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  • 08.08.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute: E-Rezept-Verluste, Subventionen und soziale Sicherheit
    08.08.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute: E-Rezept-Verluste, Subventionen und soziale Sicherheit
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran, doch der E-Rezept-Verlust könnte Apotheken in finanzielle Schwierigkeiten bringe...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute: E-Rezept-Verluste, Subventionen und soziale Sicherheit

 

Finanzielle Risiken für Apotheken, staatliche Unterstützung für Großkonzerne und die Auswirkungen von Sozialleistungen auf die Altersvorsorge

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran, doch der E-Rezept-Verlust könnte Apotheken in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Gleichzeitig verdoppeln sich Subventionen für DAX-Konzerne trotz Haushaltsnotlage – wie gerechtfertigt ist das? Langfristiger Bezug von Bürgergeld könnte die Altersvorsorge beeinträchtigen. Ein Berliner Palliativarzt steht unter Totschlagsverdacht, während Vor-Ort-Apotheken sich gegen aggressive Rabattstrategien von Versandapotheken wehren. Das Apotheken-Reformgesetz wartet auf die Entscheidung des Kabinetts, und Novartis streicht Skonti für Apotheken. Die WHO beruft einen Notfallausschuss wegen einer gefährlichen Mpox-Variante ein. Sportler optimieren ihre Leistung durch gezielte Ernährung, und Haarpflegemythen werden unter die Lupe genommen. Zudem erfordert gefährliche Sommerhitze Vorsichtsmaßnahmen, um Hitzschläge zu vermeiden und Leben zu retten.

 

Schutz vor Vermögensschäden durch E-Rezept-Verlust: Strategien für Apotheken

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet voran und das E-Rezept steht kurz davor, in Deutschland flächendeckend eingeführt zu werden. Diese neue Technologie verspricht nicht nur eine Vereinfachung des Verschreibungsprozesses, sondern auch eine Reduktion von Fehlern. Allerdings birgt sie auch neue Risiken, insbesondere im Hinblick auf den möglichen Verlust von E-Rezepten und die daraus resultierenden Vermögensschäden für Apotheken.

Ein E-Rezept ist ein digitales Dokument, das eine ärztliche Verschreibung elektronisch übermittelt. Diese Form der Verschreibung ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch effizienter als das traditionelle Papierrezept. Dennoch gibt es Szenarien, in denen E-Rezepte verloren gehen können, beispielsweise durch technische Störungen, Hackerangriffe oder Datenkorruption. Für Apotheken bedeutet dies, dass sie auf den Verlust von Verschreibungen und damit auf potenzielle Einnahmeausfälle vorbereitet sein müssen.

Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Apotheken ergreifen können, ist die Implementierung robuster IT-Sicherheitslösungen. Dazu gehören Firewalls, Virenschutzprogramme und regelmäßige Sicherheitsupdates, um sich gegen Cyberangriffe zu schützen. Zusätzlich sollten Apotheken in sichere Datensicherungssysteme investieren, die eine regelmäßige und automatische Sicherung aller E-Rezept-Daten gewährleisten. Auf diese Weise können Daten im Falle eines Verlustes schnell wiederhergestellt werden.

Des Weiteren ist es ratsam, eine spezielle Versicherung abzuschließen, die Vermögensschäden durch E-Rezept-Verluste abdeckt. Solche Versicherungen sind relativ neu auf dem Markt, reagieren jedoch auf die wachsende Nachfrage nach Schutzmaßnahmen im digitalen Gesundheitswesen. Eine solche Police kann Apotheken vor finanziellen Einbußen bewahren, wenn E-Rezepte aufgrund technischer Probleme oder anderer unvorhergesehener Umstände verloren gehen.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Schulung des Apothekenpersonals im Umgang mit E-Rezepten und IT-Sicherheit. Nur gut informierte Mitarbeiter können Sicherheitslücken erkennen und verhindern. Zudem sollten Apotheken klare Verfahren für den Umgang mit E-Rezepten und deren Sicherung einführen, um das Risiko von Verlusten zu minimieren.

Zusätzlich zur technischen und personellen Absicherung sollten Apotheken auch die rechtlichen Rahmenbedingungen im Auge behalten. Es ist wichtig, die aktuellen gesetzlichen Vorgaben und Bestimmungen rund um das E-Rezept zu kennen und einzuhalten. Dies beinhaltet auch die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der eigenen Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien.

Insgesamt ist der Schutz vor Vermögensschäden durch E-Rezept-Verlust eine multifaktorielle Aufgabe, die sowohl technische, versicherungstechnische als auch personelle Maßnahmen erfordert. Apotheken, die frühzeitig entsprechende Vorkehrungen treffen, können nicht nur ihre finanzielle Sicherheit erhöhen, sondern auch das Vertrauen ihrer Kunden in die neue Technologie stärken.

Die Einführung des E-Rezepts markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitalisierung des Gesundheitswesens. Doch mit jeder technischen Neuerung kommen auch neue Herausforderungen. Der Verlust von E-Rezepten und die damit verbundenen Vermögensschäden sind ernstzunehmende Risiken, die Apotheken nicht ignorieren dürfen. Es ist erfreulich zu sehen, dass es bereits zahlreiche Maßnahmen gibt, um sich gegen diese Risiken zu wappnen. Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung einer soliden IT-Sicherheit und einer entsprechenden Versicherung. Allerdings darf dabei nicht vergessen werden, dass auch das bestgeschulte Personal und klare interne Abläufe unverzichtbar sind. Die Kombination aus Technologie, Versicherung und menschlicher Kompetenz bietet den besten Schutz. Letztlich profitieren nicht nur die Apotheken selbst, sondern auch die Patienten, deren Vertrauen in das digitale Gesundheitssystem gestärkt wird.

 

Subventionsfalle: Steuerzahler zahlt für DAX-Konzerne

Die Subventionen für DAX-Konzerne haben sich in den letzten Jahren nahezu verdoppelt, obwohl Deutschland sich in einer Haushaltsnotlage befindet. Ein erheblicher Teil dieser Zuschüsse wird für die ökologische Transformation verwendet, da behauptet wird, dass diese ohne staatliche Unterstützung nicht durchführbar sei. Dies wirft jedoch die Frage auf, ob die kontinuierliche finanzielle Unterstützung des Staates tatsächlich notwendig und gerechtfertigt ist.

