Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland / Ausgabe Januar 2011
Karikatur zum Download auf www.neue-allgemeine.de
Essen - Der Zerstörung
sinnvoller und gesunder Strukturen im Gesundheitswesen widmet sich die
Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland im Leitartikel der
Januarausgabe 2011. Schon frühere Gesundheitsminister haben den
Apotheken immer wieder Erträge entzogen, die für die Aufrechterhaltung
einer geordneten Arzneimittelversorgung unabdingbar waren. Jetzt setzt
Rösler mit seinen "Reformen" erneut zum Großangriff auf die Apotheken
an: Sie sollen hunderte Millionen Euro aufbringen, um die falsch
finanzierte Gesetzliche Krankenversicherung zu sanieren. Und trotz
Wahlversprechen der FDP gibt es kein Verbot der unkontrollierten
Arzneimittelabholstellen in Tankstellen, Blumenläden und Drogeriemärkten
- ein Akt unverantwortlicher Interesselosigkeit an dem bewährten System
der Arzneimittelversorgung in Deutschland!
Die Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland erscheint
monatlich mit einer Auflage von 1 Million Exemplaren. Sie ist
deutschlandweit kostenlos in Apotheken erhältlich.
ANGRIFF AUF DIE APOTHEKEN
Wie auch Röslers "Reformen" die gute Apothekenstruktur zerstören
Die Vergangenheit, die wir überblicken können, ist einige Jahrhunderte
alt. Die Gegenwart schafft es gerade einmal auf ein paar Jahre. Demnach
muss es viel mehr gute alte als gute neue Dinge geben.
Ob man staunend vor den Sandsteingebirgen des Kölner Doms steht oder
andächtig durch die Säle von Sanssouci schreitet, ob man die prächtigen
Schlösser der bayrischen Könige bewundert oder auf der Wartburg hoch
über Eisenach der Geschichte nachspürt - immer wieder beeindrucken uns
die großartigen Leistungen unserer Väter. Und manchmal setzen wir alles
daran, Verlorenes wiederzugewinnen - die Frauenkirche in Dresden ist ein
wunderbares Beispiel für Bürgermut und Opfersinn.
Dinge, die Jahrhunderte lang allen Wirrungen der Zeiten getrotzt haben,
müssen etwas Besonderes an sich haben. Fasziniert betrachten wir die
Bilder der alten Meister in den Museen, streichen über das wunderbar
warme Holz antiker Möbel, schlagen ehrfürchtig alte Bücher auf. Niemand
käme auf den Einfall, diese Dinge zu zerstören, es sei denn, man ist
Psychopath. Im Gegenteil - man hegt und pflegt sie.
Doch alle diese Beispiele sind gegenständlich, wir können sie sehen und
berühren. Es gibt aber auch althergebrachte Dinge, die wir nicht
anfassen, deren Existenz wir aber fühlen können, weil sie in unser
Dasein eingreifen, weil wir täglich mit ihnen leben.
Die Rede ist von abstrakten Ordnungen und Strukturen, die Jahrhunderte
und Generationen überdauert haben. Bis auf den heutigen Tag erfüllen sie
höchst erfolgreich ihren Zweck. An sie haben sich die Menschen gewöhnt.
Sie spüren, diese Strukturen tun ihnen gut. Sie erleichtern das Leben,
sie geben Sicherheit und strahlen Verlässlichkeit aus.
Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist so eine Struktur. Weit
über hundert Jahre alt, hat sie bewiesen, dass Millionen und
Abermillionen kranker Menschen sich zu jeder Zeit auf sie verlassen
konnten. Sie ist gerecht und solidarisch. Die Welt sah und sieht mit
großen Augen auf dieses Versicherungssystem. Manch ein Land hätte es
gerne, manch ein Staat hat es nachgeahmt.
Was sich bewährt hat und jeden Tag neu bewährt, zerstört man nicht.
Das deutsche Apothekenwesen ist einige Jahrhunderte älter. Wer weiß
schon, dass Kaiser Friedrich II. bereits im Jahre 1241 in einer
"Medizinalordnung" dafür sorgte, dass Arzt und Apotheker getrennte
berufliche Wege gingen? Und dass er gleich auch noch die Preise für
Arzneimittel gesetzlich festschrieb? Weitblickend wollte er damit
verhindern, dass während Epidemien und Notzeiten die Preise
explodierten. Das war die Geburtsstunde des heutigen Apothekenwesens:
Nur ein Apotheker durfte eine Apotheke besitzen und führen.
Natürlich hat sich die Tätigkeit des Apothekers im Laufe der
Jahrhunderte immer wieder verändert. Neue naturwissenschaftliche und
medizinische Erkenntnisse forderten Wandlungen und Anpassungen. Aus dem
Kenner und Händler von Heilpflanzen wurde der Hersteller von
Arzneimitteln in der Apotheke. Insbesondere als vor mehr als hundert
Jahren die Chemie als Wissenschaft explodierte, waren es Apotheker, die
in ihren Apotheken forschten und neue, hochwirksame Medikamente
entwickelten. Das war die Geburtsstunde vieler bedeutender
Arzneimittelfirmen. In dieser Zeit wurde Deutschland zur "Apotheke der
Welt".
