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  • 18.06.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute - Update: Digitale Transformation, Regulierung und Versorgungsstrategien
    18.06.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute - Update: Digitale Transformation, Regulierung und Versorgungsstrategien
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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute - Update: Digitale Transformation, Regulierung und Versorgungsstrategien

 

Eine eingehende Betrachtung der aktuellen Herausforderungen und Chancen in der pharmazeutischen Versorgung

Tauchen Sie ein in die vielfältige und dynamische Welt der Apotheken! Erfahren Sie alles über die fortschreitende digitale Transformation und die unerlässliche Sicherheit sensibler Gesundheitsdaten. Entdecken Sie die neuesten regulatorischen Herausforderungen, die das Apothekenwesen prägen, sowie die kritischen Auswirkungen von Lieferengpässen auf die Medikamentenversorgung. Verfolgen Sie die spannende Entwicklung der Berufsbilder von Apothekern und pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) und diskutieren Sie mit uns über die Zukunft der pharmazeutischen Landschaft in Deutschland und darüber hinaus. Bleiben Sie informiert über die bedeutenden Veränderungen und Debatten, die die Gesundheitsbranche bewegen – ein umfassendes Bild erwartet Sie.

 

Schutz digitaler Gesundheitsdaten: Spezialisierte Cyberversicherungen für Apotheken

In der modernen Gesundheitsversorgung spielen Apotheken eine zentrale Rolle als Schnittstelle zwischen Patienten und Medikation. Doch neben ihrer physischen Präsenz als Verkaufsstellen sind sie zunehmend abhängig von digitalen Systemen zur Verwaltung sensibler Gesundheitsdaten. Diese Entwicklung bringt jedoch auch neue Risiken mit sich, insbesondere in Bezug auf Cybersicherheit.

Cyberangriffe auf Apotheken haben in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Hacker zielen auf die wertvollen Daten ab, die in diesen Systemen gespeichert sind – von persönlichen Gesundheitsinformationen über Zahlungsinformationen bis hin zu anderen vertraulichen Daten. Solche Angriffe können nicht nur finanzielle Verluste verursachen, sondern auch das Vertrauen der Patienten in die Sicherheit ihrer Daten erschüttern.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat sich eine neue Art von Versicherung etabliert: die Apothekenspezifische Cyberversicherung. Diese Versicherungen bieten einen maßgeschneiderten Schutz, der speziell auf die Bedürfnisse und Risiken von Apotheken zugeschnitten ist. Dazu gehören finanzielle Entschädigung im Falle eines Datenlecks oder eines Cyberangriffs sowie Unterstützung bei der Wiederherstellung der betroffenen Systeme und der Bewältigung von Haftungsansprüchen.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Cyberversicherungen ist die präventive Komponente. Schulungsprogramme und Beratungsdienste werden angeboten, um Apothekenmitarbeiter über aktuelle Cyberbedrohungen zu informieren und sie in der Erkennung und Abwehr solcher Angriffe zu schulen. Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Sicherheit der digitalen Infrastruktur gestärkt, sondern auch die Widerstandsfähigkeit der Apotheken gegenüber zukünftigen Bedrohungen erhöht.

Die Einführung einer Apothekenspezifischen Cyberversicherung geht über traditionelle Versicherungskonzepte hinaus und adressiert die spezifischen Risiken einer Branche, die zunehmend digitalisiert ist und deren Daten hohe Schutzanforderungen unterliegen. Angesichts der steigenden Anzahl und Raffinesse von Cyberangriffen ist diese Investition nicht nur eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine ethische Verpflichtung gegenüber den Patienten, deren Vertrauen und Sicherheit von höchster Bedeutung sind.

Die Einführung spezialisierter Cyberversicherungen für Apotheken markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Sicherheitslandschaft des Gesundheitswesens. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminalität ist es unerlässlich, dass Apotheken proaktiv handeln, um ihre digitalen Systeme und die darin gespeicherten sensiblen Daten zu schützen.

Diese maßgeschneiderten Versicherungslösungen bieten nicht nur finanzielle Entschädigung im Falle eines Sicherheitsvorfalls, sondern auch eine umfassende Unterstützung bei der Wiederherstellung der betrieblichen Kontinuität. Durch Schulungsprogramme und Aufklärungsarbeit tragen sie dazu bei, das Bewusstsein für Cyberbedrohungen zu schärfen und die Mitarbeiter zu befähigen, proaktiv auf potenzielle Angriffe zu reagieren.

Besonders bemerkenswert ist die ganzheitliche Natur dieser Cyberversicherungen, die nicht nur auf die Bewältigung von Krisen abzielen, sondern auch auf präventive Maßnahmen setzen. Durch kontinuierliche Schulungen und die Implementierung sicherer Praktiken wird das Risiko von Datenverlusten und finanziellen Schäden erheblich reduziert.

In einer Zeit, in der die Sicherheit und Integrität von Daten zunehmend bedroht sind, unterstreicht die Entscheidung für eine Apothekenspezifische Cyberversicherung nicht nur das Engagement der Apotheken für Datenschutz und Sicherheit, sondern auch ihre Verantwortung gegenüber den Patienten. Sie gewährleistet, dass Apotheken ihre Rolle als vertrauenswürdige Verwalter sensibler Gesundheitsinformationen erfüllen und gleichzeitig ihre betriebliche Kontinuität sicherstellen können.

 

Neue Wege im dänischen Apothekenwesen: Digitalisierung und Reformen im Blickpunkt

Dänemark hat in den letzten Jahren bedeutende Reformen im Apothekenwesen durchgeführt, die das Gesundheitssystem des Landes maßgeblich verändert haben. Seit der Liberalisierung im Jahr 2015 ist die Anzahl der Apotheken deutlich angestiegen, was durch die Einführung von "Light Apotheken" unter der Leitung von pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) ermöglicht wurde. Diese Reform erlaubte es, dass eine Hauptapotheke bis zu sieben Filialen im Umkreis von 75 Kilometern eröffnen kann, was besonders in städtischen Gebieten wie Kopenhagen zu einer starken Zunahme geführt hat.

Aktuell gibt es in Dänemark etwa 525 Apotheken, die eine Bevölkerung von rund 5,9 Millionen Menschen versorgen, was zu einer niedrigen Apothekendichte im europäischen Vergleich führt. Vor der Reform waren es lediglich 312 Apotheken im ganzen Land. Unter den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen muss nur in jeder dritten Filiale und in der Hauptapotheke ein approbierter Pharmazeut anwesend sein, während PTAs die übrigen Filialen leiten dürfen, jedoch nur Over-the-Counter (OTC) Medikamente abgeben dürfen.