Die steigenden Subventionen haben in der Öffentlichkeit und in politischen Kreisen zu intensiven Debatten geführt. Kritiker argumentieren, dass die Mittel besser eingesetzt werden könnten und dass die großen Unternehmen ausreichend eigene Ressourcen haben sollten, um die notwendigen Investitionen zu tätigen. Befürworter hingegen betonen, dass die Unterstützung notwendig ist, um Deutschland auf dem Weg zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft zu halten.

Laut einer aktuellen Analyse des Instituts für Wirtschaftsforschung (IFO) stiegen die Subventionen von 2019 bis 2023 von 3,5 Milliarden Euro auf 6,8 Milliarden Euro. Besonders energieintensive Industrien sowie Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien profitieren von diesen Zuschüssen. Die Bundesregierung verteidigt die Subventionen mit dem Argument, dass sie notwendig seien, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern und den Übergang zu einer grünen Wirtschaft zu beschleunigen.

Jedoch wird zunehmend die Transparenz und Effizienz der Subventionsvergabe hinterfragt. Es gibt Bedenken, dass nicht alle Mittel effektiv genutzt werden und dass einige Unternehmen die Unterstützung als Dauereinrichtung betrachten könnten. Dies könnte langfristig zu einer Abhängigkeit führen, die den Wettbewerb verzerrt und Innovationen hemmt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Debatte über die Notwendigkeit und den Umfang der Subventionen an DAX-Konzerne an Schärfe gewinnt. Während die ökologischen Ziele klar definiert sind, bleibt die Frage offen, ob der derzeitige Weg der richtige ist oder ob es alternative Ansätze gibt, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch nachhaltiger sind.

Die fast verdoppelten Subventionen an DAX-Konzerne sind ein deutliches Zeichen für die Schieflage in der deutschen Wirtschaftspolitik. Der Steuerzahler wird zunehmend zur Kasse gebeten, um große Unternehmen zu unterstützen, die eigentlich in der Lage sein sollten, ihre eigenen Investitionen zu tätigen. Dies ist besonders problematisch in Zeiten knapper Haushaltsmittel.

Es stellt sich die Frage, ob die ökologische Transformation tatsächlich in diesem Ausmaß von staatlichen Zuschüssen abhängen muss. Unternehmen, die von diesen Subventionen profitieren, sollten auch in der Lage sein, einen erheblichen Teil der notwendigen Investitionen aus eigener Kraft zu stemmen. Die Abhängigkeit von staatlicher Unterstützung kann langfristig zu einer gefährlichen Trägheit führen, bei der Innovation und Wettbewerbsfähigkeit auf der Strecke bleiben.

Zudem fehlt es oft an Transparenz bei der Vergabe und Verwendung der Subventionen. Der Steuerzahler hat ein Recht darauf zu wissen, wie und wofür sein Geld verwendet wird. Eine rigorose Kontrolle und eine Effizienzprüfung der Subventionen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Mittel tatsächlich den gewünschten ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen bringen.

Es wäre ratsam, die Subventionspolitik grundsätzlich zu überdenken und alternative Modelle zu prüfen. Ein Ansatz könnte sein, verstärkt auf steuerliche Anreize und private Investitionen zu setzen, um die gewünschte Transformation zu unterstützen. Dies würde die Eigenverantwortung der Unternehmen stärken und gleichzeitig den Staatshaushalt entlasten.

Insgesamt muss die Politik darauf achten, dass der Steuerzahler nicht zum Dukatenesel für die großen Konzerne wird. Eine nachhaltige Wirtschaftspolitik sollte sowohl ökologisch als auch finanziell tragfähig sein und die Belastungen gerecht verteilen. Es ist Zeit für eine ehrliche und umfassende Debatte über den sinnvollen Einsatz von Subventionen in Deutschland.

 

Bürgergeld und Rente: Langjähriger Bezug von Sozialleistungen und die Auswirkungen auf die gesetzliche Altersvorsorge

Der Bezug von Bürgergeld, der deutschen Grundsicherung für Arbeitsuchende, kann langfristige Auswirkungen auf die gesetzliche Rente haben. Für viele Betroffene stellt sich die Frage, inwieweit der Erhalt dieser Sozialleistung die spätere Altersvorsorge beeinflusst.

Die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland basiert auf einem beitragsfinanzierten System, bei dem die Höhe der Rente wesentlich von den eingezahlten Beiträgen und der Dauer der Beitragszahlung abhängt. Bürgergeldempfänger sind in der Regel von der Zahlung von Rentenversicherungsbeiträgen befreit. Dies führt dazu, dass während des Bezugs von Bürgergeld keine Rentenanwartschaften erworben werden.

Zwar zahlt die Bundesagentur für Arbeit während des Bezugs von Bürgergeld geringe Beiträge zur Rentenversicherung, diese sind jedoch minimal und wirken sich kaum spürbar auf die spätere Rentenhöhe aus. Konkret bedeutet dies, dass jeder Monat des Bezugs von Bürgergeld nur einen geringen Betrag zur Rentenanwartschaft hinzufügt, was im Vergleich zu regulären Beitragszahlungen aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung deutlich niedriger ist.

Für Langzeitarbeitslose kann dies erhebliche Konsequenzen haben. Je länger eine Person Bürgergeld bezieht, desto größer ist die Lücke in den Beitragsjahren, was letztlich zu einer spürbar niedrigeren Rente führt. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass viele Bürgergeldempfänger bereits vor dem Bezug der Leistung geringe oder unregelmäßige Beitragszahlungen geleistet haben, kann dies zu Altersarmut führen.

Es gibt jedoch auch Maßnahmen und Programme, die Bürgergeldempfängern helfen sollen, wieder in den Arbeitsmarkt einzutreten und somit ihre Rentenansprüche zu verbessern. Diese umfassen Qualifizierungsmaßnahmen, Weiterbildungen und gezielte Arbeitsmarktprogramme, die darauf abzielen, die Beschäftigungsfähigkeit der Betroffenen zu steigern und ihnen den Wiedereinstieg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu ermöglichen.

Dennoch bleibt die Herausforderung groß. Die politische Diskussion um die Angemessenheit und Ausgestaltung des Bürgergeldes sowie um die Reform des Rentensystems ist daher von zentraler Bedeutung. Es müssen Lösungen gefunden werden, die sowohl die soziale Sicherheit von Arbeitsuchenden gewährleisten als auch ihre langfristige Altersvorsorge sichern.

Der langjährige Bezug von Bürgergeld und seine Auswirkungen auf die gesetzliche Rente sind ein drängendes soziales Problem, das die Gesellschaft nicht ignorieren kann. Es ist unerlässlich, dass Politik und Gesellschaft gemeinsam Lösungen erarbeiten, die Langzeitarbeitslosigkeit verringern und gleichzeitig sicherstellen, dass alle Bürger im Alter eine auskömmliche Rente erhalten.

Der Fokus sollte dabei nicht nur auf kurzfristigen Maßnahmen liegen, sondern auf einer nachhaltigen Integration von Arbeitsuchenden in den Arbeitsmarkt. Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote müssen ausgebaut und individuell angepasst werden, um den Betroffenen eine echte Perspektive zu bieten. Zudem müssen Reformen im Rentensystem berücksichtigt werden, die sicherstellen, dass auch Zeiten der Arbeitslosigkeit angemessen in die Rentenberechnung einfließen.

Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Altersarmut zu bekämpfen und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Nur durch eine kombinierte Anstrengung kann es gelingen, die negativen Auswirkungen des Bezugs von Bürgergeld auf die Rente zu minimieren und ein würdevolles Leben im Alter zu gewährleisten.

 

Berliner Palliativarzt unter Totschlagsverdacht: Vier Todesfälle in Untersuchung

Ein 39-jähriger Palliativarzt steht in Berlin unter dem Verdacht, vier Patientinnen getötet zu haben. Der Mediziner befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft und die Polizei am Mittwoch mitteilten. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Totschlags und der Brandstiftung ermittelt. Das Motiv des Mannes ist bislang unklar. Es wird geprüft, ob es möglicherweise noch weitere Verdachtsfälle gibt.

Der Arzt war seit Anfang des Jahres im Palliativteam eines Pflegedienstes tätig. Im Rahmen dieser Tätigkeit soll er zwischen dem 11. Juni und dem 24. Juli vier Patientinnen in deren Wohnungen auf bislang unbekannte Weise getötet haben. Um die Taten zu vertuschen, habe er anschließend Feuer gelegt, so die Ermittler.

Die mutmaßlichen Opfer sind vier Frauen im Alter von 72 bis 94 Jahren. In drei Fällen soll der Mann erfolgreich Feuer gelegt haben, in einem Fall blieb es bei einem Versuch. Eine 87-jährige Seniorin, die der Verdächtige am 11. Juni in Berlin-Neukölln getötet haben soll, konnte zunächst von Rettungskräften reanimiert werden, starb jedoch kurze Zeit später im Krankenhaus. Am 8. Juli soll er ebenfalls in Neukölln eine 76-Jährige in deren Wohnung getötet haben, wobei der Brandversuch misslang. Der Arzt informierte daraufhin die Angehörigen und gab vor, vor der Wohnung zu stehen, ohne dass die Frau auf sein Klingeln reagierte.

Weitere Opfer sollen eine 94 Jahre alte Patientin in Neukölln und eine 72-jährige Frau im Berliner Ortsteil Plänterwald gewesen sein. Die Festnahme des Mannes und seine Vorführung bei einem Haftrichter erfolgten bereits am Dienstag. Der Mediziner geriet im Zuge der Ermittlungen zu den Bränden zunehmend in den Fokus der Ermittler. Zunächst wurde wegen Brandstiftung mit Todesfolge ermittelt, ein Hinweis vom Pflegedienst führte schließlich zur Untersuchung des Totschlagsverdachts.

Die Wohnungen der Opfer befanden sich überwiegend in Mehrfamilienhäusern, wodurch auch andere Bewohner verletzt wurden. Laut Staatsanwaltschaft wurden keine Wertgegenstände entwendet, was gegen eine Tötung auf Verlangen spricht. Die genaue Todesursache muss noch untersucht werden.

In der Vergangenheit sorgten ähnliche Fälle getöteter Patienten für Schlagzeilen. Im April wurde in Berlin ein früherer Herzmediziner der Charité zu vier Jahren Haft verurteilt, weil er zwei schwerkranke Patienten mit überdosierten Medikamenten getötet hatte. Ebenfalls im April wurde in Bremen ein Altenpfleger wegen Mordes und versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. In München erhielt im Mai ein Krankenpfleger wegen zweifachen Mordes und sechsfachen Mordversuchs eine lebenslange Strafe. Der bekannteste Fall ist der des Ex-Pflegers Niels Högel, der im Juni 2019 wegen 85-fachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde.

Die Ermittlungen gegen den Berliner Palliativarzt stehen noch am Anfang. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob es weitere Verdachtsfälle gibt.

Der Verdacht gegen den Palliativarzt in Berlin erschüttert das Vertrauen in eine der sensibelsten Bereiche der medizinischen Versorgung. Palliativärzte sollen Patienten in ihren letzten Lebensphasen begleiten, ihnen Schmerzen lindern und Würde bewahren. Der Gedanke, dass ein Mediziner diese Verantwortung missbraucht und Menschen in ihren eigenen vier Wänden getötet haben könnte, ist entsetzlich und verstörend.

Dieser Fall wirft Fragen auf, die weit über die konkreten Taten hinausgehen. Wie konnte es soweit kommen, dass ein Arzt, dem das Leben und Wohl seiner Patienten anvertraut wurde, möglicherweise zum Täter wurde? Welche Kontrollmechanismen haben versagt, und welche Lehren müssen daraus gezogen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern?

Die bisherigen Ermittlungen zeigen, dass der Verdächtige möglicherweise eine Serie von Taten begangen hat, ohne dass dies zunächst bemerkt wurde. Dies legt nahe, dass in der Überwachung und Kontrolle von Palliativärzten Lücken bestehen könnten, die dringend geschlossen werden müssen. Die Sicherheit und das Vertrauen der Patienten und ihrer Angehörigen dürfen niemals aufs Spiel gesetzt werden.

Es ist jetzt Aufgabe der Ermittlungsbehörden, den Fall gründlich und umfassend aufzuklären. Aber auch die medizinischen Einrichtungen und die Politik sind gefordert, Konsequenzen zu ziehen und Maßnahmen zu ergreifen, die solche Taten in Zukunft verhindern. Jeder Patient hat das Recht auf eine würdevolle und sichere Betreuung bis zum Ende seines Lebens. Der aktuelle Fall ist ein tragischer Weckruf, diese Rechte zu schützen und zu stärken.

 

Vor-Ort-Apotheken: Ein Bollwerk des Verbraucherschutzes

Konstantin Lamboy, Inhaber der Kaiser-Wilhelm-Apotheke in Berlin-Schöneberg, hat seine Bedenken über die Rabattstrategien von Versandapotheken öffentlich gemacht. Während das Oberlandesgericht München Rx-Boni bei Versandapotheken untersagt hat, sieht Lamboy auch die hohen Rabatte auf nicht verschreibungspflichtige Medikamente kritisch.

Kürzlich beantragte Lamboy eine Versandhandelserlaubnis beim Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo). Bei seinen Recherchen stieß er auf die Angebote großer Versender und stellte fest, dass dort erhebliche Mengenrabatte auf nicht verschreibungspflichtige Medikamente gewährt werden. Aus Testzwecken bestellte er bei Shop Apotheke drei Packungen Aspirin complex und bemerkte, dass im gesamten Bestellprozess keine Warnung vor einer regelmäßigen Einnahme ausgesprochen wurde.

Lamboy führte auch das Beispiel des Abführmittels Dulcolax an. Er erklärte, dass ein dauerhafter Gebrauch dieses Medikaments zu einer medikamenteninduzierten Darmträgheit führen könne, wodurch der Körper entsalzt und die Darmmuskulatur geschädigt werde. „Für Apotheker ist dies offensichtlich, aber die meisten Kunden wissen das nicht“, so Lamboy. Er kritisierte, dass Rabatte und Großpackungen die Verbraucher verleiten könnten, mehr von einem Medikament zu nehmen als notwendig, was dem Verbraucherschutz widerspreche. Die fehlende Beratung bei Versandapotheken verschärfe dieses Problem. „Apotheker vor Ort schützen ihre Kunden vor Fehl- und Übergebrauch durch persönliche Beratung“, betonte er. „Vor-Ort-Apotheke ist gelebter Verbraucherschutz.“

Lamboy argumentierte, dass lokale Apotheken möglicherweise teurer erscheinen, aber langfristig Kosten sparen könnten, indem sie Kunden davon abhalten, unnötige Großpackungen zu kaufen, die ihrer Gesundheit schaden könnten. Für ihn ist die persönliche Beratung der wichtigste Aspekt, da sie eine Investition in die Gesundheit der Kunden darstellt.

Shop Apotheke äußerte sich auf Anfrage nicht zu Lamboys Aussagen. Der Bundesverband der Verbraucherzentrale erklärte, dass das Thema dort bisher nicht untersucht wurde. Auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gab an, keine Expertise oder belastbaren Daten zu diesem Thema zu haben.

Konstantin Lamboy hat einen wichtigen Punkt angesprochen, der in der Diskussion um die Zukunft des Apothekenwesens oft übersehen wird. Während Versandapotheken durch aggressive Rabatte und Mengenangebote verlockend erscheinen, bergen sie erhebliche Risiken für den Verbraucherschutz. Lamboys Erfahrungen zeigen deutlich, dass ohne die persönliche Beratung durch qualifizierte Apotheker die Gefahr besteht, dass Kunden Medikamente falsch oder übermäßig einnehmen.

Die Vor-Ort-Apotheke bietet nicht nur Medikamente, sondern auch wertvolle Beratung, die oft lebenswichtig sein kann. Die persönliche Interaktion mit dem Apotheker schützt die Kunden vor potenziellen Gesundheitsrisiken und fördert eine sichere Medikamenteneinnahme. In einer Zeit, in der der Onlinehandel boomt, dürfen wir nicht vergessen, dass Gesundheit und Sicherheit Vorrang vor Bequemlichkeit und Preisnachlässen haben sollten.

Die Aussagen von Lamboy sollten als Weckruf dienen. Es ist an der Zeit, dass Verbraucherschutzorganisationen und Gesetzgeber die Praktiken der Versandapotheken genauer unter die Lupe nehmen. Langfristig gesehen könnten die vermeintlichen Einsparungen durch Onlinekäufe hohe Kosten für die Gesundheit der Verbraucher bedeuten. Die Vor-Ort-Apotheke ist und bleibt eine unverzichtbare Säule im deutschen Gesundheitssystem.

 

Apotheken-Reformgesetz: Entscheidung im Kabinett steht noch aus

In zwei Wochen plant Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), das Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) im zweiten Anlauf durch das Kabinett zu bringen. Die Zustimmung aller Ressorts ist jedoch noch nicht gesichert. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) bestätigte, dass der Meinungsbildungsprozess innerhalb der Bundesregierung zu diesem Thema noch nicht abgeschlossen sei.

Bei seiner Tagestour in Chemnitz bekräftigte Lauterbach auf Nachfrage, dass der Kabinettstermin am 21. August unverändert bleibt. Der ursprünglich geplante Termin am 17. Juli konnte nicht eingehalten werden, da die Rechtsförmlichkeitsprüfung durch das Bundesjustizministerium nicht rechtzeitig abgeschlossen wurde. Angeblich war Justizminister Marco Buschmann zu diesem Zeitpunkt im Urlaub. Auf die Frage, ob das Verfahren mittlerweile abgeschlossen sei, antwortete Lauterbach schmunzelnd: „Das würde ich Ihnen dann bei Gelegenheit noch sagen.“

In Chemnitz kündigte Lauterbach mehrfach eine „große Reform des Apothekenhonorars“ an. Damit bezog er sich auf den Entwurf des Gesetzes für eine Apothekenhonorar- und Apothekenstrukturreform (ApoRG), wie ein Sprecher des BMG klarstellte. Geplant seien Maßnahmen zum Erhalt eines flächendeckenden Apothekennetzes, welches für die Gesundheitsversorgung von großer Bedeutung sei. Der Gesetzentwurf beinhalte daher umfassende Strukturreformen und Anpassungen beim Apothekenhonorar.

Der Meinungsbildungsprozess innerhalb der Bundesregierung sei jedoch noch nicht abgeschlossen, so der Sprecher weiter. Ein Beschluss des Bundeskabinetts zum ApoRG soll zeitnah erfolgen, danach bleibt das parlamentarische Verfahren abzuwarten.

Ein Schwerpunkt des Gesetzentwurfs liegt auf der Verbesserung der Vergütung von Apotheken im ländlichen Raum sowie der Verhandlung des Honorars mit den Krankenkassen. Ab 2027 soll die Anpassung des Fixums durch den Deutschen Apothekerverband (DAV) und den GKV-Spitzenverband in Absprache mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) per Vereinbarung erfolgen. Laut dem Sprecher müssen Apotheker, ähnlich wie andere Gesundheitsberufe, ihr Honorar verhandeln, wodurch es mit der gleichen Dynamik wie in anderen Bereichen steigen soll.

Das Apothekenhonorar spielt auch in weiteren Gesetzesvorhaben des Ministers eine Rolle. So sind im Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) „weitere zusätzliche und vergütete Aufgaben für Apotheken“ vorgesehen. Dabei geht es um die Ausweitung der pharmazeutischen Dienstleistungen und deren Vergütung.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie der Meinungsbildungsprozess innerhalb der Bundesregierung voranschreitet und welche Änderungen das ApoRG letztlich im parlamentarischen Verfahren durchlaufen wird.

Das Vorhaben, das Apothekenhonorar und die Apothekenstruktur grundlegend zu reformieren, ist längst überfällig. Apotheken, insbesondere in ländlichen Gebieten, stehen seit Jahren unter erheblichem wirtschaftlichen Druck. Die angekündigten Maßnahmen zur Verbesserung der Vergütung und zur Sicherung eines flächendeckenden Apothekennetzes sind daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Allerdings zeigt sich erneut, wie schwerfällig und kompliziert der Gesetzgebungsprozess in Deutschland sein kann. Der Meinungsbildungsprozess innerhalb der Bundesregierung ist noch nicht abgeschlossen, und die Verschiebung des ursprünglichen Kabinettstermins wegen einer nicht rechtzeitig abgeschlossenen Rechtsförmlichkeitsprüfung verdeutlicht die bürokratischen Hürden.

Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung rasch zu einer Einigung kommt und das ApoRG zeitnah verabschiedet werden kann. Denn die Stärkung der Apotheken ist nicht nur für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum von großer Bedeutung, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Apotheker sind wichtige Ansprechpartner im Gesundheitssystem, und ihre angemessene Vergütung sowie die Erweiterung ihrer Aufgabenbereiche könnten die Gesundheitsversorgung insgesamt verbessern.

Lauterbachs Pläne gehen in die richtige Richtung, doch nun müssen Taten folgen. Die Apotheker und die Bevölkerung warten darauf, dass die Reformen nicht nur angekündigt, sondern auch umgesetzt werden. Die Herausforderungen sind groß, doch mit einem entschlossenen und zügigen Vorgehen kann die Bundesregierung zeigen, dass sie in der Lage ist, notwendige Reformen erfolgreich auf den Weg zu bringen.

 

Novartis streicht Skonto und verlängert Zahlungsziel für Apotheken

Novartis hat zum 1. August seine Zahlungsbedingungen für Apotheken angepasst. Der Pharmakonzern hat den bisher gewährten Skonto beim Einkauf verschreibungspflichtiger Arzneimittel für Direkteinkäufe gestrichen. Diese Entscheidung folgt auf das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 8. Februar, das die Gewährung von Skonti bei Apothekeneinkäufen betrifft.

In den aktualisierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Novartis wird klargestellt, dass ein Skontoabzug bei neuen Rechnungen nicht möglich ist, wenn ältere, fällige Rechnungen noch unbeglichen sind. Maßgeblich für die Einhaltung der Zahlungsfristen ist der Eingang der Zahlung auf das in der Rechnung angegebene Konto. Vor der Änderung gewährte Novartis noch einen Nachlass von 1,5 Prozent.

Mit dieser Anpassung reiht sich Novartis in die Gruppe der Pharmakonzerne ein, die ihre Konditionen auf Grundlage des BGH-Urteils bereits geändert haben. Dazu gehören unter anderem Aristo, Abbvie, GSK, Heumann und zuletzt TAD. Auch der Großhandel hat bereits reagiert und seine Konditionen angepasst.

Zusätzlich zur Streichung des Skontos hat Novartis eine weitere Änderung vorgenommen: Für Kunden, die das Lastschriftverfahren nutzen, wurde das Zahlungsziel verlängert. Bisher hatten diese Kunden durchschnittlich 12 Tage Zeit, um ihre Rechnungen zu begleichen. Die neue Regelung verlängert diese Frist auf 27 Tage. Diese Maßnahme soll den Apotheken mehr Flexibilität bei der Zahlungsabwicklung bieten.

Zusammenfassend hat Novartis nicht nur den Skonto gestrichen, sondern auch das Zahlungsziel für Lastschriftkunden erheblich verlängert. Dies geschieht, um den veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen und den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.

Die Entscheidung von Novartis, den Skonto zu streichen und gleichzeitig das Zahlungsziel für Lastschriftkunden zu verlängern, zeigt deutlich, wie sich die Pharmaindustrie an die veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen anpasst. Die Anpassungen mögen auf den ersten Blick eine Belastung für Apotheken darstellen, die auf den Skonto als finanziellen Anreiz angewiesen waren. Gleichzeitig bietet die Verlängerung des Zahlungsziels jedoch eine gewisse Erleichterung und mehr Flexibilität bei der Zahlungsabwicklung.

Es bleibt abzuwarten, wie die Apotheken auf diese Änderungen reagieren werden und ob andere Pharmakonzerne ähnliche Maßnahmen ergreifen werden. Der Druck, sich an die neuen gesetzlichen Vorgaben zu halten, könnte jedoch dazu führen, dass die Branche insgesamt umdenken muss. Trotz der Herausforderungen bietet die Anpassung des Zahlungsziels eine Chance für Apotheken, ihre Liquidität besser zu managen und sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen.

 

WHO beruft Notfallausschuss wegen gefährlicher Mpox-Variante in Afrika ein

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat bei einer Pressekonferenz in Genf angekündigt, dass der Notfallausschuss der WHO aufgrund einer besorgniserregenden Variante der Krankheit Mpox in Afrika in Kürze zusammentreten wird. Dieser Ausschuss wird den Generaldirektor beraten, ob eine "Notlage internationaler Tragweite" (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC) ausgerufen werden soll.

Neue Mpox-Fälle wurden in vier afrikanischen Ländern gemeldet, die zuvor keine Fälle der Krankheit verzeichnet hatten: Burundi, Ruanda, Kenia und Uganda. Mpox-Expertin Rosamund Lewis warnte, dass die Gefahr bestehe, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet und auch entferntere Länder erreicht, insbesondere durch die globale Vernetzung über internationale Flüge.

Die WHO betonte, dass sie derzeit keine Reisebeschränkungen empfehle. Stattdessen sollten Menschen über die Risiken aufgeklärt werden und Behörden wachsam bleiben, um Ausbrüche frühzeitig zu erkennen. Mpox verursacht Hautausschläge, hohes Fieber und Muskelschmerzen und ist besonders gefährlich für Kinder. Der Notfallausschuss der WHO besteht aus unabhängigen Experten, und der genaue Termin für das Zusammentreten des Ausschusses steht noch nicht fest.

