
MARKT – Großhandel
Berlin - Früher waren sie fast schon Premium-Kunden in der Apotheke: Patienten mit extrem teuren Arzneimitteln. Zwar war das prozentuale Apothekenhonorar auch vor 2004 preisdegressiv, doch seit der Einführung des Fixzuschlags sind Hochpreiser weniger attraktiv. Die Rohertragsmarge ist deutlich geringer, das Retaxrisiko dafür beträchtlich. Der steigende Anteil der Hochpreiser fällt vor allem bei den Großhändlern ins Gewicht, weil deren Honorar gedeckelt ist.
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APOTHEKENPRAXIS – Kommentar
Berlin - Hacker sprechen von einem „Denial-of-Service-Angriff“: Ein Computersystem wird durch eine Flut von Anfragen lahmgelegt. Als Form des digitalen Protestes sind solche Attacken in den vergangenen Jahren immer populärer geworden. Doch es geht auch analog: Würde jeder Apotheker gegen jede noch so kleine Retaxation Widerspruch einlegen, würden die Retax-Sheriffs an ihre Grenzen getrieben.
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APOTHEKENPRAXIS – Krankenkassen
Berlin - Ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk hat Jeannette Becker aus Niedersachsen erhalten. Die Inhaberin der Neuen Apotheke in Hollenstedt war von der DAK Gesundheit bei Temodal (Temozolomid) von MSD Sharp & Dohme auf Null retaxiert worden, da sie ihre pharmazeutischen Bedenken nicht begründet hatte. Die Apothekerin schrieb deshalb an jedes Mitglied des Verwaltungsrats eine E-Mail und bat um Nachsicht – mit Erfolg.
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APOTHEKENPRAXIS – Sterilrezepturen
Berlin - Entsteht beim Abfüllen eines Fertigarzneimittels ein neues Arzneimittel? Nein, meint das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG). Im Streit um die Auseinzelung von Lucentis (Ranibizumab) haben die Richter in Hamburg der Aposan-Tochter Apozyt recht gegeben. Damit hat das OLG das Urteil der Vorinstanz kassiert.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Berlin - Am 19. November 2015 wurde erstmalig in diesem Jahr der Deutsche Apotheken-Award 2015 verliehen. Der Preis, den Der Deutsche Apothekenverband e.V. (DAV) initiiert hat, würdigt in drei unterschiedlichen Kategorien Apotheken, die Besonderes geleistet haben.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Münster - Aus Zwei mach eins: So lässt sich kurz fassen, was die neuen Twinlight-Stelen für Apotheker leisten. Wo früher für zwei Sichtwahl-Displays auch zwei Bildschirme nötig waren, reichen nun die von der Vorder- und Rückseite unabhängig voneinander bespielbaren Twinlight-Stelen. „Apotheker können mit den beidseitigen Displays die Möglichkeiten verdoppeln, ihre Kunden anzusprechen“ sagt Thomas Böse, Geschäftsführer der adcommander GmbH und Co. KG aus Münster. „So können sie zum Beispiel auf der einen Seite auf das Thema Erkältung aufmerksam machen und zur anderen Seite die passenden Produkte in die Sichtwahl nehmen. Das entledigt sie auch von zeitaufwändigen Umbauzeiten, die mit dem Anbringen von Plakaten oder dem Aufstellen von kartonierten Displays verbunden sind“, so Böse weiter.
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INTERNATIONALES – Rumänien
Berlin - Das rumänische Parlament hat irrtümlich einen Gesetzentwurf verabschiedet, der Apotheken die Werbung im Fernsehen und Radio verboten hätte. Kurz nach der Abstimmung revidierten die Abgeordneten ihre Entscheidung. Jetzt soll ein neuer Anlauf genommen werden.
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PANORAMA – USA
New York - Der 32-jährige Martin Shkreli wurde jüngst zum Symbol für Raubtier-Kapitalismus, weil er ein Medikament 55 Mal teurer machte. Jetzt wird er festgenommen. Allerdings nicht deswegen: Ihn holt der Umgang mit Geldern seiner früheren Firma ein.
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BRANCHENNACHRICHTEN
Köln - Bereits seit sechs Jahren haben teilnehmende LINDA Apotheken die Möglichkeit, mit dem qualitäts- und leistungsorientierten LINDA Bonifizierungssystem einen finanziell spürbaren Zusatzertrag zu erwirtschaften. Die Voraussetzung: eine aktive und konsequente Umsetzung des LINDA Leistungsangebotes. Dass sich dieser Einsatz lohnt, zeigt sich an den ausgeschütteten Boni: Zum Jahresende zahlt die LINDA AG für das beendete Geschäftsjahr 2014/2015 (01.10.2014 bis 30.09.2015) durchschnittlich über 2.500 Euro (netto) an die Mitglieder aus. Das entspricht einer Rückfinanzierung von mehr als vier Monatsbeiträgen. In der Spitze wurden Boni von über 10.000 Euro erzielt.
