WISSENSCHAFT – Antihypertonika
Berlin - Patienten mit Nierenfunktionsstörung sollen keine Kombinationen von Rasilez (Aliskiren) mit ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten verordnet bekommen. Zu diesem Entschluss gelangt die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) nach erneuter Prüfung aller vohandenen Daten zu Aliskiren. Auslöser war die vorzeitig abgebrochene Altitude-Studie an 8606 hypertonen Typ-2-Diabetikern mit verminderter Nierenfunktion im Dezember.
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POLITIK – Gesundheitsfonds
Berlin - Die Überlegungen des Bundesfinanzministeriums, den Steuerzuschuss an den Gesundheitsfonds angesichts von Kassenüberschüssen um bis zu vier Milliarden Euro zurückzufahren, stoßen bei den Ärzten auf Widerstand. Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, rät Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) von „Schnellschüssen“ ab.
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POLITIK – Herstellerrabatt
Berlin - Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) sieht derzeit keinen Anlass, den erhöhten Zwangsrabatt für Pharmaunternehmen wieder abzusenken. Der Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) schließt als letzte Konsequenz eine Klage betroffener Unternehmen gegen den Abschlag nicht aus. „Wir behalten uns vor zu klagen, wenn mit uns nicht über eine langfristige Lösung gesprochen wird“, sagte Dr. Hagen Pfundner, Deutschland-Chef von Roche und Vorstandsvorsitzender des vfa.
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POLITIK – Zuzahlungen
Berlin - Angesichts der Milliardenüberschüsse in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) fordert der Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Dr. Dirk Heinrich, die Praxisgebühr jetzt abzuschaffen. „Die zehn Euro haben als Steuerungsinstrument auf ganzer Linie versagt und dienen einzig den Kassen als verkappte Zusatzfinanzierung“, sagte Heinrich. Daher müssten die Überschüsse im Gesundheitsfonds und bei den Kassen jetzt dazu genutzt werden, die Praxisgebühr zu beerdigen.
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MARKT – Ausbildung
Berlin - Die PTA-Schule in Minden muss voraussichtlich im September 2013 ihre Türen schließen. Für den kommenden Herbst werden keine Anmeldungen mehr entgegen genommen. Der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL), der die Schule bislang über einen Verein getragen hatte, führt wirtschaftliche Gründe an.
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POLITIK – Heimversorgung
Berlin - Die neue Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) wirkt, bevor die Bundesländer grünes Licht gegeben haben. Ein Apotheker aus Hessen wollte ursprünglich vor Gericht durchsetzen, dass er ohne Herstellungserlaubnis direkt im Pflegeheim verblistern darf. Mit Blick auf die ApBetrO-Novelle, nach der die Verblisterung außerhalb der Apothekenräume erlaubt werden soll, zog der Pharmazeut nun seine Klage vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) zurück.
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POLITIK – Heimversorgung
Berlin - Apotheken, die Pflegeheime ohne genehmigten Heimversorgungsauftrag beliefern, drohen nun doch keine Bußgelder. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat eine entsprechende Passage im Regierungsentwurf zur AMG-Novelle gestrichen. Ursprünglich hatte das BMG Bußgelder von bis zu 20.000 Euro vorgesehen. Doch das Bundesjustizministerium (BMJ) hatte Bedenken gegen die geplante Neuregelung. Trotzdem können Apotheken auch künftig für die vertragslose Versorgung von Heimen bestraft werden.
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POLITIK – ABDA/KBV-Modell
Berlin - Auch die Kassenärzte aus Schleswig-Holstein wollen nicht am ABDA/KBV-Modell teilnehmen: Bei ihrer gestrigen Vertreterversammlung hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Schleswig-Holstein entschieden, sich nicht als Testregion zu bewerben. Wie zuvor in Westfalen-Lippe wurde auch in Kiel die Rollenverteilung zwischen Ärzten und Apothekern kritisiert. Für das Modellprojekt kommen nun nur noch Sachsen und Thüringen in Frage.
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POLITIK – ABDA/KBV-Modell
Berlin - Wochenlang hörte man nichts vom ABDA/KBV-Modell: Zuletzt bemängelte sogar das Bundesgesundheitsministerium (BMG), dass Ärzte und Apotheker mehr Engagement zeigen müssten. Gegenüber APOTHEKE ADHOC erklärt ABDA-Vizepräsident Friedemann Schmidt, wie die Gespräche mit den Krankenkassen laufen, welche Testregionen noch in Frage kommen und wie die Absagen mehrerer Kassenärztlicher Vereinigungen (KVen) im Apothekerhaus aufgenommen wurden.
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MARKT – Arzneimittelmarkt
Berlin - Im vergangenen Jahr hat der Markt mit freiverkäuflichen Produkten in Apotheken leicht zugelegt. Nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens Nielsen setzten Apotheken 2011 mit rezeptfreien Arzneimitteln und Nichtarzneimitteln 6,3 Milliarden Euro (plus 1 Prozent) um, die Zahl der Packungen ging leicht um 0,6 Prozent auf 760 Millionen zurück.