Die Erklärung einer Notlage internationaler Tragweite durch die WHO hat das Ziel, Regierungen weltweit zur verstärkten Überwachung und Vorsorge zu bewegen. Regierungen sollen auf mögliche Ausbrüche achten und Maßnahmen zur Vorbereitung auf eine mögliche Ausbreitung ergreifen. Die WHO selbst hat keine Befugnis, Maßnahmen anzuordnen, sondern kann nur Empfehlungen aussprechen.

Bereits von Juli 2022 bis Mai 2023 hatte die WHO eine Mpox-Notlage ausgerufen, als Fälle in zahlreichen Ländern, einschließlich Deutschland, auftraten. Seit September 2023 hat sich jedoch in der Demokratischen Republik Kongo eine neue Variante, Klade 1b, entwickelt. Diese Variante könnte nach Angaben der WHO gefährlicher sein als vorherige Varianten und verbreitet sich von Mensch zu Mensch.

Die Ausrufung einer Notlage durch die WHO soll sicherstellen, dass internationale Aufmerksamkeit und Ressourcen mobilisiert werden, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen und betroffene Länder zu unterstützen.

Die erneute Alarmierung durch die WHO bezüglich Mpox zeigt die anhaltende Verwundbarkeit der globalen Gesundheitssysteme gegenüber neu auftretenden und sich entwickelnden Krankheitserregern. Obwohl wir uns in einer stark vernetzten Welt befinden, bleibt die Fähigkeit zur schnellen Reaktion und Eindämmung solcher Gesundheitsbedrohungen eine Herausforderung. Die jüngsten Fälle in Afrika und die mögliche Gefährlichkeit der neuen Variante Klade 1b verdeutlichen, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und auf wissenschaftliche Empfehlungen zu hören.

Es ist ermutigend, dass die WHO trotz der Besorgnis keine Reisebeschränkungen empfiehlt, sondern auf Aufklärung und Wachsamkeit setzt. Dies zeigt ein Verständnis dafür, dass panikgetriebene Maßnahmen oft mehr Schaden anrichten können als Nutzen bringen. Stattdessen müssen Regierungen und Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Ausbrüche schnell erkannt und eingedämmt werden können.

Die Ausrufung einer internationalen Notlage hat nicht nur symbolische Bedeutung. Sie mobilisiert Ressourcen und erhöht die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft. Es liegt nun an den Regierungen, diese Warnung ernst zu nehmen und proaktive Maßnahmen zu ergreifen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass schnelle und koordinierte Reaktionen Leben retten und die Ausbreitung von Krankheiten eindämmen können.

Die Mpox-Krise erinnert uns daran, dass die globale Gesundheit ein gemeinsames Gut ist, das nur durch Zusammenarbeit und Solidarität geschützt werden kann. Jeder Ausbruch, egal wo er auftritt, hat das Potenzial, uns alle zu betreffen. Daher ist es unerlässlich, dass wir weiterhin in Forschung, Überwachung und Prävention investieren, um besser auf zukünftige Gesundheitskrisen vorbereitet zu sein.

 

Sportler optimieren ihre Leistung durch Lebensmittel und Supplemente

Im Profisport können Millisekunden und wenige Zentimeter über Sieg oder Niederlage entscheiden. Neben effektivem Training und ausreichender Erholung spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Profisportlern und ambitionierten Breitensportlern. Dabei sollten normale Lebensmittel an erster Stelle stehen, während Supplemente mit Bedacht eingesetzt werden sollten.

Die Philosophie „Food First“, unterstützt von Organisationen wie dem Internationalen Olympischen Komitee, betont, dass die Energie-, Flüssigkeits- und Nährstoffzufuhr vorrangig durch natürliche Lebensmittel und Getränke erfolgen sollte. Diese liefern eine Vielzahl von Nährstoffen und funktionellen Inhaltsstoffen, die das Darmmikrobiom, Entzündungsprozesse und die Immunfunktion positiv beeinflussen können. Mahlzeiten haben zudem eine psychologische und soziale Komponente, die das Wohlbefinden fördert.

Eine ausschließliche „Food-only“-Strategie ist jedoch nicht immer praktikabel. In bestimmten Situationen können Supplemente einen kleinen, aber entscheidenden Leistungsvorteil bieten. Beispielsweise können Lebensmittel kurz vor oder während intensiver Belastungen Magen-Darm-Probleme verursachen, und das Mitführen von Lebensmitteln ist oft unpraktisch. Nach intensiven Belastungen kann der Appetit fehlen, weshalb Sportlernahrung gezielt einzelne Nährstoffe schneller liefern kann. Religiöse, ethische oder gesundheitliche Gründe können den Verzehr bestimmter Lebensmittel einschränken. Auch auf Reisen kann die Lebensmittelauswahl begrenzt sein oder die Lebensmittelhygiene fragwürdig sein. In solchen Fällen können Supplemente helfen, Nährstoffdefizite auszugleichen und die Leistung aufrechtzuerhalten.

Die Australian Sports Commission teilt Supplemente nach ihrem wissenschaftlichen Evidenzgrad hinsichtlich ihrer Wirksamkeit in vier Kategorien ein. Supplemente der „Gruppe A“ haben starke wissenschaftliche Belege für einen potenziellen Einsatz in bestimmten sportlichen Situationen und unter Verwendung evidenzbasierter Protokolle. Zu diesen Supplementen gehören unter anderem Kohlenhydrate, Proteine und bestimmte Mikronährstoffe. Kohlenhydrate sind besonders beim „Carboloading“ vor Ausdauerwettkämpfen wichtig, während Proteine auf Reisen schwer in ausreichender Menge konsumiert werden können. Mikronährstoffe wie Vitamin D können das Risiko von Infekten der oberen Atemwege reduzieren.

Supplemente können einen Beitrag zur Leistungssteigerung und Gesunderhaltung von Sportlern leisten, ersetzen jedoch nicht eine ausgewogene Basisernährung. Es ist wichtig, dass Supplemente personalisiert eingesetzt und ihre Auswirkungen im Training getestet werden. Im Leistungssport besteht zudem das Risiko einer Verletzung der Anti-Doping-Regularien, da Supplemente undeklarierte verbotene Substanzen enthalten können. Es ist daher ratsam, Produkte zu verwenden, die von unabhängigen Laboratorien getestet wurden, und Beweismittel aufzubewahren.