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APOTHEKENPRAXIS – Krankenkassen
Berlin - Retaxationen kommen oft so spät, dass die Apotheken den Fall erst einmal rekonstruieren müssen. In einer sächsischen Apotheke traf eine Reklamation der AOK Plus zwölf Monate später ein. Die Kasse wollte nicht für Ersatzsauger von Medela aufkommen. Doch die Inhaberin konnte sich an den Fall erinnern – und daran, dass die Geschäftsstelle die Übernahme der Kosten schriftlich zugesagt hatte.
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POLITIK – Grippeimpfstoffe
Berlin - Der AOK-Bundesverband hat die ersten Zuschläge für die Grippeimpfstoff-Versorgung der nächsten Saison erteilt: Mylan, bioCSL und Sanofi Pasteur MSD sollen die Vakzine für Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen liefern. In jeder Region kommen zwei Hersteller zum Zug. Auf diese Weise wird der gesetzlichen Vorgabe, Impfstoffe nicht mehr exklusiv auszuschreiben, Genüge getan.
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PHARMAZIE – Nutzenbewertung
Berlin - Endgültiges Aus für Tresiba (Insulin degludec): Novo Nordisk nimmt am 15. Januar 2016 sein Basalinsulin vom Markt. Der dänische Hersteller hatte sich mit dem GKV-Spitzenverband nicht auf einen Erstattungspreis einigen können. Patienten, die noch Tresiba verwenden, werden gebeten, ihren Arzt zu kontaktieren und auf ein anderes Produkt umzustellen.
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PHARMAZIE – Tierarzneimittel
Berlin - Bayer muss für sein Wurmmittel Droncit einen Rückschlag hinnehmen: Praziquantel wird wieder der Verschreibungspflicht unterstellt. Damit verlieren Apotheken eines ihrer wenigen großen Tierarzneimittel – und Bayer eines seiner wichtigsten Produkte in diesem Bereich.
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POLITIK – Preismoratorium
Berlin - Der AOK-Bundesverband warnt vor einem Wegfall des Preismoratoriums für patentfreie Medikamente: Dadurch würden Mehrkosten von rund drei Milliarden Euro im Jahr entstehen, rechnet das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) vor. Die Kasse fordert deshalb eine Beibehaltung des Preisstopps.
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POLITIK – Kommentar
Berlin - Für Hermann Gröhe ist die Sache einfach: Der Arzt prüft vor der Verordnung, welche Arzneimittel der Patient einnimmt, wählt – unter Beachtung aller Neben- und Wechselwirkungen – den richtigen Wirkstoff und das entsprechende Rabattpräparat aus, schreibt es auf das Rezept und in den Medikationsplan. Der Apotheker greift nur noch ins Regal, dankeschön, auf Wiedersehen. Der Schubladenzieher braucht keine bessere Vergütung.
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MARKT – Großhandel
Berlin - Der Großhändler AEP beansprucht für sich, die transparentesten Konditionen im Markt zu haben. Alle Apotheken bekommen dieselben Rabatte. Die Neugier des Wettbewerbs ist damit aber anscheinend nicht befriedigt: Nach dem Spähangriff der Noweda hat sich jetzt ein Vertriebsleiter der Sanacorp unter falschem Namen in ein Konditionengespräch des Konkurrenten einschleusen lassen. Bei AEP ist man einigermaßen entsetzt, bei der Sanacorp ebenfalls.
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MARKT – Reimporteure
Berlin - Der Reimporteur ACA Müller hat nach einem schwierigen Jahresbeginn zurück auf die Erfolgsspur gefunden. Weil die Produktion wegen einer SAP-Umstellung vorübergehend still stand, war der Marktanteil auf 2 Prozent abgesackt. In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen aus Gottmadingen am Bodensee den Rückstand wieder aufgeholt.
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MARKT – Generikahersteller
Berlin - Stada baut neben dem kosmetischen Angebot einen ästhetischen Bereich auf. Der Generikakonzern will dem bekannten Anti-Falten-Mittel Botox (Botulinumtoxin A) des Herstellers Allergan Konkurrenz machen und kooperiert mit dem österreichischen Unternehmen Croma. Der Hersteller hat Botox-Präparate in der Pipeline, die kurz vor Zulassungsantrag stehen.
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APOTHEKENPRAXIS – Nullretaxationen
Berlin - Die Pronova BKK lenkt ein: Die Kasse hat eine Nullretaxation zu Oxycodon zurückgenommen. Zwar sieht sich die BKK nach wie vor im Recht, doch wegen der Unsicherheiten aufgrund der Aut-idem-Liste wird Apotheker Mathias Orth nun doch nicht retaxiert. Der Inhaber der Rosen-Apotheke in Holzminden hatte sich in einem offenen Brief auch an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) gewandt und seinen Fall geschildert.
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POLITIK – OTC-Ausnahmeliste
Berlin - Krankenkassen müssen Mistelpräparate nur in Ausnahmefällen erstatten. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) bestätigt. Eine Krebspatientin war mit ihrer Klage gescheitert. Sie wollte die Kosten für das anthroposophische Arzneimittel Iscador M von ihrer Kasse erstattet bekommen. Die Vorinstanzen hatten ihre Klage bereits abgewiesen.
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