvollziehbar und grundlos", heißt es in einer Stellungnahme. „Außerdem haben uns einige Kassen vor der Schätzung falsche Daten übergeben", so ein BVA-Sprecher. Dass die bayerischen Kassen für das vergangene Jahr keine Zahlungen erhalten und schon überwiesene Gelder für das Vorjahr zurückzahlen müssen, sei allen Beteiligten seit über einem Jahr bekannt.

Benjamin Rohrer, Donnerstag, 09. Dezember 2010, 11:51 Uhr

Lesen Sie auch

Konvergenz-Klausel: Kassen müssen zurückzahlen

Gesundheitsreform: Sachsen verschiebt Klage

Gesundheitsfonds: Linke beißt sich bei Fonds fest

Gesundheitsausschuss: Letzte Details für Fonds

Gesundheitfonds: CSU ziert sich noch

(APOTHEKE ADHOC)

 

Weitere Meldungen


All-RISK- ODER ALLGEFAHRENVERSICHERUNG FÖRDERT DAS VERTRAUEN DES APOTHEKERS BEI KREDIT- UND AUFTRAGGEBERN
Alle Risiken wirtschaftlich in einer Apothekenversicherung erfasst
http://www.aporisk.de

DIE LAK BW FÖRDERT DIE QUALITÄT DER APOTHEKERAUSBILDUNG DURCH ANSPRUCHSVOLLERES PRAKTIKUM
‚Akademische Ausbildungsapotheke' und umfassende Haftpflichtversicherung unterstützen Apotheker im Alltag
http://www.aporisk.de

DIE ZUSÄTZLICHE PRIVATE ABSICHERUNG DER BERUFSUNFÄHIGKEIT IST EIN MUSS FÜR JEDEN APOTHEKER
Eine professionelle Vertretung für Urlaub, Krankheit oder Berufsunfähigkeit schont die Nerven
http://www.aporisk.de

WARUM GEHÖREN ALLE ELEKTRONIKRISIKEN IN JEDE UMFASSENDE APOTHEKENVERSICHERUNG ?
Die Politik fordert - Apotheker sollen Teil der Aufgaben von Ärzten übernehmen
http://www.aporisk.de

APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht: die Apothekenübergabe ist eine Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de

APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich sein können
http://www.aporisk.de

MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung - geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de

ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de

PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für (fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de

www.pharm-assec.de | www.apo-versicherung.de | www.apotheker-versicherung.com | www.apotheken-versicherung.info | www.apothekerversicherung.com | www.pharma-risk.de | www.medi-risk.de | www.medirisk.de | www.private-risk.de

Zurück zur Übersicht

Kontakt
Jetzt Ihr persönliches Angebot anfordern!
Rückrufservice
Gerne rufen wir Sie zurück!
Suche
  • Pharmarisk® OMNI: Die Allrisk-Police zu Fixprämien
    Pharmarisk® OMNI: Die Allrisk-Police zu Fixprämien
    Allgefahrenschutz online berechnen und beantragen

Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung.

Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.

Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.

  • Die PharmaRisk® FLEX
    Die PharmaRisk® FLEX
    Eine flexible Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Nutzen Sie unsere Erfahrung und rufen Sie uns an

Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.

Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.

  • Die PharmaRisk® CYBER
    Die PharmaRisk® CYBER
    Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken