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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Apotheken-News: Bericht von heute
Apotheken stehen heute zwischen Führungsalltag, Reformversprechen, Steuerdetails und Versorgungsfragen: Gesprächskultur entscheidet darüber, ob Leistungsträger bleiben und Fehlerquoten sinken; professionelle Konfliktgespräche mit klaren Erwartungen, dokumentierten Vereinbarungen und kurzen Nachschulungen wirken direkt auf Qualität und Teamruhe. Parallel zeigt der Realitätscheck der Apothekenreform, dass Entlastung erst dann greift, wenn Regeltexte in reibungsarme Prozesse überführt werden—von Abgabe- und Öffnungsflexibilitäten bis zu Abrechnungswegen für neue Leistungen. Auf der Finanzseite konkretisiert der aktualisierte Abgeltungsteuer-Erlass Begriffe, Zeitpunkte und Verlusttöpfe; klare Bank- und Steuerbescheinigungen reduzieren Streit und Nacharbeiten. Medizinisch rückt zum Welt-Thrombose-Tag die diagnostische Klarheit in den Fokus: unspezifische Symptome, schnelle Sonografie, ambulante Antikoagulation und sinnvolle Kompression. Gemeinsam entsteht ein Bild: Struktur schlägt Lautstärke—in Führung, Reformumsetzung, Steuerpraxis und Versorgung.
Schwierige Mitarbeitergespräche gehören zum Normalbetrieb einer Apotheke, auch wenn sie sich subjektiv wie Ausnahmen anfühlen. Der innere Stress speist sich aus einem biologischen Alarmreflex, der Konfrontation als Gefahr kodiert und Führungskräfte zu Aufschub verführt. Aufgeschobene Konflikte verändern jedoch Routinen: informelle Regeln ersetzen Standards, Leistungsbereite erleben Toleranz für Fehlverhalten und ziehen stille Konsequenzen. In dieser Dynamik verschiebt sich Kultur unbemerkt vom Gemeinwohl zur Bequemlichkeit, während Qualität über Friktionen an Übergaben leidet. Teams erwarten Führung besonders dann, wenn Unschärfen wachsen und der Maßstab für Gerechtigkeit zu verrutschen droht.
Wirksamkeit entsteht nicht im Gespräch, sondern in dessen Vorbereitung, weil sie Willkür ausschließt und Fairness sichtbar macht. Ein klarer Anlass, beobachtbares Verhalten und eine überprüfbare Wirkung auf Betrieb und Team ergeben eine nachvollziehbare Struktur. Ein neutraler Rahmen reduziert Hierarchieartefakte, ein kurzer Vorlauf verhindert Grübelspiralen und lenkt Energie in geordnete Gedanken. Sprachlich tragen Ich-Beobachtungen, präzise Zeitbezüge und ein eng umrissenes Thema pro Termin die Sachebene, ohne Verteidigungsmuster zu provozieren. So wird das Gespräch zum organisatorischen Werkzeug, nicht zum Austragungsort von Stimmungen.
Ursachenklärung schützt vor vorschnellen Zuschreibungen und öffnet Lösungswege entlang einer einfachen Trias. Hinter abweichendem Verhalten steht in vielen Fällen Unklarheit über Abläufe und Grenzen, seltener mangelnde Fähigkeit und am seltensten fehlender Wille. Für den Betrieb macht diese Reihenfolge einen Unterschied, weil Maßnahmen dann an Mechanismen ansetzen und nicht an Eigenschaften. Zuständigkeitsbrüche, Dokumentationslücken und überlastete Schichten wirken als Verstärker, ohne selbst die Ursache zu sein. Wo Mechanik statt Moral adressiert wird, sinkt Eskalationsrisiko und steigt Anschlussfähigkeit für tragfähige Vereinbarungen.
Im Gespräch entscheidet die Kopplung von Beobachtung, Wirkung und Erwartung über die Tragfähigkeit der Ergebnisse. Ein Thema pro Termin verhindert Mehrfrontenkonflikte, messbare Erwartungen begrenzen Interpretationsspielräume, und ein kurzer Protokollsatz dokumentiert das Gemeinte. Unbeteiligte bleiben außen vor, damit Loyalitäten nicht getestet und Nebenkriegsschauplätze vermieden werden. Respekt markiert dabei keine Weichheit, sondern die Grenze, an der Kritik sachlich bleibt und Beziehung arbeitsfähig.
Nachhaltigkeit entsteht nach dem Termin, wenn Vereinbarungen überprüfbar werden und Unterstützung sichtbar ist. Ein kleiner Maßnahmenrahmen mit Datum, Ergebnis und Prüffrist ersetzt vage Appelle und hält den Faden präsent. Kurzformate der Nachschulung, entlastete Übergaben und sinnvolle Schichtzuordnungen stützen Umsetzung, ohne Bevorzugung zu inszenieren. Wiederholte Verstöße werden in gleicher Form behandelt, damit Konsistenz erlebbar bleibt und Gerechtigkeit nicht selektiv wirkt. So wächst Vertrauen in Prozesse, die auch unter Last tragen.
Die Verbindung von Gesprächsqualität und Versorgungsqualität zeigt sich besonders in Phasen hoher Last, etwa bei Engpässen, saisonalen Spitzen oder vielen Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern. Wo Konflikte geordnet bearbeitet werden, sinken Fehlerquoten, Übergaben werden verlässlicher und Erreichbarkeit bleibt stabil. Für die Gewinnung und Bindung von Fachkräften wirkt diese Verlässlichkeit stärker als jede Kampagne, weil sie im Alltag spürbar ist. Wirtschaftlich zahlt sie auf Prozesseffizienz, Reklamationsquote und Rekrutierungskosten ein. Kultur wird damit vom Zierrahmen zur betrieblichen Infrastruktur.
Die hier skizzierte Linie verweist über den Einzelfall hinaus auf die Notwendigkeit klarer Rahmen in einer Branche unter Veränderungsdruck. Gesprächsqualität, Standards und Nachvollziehbarkeit bilden ein Dreieck, das externe Impulse abfedert, ohne Verantwortlichkeit zu verdünnen. Wer diese Ordnung pflegt, hält Handlungsfähigkeit hoch, wenn außen Tempo und Lautstärke steigen. So wird Führung anschlussfähig für Neuerungen, ohne Grundsätze zu verlieren. Stabilität entsteht als erlebte Praxis, nicht als Deklaration.
Die folgenden Entwicklungen in der Gesundheitspolitik werden zeigen, wie tragfähig betriebliche Kultur bleibt, wenn finanzielle Rahmenbedingungen und Zuständigkeiten neu austariert werden. Strukturen, die Gespräche tragfähig machen, erleichtern auch die Aufnahme von Reformsignalen und reduzieren Reibung im Alltag.
Geordnete Verfahren und verlässliche Regeln entlasten Führung, stützen Teamarbeit und sichern Qualität im Routinebetrieb.
Die aktuelle Apothekenreform wird als Befreiungsschlag angekündigt, doch ihr Kern bleibt von haushalterischer Vorsicht und unaufgelösten Zielkonflikten geprägt. Auf dem Papier begegnen sich Stärkung der Vor-Ort-Struktur, Entbürokratisierung und neue Aufgabenprofile, während die Finanzschiene nur zögerlich klare Linien zieht. Zwischen Fixumsdebatte, skontofesten Einkaufsbedingungen und der Frage nach einer tragfähigen Honorardynamik entsteht ein Spannungsfeld, das Planbarkeit erschwert. Zugleich steht die Reform unter Beobachtung der Beitragssatzentwicklung, die den Spielraum der Entscheider sichtbar begrenzt. Aus dieser Mischung erwächst eine Erwartungslücke, die Betriebe im Alltag unmittelbar spüren.
Regulatorische Erleichterungen greifen nur, wenn sie in belastbare Prozesse übersetzt werden können, die Retaxrisiken, Dokumentationslast und Schnittstellenfehler tatsächlich senken. Die versprochene Flexibilität bei Öffnungszeiten und die Anpassung einzelner Abgaberegeln helfen, sofern sie nicht durch neue Prüfpfade wieder neutralisiert werden. Politisch gut klingende Delegationen an pharmazeutische Dienstleistungen entfalten Wirkung erst, wenn Vergütung, Abrufbarkeit und Abrechnung reibungsarm sind. Wo Direktabrechnungsmodelle diskutiert werden, entscheidet die Ausgestaltung über Nutzen und Last, nicht das Etikett. Jede Reform gewinnt dort an Substanz, wo sie Verwaltungsvorfahrt in Versorgungsvorfahrt umwandelt.
Ökonomisch berührt die Reform drei neuralgische Stellen: Liquidität, Margenstruktur und Volatilität entlang der Lieferkette. Ein höher bewerteter Notdienst stabilisiert Einzeltage, ersetzt aber keine nachhaltig tragfähige Grundvergütung; zugleich droht die Quersubvention sensibler Bereiche zu bröckeln, wenn einfache Körbe erodieren. Herstellerrabatte, Preisbremsen und veränderte Abschläge wirken indirekt auf Einkaufskonditionen und Lagerlogik und damit auf Tageskassen, die ohnehin durch Engpassmanagement beansprucht sind. Skonto-Freiheiten nützen vor allem dort, wo Compliance-Prozesse belastbar sind und Zahlungswege frei von Reibung bleiben. Planungssicherheit entsteht nicht über Schlagworte, sondern über verlässliche Pfade in Zahlen und Zeit.