Ein Schlüsselelement der Reformen war die Förderung der Digitalisierung im Gesundheitswesen, einschließlich der Einführung von E-Rezepten und der elektronischen Patientenakte. Diese Systeme ermöglichen es den Apotheken, E-Rezepte aus der Hauptapotheke zu erhalten, zu überprüfen, zu dispensieren und verpackt an die Filialen zu liefern. PTAs können die korrekte Anwendung der Medikamente erklären und bei Bedarf Rücksprache mit einem Pharmazeuten halten.

Die dänischen Apotheken stehen vor Herausforderungen wie einem neuen Vergütungssystem, das eine Umverteilung der Honorare von großen zu kleinen Apotheken vorsieht, sowie der Verpflichtung, das günstigste verfügbare Medikament abzugeben. Dies geschieht in einem Umfeld mit stark regulierten Generikapreisen und begrenzten Großhändlern, was zu Lieferengpässen führen kann.

Zudem sind dänische Apotheken verpflichtet, ihre Lagerbestände täglich an die Behörden zu melden, während Patienten über das staatliche Portal sundhed.dk die Verfügbarkeit von Medikamenten in den Apotheken einsehen können und bei Bedarf per Versand bestellen können.

Die Reformen zielen darauf ab, dass Apotheken mehr von ihrer Kernleistung, der Beratung und Abgabe von Arzneimitteln, profitieren und weniger von anderen Verkaufsartikeln abhängig sind. Es wird auch angestrebt, Apotheken stärker in öffentliche Impfprogramme einzubeziehen, obwohl derzeit Personal- und Zeitmangel dies einschränkt.

Insgesamt gilt Dänemark als Vorreiter in der Digitalisierung des Gesundheitswesens, obwohl die Apotheken in der Gesamtstrategie bisher weniger Beachtung gefunden haben. Die Apotheken spielen eine wichtige Rolle bei der ambulanten Versorgung und der Telemedizin, während Hausärzte als Torwächter fungieren, um den Zugang zu Fachärzten und Krankenhäusern zu steuern.

Die jüngsten Gesetzesänderungen vom 4. Juni 2023 sehen weitere Anpassungen vor, um die Apotheken bei der Unterstützung und Entlastung anderer Bereiche des Gesundheitswesens zu stärken, insbesondere durch eine erweiterte Beteiligung an Impfprogrammen.

Die Entwicklung des Apothekenwesens in Dänemark spiegelt eindrucksvoll die Herausforderungen und Chancen wider, die mit tiefgreifenden Reformen im Gesundheitssektor einhergehen. Die Liberalisierung im Jahr 2015 hat nicht nur die Anzahl der Apotheken deutlich erhöht, sondern auch neue Organisationsstrukturen eingeführt, die es ermöglichen, dass pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) eine größere Rolle in der täglichen Betreuung der Patienten spielen.

Das dänische Modell, das stark auf Digitalisierung setzt, zeigt deutlich auf, wie eine effiziente Nutzung von E-Rezepten und elektronischen Patientenakten die Versorgung verbessern kann, indem sie den Zugang zu Medikamenten erleichtert und die Qualität der Beratung in den Apotheken erhöht.

Allerdings sind die aktuellen Herausforderungen nicht zu unterschätzen. Das neue Vergütungssystem, das eine Umverteilung der Honorare zwischen großen und kleinen Apotheken vorsieht, sowie die strengen Regulierungen bei Generikapreisen und Großhandelslieferungen stellen die Apotheken vor logistische und finanzielle Herausforderungen. Die Verpflichtung, das günstigste Medikament abzugeben, trägt zwar zur Kostenersparnis im Gesundheitssystem bei, führt jedoch auch zu Lieferengpässen und administrativen Aufwänden für die Apotheken.

Es ist entscheidend, dass die Regierung weiterhin in die Unterstützung der Apotheken investiert, nicht nur finanziell, sondern auch durch eine klare und flexible Gesetzgebung, die den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen des Gesundheitssystems gerecht wird. Eine verstärkte Einbindung der Apotheken in öffentliche Gesundheitsprogramme wie Impfungen könnte nicht nur zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beitragen, sondern auch die Rolle der Apotheker als Berater und Partner im Gesundheitswesen stärken.

Die dänischen Reformen sind ein inspirierendes Beispiel für andere Länder, die ebenfalls eine Modernisierung ihres Gesundheitssystems anstreben. Dennoch sollten die Erfahrungen aus Dänemark auch als Warnung dienen, dass eine erfolgreiche Implementierung solcher Reformen sorgfältige Planung, Ressourcenallokation und eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierung, Apothekern und anderen Stakeholdern erfordert.

 

Regulatorisches Missverständnis: Apothekeninhaber kritisiert digitale Plattform Gedisa

Ein Vorfall zwischen einem Apothekeninhaber und der digitalen Plattform Gedisa hat Aufsehen in der Apothekenbranche erregt, als deutlich wurde, dass es zu erheblichen Missverständnissen bezüglich rechtlicher Regularien kam. Gedisa, eine digitale Initiative gegründet von verschiedenen Landesapothekerverbänden mit Ausnahme des Verbandes Westfalen-Lippe im Jahr 2021, positioniert sich als führender Anbieter für die Digitalisierung von Vor-Ort-Apotheken.

Der Streitpunkt entstand, als ein Apothekeninhaber beschloss, eine seiner Apotheken zu veräußern und dementsprechend die KIM-Adresse sowie den zugehörigen Account bei Gedisa zu kündigen. Um den Verkauf nachzuweisen, übersandte er eine angepasste Betriebserlaubnis, die nur noch die verbliebene Apotheke aufführte. Zur Überraschung des Inhabers und zu seinem Ärger stellte Gedisa fest, dass aus dieser Betriebserlaubnis nicht hervorgehe, dass er nicht mehr Eigentümer der anderen Apotheke sei.

"Inkompetentes Auftreten", kommentierte der Apothekeninhaber öffentlich, enttäuscht von der mangelnden Kenntnis der branchenspezifischen Regularien seitens Gedisa. "Es ist erschreckend, dass ein Unternehmen, das sich als digitaler Vorreiter für Apotheken positioniert, grundlegende rechtliche Rahmenbedingungen nicht versteht", fuhr er fort.

In einer schnellen Reaktion entschuldigte sich Gedisa für das Missverständnis und erklärte, dass nicht alle Support-Mitarbeiter vollständig informiert seien, jedoch spezialisierte Teams existierten, um solche Anfragen zu bearbeiten. "Wir bedauern zutiefst die Verwirrung und sind bestrebt, unseren Service und unser Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kunden kontinuierlich zu verbessern", lautete die offizielle Stellungnahme von Gedisa.

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich digitale Dienstleister in sensiblen Branchen gegenübersehen. Es unterstreicht die Notwendigkeit, dass Unternehmen wie Gedisa ein fundiertes Verständnis für die komplexen rechtlichen und betrieblichen Anforderungen ihrer Kunden haben müssen, um Vertrauen und Effizienz in ihren Serviceleistungen sicherzustellen.

Der Konflikt zwischen einem Apothekeninhaber und Gedisa zeigt deutlich, wie wichtig es ist, dass digitale Serviceanbieter in der Apothekenbranche ein tiefes Verständnis für die rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Kunden haben. Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Unternehmen wie Gedisa stellen müssen, um Vertrauen und Kompetenz in ihrer Dienstleistung zu gewährleisten.

 

Kleine Cent, große Kontroversen: Apotheke kämpft gegen absurd geringe Rückforderung

Die Apotheke im Ärztehaus von Eppelheim gerät wegen einer ungewöhnlich geringen Rückforderung in Höhe von 4 Cent in die Schlagzeilen. Die Krankenkasse BIG direkt gesund hat diese Korrektur für einen Vorfall im vergangenen September eingefordert. Das Unternehmen Spektrum K, beauftragt von der Krankenkasse, stellte fest, dass aufgrund einer Preisänderung ein minimaler Fehlbetrag entstanden war. Dieser Betrag soll nun von der Apotheke ausgeglichen werden, sofern kein Einspruch erhoben wird.

Inhaber Oliver Steinkrüger reagierte überrascht auf die Forderung und bezeichnete sie als "lächerlich". Er gestand ein, dass das Rezept für das betroffene Medikament im August ausgestellt wurde, jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt, bedingt durch eine Änderung, beliefert wurde. Die daraus resultierende Differenz von 4 Cent sei technisch gesehen korrekt, stehe jedoch in keinem angemessenen Verhältnis zu den administrativen Kosten für die Bearbeitung der Retaxation.

"Die 4 Cent stehen in keinem Verhältnis zu den entstandenen Personalkosten und dem Aufwand für das Schreiben", kommentierte Steinkrüger. Er betonte weiter, dass die wirtschaftliche Rentabilität einer solch geringen Rückforderung fragwürdig sei und bezeichnete die Situation als Beispiel für die zunehmenden bürokratischen Belastungen im Apothekenwesen.

Abseits dieser spezifischen Retaxation äußerte Steinkrüger auch allgemeine Bedenken über die aktuelle Lage in der Apothekenbranche. Er kritisierte die Unsicherheit über zukünftige regulatorische Entwicklungen und bemängelte die Interessenvertretung der Standesorganisationen. Insbesondere nach einem jüngsten Urteil des Bundesgerichtshofs zu Skonto-Bedingungen fühlen sich viele Apotheker von den Großhändlern im Stich gelassen.

Trotz dieser Herausforderungen betonte Steinkrüger, dass die Apotheke im Ärztehaus weiterhin bemüht sei, ihren Service aufrechtzuerhalten und den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Er hoffe auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Apotheken in naher Zukunft.

Die Forderung einer Rückzahlung von 4 Cent seitens der Krankenkasse an die Apotheke in Eppelheim mag im ersten Moment kurios erscheinen, verdeutlicht jedoch ein tieferliegendes Problem: die zunehmende Bürokratisierung und Kostenbelastung im deutschen Gesundheitswesen. Solch geringfügige Retaxationen stehen in keinem Verhältnis zu den damit verbundenen administrativen Aufwänden und zeigen die Herausforderungen auf, mit denen Apotheken täglich konfrontiert sind. Es ist an der Zeit, dass politische Entscheidungsträger diese Realitäten erkennen und Maßnahmen ergreifen, um die Effizienz im Gesundheitswesen zu verbessern und die Belastungen für Apotheker zu reduzieren.

 

Versorgungsengpässe in Apotheken: Lieferausfälle und Verzögerungen bei pharmazeutischen Großhändlern

In einer unerwarteten Wende der Ereignisse im Bereich der pharmazeutischen Großhandelsgeschäfte wurden gestern Lieferausfälle und Verzögerungen bei den Unternehmen Phoenix und Alliance Healthcare Deutschland (AHD) verzeichnet, die Auswirkungen auf Apotheken in verschiedenen Teilen Deutschlands hatten.

Bei Phoenix, einem der führenden Großhändler in der Branche, kam es zu einem unvorhergesehenen Ausfall in ihrem Vertriebszentrum in Leipzig. Apotheken in der Region wurden über die Störung informiert, die dazu führte, dass die übliche Mittagstour ausgesetzt werden musste. Kunden erhielten teilweise nur Teillieferungen aufgrund einer vorübergehenden Netzwerkstörung, die nach Angaben eines Sprechers aus Mannheim rasch behoben wurde. Trotz dieser Herausforderungen betonte Phoenix sein Engagement, fehlende Packstücke schnellstmöglich nachzuliefern, um die Auswirkungen auf die Lieferkette zu minimieren.

Neben den Problemen bei Phoenix gab es auch bei Alliance Healthcare Deutschland (AHD) Berichte über Verzögerungen. Der Großhändler informierte gestern darüber, dass Lieferungen bis zu 45 Minuten verspätet eintreffen könnten. Kunden, die nur Teillieferungen erhielten, wurden darauf hingewiesen, dass die fehlenden Artikel mit der nächsten Tour zugestellt werden sollten, um die Vollständigkeit der Bestellungen sicherzustellen.

Diese jüngsten Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in der pharmazeutischen Lieferkette gegenübersehen, insbesondere in Bezug auf die Sicherstellung einer zuverlässigen Belieferung von Apotheken. Technische Schwierigkeiten und Betriebsstörungen können erhebliche Auswirkungen auf die täglichen Abläufe haben, was die Notwendigkeit einer robusten Krisenbewältigungsstrategie unterstreicht, um eine reibungslose Versorgung der Endkunden sicherzustellen.

