Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - Rabattverträge
sind für zwei Drittel der Apotheker ein Problem: Bei einer Umfrage der
Unternehmensberatung KantarHealth (früher TNS Healthcare) nannten 69
Prozent Rabattverträge als Thema, das sie besonders belastet. Den
Apothekern zufolge verunsichern die Vereinbarungen der Kassen mit
Herstellern Patienten und erhöhen den Erklärungsbedarf in der Offizin
und damit den Zeit- und Personalaufwand.
20 Prozent der Befragten kritisieren, der Austausch von Arzneimitteln
sorge für höhere Beratungsintensität. Retaxationen befürchten 15
Prozent. Weitere 6 Prozent glauben, dass kleine und mittelständische
Pharmafirmen auf Grund der Rabattverträge in wirtschaftliche
Schwierigkeiten geraten werden.
Neben den Rabattverträgen nennen 20 Prozent der Apotheker die
Gesundheitspolitik der neuen Bundesregierung als Thema, das sie
beschäftigt. Je 11 Prozent zählen den wachsenden Konkurrenzdruck im
OTC-Bereich, Reimporte und Entlassungen aus der Apothekenpflicht auf.
10 Prozent der Apotheker beklagen sinkende Margen oder geringere
Gewinne. Versand- und Internethandel sprechen 7 Prozent als Problem an;
5 Prozent kritisieren, dass der Großteil der verschreibungspflichtigen
Medikamente nicht mehr von den Krankenkassen erstattet wird.
KantarHealth hatte im Oktober 2009 repräsentativ ausgewählte 150 Apotheken online befragt. Antwortmöglichkeiten waren nicht vorgegeben, Mehrfachnennungen möglich. (apotheke adhoc)
Lesen Sie auch
Berlin - Fast jeder zweite Verbraucher, der bereits Erfahrungen mit Rabattarzneimitteln gemacht hat, klagt über Nebenwirkungen infolge der Umstellung. Dies geht aus einer nicht repräsentativen Studie der Hochschule Fresenius in Idstein hervor, für die 135 Patienten befragt wurden. Jeder Vierte klagte sogar über „starke unerwünschte Ereignisse". 9 Prozent mussten sich eigenen Angaben zufolge wegen der Umstellung ambulant oder stationär behandeln lassen.
Nebenwirkung durch Umstellung: Wissenschaftler fordern eine Sparen-Schaden-Bewertung für Rabattverträge. Foto: Elke Hinkelbein
Knapp zwei Drittel der Patienten wünschen sich ihr altes Medikament
zurück. Dafür wäre die Mehrheit sogar bereit, eine Aufzahlung zu
leisten. Anders als die Kassen fühlen sich die Verbraucher durch die
Rabattverträge ohnehin finanziell schlechter gestellt: Jeder vierte
Befragte gab an, dass ihm durch ergänzende Medikamente und
Rückumstellungen, Zeitaufwand und Fahrtkosten sowie Pflege- und
Betreuungskosten Mehrkosten entstanden seien.
Den Wissenschaftlern zufolge sind bei der Einführung der Rabattverträge
vor mehr als zwei Jahren die Auswirkungen auf Versicherte, Ärzte und
Apotheker nicht bedacht worden. Der Umfrage zufolge wird die Hälfte der
Patienten in der Apotheke und jeder vierte Verbraucher vom Arzt über
die Umstellung auf ein rabattiertes Medikament informiert.
Die Forscher um Professor Dr. Gudrun Neises, die eine Stada-Stiftungsprofessur für Gesundheitsmanagement innehat, fordern die Einführung einer Sparen-Schaden-Bewertung für Rabattverträge. Die Ergebnisse sind in der Pharmazeutischen Zeitung erschienen. apotheke adhoc, Donnerstag, 19. November 2009, 12:29 Uhr
Berlin - Die Preise von apothekenpflichtigen Arzneimitteln werden von Verbrauchern deutlich zu hoch eingeschätzt. Laut einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IfH) unter 450 Passanten in der Kölner Innenstadt leiden vor allem niedrigpreisige Medikamente unter dem Bild der „Apothekerpreise".