In spezifischen Situationen kann die Zusammenarbeit mit Ernährungsberatern und Sportmedizinern helfen, die richtige Entscheidung für oder gegen die Verwendung von Supplementen zu treffen. Die Devise in der angewandten Sportlerernährung sollte stets „Food over supplement“ lauten, und Athleten sollten entsprechend aufgeklärt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Die Diskussion über die richtige Balance zwischen natürlichen Lebensmitteln und Supplementen in der Sporternährung ist von großer Bedeutung. Während die Philosophie „Food First“ eine fundierte Grundlage bietet, ist es wichtig anzuerkennen, dass Supplemente in bestimmten Situationen sinnvoll sein können.

Natürliche Lebensmittel bieten eine Vielzahl an Nährstoffen, die durch keine Pille ersetzt werden können. Sie fördern das allgemeine Wohlbefinden und unterstützen vielfältige Körperfunktionen. Doch in der Realität des Leistungssports sind die Anforderungen oft so hoch, dass eine rein natürliche Ernährung nicht immer ausreicht. Hier können Supplemente gezielt eingesetzt werden, um spezifische Nährstoffdefizite auszugleichen und die Leistungsfähigkeit zu steigern.

Allerdings sollten Athleten und ihre Berater stets kritisch bleiben und Supplemente sorgfältig auswählen. Nicht alle auf dem Markt verfügbaren Produkte sind gleichermaßen effektiv oder sicher. Der Einsatz von Supplementen sollte auf wissenschaftlicher Evidenz basieren und individuell auf die Bedürfnisse des Sportlers abgestimmt sein.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vermeidung von ungewollten Dopingverstößen. Die Verwendung von Produkten, die von unabhängigen Laboren getestet wurden, kann das Risiko minimieren. Zudem ist die Aufklärung der Athleten über die potenziellen Risiken und Vorteile von Supplementen unerlässlich.

Letztendlich ist eine ausgewogene Ernährung, ergänzt durch gezielte Supplemente, der beste Weg, um im Sport erfolgreich zu sein. Sportler sollten dabei unterstützt werden, fundierte Entscheidungen zu treffen und die für sie optimalen Lösungen zu finden. Nur so können sie ihr volles Potenzial ausschöpfen und gleichzeitig ihre Gesundheit langfristig schützen.

 

Faktencheck Haarpflege: Mythen und Wahrheiten unter der Lupe

Ob schwarz, braun oder rot, in glatt, gelockt oder kraus – der Mensch hat zwischen 80.000 und 120.000 Haare auf dem Kopf. Diese Anzahl hängt von der Haarfarbe ab. Im Sommer schirmen Haare vor allem die Kopfhaut vor Sonnenstrahlen ab. Allerdings sind sie auch selbst anfällig für Schäden. Was tut den Haaren gut – und was nicht? Wir nehmen gängige Behauptungen unter die Lupe.

Die Behauptung, dass tägliches Waschen die Haare fettig macht, ist falsch. Die Fettproduktion der Haare wird in erster Linie durch genetische Faktoren, Ernährung und Hormone bestimmt, erklärt Dermatologin Alice Martin. Die Talgdrüsen, verantwortlich für die Fettproduktion, können durch häufiges Waschen nicht beeinflusst werden. Vielmehr entwickle man ein Gefühl dafür, ob die Haare fettig seien oder nicht: „Man gewöhnt sich vor allem optisch daran.“ Antonio Weinitschke vom Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks fügt hinzu, dass durch das tägliche Waschen der sogenannte Säureschutzmantel der Kopfhaut entfernt wird, was die Talgproduktion immer wieder anregt. Weniger häufiges Waschen kann die Rückfettung verlangsamen, dies hängt jedoch stark vom individuellen Fettgehalt der Kopfhaut ab.

Die Aussage, dass Salz- und Chlorwasser das Haar schädigen, stimmt teilweise. Haarmediziner Andreas Finner sieht die Gefahrenquelle vor allem darin, dass Salz- und Chlorwasser die Haare spröde und stumpf machen, was sie anfälliger für Reibung macht. Salzkristalle können die Sonneneinstrahlung wie ein Brennglas verstärken. Chlorwasser kann bei blondem Haar einen Grünstich verursachen, besonders bei blondiertem Haar, erklärt Weinitschke. Hoher Kupfergehalt im Chlorwasser ist hierfür verantwortlich.

Es ist sinnvoll, das Haar vor UV-Einstrahlung zu schützen, da diese die Haarstruktur schwächen kann, erklärt Finner. Haarmasken mit Lichtschutzfaktor bieten jedoch nicht denselben Schutz wie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Ein Sonnenhut bleibt eine effektive Schutzmaßnahme.

Die Behauptung, dass man besser nicht nass kämmen sollte, ist teilweise richtig. Nasses Haar hat eine geöffnete Schuppenschicht, wodurch es schneller brechen kann, so Dermatologin Martin. Dies sei jedoch keine Krankheit, sondern eine Frage der Haarpflege. Friseur Weinitschke ergänzt, dass nasses Haar sich bis über die Hälfte seiner Länge dehnen lässt und somit das Kämmen aushält. Starkes Ziehen kann jedoch zu Haarbruch führen.

Die Behauptung, dass durch Rasieren das Haar mehr sprießt, ist falsch. Das Haarwachstum wird durch Rasieren nicht beeinflusst, erklärt Martin. Das Haar wächst unabhängig davon, ob es rasiert wird oder nicht. Auch Weinitschke bestätigt, dass das Haarwachstum im Haarfollikel unter der Haut stattfindet, und dieser wird durch Rasieren nicht erreicht.

Auf sozialen Medien kursieren Videos, die Grünkohl-Petersilien-Smoothies oder Thymian-Öl zur Förderung des Haarwachstums empfehlen. Dermatologin Martin betont, dass es keine großangelegten Studien gibt, die diese Wirkung bestätigen. Einzelne Berichte zeigen positive Trends, die jedoch auf eine insgesamt bewusste Körperpflege zurückzuführen sein könnten. Genetisch oder krankheitsbedingten Haarausfall kann Rosmarin-Öl jedoch nicht verhindern.

