PANORAMA – Schweiz
Berlin - In der Schweiz soll ein Musiklehrer mindestens 16 Menschen gezielt mit dem Aids-Erreger infiziert haben. Gegen den selbst ernannten „Heiler“ aus Bern sei Anklage erhoben worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Ihm wird vorgeworfen, seinen Opfern HIV-verseuchtes Blut gespritzt zu haben.
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PANORAMA – Abhängigkeit
Berlin - Die Kinder von Suchtkranken haben nach Einschätzung von Experten das größte Risiko, selbst abhängig zu werden. Der Suchtforscher Professor Dr. Michael Klein, Leiter des Deutschen Instituts für Sucht- und Präventionsforschung, hat daher das Projekt „Trampolin“ ins Leben gerufen. Es soll betroffene Kinder stärken.
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PANORAMA – Blasenschwäche
Berlin - Etwa zwei Millionen Männer leiden bundesweit unter Blasenschwäche. Allerdings reden darüber nur die wenigsten, wie das Infozentrum Inkontinenz mitteilte: Beobachtungen von Medizinern hätten gezeigt, dass Inkontinenz bei Männern ein Tabuthema sei.
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PANORAMA – Psychologie
Berlin - Etwa ein Viertel der Deutschen ist nach Expertenangaben von psychischen und psychosomatischen Störungen betroffen. Sie seien der häufigste Grund für einen früheren Rentenbeginn, sagte der Direktor der Gießener Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Professor Dr. Johannes Kruse.
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PANORAMA – Orthopädie
Berlin - Als Ursache für Rückenschmerzen vermuten 60 Prozent der Deutschen Verschleißerscheinungen. Das ergab eine von der Techniker Krankenkasse (TK) in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage. Dass aber auch die Füße zu einem Rückenleiden führen können, sei vielen Menschen nicht bewusst.
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WISSENSCHAFT – Nebenwirkungen
Berlin - Frauen mit Epilepsie sollten ihrem Arzt so früh wie möglich von ihrem Kinderwunsch erzählen. Denn bestimmte Epilepsiemedikamente oder die Kombination mehrerer Mittel können Experten zufolge die Gefahr für Fehlbildungen bei Kindern erhöhen. Zudem steige das Risiko für ein niedriges Geburtsgewicht. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) hin. Eine schwangere Epileptikerin sollte die niedrigste wirksame Dosis möglichst nur eines Mittels bekommen.
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WISSENSCHAFT – Infektionskrankheiten
Berlin - Der Impfstoff gegen Humane Papillomaviren (HPV) könnte nach Ansicht von Wissenschaftlern auch Jungen nützen. Mädchen soll die Immunisierung vor Gebärmutterhalskrebs, der durch die HP-Viren ausgelöst werden kann, schützen. Doch auch für Jungen und Männer seien die Erreger gefährlich, schreibt Professor Dr. Margaret Stanley von der britischen Universität Cambridge im Fachjournal „Nature“.
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INTERNATIONALES – Polen
Berlin - 3, 2, 1... meins: Die polnische Regierung hat ihre Anteile am Pharmagroßhändler Cefarm Rzeszów versteigert. Allerdings gab es am Ende nur ein einziges Gebot: Für sechs Millionen Euro übernimmt Mediq das 42-Prozent-Paket. Der niederländische Pharmahandelskonzern ist bereits seit 2001 Mehrheitsaktionär.
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POLITIK – Demografie
Berlin - Immer wieder wird der demografische Wandel als wichtiger Faktor für die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen angeführt. Die Barmer GEK hat errechnet, dass die Alterung der Bevölkerung weniger als ein Viertel ihrer jährlichen Ausgabenzuwächse ausmacht.
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POLITIK – Arzneimittelberatung
Berlin - Arzneimittelberatung gehört nach Ansicht des Deutschen Hausärzteverbandes eher zum Aufgabengebiet der Ärzte als dem der Apotheker. Zusammen mit der AXA und der Gothaer bietet die Hausärztliche Vertragsgemeinschaft (HÄVG), ein Dienstleistungsunternehmen des Hausärzteverbands, bundesweit einen neuen Arzneimittelservice für Privatversicherte an.
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POLITIK – Ärztehonorare
Berlin - Mehr als 70 Prozent der niedergelassenen Mediziner müssten ihre Arbeit als Kassenarzt aufgeben, wenn die geplanten Honorarkürzungen durchgesetzt werden sollte. Das ergab eine Blitzumfrage im Ärztenetzwerk „Hippokranet".