Und wieder wandelte sich das Tätigkeitsbild des Apothekers. Die Welt ist
komplizierter geworden. Zahllose innovative Arzneimittel erfordern hohe
Aufmerksamkeit für Wirkungen und Nebenwirkungen. Neue Krankheitsbilder,
aufgeklärte Patienten und der medizinische Fortschritt selbst erzwingen
ein Höchstmaß an Beratungsaktivitäten seitens der Apotheke. Dazu bedarf
es solider pharmazeutischer Kenntnisse und ständiger Weiterbildung der
Apothekerinnen und Apotheker sowie des Apothekenpersonals.
Es gibt kaum einen Berufszweig, der diese Notwendigkeit so verinnerlicht
hat. Fortbildung wird in jeder Apotheke großgeschrieben. Die
Bevölkerung weiß das. Warum würde sie sonst die Kompetenz der Apotheker
und das Vertrauen in die Apotheke bei zahllosen Umfragen auf die besten
Plätze setzen?
Neben einem hohen Vertrauen in die Beratungskompetenz der deutschen
Apotheke spielen aber im Bewusstsein der Patienten und Kunden auch
andere Leistungen eine wichtige Rolle. Keine Mutter muss Angst haben,
dass ihr Kind mitten in der Nacht ein dringend benötigtes Medikament
nicht erhält.
Denn Nacht für Nacht, an Sonntagen wie an Feiertagen - ja, selbst am
Weihnachtsfest - sind mehr als 2000 Apotheken geöffnet. Und 20000
Patienten pro Nacht müssen versorgt werden. Das sind mehr als sieben
Millionen Menschen im Jahr! Viele davon sind Kinder.
In Deutschland gibt es rund 21500 Apotheken. Sie haben den gesetzlichen
Auftrag, die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln umfassend und
überall - "flächendeckend" sagt man dazu - zu garantieren. Dafür müssen
sie die notwendigen Arzneimittel - viele davon lebensnotwendig - im Wert
von über vier Milliarden Euro (!) ständig auf Lager halten.
Auch deshalb ist die Apotheke schnell. Zusammen mit dem pharmazeutischen
Großhandel und seinen Autos - wer kennt nicht die Aufschrift "Eilige
Arzneimittel"? - dauert es nur wenige Stunden, dann steht das dringend
benötigte Medikament zur Verfügung. Und ist dem Patienten aus
Krankheitsgründen nicht zuzumuten, noch einmal in die Apotheke zu
kommen, bringt ein Mitarbeiter der Apotheke das Arzneimittel nach Hause.
Ob Ernährungsberatung oder der Verleih von Geräten und Hilfsmitteln, die
man nur eine begrenzte Zeit benötigt, ob Impfberatung für exotische
Urlaubsziele oder Messungen von Blutdruck und Blutzucker - die Liste der
Leistungen der deutschen Apotheken ließe sich endlos weiterführen: So
stellen die Apotheken im Jahr in ihren Apothekenlaboren über 17
Millionen Rezepturen her!
Das Beste zum Schluss: Dass die Apotheke auch Anlaufpunkt für viele
ältere, kranke, hilfesuchende und Hilfe benötigende Bürger ist, zeugt
darüber hinaus von ihrer hohen sozialen Kompetenz.
Dieses perfekt organisierte Apothekensystem mit seinem hohen
Verbrauchernutzen und seinem gesetzlich festgelegten umfassenden
Versorgungsauftrag für die Bevölkerung in Deutschland hat die Politik
schon seit Längerem im Visier.
Nicht anders kann man die Zulassung des Versandhandels mit Medikamenten
im Jahre 2004 interpretieren. Nicht anders auch die Duldung der
Auswüchse - etwa der nicht anzeigepflichtigen und nicht behördlich
kontrollierten "Abholstellen" für im Versandhandel bestellte Medikamente
in Tankstellen, Videotheken, Metzgereien und Blumenläden. Sie hätten
längst verboten werden müssen.
Stattdessen bläst auch Gesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) jetzt zum Sturm auf die Apotheken.
"Gesundheitsexperten" wie Jens Spahn (CDU) hatten es sich einfach
gemacht: Um ein angeblich drohendes Defizit der Krankenkassen im Jahre
2011 zu verhindern, schlugen sie dem Gesundheitsminister unter anderem
vor, den Apotheken und dem pharmazeutischen Großhandel mehrere hundert
Millionen Euro wegzunehmen. Der Vorschlag wurde jetzt Gesetz.
Alle Mahnungen, alle Hinweise darauf, dass Apotheken wie Großhandel
diese Belastungen nicht tragen können, wischte Rösler vom Tisch. Als
Arzt ist Betriebswirtschaft nicht seine Sache, obwohl er einmal neun
Monate lang Wirtschaftsminister in Niedersachsen war.
