POLITIK – Preisverhandlungen
Berlin - Noch im Januar wollen der GKV-Spitzenverband und der britische Pharmakonzern AstraZeneca für den Thrombozytenaggregationshemmer Brilique (Ticagrelor) einen Preis aushandeln. Die Kassen hoffen durch die Verhandlungen auf sinkende Arzneimittelausgaben: „Faire Preise heißt für uns, dass sich die Gewinne der Pharmaindustrie am Zusatznutzen für die Patienten orientieren und nicht an den Wunschvorstellungen der Aktionäre", sagte Johann-Magnus von Stackelberg, stellvertretender Vorsitzender des Kassenverbandes.
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MARKT – Generikakonzerne
Berlin - Eigentlich wollte Stada künftig 14 Produkte des Pharmaherstellers Grünenthal in Osteuropa, Russland und im Nahen Osten vertreiben, darunter Analgetika wie Tramal (Tramadol), Zaldiar (Tramadol/Paracetamol) und Transtec (Buprenorphin). Doch die Behörden lassen die beiden Konzerne warten. Weil vor allem in Polen die Genehmigung noch aussteht, hat Stada jetzt das Paket aufgeschnürt.
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APOTHEKENPRAXIS – Öffnungszeiten
Berlin - Der Apotheken-Notdienst in Berlin wird im kommenden Jahr neu geregelt: Ab dem 1. Januar 2013 wird der Spätdienst abgeschafft und durch einen 24-Stunden-Dienst in einem engeren Turnus von 27 Tagen ersetzt. Die Senatsverwaltung hat der Änderung zugestimmt.
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APOTHEKENPRAXIS – Verwaltungsaufwand
Berlin - Im deutschen Gesundheitssystem fallen nach einer Umfrage der Unternehmensberatung „A.T. Kearney" deutlich mehr Verwaltungskosten an als bisher vermutet. Demnach war im Jahr 2010 knapp ein Viertel (23 Prozent) der gesamten Kassenausgaben in Höhe von 176 Milliarden Euro bürokratischen Abläufen geschuldet. Die Krankenkassen verursachten nicht nur bei sich selbst Bürokratie, sondern in der gesamten Branche, etwa bei Apotheken, Arztpraxen oder Krankenhäusern. Der Studie zufolge sind rund 65 Prozent der Verwaltungskosten in Apotheken auf die Anforderungen der Kassen zurück zu führen.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Im Jahr 2011 hatten die Apotheker Vieles, über das sie sich ärgern konnten. Die Regierung presst ihnen mit dem AMNOG Millionen ab, die Krankenkassen kassieren wegen Nichteinhaltung der Rabattverträge oder Formfehlern auf Rezepten. Manchmal kristallisiert sich der ganze Frust in einem einzigen Ausdruck zum geflügelten Wort. APOTHEKE ADHOC hat die Leserinnen und Leser abstimmen lassen: Das Unwort des Jahres 2011 ist „Präqualifizierung".
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INTERNATIONALES – Schweden
Berlin - Patienten in Schweden sind es seit jeher gewohnt, in der Apotheke lange warten zu müssen. DocMorris will daher besonders schnell sein: Dauert es länger als fünf Minuten, bis ein Kunde bedient wird, oder muss er noch einmal wiederkommen, weil sein Medikament nicht vorrätig ist, erhält er einen Gutschein in Höhe von 50 Kronen (knapp 6 Euro). Die schwedische Gesundheitsbehörde will die Abgabe der Coupons unterbinden, denn aus ihrer Sicht handelt es sich um Rx-Boni.
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POLITIK – Versorgungsstrukturgesetz
Berlin - Pünktlich zum Inkrafttreten des Versorgungsstrukturgesetz (VStG) am 1. Januar zeigen sich deutliche Meinungsunterschiede über die Umsetzung der Pläne gegen den Medizinermangel. Ab 2012 ringen Ärzte, Krankenkassen und Länder darum, wie die Mediziner in Deutschland künftig verteilt werden sollen. Den Kassen schwebt ein Rochade-System vor, bei dem sich Ärzte vor Ort abwechseln.
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POLITIK – ABDA/KBV-Modell
Berlin - Ab Januar können Ärzte und Apotheker ihr gemeinsames Konzept zum Medikationsmanagement testen. Noch ist unklar, in welcher Region das Pilotprojekt durchgeführt wird. In Sachsen und Thüringen haben Ärzte und Apotheker bereits angekündigt, sich bei ihren Bundesorganisationen für die Teilnahme bewerben zu wollen. Auch die Apotheker in Westfalen-Lippe würden gerne am Modellvorhaben mitwirken. Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), Dr. Wolfgang-Axel Dryden, will jetzt die Zustimmung seiner Kollegen einholen.
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POLITIK – Neujahrsvorsätze
Berlin - Jedes Jahr an Silvester fassen die Menschen gute Vorsätze für das neue Jahr. Und so hat sich auch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) etwas vorgenommen: „Ich möchte nochmal meine Gesundheit verbessern und mir mehr Zeit nehmen fürs Joggen. Das ist in diesem Jahr zu kurz gekommen." Sein Ziel: ein Marathon. „Ich war für zwei Marathonläufe angemeldet, die musste ich absagen, weil so viel Stress war. Ich hoffe, nächstes Mal klappt's", so Bahr.
