WISSENSCHAFT – Antipsychotika
Berlin - Nehmen Schwangere im letzten Trimenon Antipsychotika ein, können bei ihren Neugeborenen Entzugserscheinungen auftreten. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hatte daher bereits im November 2011 ein Stufenplanverfahren eingeleitet. Ab Ende November müssen die Produktinformationen mit entsprechenden Hinweisen versehen werden.
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POLITIK – Europäischer Gerichtshof
Berlin - Der Bundesfinanzhof (BFH) hat dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine Frage zur Besteuerung von Zytostatikarezepturen vorgelegt. In dem sogenannten Vorabentscheidungsersuchen geht es konkret darum, ob die Abgabe von Zytostatika durch Krankenhausapotheken bei ambulanten Behandlungen in Krankenhäusern umsatzsteuerfrei ist.
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WISSENSCHAFT – Sepsis
Berlin - Patienten mit schwerer Sepsis profitieren eher von einer Volumentherapie mit der Ringer-Acetat-Lösung als von der Therapie mit dem Plasmaersatzmittel Hydroxyethylstärke (HES). Dänische Wissenschaftler hatten die Nebenwirkungen von Tetraspan (HES) vom Pharmaunternehmen B.Braun Melsungen mit der Ringer-Acetat-Lösung bei septischen Patienten verglichen. Bei der Behandlung mit HES gab es mehr Todesfälle und Nierenkomplikationen als bei der Behandlung mit der Elektrolytlösung. Die Ergebnisse der Studie wurden im „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht.
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WISSENSCHAFT – Osteoporose
Berlin - Die europäische Arzneimittelagentur EMA empfiehlt, intranasale Calcitonin-haltige Medikamente nur kurzfristig anzuwenden. Nach Auswertung der bislang verfügbaren Studien habe sich bei der Langzeitanwendung der Nasensprays ein erhöhtes Risiko für Krebs gezeigt. Ärzte sollen Calcitonin-haltige Sprays daher nicht mehr länger zur Behandlung von Osteoporose verschreiben, so die EMA. Bislang sind Calcitonin-haltige Nasensprays in dieser Indikation zur Langzeitbehandlung indiziert.
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PANORAMA – Transplantationsmedizin
Berlin - Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk (CSU) hat härtere Strafen für Ärzte gefordert, die Organspenden unrechtmäßig beeinflussen. „Wenn gegen Gesetze verstoßen wird, dann muss massiv und konsequent bestraft werden.“ Ein Strafmaß von bis zu fünf Jahren Haft für den Handel mit Organen sei „irritierend und relativ gering“, sagte sie. Hier müsse der Gesetzgeber das Strafmaß erhöhen.
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PANORAMA – Trendgetränke
Berlin - Bubble Tea ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Nun möchte das Verbraucherschutzministerium das Modegetränk mit einem Warnhinweis versehen, wie eine Ministeriumssprecherin bestätigte. Beim Verkauf des Getränks seien „Hinweise zur Verschluckungsgefahr bei Kindern erforderlich“, stellte das Bundesinstitut für Risikobewertung in einer von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) in Auftrag gegebenen Untersuchung fest.
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INTERNATIONALES – Italien
Berlin - Ausnahmsweise mal wieder gute Neuigkeiten für Italiens Apotheker: Das Parlament hat die von der Regierung geplante Verdoppelung des Kassenabschlags verhindert. Statt 3,6 Prozent müssen die Apotheker bis zum Jahresende nur 2,25 Prozent jeder abgerechneten Arzneimittelpackung den staatlichen Gesundheitsdiensten überlassen. Danach gilt der alte Satz von 1,8 Prozent. Außerdem hat die Regierung den Pharmazeuten eine komplette Umstellung des Honorarsystems versprochen.
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WISSENSCHAFT – Antidepressiva
Berlin - Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) können zu einer Beeinträchtigung der Spermienqualität führen. Darauf weist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hin. Betroffen sind die Wirkstoffe Citalopram/Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertralin. Die Hersteller sollen die Produktinformationen mit entsprechenden Hinweisen versehen.
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POLITIK – FDP
Berlin - FDP-Rebell Wolfgang Kubicki denkt laut über eine Ablösung von Parteichef Dr. Philipp Rösler nach. Sollten die Liberalen bei der Landtagswahl in Niedersachsen im Januar an der 5-Prozent-Hürde scheitern, müsse etwas passieren, sagte er im Interview mit dem Magazin Stern. Auf die Frage, ob die FDP dann einen neuen Vorsitzenden brauche, sagte Kubicki: „Mehr als das: Dann brauchen wir vor allem eine neue politische Ausrichtung.“
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POLITIK – Krankenhäuser
Berlin - Die Krankenkassen fordern für planbare Operationen, zum Beispiel an Knie oder Hüfte, einen Zertifikatehandel nach Vorbild der Energiewirtschaft. Damit sollen aus Sicht der Kassen überflüssige Eingriffe vermieden werden. Bei den Ärzten trifft der Vorschlag auf Protest.
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POLITIK – Kommentar
Berlin - Die ABDA feilt derzeit an ihrer Proteststrategie gegen die Anpassung des Honorars um 25 Cent. Mit einem Informationsflyer für Kunden soll Druck an der Basis aufgebaut werden. Das ist zunächst keine schlechte Idee. Problematisch könnte allerdings der Hinweis auf die Personalkosten werden: Denn die Lohnsteigerungen in Apotheken als Argument für ein höheres Honorar könnte den Apotheken in der Diskussion mit ihren Kunden auf die Füße fallen.
