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Steuer & Recht |
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Die Einführung eines digitalen Euros in der Europäischen Union rückt näher, da die Europäische Zentralbank (EZB) weitere Schritte in diese Richtung unternimmt. Diese Entscheidung wurde heute bekannt gegeben und markiert den Beginn der nächsten Phase der sogenannten Exploration des digitalen Euros. Der Digitalverband Bitkom hat diese Entwicklung begrüßt und betont die Bedeutung eines digitalen Euros für die europäische Wirtschaft und den Finanzsektor.
Eine Umfrage, die im Auftrag des Bitkom unter 653 Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern durchgeführt wurde, zeigt, dass in der deutschen Wirtschaft ein breiter Wunsch nach der Einführung eines digitalen Euros besteht. 82 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die EZB eine solche Währung emittieren sollte, während nur 15 Prozent dagegen sind. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder begrüßte die Entscheidung der EZB und betonte, dass ein digitaler Euro die Wettbewerbsfähigkeit und Souveränität Europas stärken kann. Er unterstrich jedoch auch die Notwendigkeit von Datenschutz und Datensicherheit, um das Vertrauen der Menschen in den digitalen Euro zu gewinnen.
Bitkom argumentiert, dass die Einführung eines digitalen Euros nicht einfach eine Übertragung des bestehenden Finanzsystems in die digitale Welt sein darf, sondern dass die technologischen Möglichkeiten vollständig ausgeschöpft werden müssen. Dies schließt die Berücksichtigung von Entwicklungen im Blockchain-Bereich mit ein, um die Kompatibilität sicherzustellen. Rohleder betonte, dass andere Länder bereits Digitalwährungen eingeführt haben und Lösungen aus dem privaten Sektor bisher die Nase vorn haben. Europa sollte daher das Tempo erhöhen.
Viele Unternehmen befürchten, dass ohne einen digitalen Euro Digitalwährungen anderer Staaten in der EU zum Einsatz kommen könnten und somit ethische Werte untergraben würden (84 Prozent). Zwei Drittel (65 Prozent) glauben, dass private Digitalwährungen in der EU zum Einsatz kommen könnten und geldpolitische Maßnahmen erschweren würden. Eine Mehrheit von 74 Prozent ist der Meinung, dass ein digitaler Euro auf Blockchain-Basis auf einem zukünftigen Kapitalmarkt notwendig ist, um nahtlose Zahlungs- und Abwicklungsprozesse zu ermöglichen. Darüber hinaus sehen Unternehmen den Bedarf an einem digitalen und programmierbaren Euro, um Zahlungsprozesse in der Industrie zu automatisieren und im Internet der Dinge (IoT) bei Machine-to-Machine-Zahlungen zu unterstützen. Ein digitaler Euro wird auch als vorteilhaft für die Bürgerinnen und Bürger angesehen, da sie auch bei abnehmender Bedeutung von Bargeld direkten Zugang zur Zentralbankwährung hätten (56 Prozent). Nur 6 Prozent gaben an, dass es keine Gründe für einen digitalen Euro gebe.
Die weitere Entwicklung des digitalen Euros wird auch Thema des dritten Bitkom Digital Euro Summits am 15. November 2023 sein.
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Die Fortschritte in Richtung eines digitalen Euros sind ein bedeutsamer Schritt für die europäische Wirtschaft und den Finanzsektor. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Exploration des digitalen Euros in die nächste Phase zu führen, wurde vom Digitalverband Bitkom begrüßt. Dies markiert einen klaren Schritt hin zur Modernisierung des Finanzsektors und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas.
Die Ergebnisse der Umfrage unter deutschen Unternehmen, die von Bitkom in Auftrag gegeben wurde, unterstreichen die breite Zustimmung zur Einführung eines digitalen Euros. Die Mehrheit der Befragten unterstützt die Idee und erkennt die Bedeutung eines digitalen Euros angesichts des wachsenden Bedarfs an digitalen Finanzlösungen.
Die Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit sind gerechtfertigt und sollten von Anfang an berücksichtigt werden, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in den digitalen Euro zu gewinnen. Bitkom betont zudem die Notwendigkeit, die technologischen Möglichkeiten voll auszuschöpfen und die Entwicklung im Bereich der Blockchain zu verfolgen.
Die Befürchtungen, dass das Fehlen eines digitalen Euros den Einsatz ausländischer Digitalwährungen in der EU fördern und die Souveränität der Region beeinträchtigen könnte, sind ebenfalls von Bedeutung. Dies unterstreicht die Dringlichkeit einer schnellen Umsetzung.
Der bevorstehende Bitkom Digital Euro Summit wird sicherlich eine wichtige Plattform für die Diskussion über die weitere Entwicklung des digitalen Euros sein und wie er den Bedürfnissen der europäischen Wirtschaft und der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden kann.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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