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MARKT – Einkaufskonditionen
Berlin - 70 Cent extra - Wenn in der Silvesternacht die neue Großhandelsvergütung in Kraft tritt, können Hersteller preiswerter Arzneimittel ihre Marge im Direktgeschäft deutlich aufbessern. Doch wer als Apotheker nach den Verkündungen des Großhandels auf attraktive Angebote der Industrie gehofft hat, wurde in den vergangenen Wochen enttäuscht. Denn die meisten Pharmafirmen halten sich zurück. Nur wenige Angebote sind in den letzten Tagen in die Apotheken geschickt worden - und die geben, so wie sie auf dem Papier stehen, wenig Anreiz, die beim Großhandel vereinbarten Durchschnittspreise oder Mindestmengen zu gefährden.
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APOTHEKENPRAXIS – Hilfsmittelversorgung
Berlin - Apotheken, die Barmer-Versicherte mit Hilfsmitteln versorgen, müssen ab kommendem Jahr den entsprechenden Rahmenverträgen der Kasse beigetreten sein. In der Nacht zum 1. Januar endet die Übergangsfrist für alle Produktgruppen aus dem Bereich Orthopädietechnik, am 31. Januar die für den Bereich Rehatechnik. Rezepte von Apotheken, die nicht beigetreten sind, werden nicht mehr abgerechnet.
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APOTHEKENPRAXIS – Hilfsmittelversorgung
Berlin - Zum Jahreswechsel übernimmt die DAK die BKK Axel Springer und die BKK Gesundheit. Doch noch gibt es ungelöste Probleme zwischen den Apothekerverbänden und der DAK: Denn was mit den Hilfsmittel-Lieferverträgen der BKKen geschieht, ist noch nicht geklärt.
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APOTHEKENPRAXIS – BTM-Formretax
Berlin - Für die Novitas BKK, die BKK vor Ort und die BKK Hoesch könnte es nach den massenhaften Retaxationen von BTM-Rezepten im neuen Jahr ein böses Erwachen geben. Denn die drei Kassen stehen mittlerweile ziemlich alleine da: Dass sich sogar der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn (CDU), öffentlich gegen den „Retax-Irrsinn" stellte, zeigt, wie geschlossen die Front gegen die Clique um den Rezeptprüfer Protaxplus ist. Selbst andere Krankenkassen reagieren mit Unverständnis.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Nach den Krebsmitteln Ceplene (Histamindihydrochlorid, Meda) und Torisel (Temsirolimus, Pfizer) und dem Virustatikum Virazole (Ribavirin, Meda) muss nun auch Uvadex (Methoxsalen, Therakos) vor der Anwendung auf Partikelverunreinigungen geprüft werden. Darauf weist der Hersteller in einem Rote-Hand-Brief hin. Wie die anderen Medikamente wurde auch die Injektionslösung mit dem Cumarin bei der Boehringer-Tochter Ben Venue hergestellt.
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WISSENSCHAFT – Lohnhersteller
Berlin - Wenn Ärzte und Apotheker Injektions- und Infusionslösungen vor der Anwendung auf Fremdpartikel kontrollieren müssen, dann kann mit den Sicherheitsstandards etwas nicht stimmen. Tatsächlich verschicken die europäischen Aufsichtsbehörden derzeit im Wochentakt neue Warnhinweise zu den unterschiedlichsten Arzneimitteln. Die Spurensuche führt zu einer Fabrik der Boehringer-Tochter Ben Venue in einem Vorort von Cleveland, Ohio: Weil der auf sterile Arzneiformen spezialisierte Lohnhersteller bei manchen Krebsmedikamenten der einzige Produzent weltweit ist, müssen die Krisenmanager in jedem Einzelfall abwägen, ob ein Rückruf überhaupt möglich ist.
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INTERNATIONALES – USA
Berlin - Actavis muss in Texas wegen Betrugs eine Strafe von 84 Millionen US-Dollar zahlen. Der Konzern wurde für schuldig befunden, Medicaid, dem staatlichen Versicherungsprogramm für Geringverdiener, zu hohe Preise gemeldet zu haben. Medicaid habe zu viel für Actavis-Produkte gezahlt, heißt es bei der Staatsanwaltschaft. Der Konzern weist die Vorwürfe zurück.
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INTERNATIONALES – Österreich
Berlin - In Österreich denken Politiker darüber nach, die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel wieder auf 20 Prozent zu erhöhen. Medienberichten zufolge will die Österreichische Volkspartei (ÖVP) mit den Mehreinnahmen den Staatshaushalt sanieren.
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POLITIK – Krankenkassen
Berlin - In den letzten vier Monaten haben mehr als 2,5 Millionen AOK-Versicherte die elektronische Gesundheitskarte (eGK) erhalten. Die Ortskrankenkassen hätten damit die im GKV-Finanzierungsgesetz festgelegte Quote von 10 Prozent erfüllt. Ende nächsten Jahres sollen dann 70 Prozent der Versicherten die eGK besitzen.
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POLITIK – Patientenrechte
Berlin - Der bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber (CSU) will die Rechte von Krankenhauspatienten stärken. Huber unterstützt damit die Empfehlungen der Patientenbeauftragten Dr. Gabriele Hartl, die in ihrem ersten Amtsjahr Beratungsangebote für Patienten analysiert hatte.
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POLITIK – RABATTVERTRÄGE
Berlin - Die Techniker Krankenkasse (TK) hat bei ihrer jüngsten Ausschreibung für Rabattverträge fünf Wirkstoffe mangels Resonanz auf der Anbieterseite gestrichen: Für Calcipotriol, Clobetasol, Gentamicin Creme und Hydrocortison sei kein oder kein den Bewerbungsbedingungen entsprechendes Angebot eingegangen. Mit dem Gebot für Primidon hätte kein wirtschaftliches Ergebnis erzielt werden können.
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