Die negativen Auswirkungen des Gesetzes auf Investitionen,
Arbeitsplätze, Öffnungszeiten und die umfassenden Leistungen der
Apotheken sind noch nicht abzusehen. Abzusehen ist wohl, dass wieder
einmal die Apotheken "dran" sind. "Die sichere und erfolgreiche Struktur
des Apothekenwesens in Deutschland muss doch kaputtzukriegen sein ..."
Denkt man so im Gesundheitsministerium?
Was sich bewährt hat und jeden Tag neu bewährt, zerstört man nicht.
Auch deshalb verliert der Wähler das Vertrauen in die Kompetenz der Gesundheitspolitiker.
Wie drückte es das Magazin "Reader's Digest" in einer Pressemitteilung
vom März 2010 aus? "Das größte Vertrauen schenken Deutsche und Europäer
jenen Berufsständen, auf die man sich verlässt, wenn es wirklich darauf
ankommt: Feuerwehrleute, Piloten, Krankenschwestern, Apotheker und
Ärzte. Diese fünf Berufe sind die Vertrauenssieger einer 16 Länder
Europas umfassenden Studie".
Vertrauenssieger sind also die, auf die man sich verlässt, wenn es wirklich darauf ankommt ...
Die Politiker landeten auf dem letzten Platz.
WEM DIE DEUTSCHEN NICHT VERTRAUEN
Ein Kommentar der Redaktion
Es passt ins Bild. Aber so schlimm hatte man sich das Misstrauen der
Bevölkerung denn doch nicht vorgestellt. Der Bertelsmann-Stiftung
gebührt das Verdienst, herausgefunden zu haben, wem die Deutschen
vertrauen, und der Rheinischen Post, es vorab veröffentlicht zu haben:
Sagenhafte 94 Prozent vertrauen ihrem Hausarzt. Immerhin noch 77 Prozent
schenken ihrem Apotheker ihr Vertrauen. Altersheime kommen nur auf 23
Prozent. Am Ende der Vertrauensskala rangiert das
Gesundheitsministerium: mehr als 80 Prozent der Bürger vertrauen ihm
nicht.
Kein Wunder bei diesen "Reformen".
NOWEDA eG
Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland
Heinrich-Strunk-Straße 77
45143 Essen
Telefon: 0201/802-0
Email: redaktion@neue-allgemeine.de
http://www.neue-allgemeine.de
(APOTHEKE ADHOC) (GESUNDHEIT ADHOC)
Weitere Informationen: http://www.aporisk.de/nachrichten
NICHT KLEIN GEDRUCKT, SONDERN KUNDENFREUNDLICH UND VOLLSTÄNDIG - SOLCHE
VERSICHERUNGSBEDINGUNGEN ERSPAREN KULANZBITTEN
Das Licht
einer Apothekenversicherung nicht unter den Scheffel stellen
http://www.aporisk.de
DETAILIERTE CHECKLISTE
UNTERSTÜTZT BEI DER IDENTIFIZIERUNG ALLER RISIKEN DES GESCHÄFTSBETRIEBES DER
APOTHEKE
Die Leistungsparameter einer Apothekenversicherung für alle Fälle
http://www.aporisk.de
DIE INFORMATIONS UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK IN DER APOTHEKE IST
UMFASSEND MIT EINER APOTHEKENVERSICHERUNG ABZUDECKEN
Das Cockpit für
den Apothekenerfolg muss gut gesichert sein
http://www.aporisk.de
All-RISK- ODER ALLGEFAHRENVERSICHERUNG FÖRDERT DAS VERTRAUEN DES
APOTHEKERS BEI KREDIT- UND AUFTRAGGEBERN
Alle Risiken wirtschaftlich in einer Apothekenversicherung erfasst
http://www.aporisk.de
DIE LAK BW FÖRDERT DIE QUALITÄT DER APOTHEKERAUSBILDUNG DURCH
ANSPRUCHSVOLLERES PRAKTIKUM
‚Akademische Ausbildungsapotheke' und umfassende Haftpflichtversicherung
unterstützen Apotheker im Alltag
http://www.aporisk.de
DIE ZUSÄTZLICHE PRIVATE ABSICHERUNG DER BERUFSUNFÄHIGKEIT IST EIN
MUSS FÜR JEDEN APOTHEKER
Eine professionelle Vertretung für Urlaub, Krankheit oder
Berufsunfähigkeit schont die Nerven
http://www.aporisk.de
WARUM GEHÖREN ALLE ELEKTRONIKRISIKEN IN JEDE UMFASSENDE
APOTHEKENVERSICHERUNG ?
Die Politik fordert - Apotheker sollen Teil
der Aufgaben von Ärzten übernehmen
http://www.aporisk.de
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de
ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de
PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für
(fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de
www.pharm-assec.de | www.apotheker-versicherung.com | www.apothekerversicherung.com | www.pharma-risk.de | www.medi-risk.de | www.medirisk.de | www.private-risk.de
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.