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MARKT – Medizintechnikkonzerne
Berlin - Der US-Medizintechnikkonzern CareFusion hat technische Probleme bei einer elektronischen Infusionspumpe. Ein Bestandteil der Stromversorgung des Geräts Alaris PC Unit rufe eine Fehlermeldung hervor, teilte die US-Arzneimittelbehörde FDA mit. Trete der Defekt während der Infusion auf, könne die Flüssigkeitszufuhr nicht mehr umprogrammiert werden. Daraus könnten ernsthafte Schäden oder sogar der Tod des Patienten resultieren.
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MARKT – Kosmetikkonzerne
Berlin - Der Ausverkauf bei der insolventen Drogeriekette Schlecker hat das deutsche Geschäft des Kosmetikonzerns Beiersdorf (Hansaplast, Eucerin, Nivea, Labello, La Prairie) belastet: In den ersten sechs Monaten sank der Umsatz um 2,2 Prozent auf 375 Millionen Euro. „Die Rabattaktionen beim Ausverkauf von Schlecker und die damit einhergehende Bevorratung der Konsumenten wirkten sich negativ auf die Entwicklung aus“, teilte der Konzern mit.
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APOTHEKENPRAXIS – Überweisergeschäfte
Berlin - Der Generikakonzern Hexal streicht bei Überweisergeschäften die Rabatte: Mehrere Rabattarzneimittel können Apotheken ab sofort nicht mehr günstiger direkt beim Hersteller bestellen und sich über den Großhandel liefern lassen. Hexal begründet die Konditionenkürzung mit den wirtschaftlichen Folgen der Rabattverträge. Die Maßnahme sei aber auf sehr wenige Wirkstoffe beschränkt, betont ein Sprecher. Betroffen sind demnach Arzneimittel, für die Hexal Rabattverträge mit der Barmer GEK oder der AOK geschlossen hat.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Die Proteste der Apotheker gegen die Berichterstattung zum Apothekenhonorar zeigen Wirkung: Die Tageszeitung „Märkische Allgemeine“ (MAZ) hat die Kritik der Landesapothekerkammer Brandenburg an einem Bericht veröffentlicht. Die Kammer hatte in der vergangenen Woche moniert, in dem Beitrag entstehe der Eindruck, Apotheker vereinnahmten die Zuzahlung für sich.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Warum fielen die Berechnungen der ABDA und des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) in Sachen Apothekenhonorar so unterschiedlich aus? Dass die Apotheken in den vergangenen Jahren Mehrausgaben in einer durchschnittlichen Höhe von rund 38.000 Euro hatten, wird von beiden nicht bestritten. Das BMWi hatte von den Mehrausgaben aber den Rohertrag abgezogen und diesen Schritt mit Verbraucherinteressen begründet. „Dem treten wir entschieden entgegen“, so ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf. Verbraucherinteressen richteten sich nicht nur nach dem Preis. Die ABDA fordert, dass die Ausgabensteigerungen ohne Abzüge berechnet werden.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Wochenlang hatten sich ABDA und das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) um die Aussagekraft der von den Apothekern vorgelegten Zahlen gestritten. Nun wird klar, dass die Bundesregierung nicht nur Probleme mit den Daten der Treuhand hatte – sondern vor allem mit der Rechenmethodik der ABDA. „Im Ergebnis ist der unterschiedlich beurteilte Anpassungsbedarf weniger auf die unterschiedliche Datenbasis als vielmehr darauf zurückzuführen, dass die ABDA in ihren Berechnungen den Rohertragszuwachs nicht berücksichtigt hat [...]“, heißt es in einem internen Vermerk des BMG, in dem die Anpassung des Fixhonorars um 25 Cent erklärt wird.
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MARKT – Medizinkonzerne
Berlin - Die Rhön-Übernahme ist für den Gesundheitskonzern Fresenius noch nicht vom Tisch: „Fresenius ist weiterhin von den Vorteilen eines Zusammenschlusses von Rhön-Klinikum und Helios überzeugt und prüft Handlungsmöglichkeiten.“ Mit seiner Klinik-Sparte Helios erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro (plus 19 Prozent). Der Gewinn stieg um 28 Prozent auf 92 Millionen Euro.
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MARKT – Pharmakonzerne
Berlin - Dem Pharmakonzern Pfizer macht der Patentablauf seines Blockbusters Lipitor/Sortis (Atorvastatin) weiter zu schaffen: Die Geschäfte mit dem Lipidsenker brachen im ersten Halbjahr um 47 Prozent auf 2,6 Milliarden US-Dollar (etwa 2,1 Milliarden Euro) ein. Das Patent war in den USA im November, in Deutschland im Mai abgelaufen. Noch immer ist das Produkt aber das wichtigste Medikament des Konzerns.
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MARKT – Rabattaktionen
Berlin - Der Rabatt- und Gutscheinanbieter Groupon setzt alle ein bis zwei Monate auf sogenannte Deals mit Apotheken. Der Kunde kauft einen Gutschein, zahlt dafür meist nur die Hälfte – das ist das Prinzip. Die Käufer machen ein gutes Geschäft, die Händler hoffen auf viele Neukunden. Bei der Apotheke am Dermatologikum in Hamburg scheint der Plan aufgegangen zu sein. Eine Apothekerin aus Berlin hält die Deals hingegen für „großen Mist“.
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