Die Lieferausfälle bei Phoenix und den Verzögerungen bei Alliance Healthcare Deutschland sind ein bedauerliches Beispiel für die Komplexität und die Herausforderungen der pharmazeutischen Lieferkette. Solche Zwischenfälle zeigen die Notwendigkeit effektiver Notfallpläne und schneller Reaktionszeiten, um Auswirkungen auf die Patientenversorgung zu minimieren. Es bleibt zu hoffen, dass diese Unternehmen ihre Maßnahmen zur Verbesserung der Betriebsstabilität verstärken, um zukünftige Unterbrechungen zu vermeiden und eine kontinuierliche Belieferung der Apotheken sicherzustellen.

 

Strukturreform in der Notfallversorgung: Apothekerkammer warnt vor Nachteilen in ländlichen Regionen

Die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums zur Neustrukturierung der Notfallversorgung stoßen auf erhebliche Kritik seitens der Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern. In einer Stellungnahme äußerte Kammerpräsident Dr. Georg Engel ernste Bedenken darüber, dass die vorgeschlagenen Reformen die Situation in den ländlichen Gebieten nicht verbessern könnten. Laut Dr. Engel sei es nicht sinnvoll, eine zweite Struktur für die Notfallversorgung aufzubauen, während das bestehende Apothekennetz bereits jetzt unter erheblichen Personalmangel leide.

Der Hauptvorwurf der Kammer richtet sich gegen den Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministeriums, der Ärzten die Möglichkeit einräumt, Arzneimittel direkt an Patienten abzugeben. Dies stehe im Widerspruch zum gesetzlich normierten Grundsatz, wonach die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Bevölkerung allein den Apotheken obliege. Dr. Engel unterstreicht, dass die Arzneimittelversorgung eine komplexe Angelegenheit sei, die weit über die bloße Abgabe hinausgehe. Apotheker müssten ärztliche Verordnungen sorgfältig prüfen, um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und individuelle Patientenbedürfnisse zu berücksichtigen.

Ein weiterer kritischer Punkt betrifft den bereits bestehenden Fachkräftemangel in den Apotheken, insbesondere in ländlichen Regionen. Trotz des etablierten Systems von Nacht- und Notdiensten stoße man hier an Grenzen, da nicht genügend qualifizierte Apothekerinnen und Apotheker zur Verfügung stünden, um die Versorgung sicherzustellen. Dies könnte durch die geplanten Maßnahmen des BMG weiter verschärft werden, so die Sorge der Kammer.

Abschließend betont Dr. Engel, dass eine Stärkung des bestehenden Apothekennetzes und eine bessere Unterstützung der flächenmäßigen Versorgung in ländlichen Gebieten dringend erforderlich seien, anstatt zusätzliche Strukturen aufzubauen, die das vorhandene Personal weiter belasten könnten.

Die Kritik der Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern an den Reformplänen des Bundesgesundheitsministeriums zur Notfallversorgung ist berechtigt und weist auf wesentliche Schwachstellen hin. Die vorgesehenen Maßnahmen könnten die Situation in ländlichen Regionen verschlechtern, da sie den ohnehin bestehenden Personalmangel in den Apotheken nicht adressieren, sondern potenziell noch verstärken. Es wäre angebracht, die Bedenken der Kammer ernst zu nehmen und alternative Lösungen zu prüfen, die das bestehende Apothekennetz stärken und eine flächendeckende Versorgung sicherstellen.

 

Bedrohte Apotheken im Kreis Herford: Zwischen Hoffen und Bangen

Im Kreis Herford haben sich die Bedingungen für lokale Apotheken innerhalb eines Jahres nicht verbessert, sondern laut Jens Kosmiky, dem Vorsitzenden der Bezirksgruppe Herford im Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL), sogar verschlechtert. Dies wurde deutlich, als Bürgermeister Tim Kähler (SPD) erneut eine Apotheke in Herford besuchte, um sich über die aktuellen Herausforderungen zu informieren, die durch das vorgeschlagene Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) weiter verschärft werden könnten.

Kosmiky warnte vor den Auswirkungen des Gesetzesentwurfs, der besonders kleinere Apotheken im ländlichen Raum vor immer größere wirtschaftliche Hürden stelle. Er kritisierte insbesondere die mangelnde Honorierung für die Herstellung individueller Rezepturen sowie die übermäßige bürokratische Belastung, die mit der Dokumentation dieser verbunden sei. Trotz des hohen Aufwands und der benötigten Zeit würden Apotheken lediglich 6 Euro pro Rezeptur erhalten, was weit unter dem Mindestlohn liege und die wirtschaftliche Situation weiter verschärfe.

Finanziell seien viele Apotheken bereits an ihrer Belastungsgrenze angelangt, so Kosmiky weiter. Die aktuelle Regelung führe dazu, dass Apotheken teilweise sogar Geld mitbringen müssten, um verschreibungspflichtige Medikamente abzugeben, was die finanzielle Lage weiter zuspitze. Seit einem Jahrzehnt habe der Kreis Herford elf Apotheken verloren, und die Zukunft weiterer vier Apotheken stehe auf der Kippe.

Besondere Kritik äußerte Kosmiky an der geplanten Umverteilung innerhalb des Reformgesetzes, die er als unzureichend und für kleine Apotheken kaum entlastend bezeichnete, während große Apothekenverbünde deutliche Einbußen befürchten müssten. Zudem warnte er vor den Konsequenzen der Idee, Apotheken ohne Apotheker zu ermöglichen, was die flächendeckende Versorgung mit essentiellen Dienstleistungen gefährden könnte.

Bürgermeister Kähler unterstrich die zentrale Rolle der Apotheken für das soziale Gefüge einer Stadt und betonte deren Bedeutung für eine umfassende medizinische Versorgung. Er warnte vor den langfristigen Kosten und der Qualitätseinbuße in der Gesundheitsversorgung, sollte das Netz der Vor-Ort-Apotheken weiter ausgedünnt werden.

Die Diskussion um das ApoRG zeigt deutlich die Herausforderungen und Ängste innerhalb der Apothekerschaft und kommunalen Vertreter in Herford. Die Zukunft der lokalen Apotheken hängt maßgeblich von der politischen Entscheidung ab, ob und wie die Reform umgesetzt wird.

