POLITIK – Berufsqualifikation
Berlin - Die EU-Kommission will einem Zeitungsbericht zufolge für die Ausbildung von Krankenschwestern oder -pflegern sowie Hebammen das Abitur zur Voraussetzung machen. Das sehe die Neufassung der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie vor, die EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier am 20. Dezember vorlegen wolle, berichtet die „Wirtschaftswoche". In der Union sieht man die geplante EU-Vorgabe kritisch.
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POLITIK – Zuzahlungen
Berlin - Die schwarz-gelbe Koalition will im kommenden Jahr die Praxisgebühr in der jetzigen Form überprüfen. Allerdings liegen die Vorstellungen von Union und FDP noch deutlich auseinander: In der FDP will man über mehr Eigenverantwortung der Versicherten die Frequenz der Arztbesuche verringern - in der Union wird offenbar eine Gebühr pro Arztbesuch im diskutiert.
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POLITIK – GKV-Leistungskatalog
Berlin - Deutschlands Kassenärzte haben vorgeschlagen, heutige Pflichtleistungen der Krankenkassen im Umfang von bis zu 15 Milliarden Euro künftig privat abzusichern. „Es wird nicht mehr alles, was medizinisch machbar ist, von der Solidargemeinschaft finanziert werden können", sagte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler. Über eine neue Aufteilung der Behandlungen und Diagnosen in Grund- und Wahlleistungen sowie eine neue Rolle von Krankenkassen und Privaten Krankenversicherungen (PKV) müsse diskutiert werden.
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POLITIK – Arzneimittelbewertung
Berlin - Die ABDA strebt vorerst keine Mitgliedschaft im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) an. Wegen zusätzlicher personeller Belastungen und Kosten wird eine alte Forderung der Basis fallen gelassen: Die Hauptversammlung der ABDA hatte sich 2003 dafür ausgesprochen, dass die Apotheker eine ständige Vertretung im obersten Beschlussgremium des Gesundheitswesens erhalten sollen. Auf Empfehlung des Geschäftsführenden Vorstandes der ABDA wird dieser Beschluss nicht weiter verfolgt.
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POLITIK – Kettenantrag
Berlin - Die SPD schweigt bislang zu ihrem mutmaßlichen Apothekenketten-Antrag. Die Apotheker sind verunsichert. Auch die Standesvertreter bei der ABDA wirken konsterniert: „Wir haben den Beschluss der SPD zum Apothekenwesen verwundert zur Kenntnis genommen. Falls die SPD mit ihrem Antrag meinen sollte, den Weg in Richtung größerer, profitorientierter Strukturen gehen zu wollen, ist das der falsche Weg", heißt es in einer knappen Stellungnahme.
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POLITIK – AMNOG-Folgen
Berlin - Thorsten Junk ist es leid. Der Apotheker will endlich mit dem Vorurteil aufräumen, er und seine Kollegen seien eine Bande von wohlsituierten Besserverdienern. Er möchte die Bevölkerung aufklären, wie es um viele Apotheken nach dem Inkrafttreten des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) bestellt ist. Am vergangenen Freitag ist Junk deshalb aus dem hessischen Marburg nach Berlin gefahren und hat vor dem Reichstagsgebäude Flugblätter mit seinen aktuellen Betriebsergebnissen an Passanten verteilt. Die Ein-Mann-Demo eines verzweifelten Apothekers.
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MARKT – Drogerieketten
Berlin - „For You. Vor Ort." Aber nicht mehr überall. Bei Schlecker kreist der Rotstift: Nachdem die Drogeriekette bereits Mitte des Jahres angekündigt hatte, 800 Geschäfte schließen zu wollen, wird jetzt das Filialnetz jetzt rigoros ausgedünnt. Einem Spiegel-Bericht zufolge wurden alleine im November rund 400 Filialen geschlossen, weitere 200 sollen im Dezember folgen. Laut Bericht hat die Drogeriekette „massive Liquiditätsprobleme".
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APOTHEKENPRAXIS – Zyto-Rezepturen
Berlin - Weicht eine Verordnung über eine Zytostatikarezeptur von dem zuvor ausgestellten Anforderungsschein für die Apotheke ab, dürfen die Krankenkassen nicht retaxieren: Nach einem Urteil des Sozialgerichts Darmstadt (SG) muss eine Kasse die Kosten für Caelyx (pegyliertes liposomales Doxorubicin) übernehmen, obwohl, anders als auf der ursprünglichen Bestellung, auf dem Rezept nur der reine Wirkstoff verordnet worden war.
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POLITIK – Notfallkontrazeptiva
Berlin - Mehrere Länder unterstützen den Vorschlag des Bremer Gesundheitssenats, die „Pille danach" aus der Verschreibungspflicht zu entlassen. Bei den Frauenärzten kommt so etwas nicht gut an: „Ihre Verabreichung erfordert unbedingt eine ärztliche Einschätzung und Begleitung", sagte der Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF), Dr. Christian Albring.
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PANORAMA – Abrechnungsbetrug
Berlin - In Tübingen ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei gegen einen Apotheker wegen Abrechnungsbetrugs. Der Pharmazeut soll mehr als 20 Rezepte über HIV-Arzneimittel aufgekauft und bei einer Krankenkasse abgerechnet haben - ohne die Rezepte zu bedienen. Zwischen Oktober 2010 und Juni 2011 soll der Kasse so ein Schaden von rund 35.000 Euro entstanden sein.