Es ist erstaunlich, wie viele Mythen und Missverständnisse rund um das Thema Haarpflege bestehen. Oft werden Halbwahrheiten und Anekdoten als Fakten verkauft, sei es in den sozialen Medien oder durch vermeintliche Expertentipps. Doch ein kritischer Blick auf wissenschaftliche Erkenntnisse zeigt, dass viele dieser Behauptungen nicht haltbar sind. Es ist wichtig, sich auf fundierte Informationen zu stützen und nicht jedem Trend unreflektiert zu folgen. Die Gesundheit unserer Haare sollte nicht dem Zufall oder unwissenschaftlichen Methoden überlassen werden. Letztlich ist eine ausgewogene Pflege, angepasst an die individuellen Bedürfnisse, der beste Weg, um unsere Haare gesund und schön zu erhalten.

 

Gefährliche Sommerhitze: Hitzschlag vermeiden und Leben retten

Der vergangene Juli war weltweit der zweitwärmste Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Experten gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren Extremwetterlagen mit Hitze auch in Mitteleuropa häufiger werden. Hitzschlag zählt zu den möglichen Folgen hoher Außentemperaturen, die lebensgefährlich werden können. In den heißen Sommern der letzten Jahre haben in Deutschland mehrere Hundert Menschen einen Hitzetod erlitten.

Seit Beginn der 2000er-Jahre treten in Deutschland Hitzewellen deutlich häufiger auf als früher. Dies hat Institutionen wie das Robert Koch-Institut (RKI) dazu veranlasst, die Auswirkungen dieser Ereignisse auf die Gesundheit und vor allem die Mortalität zu untersuchen. Es zeigte sich, dass die Zahl der Hitzetoten besonders in älteren Altersgruppen deutlich erhöht war. So betrug die hitzebedingte Mortalität im Sommer 2018 in den Bundesländern Hessen und Berlin etwa zwölf pro 100.000 Einwohner. In der Altersgruppe der 75- bis 84-Jährigen lag sie bei etwa 60/100.000, bei den über 84-Jährigen bei etwa 300/100.000 Einwohner. Neben älteren Menschen zählt das RKI auch isoliert lebende Personen, Pflegebedürftige, Menschen mit starkem Übergewicht, chronischen oder fieberhaften Erkrankungen, Demenz sowie Säuglinge und Kleinkinder zu den Risikogruppen für hitzebedingte Mortalität.

Zum Hitzschlag kommt es infolge einer Überwärmung des ganzen Körpers, die durch die Thermoregulationsmechanismen, insbesondere das Schwitzen, nicht mehr ausreichend kompensiert werden kann. Die Körperkerntemperatur steigt dann auf über 40°C an. Typische Symptome sind heiße, trockene und gerötete Haut, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, zerebrale Krämpfe, Hirnödem, Tachykardie, Hypotonie, Erbrechen und Durchfall; ein Multiorganversagen ist möglich.

Nicht immer ist eine überhöhte Wärmeaufnahme, beispielsweise bei längerem Aufenthalt oder Arbeiten im Freien während einer Hitzewelle, der Grund für einen Hitzschlag. Auch ausgiebige sportliche Betätigung kann – unabhängig von der Jahreszeit – zu einem Anstieg der Körperkerntemperatur führen. Gefährdet sind dafür vor allem Jugendliche und junge Erwachsene. Ursache des sportinduzierten Hitzschlages ist eine exzessive Wärmeproduktion bei überforderter Wärmeabgabe, zum Beispiel durch unangepasste Kleidung oder durch sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Außerdem kann es zum Hitzschlag kommen, wenn der Temperatur-Sollwert im Rahmen einer Infektion erhöht ist oder das Schwitzen unzureichend funktioniert. Zahlreiche Arzneimittel wie Anticholinergika oder Antipsychotika können zu einer Anhidrose führen.

Für den Ersthelfer und Laien lässt sich nicht immer genau erkennen, ob ein Hitzschlag oder eine andere hitzebedingte Gesundheitsstörung vorliegt. Ungeachtet dessen müssen sich Ersthelfer immer bewusst sein, dass ein Hitzschlag ein medizinischer Notfall ist, der zum Tod führen kann. Bei Verdacht ist daher die Alarmierung des Rettungsdienstes obligatorisch. Da die Schwere der Organschädigungen von der Dauer der Hitzeeinwirkung abhängig ist, müssen sofort Kühlungsmaßnahmen eingeleitet werden. Falls der Betroffene auch wiederbelebt werden muss, haben diese Maßnahmen Vorrang bzw. können, wenn möglich, gleichzeitig durchgeführt werden.

Je nach den Bedingungen am Auffindungsort sind folgende Maßnahmen sinnvoll: Betroffene an einem schattigen Ort oder in einem kühlen Raum lagern, Kleidung entfernen, Kühlpacks (bevorzugt Nacken, Achselhöhle) auflegen, wenn möglich auf den ganzen Körper. Eintauchen des ganzen Körpers in kaltes Wasser und Nutzung des Verdunstungseffekts durch Besprühen der Haut mit Wasser und Erzeugung eines Luftstromes durch Fächeln. Es wird empfohlen, diese Maßnahmen bis zu einer Körperkerntemperatur von 39 bis 38,5°C durchzuführen. Da eine Temperaturmessung in der Erste-Hilfe-Situation meistens nicht möglich ist, sollten Betroffene genau beobachtet werden, um eine überschießende Hypothermie rechtzeitig zu erkennen. Wenn durch den Kältereiz auf der Haut eine periphere Vasokonstriktion und ein Zittern ausgelöst werden, ist dies für den Kühlungseffekt kontraproduktiv. In diesem Fall sollten die Maßnahmen pausiert werden. In jedem Fall müssen Menschen mit einem Hitzschlag stationär eingewiesen werden, auch wenn die Kühlungsmaßnamen zunächst erfolgreich scheinen.

Die zunehmenden Hitzewellen stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung dar. Besonders gefährdet sind ältere Menschen und andere Risikogruppen. Es ist dringend erforderlich, das Bewusstsein für die Gefahren von Hitzschlägen zu schärfen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Apotheken und medizinische Fachkräfte spielen eine wichtige Rolle bei der Aufklärung und Beratung der Bevölkerung.

Es ist erschreckend zu sehen, wie viele Menschen aufgrund von Hitzewellen ihr Leben verlieren. Die Politik und Gesundheitsbehörden müssen Maßnahmen ergreifen, um diese Entwicklung zu stoppen. Klimaanpassungsstrategien, wie die Schaffung kühler öffentlicher Räume und bessere Unterstützung für Risikogruppen, sind notwendig. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir die Zahl der hitzebedingten Todesfälle reduzieren und die Gesundheit der Bevölkerung schützen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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