Die Situation der Apotheken im Kreis Herford ist alarmierend und zeigt deutlich die wirtschaftlichen und bürokratischen Belastungen, denen die Vor-Ort-Apotheken gegenüberstehen. Der Bericht von Jens Kosmiky verdeutlicht, dass die geplante Apothekenreform nicht nur unzureichend ist, sondern potenziell katastrophale Auswirkungen auf die Existenz vieler kleiner Apotheken haben könnte. Insbesondere die mangelnde Honorierung für zeitintensive Aufgaben wie die Herstellung individueller Rezepturen und die zusätzliche finanzielle Belastung durch die Abgabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten stellt eine existenzielle Bedrohung dar.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Innerhalb eines Jahrzehnts hat der Kreis Herford bereits elf Apotheken verloren, und weitere Schließungen drohen. Dieser Trend ist nicht nur ökonomisch besorgniserregend, sondern könnte auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung haben. Apotheken sind nicht nur Orte der Medikamentenabgabe, sondern bieten auch entscheidende Dienstleistungen wie Medikationsberatung und Impfungen an, die bei einer weiteren Schließungswelle gefährdet wären.

Es ist unerlässlich, dass politische Entscheidungsträger wie Bürgermeister Tim Kähler sich aktiv für den Erhalt der lokalen Apotheken einsetzen und die geplante Reform kritisch überprüfen. Eine Reform, die die wirtschaftliche Grundlage kleiner Apotheken weiter untergräbt und deren Existenz gefährdet, ist nicht im Interesse einer umfassenden Gesundheitsversorgung und eines funktionierenden sozialen Gefüges.

Die Forderungen der Apothekerschaft nach angemessener Vergütung und Reduzierung der bürokratischen Lasten sind berechtigt und sollten von der Politik ernst genommen werden. Es gilt, ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen ökonomischen Anreizen für Apotheken und der Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung zu finden. Andernfalls droht nicht nur eine weitere Abwanderung von Apotheken aus der Region Herford, sondern auch eine Verschlechterung der medizinischen Versorgungssituation für die Bewohnerinnen und Bewohner.

 

PTA in Apotheken: Erweiterte Befugnisse und ihre Auswirkungen

In der deutschen Gesundheitspolitik zeichnen sich potenziell tiefgreifende Veränderungen im Bereich der Apothekenlandschaft ab, die eine Erweiterung der Zuständigkeiten für pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) vorsehen könnten. Unter Berufung auf einen aktuellen Referentenentwurf des Gesundheitsministeriums, der noch der regierungsinternen Abstimmung unterliegt, sollen PTA künftig nicht nur während regulärer Öffnungszeiten eine Apotheke eigenverantwortlich führen dürfen, sondern möglicherweise auch im Rahmen von Notdiensten zum Einsatz kommen können.

Der Vorschlag sieht vor, dass PTA unter bestimmten Bedingungen die Apotheke allein betreiben dürfen, sofern sie durchgehend per Telepharmazie mit einem Apotheker verbunden sind. Diese telepharmazeutische Anbindung könnte durch Technologien wie Videoschaltungen gewährleistet werden, was eine Überwachung und Beratung durch einen Apotheker auch aus der Ferne ermöglicht.

Zur Umsetzung dieser Neuerung sollen PTA bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Neben einer langjährigen Berufserfahrung in Apotheken und regelmäßigen Fortbildungen wird eine staatliche Prüfung mit einer guten Gesamtnote gefordert. Der Apothekenleiter muss zudem sicherstellen, dass die PTA über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um die pharmazeutischen Tätigkeiten verantwortungsvoll ausführen zu können.

Eine zentrale Frage, die der Entwurf aufwirft, betrifft den Nacht- und Notdienst: Aktuell sieht die Apothekenbetriebsordnung vor, dass eine Apotheke nur geöffnet und betrieben werden darf, wenn ein Apotheker oder eine vertretungsberechtigte Person anwesend ist. Der Entwurf könnte eine Ausweitung dieser Vertretungsberechtigung auf erfahrene PTA vorsehen, unter der Bedingung, dass weiterhin eine telepharmazeutische Anbindung an einen Apotheker besteht.

Bisherige Rückfragen beim Bundesgesundheitsministerium zu Details des Entwurfs blieben unbeantwortet, da dieser sich noch in der Phase der internen Abstimmung befindet. Die potenzielle Reform könnte jedoch eine signifikante Veränderung für die Arbeitspraxis in Apotheken darstellen, indem sie die Rolle der PTA stärkt und ihnen mehr Eigenverantwortung überträgt, unterstützt durch moderne Technologien zur Fernüberwachung und Beratung.

Die vorgeschlagene Gesetzesinitiative zur Erweiterung der Befugnisse von pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) in deutschen Apotheken wirft wichtige Fragen zur Sicherheit und Qualität der Arzneimittelversorgung auf. Der Referentenentwurf, der aktuell noch in der Phase der politischen Abstimmung ist, sieht vor, dass PTA unter bestimmten Bedingungen auch ohne direkte Anwesenheit eines Apothekers die Verantwortung für den Apothekenbetrieb übernehmen dürfen, sofern sie per Telepharmazie mit einem Apotheker verbunden sind.

Diese potenzielle Neuregelung könnte eine Antwort auf die Herausforderungen der Personalnot in Apotheken darstellen und zugleich die Berufsgruppe der PTA in ihrer Rolle stärken. Allerdings dürfen dabei Aspekte wie die Sicherheit der Arzneimittelversorgung und die Qualifikation der PTA nicht außer Acht gelassen werden. Die geforderten Voraussetzungen wie langjährige Berufserfahrung und regelmäßige Fortbildungen sind wichtige Schritte, um sicherzustellen, dass die Eigenverantwortung der PTA im Apothekenalltag verantwortungsvoll ausgeübt wird.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die Diskussion um den Notdienst: Während der Referentenentwurf eine Öffnung für erfahrene PTA unter telepharmazeutischer Anbindung an einen Apotheker vorsieht, bleibt die konkrete Ausgestaltung dieser Regelung noch abzuwarten. Es muss klar definiert werden, welche Aufgaben im Notdienst eigenverantwortlich von PTA übernommen werden können und welche weiterhin der direkten Supervision durch einen Apotheker bedürfen.

Insgesamt könnte die Reform einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung und Flexibilisierung des Apothekenbetriebs darstellen, gerade in Zeiten, in denen der Fachkräftemangel spürbar ist. Dennoch sollten die regulatorischen Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass sie höchste Standards in Bezug auf Patientensicherheit und Qualitätssicherung gewährleisten. Eine sorgfältige Abwägung aller Interessen und eine transparente Debatte über die Vor- und Nachteile dieser Gesetzesänderung sind daher unerlässlich, um eine zukunftsfähige Arzneimittelversorgung in Deutschland sicherzustellen.