Zerrbild Apothekerpreise: Verbraucher schätzen OTC-Preise laut IfH-Umfrage höher als sie tatsächlich sind. Foto: Elke Hinkelbein
So wurde der Preis der 30er Packung ASS-ratiopharm auf durchschnittlich
5,58 Euro geschätzt - tatsächlich liegt die unverbindliche
Preisempfehlung des Herstellers mit 2,70 Euro fast halb so hoch.
Bei Otriven Nasentropfen glaubten die Verbraucher im Durchschnitt, 5,14
Euro zahlen zu müssen, der UVP liegt bei 3,02 Euro. Ähnlich sieht es
bei Olynth Nasentropfen aus: Dem UVP von 3,20 Euro steht ein
geschätzter Preis von 5,25 Euro gegenüber.
Selbst Markenprodukte wie Aspirin liegen in der Preisrealität unter der
-wahrnehmung: 6,34 Euro glaubten die Passanten für die 20er Packung
bezahlen zu müssen, der UVP liegt bei 5,20 Euro.
Bei teureren Produkte nähern sich UVP und Schätzwert an: Die Kosten
einer Packung Grippostad Erkältungssaft wurden beispielsweise
durchschnittlich bei 7,19 Euro (UVP: 6,41 Euro) eingeordnet.
Unterschätzt wurden sogar die Preise für Grippostad C (7,24 Euro statt
8,95 Euro UVP) und Wick MediNait Erkältungssaft (7,89 Euro statt 9,37
Euro UVP).
Nach Ansicht des IfH scheinen Verbraucher einen Mindestpreis zu
erwarten; Preisschätzungen unterschreiten demzufolge selten eine Grenze
von fünf Euro.
Generell hat laut Umfrage auch die Sensibilität für niedrige Preise
abgenommen: Preiswerte Produktalternativen würden knapp zwei Drittel
der Befragten kaufen, wenn sie in der Apotheke angeboten würden. Vor
fünf Jahren hatte der Anteil noch bei 75 Prozent gelegen. Jeder Fünfte
würde heute das teurere Medikament bevorzugen; im Jahr der Aufhebung
der OTC-Preisbindung waren es 14 Prozent.
Ein möglicher Grund für diese Entwicklung: Der Preis wird von mehr Verbrauchern als Qualitätsindikator wahrgenommen (26 statt 8 Prozent). Die Hälfte der Befragten sieht keinen Zusammenhang zwischen Qualität und Preis; 2004 waren es noch 67 Prozent gewesen. apotheke adhoc, Montag, 02. November 2009, 12:35 Uhr
Berlin - Lange Zeit sah es so aus, als würde 2009 zur Nullrunde für die Branche werden: Ende Juni lagen die Großhandels- und Direktbestellungen der Apotheken nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Insight Health gerade 1,4 Prozent über Vorjahresniveau. Ende Dezember war schließlich für 24,7 Milliarden Euro zu Herstellerabgabepreisen eingekauft worden, 3,7 Prozent mehr als 2008. Damit sorgte das zweite Halbjahr dafür, dass das Marktwachstum an die Vorjahre anschließen konnte.
Schwacher Start: Die Arzneimittelumsätze stiegen erst gegen Ende des vergangenen Jahres. Foto: Elke Hinkelbein
Alleine im letzten Quartal lag das Plus bei 7 Prozent oder 420
Millionen Euro - das ist fast die Hälfte des gesamten Wachstums von 900
Millionen Euro. Damit steht 2009 spiegelbildlich zu den Vorjahren, in
denen sich vor allem gegen Ende des Jahres Bremseffekte auswirkten.
Der Rx-Bereich legte zwischen Oktober und Dezember sogar um 8,1 Prozent
zu; über das gesamte Jahr wuchs der Bereich um 4,5 Prozent auf rund 20
Milliarden Euro. Die Zahl der bestellten Packungen sank um 0,5 Prozent
auf 739 Millionen Einheiten. Das sind 82 Prozent des Gesamtmarktes nach
Umsatz und 46 Prozent nach Absatz.
Dagegen sanken die OTC-Einkäufe um 1,5 Prozent auf unter 4,5 Milliarden Euro. Laut Insight Health ist dies auch auf Abwanderungen zurückzuführen: Nach Angaben von AC Nielsen legte der OTC-Umsatz im vergangenen Jahr um 25 Prozent zu. apotheke adhoc, Donnerstag, 14. Januar 2010, 15:13 Uhr
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.