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MARKT – EXPOPHARM
Berlin - Führungswechsel bei der Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker (WuV): Im Oktober übernimmt Metin Ergül die Geschäftsführung von Gregor Ulrich, der in den Ruhestand geht. Ergül war zuvor für die Kölnmesse tätig. Seine Erfahrungen im Messemanagement wird er gut gebrauchen können, denn als WuV-Chef wird Ergül schon die nächste Expopharm verantworten, die vom 10. bis 13. Oktober in München stattfindet.
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MARKT – Niederlande
Berlin - Zahlenmäßig war 2011 für Mediq durchwachsen, strategisch ein gutes Jahr. Der Switch vom Apotheken- zum Ärztelieferanten ist auch die Flucht nach vorne: Denn als Großhändler leidet Mediq unter einer rückläufigen Geschäftentwicklung. Dagegen konnte der niederländische Konzern im Bereich der Hilfsmittelversorgung seine Position ausbauen, auch dank der Übernahme von Assist.
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MARKT – DNA-Analysen
Berlin - Mit DNA-Tests können genetische Variationen erkannt werden, die die Wirkung von Arzneimitteln beeinflussen. Der Frankfurter Dienstleister bio.logis bietet derartige genetische Analysen an – seit einigen Wochen auch über Apotheken. Basis ist die sogenannte PGS.box: Die Abkürzung steht für „personal genomics services“, Kunden können mit dem Boxinhalt eine anonymisierte Speichelprobe zur DNA-Analyse an das bio.logis-Labor senden.
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MARKT – Pharmagroßhandel
Berlin - Der britische Pharmahandelskonzern Alliance Boots nimmt der Anzag ein großes Stück an Eigenständigkeit: Mit Ablauf des Geschäftsjahres Ende März verlassen die Vorstände Michael Mock und Wolfgang Traut das Unternehmen. Danach soll die Anzag nur noch von Dr. Thomas Trümper und Finanzchef Dr. Ralf Lieb geführt werden.
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APOTHEKENPRAXIS – Sterilrezepturen
Berlin - Halten sich die Apotheken nicht an die Rabattverträge, werden sie von den Krankenkassen retaxiert. Bei Selektivverträgen zu Sterilrezepturen ist das nicht so einfach. Denn die Kasse kann ihre Versicherten nicht dazu zwingen, die Rezepturen nur von der Apotheke zu beziehen, die den exklusiven Zuschlag gewonnen hat. Die Barmer GEK hat bei ihrer Zyto-Ausschreibung deshalb frühzeitig Druck auf die Apotheken ausgeübt.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Ismaning - Zum Saison-Start bietet Basica allen Apotheken eine neue, attraktive Schaufenster-Dekoration an. Dieses Angebot ist kostenlos und nur erhältlich solange der Vorrat reicht. Unter dem Motto: „Die Basica Energie-Kur“, wird das Thema „Aktiver Säureabbau – fühlbar mehr Energie“ gut sichtbar im Schaufenster platziert und schafft garantiert mehr Umsatz.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Nussbaum - Das neue Versorgungsstrukturgesetz eröffnet den gesetzlichen Krankenversicherungen seit dem 01. Januar 2012 größere Freiheiten bei der Medikamentenerstattung der Versicherten: Die Kosten für nicht verschreibungs- aber apothekenpflichtige Arzneimittel der Homöopathie, Phytotherapie und Anthroposphie können übernommen werden. Bewährte homöopathische Komplexmittel, wie Sinusitis Hevert SL, sind somit zukünftig auch erstattungsfähig. Als Vorreiter übernimmt die Techniker Krankenkasse bereits die Kosten - bis zu 100,- € jährlich - für naturheilkundliche Arzneimittel.
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PANORAMA – Psychotherapeuten
Berlin - In einem Streit um ein Versorgungswerk für Psychotherapeuten hat das Verwaltungsgericht Berlin (VG) den Landesverfassungsgerichtshof (VGH) angerufen. Klägerin ist die Berliner Kammer für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Die Kammer will sich bei der Altersversorgung dem niedersächischen Psychotherapeuten-Versorgungswerk anschließen, der Berliner Gesundheitssenat hat dies abgelehnt. Der VGH soll nun prüfen, ob das Verbot gegen die Landesverfassung verstößt.
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PANORAMA – Patientensicherheit
Berlin - In Deutschland haben Ärztefehler oder mangelhafte Medizinprodukte im Jahr 2010 1634 Patienten das Leben gekostet. Im Vorjahr hatte die Zahl der Todesfälle noch 1189 betragen, das entspricht einem Anstieg von 37 Prozent. Besonders stark wuchs die Zahl der durch Ärztefehler verursachten Todesfälle: Während 2009 noch 551 Patienten starben, kletterte die Zahl im Jahr 2010 um 71 Prozent auf 944.
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INTERNATIONALES – USA
Berlin - Auch in den USA muss gespart werden. Um die Gesundheitsausgaben bei den Streitkräften zu senken, sollen Soldaten künftig gezielt zu Versandapotheken gelotst werden: Wer seine Rezepte bei Versendern einlöst, soll ab dem nächsten Jahr weniger zuzahlen müssen. Dies sieht der Haushaltsetat des Verteidigungsministeriums für das Jahr 2013 vor. Die Apothekerverbände sehen darin eine Einschränkung der freien Apothekenwahl und fordern die Kongressabgeordneten auf, dem Militäretat für das kommende Jahr nicht zuzustimmen.
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