 

Polizeieinsatz in Bamberg: Apotheke vereitelt Diebeszug durch Rezeptfälscher

Ein Vorfall in Bamberg hat Aufsehen erregt, als ein Rezeptfälscher versuchte, in mehreren Apotheken gestohlene Medikamente zu erlangen. Inhaber Volker Seubold der Hubertus-Apotheke wurde von Kollegen gewarnt, nachdem der Betrüger bereits in anderen Geschäften aktiv geworden war. Trotz der Vorwarnung gelang es dem Fälscher, in die Apotheke einzudringen, wo er beim Versuch, das Medikament Ozempic zu erhalten, festgenommen wurde.

Seubold berichtete, dass sowohl seine Apotheke als auch andere erst nach der Abgabe des Medikaments bemerkten, dass es sich um gefälschte Rezepte handelte. Eine Rückfrage bei der angeblichen ausstellenden Praxis in Berlin bestätigte die Fälschung, woraufhin die Polizei alarmiert wurde. Obwohl die Beamten gebeten wurden, die Apotheke zu sichern, dauerte es bis zu ihrer Ankunft, was das Apothekenteam vor die Herausforderung stellte, den Betrüger bis zur Festnahme zu halten.

Der Betrüger zeigte sich bei seiner Festnahme kooperativ und reagierte überraschend gelassen auf die Konfrontation. Neben ihm wurde auch ein vermeintlicher Komplize festgenommen, der außerhalb der Apotheke auf ihn wartete. Die gestohlenen Medikamente konnten glücklicherweise schnell sichergestellt und an die betroffenen Apotheken zurückgegeben werden, ohne finanzielle Schäden zu verursachen.

Volker Seubold betonte die Notwendigkeit, bei der Annahme von Rezepten aus großer Distanz besonders vorsichtig zu sein. Er lobte die Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen betroffenen Apotheken, die dazu beitrug, den Vorfall rasch zu klären und weitere Schäden zu verhindern.

Dieser Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Apotheken täglich konfrontiert sind, insbesondere im Umgang mit der Annahme und Prüfung von Rezepten. Die schnelle Reaktion von Volker Seubold und seinem Team sowie die effektive Kooperation mit den Behörden haben dazu beigetragen, dass der Betrugsversuch rechtzeitig vereitelt werden konnte. Es ist wichtig, dass Apotheken weiterhin wachsam bleiben und die Sicherheitsmaßnahmen bei der Abgabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten verstärken, um solche Vorfälle zu verhindern und die Gesundheit der Patienten zu schützen.

 

Deutschland plant strengere Regeln für den Verkauf von Lachgas zur Bekämpfung des Jugendtrends

In einer bemerkenswerten Entscheidung hat der Bundesrat vergangenen Freitag eine schärfere Regulierung des Lachgasverkaufs gefordert, um dem besorgniserregenden Anstieg des missbräuchlichen Konsums insbesondere unter Jugendlichen entgegenzuwirken. Lachgas, das bisher frei verkäuflich war, soll nun auf die Liste der „neuen psychoaktiven Substanzen“ gesetzt werden, welche Substanzen mit hohem Missbrauchspotenzial umfasst und deren Verkauf und Zugang reguliert werden sollen, um die Bevölkerung zu schützen.

Die Initiative des Bundesrates wurde durch alarmierende Statistiken über die zunehmende Verwendung von Lachgas als Rauschmittel bei jungen Menschen verstärkt. Besonders besorgniserregend ist der Trend, dass Hersteller speziell gestaltete Produkte auf den Markt bringen, die gezielt auf eine junge Zielgruppe abzielen und an Automaten, in Kiosken und über Online-Plattformen verfügbar sind.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach unterstützte die Entscheidung und kündigte an, rasch gesetzgeberische Maßnahmen einzuleiten, um den Verkauf und Zugang zu Lachgas einzuschränken. Diese Entwicklung folgt dem Beispiel anderer europäischer Länder wie den Niederlanden, Großbritannien und Frankreich, die bereits restriktive Maßnahmen ergriffen haben, um den Lachgasmissbrauch einzudämmen.

Medizinische Experten warnen vor schwerwiegenden gesundheitlichen Risiken durch den übermäßigen Konsum von Lachgas, darunter Schäden am Rückenmark, Schlaganfälle, epileptische Anfälle, Atembeschwerden und Herzrhythmusstörungen. Insbesondere der Einfluss auf die Vitamin B12-Verstoffwechselung kann zu langfristigen neurologischen Schäden führen, was die Dringlichkeit der neuen Regulierungen unterstreicht.

Laut dem Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, Peter Berlit, haben bereits alarmierende Todesfälle im Zusammenhang mit Lachgas den Ernst der Situation verdeutlicht. Besonders gefährdet seien Personen mit einem niedrigen Vitamin B12-Spiegel, wie Vegetarier und Veganer, da B12 hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt.

Die Entscheidung des Bundesrates muss nun von der Bundesregierung aufgegriffen und in Gesetzesform umgesetzt werden, um einen wirksamen Schutz der Bevölkerung, insbesondere der jungen Generation, zu gewährleisten.

Die Forderung des Bundesrates, Lachgas strenger zu regulieren, ist angesichts des alarmierenden Anstiegs des missbräuchlichen Konsums unter Jugendlichen ein notwendiger Schritt. Die geplante Aufnahme in die Liste der „neuen psychoaktiven Substanzen“ könnte helfen, den Zugang zu dieser gefährlichen Droge zu beschränken und somit die Gesundheit der Bevölkerung besser zu schützen. Angesichts der ernsten gesundheitlichen Risiken, die mit dem übermäßigen Lachgas-Konsum einhergehen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Regierung zügig handelt und die neuen gesetzlichen Regelungen einführt.

 

Medikamentenengpass bei Kinecteen: Medice kämpft mit Lieferproblemen

Die Verfügbarkeit des Medikaments Kinecteen (Methylphenidathydrochlorid) zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist derzeit stark beeinträchtigt, da Medice, der Hersteller des Präparats, Probleme bei der Belieferung des Großhandels mit den Stärken 18 mg, 27 mg und 36 mg meldet. Die Ursache für diese Lieferengpässe liegt laut Medice in einer unzureichenden Kooperation mit ihrem Vertragspartner, was zur Folge hat, dass Großhändler derzeit keine Nachbestellungen tätigen können.

Medice hat betont, dass trotz intensiver Bemühungen und zahlreicher Gespräche bislang keine befriedigende Lösung gefunden wurde, um die Lieferschwierigkeiten zu überwinden. Dies könnte potenziell Patienten beeinträchtigen, die auf eine kontinuierliche Behandlung mit dem Medikament angewiesen sind. Das Unternehmen versichert jedoch, dass mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet wird, um die Lieferkette so schnell wie möglich wiederherzustellen und die Versorgung mit Kinecteen langfristig sicherzustellen.