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POLITIK – Praxishonorare
Berlin - Im Streit um das Ärztehonorar bekommen die Mediziner Unterstützung aus der FDP-Fraktion. Die Forderungen der Krankenkassen nach einer Kürzung des Honorars lehnte der FDP-Gesundheitsexperte Lars Lindemann strikt ab. „Es trifft genau die Falschen“, sagte er. „Das ist ein Beitrag zur flächendeckenden Demotivation.“
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POLITIK – Erstattungspreise
Berlin - Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) lobt sich gerne selbst dafür, dass er und sein Vorgänger und Parteifreund Philipp Rösler es geschafft hätten, das „Preismonopol der Pharmaindustrie“ zu brechen. Leider haben sie dabei unsauber gearbeitet, so denken viele in der Branche: Das plötzliche Nebeneinander unterschiedlichster Preise für Arzneimittel ist nicht nur ein juristisches, sondern auch ein ordnungspolitisches Problem.
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POLITIK – Erstattungspreise
Berlin - Die ABDA will die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Berechnung der Apotheken- und Großhandelsmarge bei neuen Arzneimitteln mit Zusatznutzen juristisch anfechten. „Wir haben eine andere Rechtsauffassung als das BMG, die wir beim Treffen mit den anderen Beteiligten vortragen werden“, sagt ABDA-Geschäftsführer Karl-Heinz Resch. Im Apothekerhaus wird das Papier derzeit rechtlich geprüft. Das Ministerium hatte zuvor klar gestellt, dass die 3-prozentige Marge künftig auf Basis des niedrigeren Erstattungspreises berechnet werden soll.
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POLITIK – Standespolitik
Berlin - Auf dem Deutschen Apothekertag (DAT) in München wollen Apotheker der ABDA einen neuen Namen verpassen: Statt Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände solle sie Bundesinteressenvereinigung der Deutschen Apothekerinnen und Apotheker heißen, fordert Apotheker Dr. Christoph Klotz in einem seiner sechs Anträge. „Die derzeitige Bezeichnung ist weder sachlich richtig, noch spiegelt sie den Anspruch der Betroffenen wider“, heißt es.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Unter den Apothekern gibt es derzeit ganz unterschiedliche Vorstellungen darüber, welche Protestaktionen gegen die geplante Anpassung des Fixhonorars um 25 Cent geeignet sind und welche nicht. Während einige Pharmazeuten flächendeckende Streiks fordern, sind andere Kollegen gegen eine Eskalation zum jetzigen Zeitpunkt. Bei der ABDA hat man derzeit nicht die Befürchtung, die Kontrolle zu verlieren. Im Gegenteil: Während die Standesvertretung noch versucht, einen letzten Gesprächstermin bei Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) zu bekommen, kommt ihr der Tumult an der Basis vielleicht gerade recht.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Die Vertreter der ABDA werden in den nächsten Tagen die Möglichkeit haben, mit Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) über die geplante Anpassung des Fixhonorars um 25 Cent zu sprechen. Dem Vernehmen nach hat das Ministerbüro des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) Kontakt zum Apothekerhaus aufgenommen. Schon in den kommenden Tagen dürften die Apotheker bei Rösler vorsprechen, heißt es. Ein genauer Termin war zunächst nicht zu erfahren.
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POLITIK – Kommentar
Berlin - Getrennt marschieren, vereint zuschlagen. Nach dieser Devise wurden schon viele Schlachten geführt – und gewonnen. Dass die ABDA und ihre Mitgliedsorganisationen derzeit mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf unterschiedlichen Pfaden unterwegs sind, ist unübersehbar. Nur dass sich die Truppen im Gelände wiederfinden, daran muss momentan gezweifelt werden.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Anwendungsgebiet von Lioran die Passionsblume sind nervöse Unruhezustände wie Schlafstörungen, Angst, Stimmungsschwankungen, nervöse Magen-/Darmbeschwerden, Ruhelosigkeit und Erschöpfung. Lioran wirkt angstlösend, entspannend und ausgleichend. Durch die besondere Darreichungsform (Hartkapsel) kann Lioran die Wirksubstanz bereits innerhalb 30 Minuten freigeben und beginnen, seine Wirkung zu entfalten. Das Naturmedikament macht weder müde noch abhängig, so dass der Patient am Tag leistungsfähig bleibt. Lioran die Passionsblume ist sehr gut verträglich, zuckerfrei, wird nach Beschwerdegrad dosiert und kann mit anderen Medikamenten kombiniert werden.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Dresden - Apotheken befinden sich im Spannungsfeld zwischen einem wachsenden Markt und der Frage nach der Finanzierbarkeit. Einerseits nimmt der Bedarf und Konsum an Arzneien aufgrund des steigenden Durchschnittsalters unserer Gesellschaft stetig zu. Andererseits wird aber das gesamte Gesundheitssystem durch die steigenden Kosten stärker belastet. Unter der Überschrift „Die Apotheke als Marke“ widmet sich die 3. Dresdner Apothekertagung am Freitag, den 14. September um 13:00 Uhr der Frage, wie Apotheken vom wachsenden Gesundheitsmarkt trotz steigender Kosten profitieren können.
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