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WISSENSCHAFT – Pharmakonzerne
Berlin - Seit Monaten gibt es Lieferengpässe bei Krebsmedikamenten und anderen Arzneimitteln zur Injektion oder Infusion. Mit Rote-Hand-Briefen informieren jetzt wieder verschiedene Pharmafirmen die Fachkreise über mögliche Qualitätsmängel bei ihren Produkten. Aktuell sind die Krebsmedikamente Ceplene (Histamindihydrochlorid) von Meda und Torisel (Temsirolimus) von Pfizer betroffen - bei Letzterem nur das Verdünnungsmittel. In der kommenden Woche könnten laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) weitere Warnhinweise für Arzneimittel zur Injektion oder Infusion folgen.
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INTERNATIONALES – Italien
Berlin - Kontraproduktiv, unnötig und schädlich - so lautet der Kommentar des EU-Apothekerverbandes PGEU zur Neuordnung des italienischen Apothekenmarktes. In einem Brief fordert PGEU-Generalsekretär John Chave Italiens Premierminister Mario Monti auf, die Regelungen zurückzunehmen. Die Monti-Regierung hatte Anfang der Woche beschlossen, mehr als 3000 nicht erstattungsfähige, verschreibungspflichtige Arzneimittel aus der Apothekenpflicht und aus der Preisbindung zu entlassen.
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POLITIK – Pflegeversicherung
Berlin - Die steigende Zahl der Pflegebedürftigen könnte den Pflegebeitrag nach Ansicht von Barmer-GEK-Chef Christoph Straub bis zum Jahr 2050 auf 3 bis 3,5 Prozent ansteigen lassen. „Aber das ist auch aus Sicht der Gesundheitsökonomie erträglich", sagte Straub dem Hamburger Abendblatt. Mit ihrer Pflegereform will die schwarz-gelbe Koalition den Beitragssatz zum 1. Januar 2013 von 1,95 auf 2,05 Prozent steigen lassen.
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POLITIK – Krankenkassen
Berlin - Die letzten Krankenkassen, die noch einen Zusatzbeitrag erheben, wollen den Aufschlag offenbar im zweiten Quartal 2012 abschaffen. Das berichteten die Nürnberger Nachrichten. Die Kassen fordern zudem wieder mehr Hoheit über ihre Beiträge.
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POLITIK – Leitantrag
Berlin - Während sich Union und FDP auf den „Ketten-Antrag" der SPD stürzen, sind die Sozialdemokraten abgetaucht: Auch drei Tage nach dem Bundesparteitag gibt es keine offizielle Stellungnahme zum Thema Fremdbesitzverbot für Apotheken. Die Genossen hatten am Dienstag einen Leitantrag beschlossen, in dem sie eine „Liberalisierung des Arzneimittelvertriebs" ankündigen.
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MARKT – Pharmakonzerne
Berlin - Durch die Übernahme von Ratiopharm ist Teva in Deutschland in eine neue Gewichtsklasse aufgestiegen. Und so kommt es, dass der Konzern seine Schätze einsammelt: Nach dem MS-Präparat Copaxone geht ab Januar auch das Parkinsonmittel Azilect (Rasagilin) in den Alleinvertrieb von Teva über. Bislang hatte Lundbeck das Präparat mit vertrieben.
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APOTHEKENPRAXIS – Kassenabschlag 2010
Berlin - Im Streit um den Kassenabschlag für das Jahr 2010 wird der Deutsche Apothekerverband (DAV) Klage gegen den Schiedsspruch einreichen. Am Montag hatte die Schiedsstelle ihre Begründung vorgelegt; am Dienstag beschloss der Geschäftsführende Vorstand des DAV in einer Sondersitzung einstimmig, juristisch gegen die Entscheidung vorzugehen. Die Klage muss bis zum 5. Januar eingereicht sein.
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APOTHEKENPRAXIS – BTM-Formretax
Berlin - In dem andauernden Konflikt um massenhaft durchgeführte Retaxationen wegen Formfehlern auf BTM-Rezepten hat sich ein Amtsapotheker aus Nordrhein-Westfalen (NRW) vor die Pharmazeuten gestellt: Dr. Holger Goetzendorff fordert das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf, dem Treiben einiger Betriebskrankenkassen ein Ende zu bereiten. Er wirft den Kassen vor, sich auf Kosten der Apotheker und der Patienten zu bereichern.
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APOTHEKENPRAXIS – Einkaufskonditionen
Berlin - Noch zwei Wochen bis Weihnachten - und die meisten Apotheker wissen noch nicht, wie ihre Konditionen ab Januar aussehen werden. Zwar ist seit Jahresanfang ist mit Inkrafttreten des AMNOG klar, wie die neue Großhandelsvergütung aussehen wird. Doch viele Apotheken haben bis heute nicht mit ihrem Lieferanten gesprochen.
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WISSENSCHAFT – Kontrazeptiva
Berlin - Kontrazeptiva mit dem Gestagen Drospirenon bekommen in den USA vermutlich neue Warnhinweise. Zwei Beratergremien der Gesundheitsbehörde FDA sprachen sich dafür aus, dass die Produktinformationen mit aktuellen Daten zum Thromboserisiko ergänzt werden sollten. Insgesamt bleibt das Nutzen-Risiko-Profil der Yaz/Yasmin-Familie von Bayer aber positiv.
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