Methylphenidat, der Wirkstoff von Kinecteen, gehört zur Gruppe der Amphetamin-ähnlichen Substanzen und wirkt stimulierend auf das zentrale Nervensystem. Es hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin, was zur Erhöhung ihrer extrazellulären Konzentration führt. Diese Eigenschaft macht es besonders wirksam in der Behandlung von ADHS, wobei mögliche Nebenwirkungen wie Appetitverlust, Schlaflosigkeit und Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens berücksichtigt werden müssen.

Medice unterstreicht weiterhin, dass die aktuellen Lieferprobleme Teil eines breiteren Problems in der Pharmaindustrie sind, das durch gestörte Lieferketten, Rohstoffknappheit und steigende Produktionskosten verursacht wird. Diese Herausforderungen betreffen sowohl rezeptpflichtige als auch rezeptfreie Medikamente und haben zu einer erhöhten Komplexität in der Versorgung geführt.

Insgesamt wird die Situation als vorübergehender Engpass beschrieben, der auf interne Kooperationsprobleme mit dem Vertragspartner von Medice zurückzuführen ist. Dennoch bemüht sich das Unternehmen intensiv darum, die Versorgung mit Kinecteen schnellstmöglich wiederherzustellen, um die Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen.

Der Lieferengpass von Kinecteen aufgrund interner Kooperationsprobleme bei Medice ist bedauerlich und könnte Patienten mit ADHS vor Herausforderungen stellen. Es ist entscheidend, dass das Unternehmen rasch eine Lösung findet, um die Lieferkette wiederherzustellen und die langfristige Verfügbarkeit des Medikaments sicherzustellen. Die breiteren Schwierigkeiten in der Pharmaindustrie zeigen die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Stabilisierung der Versorgung mit wichtigen Medikamenten auf.

 

Engpassanalyse 2024: Apotheker und PTA bleiben begehrte Berufe in Deutschland

Die jährliche Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit zeigt erneut, dass der Beruf des Apothekers bzw. der Apothekerin in Deutschland weiterhin zu den Engpassberufen zählt. Laut den neuesten Daten der Bundesagentur für Arbeit ist die Gesamtzahl der Engpassberufe im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig, bleibt jedoch mit 183 Berufen auf einem bemerkenswert hohen Niveau.

Besonders stark betroffen sind nach wie vor Pflegeberufe, medizinische Fachkräfte, Bau- und Handwerksberufe sowie IT-Berufe. Auch Berufskraftfahrer und Erzieher werden weiterhin händeringend gesucht. Der Engpassindikator für Apotheker liegt aktuell bei 2,5, was darauf hinweist, dass weiterhin erhebliche Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen bestehen. Ähnlich kritisch ist die Situation für pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) mit einem Engpassindikator von 2,2.

Die Analyse stützt sich auf verschiedene Indikatoren wie Vakanzzeiten und das Verhältnis von offenen Stellen zu Arbeitsuchenden. Ein Wert über 2,0 auf der Skala von null bis drei deutet darauf hin, dass es sich um einen Engpassberuf handelt. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) ruft daher erneut Apotheken dazu auf, offene Stellen aktiv zu melden, um eine präzise statistische Erfassung der Lage zu ermöglichen und Maßnahmen zur Entlastung des Arbeitsmarktes zu unterstützen.

Die Ergebnisse der Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit unterstreichen die anhaltenden Herausforderungen im deutschen Arbeitsmarkt, insbesondere im Gesundheitssektor. Der fortgesetzte Engpass für Apotheker und PTA zeigt deutlich die Diskrepanz zwischen der hohen Nachfrage nach diesen Fachkräften und der begrenzten Verfügbarkeit auf. Diese Situation könnte langfristige Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen haben.

Neben dem Gesundheitsbereich sind auch andere Schlüsselbranchen wie Pflege, IT und Bauwesen von Fachkräfteengpässen betroffen. Diese Entwicklung verdeutlicht die dringende Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Förderung der Ausbildung und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen. Eine strategische Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern ist unerlässlich, um langfristig eine ausreichende Versorgung mit qualifizierten Arbeitskräften sicherzustellen.

Die Initiative der ABDA, Apotheken zur verstärkten Meldung offener Stellen zu motivieren, ist ein wichtiger Schritt zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Eine fundierte Datengrundlage ist entscheidend, um wirksame Lösungen zu entwickeln und die Zukunftsfähigkeit des deutschen Arbeitsmarktes zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass diese Erkenntnisse als Grundlage für zielgerichtete Maßnahmen dienen, die Engpässe in kritischen Berufsfeldern langfristig zu adressieren und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken.

 

Neue Wege für die Herzgesundheit: Das Gesundes-Herz-Gesetz und seine Maßnahmen

In einem Vorstoß zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit und zur Reduktion der damit verbundenen Kosten für das Gesundheitssystem hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach das "Gesundes-Herz-Gesetz" vorgestellt. Dieses Gesetz zielt darauf ab, durch verstärkte Früherkennung und Prävention die Auswirkungen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland zu minimieren. Laut aktuellen Berechnungen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) verursachten Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Jahr 2020 Kosten in Höhe von etwa 57 Milliarden Euro, was sie zur teuersten Krankheitsgruppe im Gesundheitssystem macht.

Das Herzstück des Gesetzes sind drei neue pharmazeutische Dienstleistungen (pDL), die in Apotheken angeboten werden sollen. Diese umfassen eine jährliche Beratung mit Messungen zu Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus, eine jährliche Beratung zur Prävention von Tabak-assoziierten Erkrankungen sowie eine umfassende Beratung und Messungen zur Einschätzung des individuellen Erkrankungsrisikos.

Die Bundesapothekerkammer wird standardisierte Arbeitsanweisungen entwickeln, die die Durchführung dieser Dienstleistungen regeln sollen, basierend auf wissenschaftlichen Standards. Während pharmazeutisches Personal die meisten Beratungen durchführen kann, werden Beratung und Messungen zu Risikofaktoren von Apothekern geleitet.

Zusätzlich werden Versicherte im Alter von 25, 35 und 50 Jahren zu Check-up-Untersuchungen eingeladen, die familiäre Risiken und lebensstilbezogene Faktoren erfassen sollen. Diese Maßnahmen sollen helfen, frühzeitig Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen zu erkennen und zu behandeln.

Um langfristige Einsparungen im Gesundheitssystem zu erzielen, wird das Gesetz die Förderung von Disease-Management-Programmen (DMP) und die Verordnungsfähigkeit von Statinen erleichtern. Trotz anfänglicher Mehrkosten prognostiziert das BMG, dass die langfristigen Einsparungen durch die Verringerung der Krankheitslast signifikant sein könnten.

Des Weiteren sollen die Regelungen zur medikamentösen Therapie zur Tabakentwöhnung gelockert werden, um die Effektivität in der Reduzierung des Tabakkonsums zu erhöhen. Das BMG schätzt, dass durch eine Reduktion der Krankheitslast um 1,5 Prozent jährlich Einsparungen von bis zu 510 Millionen Euro erzielt werden könnten.

Insgesamt soll das "Gesundes-Herz-Gesetz" nicht nur die Gesundheitsversorgung verbessern, sondern auch die finanzielle Nachhaltigkeit des deutschen Gesundheitssystems stärken, indem es auf Prävention und Früherkennung setzt.

Das "Gesundes-Herz-Gesetz" ist ein bedeutender Schritt hin zu einer verbesserten Gesundheitsvorsorge in Deutschland. Durch die Einführung neuer pharmazeutischer Dienstleistungen in Apotheken und die Stärkung der Check-up-Untersuchungen für Versicherte ab 25 Jahren wird ein wichtiger Rahmen geschaffen, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Die geplanten Maßnahmen, wie die jährlichen Beratungen zu Risikofaktoren und die intensivierten Check-ups in den Altersgruppen 25, 35 und 50, sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die Gesundheitsversorgung effektiver zu gestalten. Insbesondere die Einbindung der Apotheken in die Gesundheitsvorsorge durch qualifiziertes pharmazeutisches Personal verspricht eine breitere und zugänglichere Betreuung für die Versicherten.

Die prognostizierten Einsparungen durch die langfristige Verringerung der Krankheitslast sind ein weiterer positiver Aspekt des Gesetzes. Indem man frühzeitig auf Risikofaktoren eingeht und präventive Maßnahmen fördert, können nicht nur Gesundheitskosten gesenkt, sondern auch die Lebensqualität der Bevölkerung verbessert werden.

Allerdings sollten bei der Umsetzung des Gesetzes auch Herausforderungen wie die Sicherstellung der Qualität und die flächendeckende Verfügbarkeit der neuen Dienstleistungen berücksichtigt werden. Die Standardisierung der Arbeitsanweisungen durch die Bundesapothekerkammer ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, um eine konsistente und qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen.

Insgesamt bietet das "Gesundes-Herz-Gesetz" eine vielversprechende Perspektive für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland, indem es auf Prävention, Früherkennung und nachhaltige Gesundheitspolitik setzt.

 

Schatten über Fentanyl-Pflaster: Risiken und Sicherheitsmaßnahmen bei der Anwendung

In der aktuellen Debatte um die Sicherheit von Fentanyl-Pflastern rücken besorgniserregende Vorfälle von versehentlichen Überdosierungen und Missbrauchsfällen zunehmend in den Fokus. Fentanyl, ein starkes opioides Schmerzmittel, das über die Haut in den Körper abgegeben wird, ist bekannt für seine Wirksamkeit bei der Behandlung von starken Schmerzen. Doch gerade diese Eigenschaft birgt auch Risiken, insbesondere wenn die Handhabung nicht korrekt erfolgt.

Ein kritischer Punkt ist der Wechsel der Pflaster alle 72 Stunden, wie es in den Anwendungshinweisen vorgesehen ist. Wird ein altes Pflaster nicht vollständig entfernt, bevor ein neues aufgeklebt wird, kann dies zu einer gefährlichen Überdosierung führen. Denn das alte Pflaster gibt weiterhin den Wirkstoff ab, während zusätzlich der Wirkstoff des neuen Pflasters hinzukommt. Dies kann zu einer plötzlichen und unerwartet hohen Dosis des Opioids führen, was schwere gesundheitliche Folgen bis hin zum Tod haben kann.

Besonders alarmierend ist die steigende Zahl von Berichten über solche Zwischenfälle. Trotz Warnhinweisen auf den Verpackungen und intensiver Aufklärung durch medizinisches Fachpersonal scheint das Risiko für Missbrauch und Fehlanwendungen nicht zu sinken. Dies betrifft vor allem vulnerable Gruppen wie ältere Patienten, die möglicherweise an Demenz leiden und daher ein höheres Risiko haben, Anweisungen zur korrekten Anwendung nicht korrekt zu befolgen.

Im Dezember 2022 haben Hersteller von Fentanyl-Pflastern in Absprache mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Anwendung zu verbessern. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, die richtige Handhabung dieser Medikamente sicherzustellen und gleichzeitig das Bewusstsein für die potenziellen Risiken zu schärfen.

Apotheken spielen eine entscheidende Rolle bei der sicheren Abgabe von Fentanyl-Pflastern an Patienten. Sie sind in der Lage, durch gezielte Beratung und Aufklärung dazu beizutragen, dass alle Beteiligten, sowohl Patienten als auch Pflegekräfte, die notwendigen Schritte zur Vermeidung von Überdosierungen verstehen und umsetzen.

Experten betonen die Bedeutung einer regelmäßigen Überprüfung und Dokumentation des Pflasterwechsels sowie die Einhaltung der vorgeschriebenen Anwendungsdauer, um das Risiko von Zwischenfällen zu minimieren. Gleichzeitig wird empfohlen, bei jeglichen Unsicherheiten oder vergessenen Wechseln umgehend ärztlichen Rat einzuholen, anstatt eigenmächtig zusätzliche Pflaster aufzukleben.

Dieser Sachverhalt verdeutlicht die dringende Notwendigkeit einer kontinuierlichen Aufklärung und Überwachung, um die sichere Anwendung von Fentanyl-Pflastern zu gewährleisten und potenziell lebensbedrohliche Vorfälle zu verhindern.

Die jüngsten Berichte über versehentliche Überdosierungen mit Fentanyl-Pflastern zeigen deutlich, dass trotz Sicherheitsmaßnahmen noch erhebliche Risiken bestehen. Es ist entscheidend, dass Patienten und Pflegekräfte gleichermaßen über die richtige Handhabung informiert werden und diese strikt einhalten. Apotheken und medizinisches Fachpersonal spielen hierbei eine zentrale Rolle, indem sie sicherstellen, dass alle notwendigen Informationen klar kommuniziert werden. Nur so lässt sich das Risiko schwerwiegender Zwischenfälle effektiv minimieren.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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