Versorgungspolitisch zählt, ob die Reform Wege für verlässliche Arzneimittelverfügbarkeit, sichere Substitutionspfade und alltagstaugliche Beratung eröffnet. Eine Modernisierung ohne klare Übergaben zwischen Praxis, Apotheke und Telemedizin bleibt ein Versprechen ohne Route. Wo Leistungen erweitert werden, muss die Anschlussfähigkeit in digitale Dokumente, strukturierte Kommunikation und nachvollziehbare Qualitätsindikatoren sichtbar sein. Engpassroutinen benötigen rechtliche Rückendeckung für pragmatische Entscheidungen, sonst bleibt die Verantwortung im Einzelfall kleben. Entscheidend ist, dass Versorgung nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich gemacht wird.
Die Debatte um Gerechtigkeit und Effizienz läuft häufig aneinander vorbei, obwohl beide Perspektiven auf denselben Alltag zielen. Beitragszahler erwarten Stabilität, Betriebe benötigen Verlässlichkeit, Patientinnen und Patienten suchen erreichbare Qualität; diese Trias findet nur zusammen, wenn die Reform Prioritäten explizit macht. Ein Finanzpfad ohne Versorgungsmetrik führt zu Kürzungen ohne Kompass, eine Versorgungsrhetorik ohne Finanzierung bleibt folgenlos. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass Systeme auf kluge Einfachheit reagieren: wenige, klare Regeln, die Prozesse abkürzen, statt Akteure zu belehren. Genau an dieser Stelle entscheidet sich, ob die Reform als Zäsur erinnert wird oder als Zwischenstufe verflacht.
Für die betriebliche Realität ergibt sich daraus ein nüchternes Bild von Handlungsspielräumen und Grenzen. Investitionen in Prozessqualität zahlen sich schneller aus als jede Erwartung an kurzfristige Strukturzuschläge, weil sie Fehler senken und Ertrag planbarer machen. Kooperationen mit Praxen und verlässliche Telemedizin-Schnittstellen erhöhen die Durchlässigkeit des Systems und stützen neue Leistungen, ohne neue Bürokratie zu erzeugen. In der Logistik bleibt Diversifikation der Großhandelsbeziehungen, klare Mindestbestände und saubere Substitutionskommunikation die wirksamste Versicherung gegen Störungen. Führung nach innen schafft Ruhe, wenn Rollen klar, Zuständigkeiten eindeutig und Eskalationswege kurz sind. Aus dieser Ordnung erwächst die Glaubwürdigkeit, mit der Apotheken nach außen für Qualität einstehen.
Die Reform wird an ihrer Alltagstauglichkeit gemessen werden, nicht an Vorworten und Pressebildern. Je früher Begriffe in Prozesse übersetzt werden, desto weniger verheddern sich Erwartungen in Detailstreit. Wo Zahlen und Zeitpfade transparent werden, schrumpft der Raum für Missverständnisse und wächst die Bereitschaft, Neues zu tragen. Bleiben dagegen Unschärfen in Vergütung, Abrechnung und Rollen bestehen, droht das Vorhaben im Betrieb als weiterer Layer zu landen. Genau diese Differenz zwischen Absicht und Wirkung entscheidet über Akzeptanz.
Aus der Gesamtlage folgt eine stille Brücke zum weiteren Diskurs über Finanzierung, Lieferketten und internationale Normen, die in den anderen Themen vertieft werden. Die Linien treffen sich dort, wo Stabilität, Tempo und Qualität zugleich verlangt sind, und wo jede Unklarheit Reibung in den Alltag trägt.
Geordnete Verfahren, sichtbare Prioritäten und verlässliche Pfade machen Reformen belastbar und Alltag kalkulierbar.
Der neue Anwendungserlass zur Abgeltungsteuer ist kein reines Form-Update, sondern eine Verdichtung von Auslegungsfragen, die in der Beratung seit Jahren schwelen. Er fasst die Systematik der Kapitaleinkünfte neu, ordnet strittige Randzonen und präzisiert die Verzahnung mit dem Investmentsteuerrecht. Zentral bleibt das Trennungsprinzip: pauschale Abgeltung auf realisierte Erträge und Veräußerungsgewinne, flankiert von Sonderregeln für Fonds, Termingeschäfte und Quellensteuern. Relevanz gewinnt der Erlass dort, wo er unklare Begriffe schärft und Beweislasten verteilt, etwa bei Zufluss, wirtschaftlichem Eigentum und Depotübertragungen. Damit rückt nicht die Steuerhöhe in den Mittelpunkt, sondern die Frage, wann genau ein steuerlich relevanter Tatbestand als erfüllt gilt.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Verlustverrechnung, die typologisch in Töpfe getrennt wird und dadurch Gestaltungsspielräume ebenso wie Sackgassen erzeugt. Der allgemeine Topf für Zinsen und Dividenden wird vom Aktien-Verlusttopf getrennt geführt, während für Termingeschäfte zusätzliche Limits gelten, die Fehlanreize und Kaskaden verhindern sollen. Der Erlass erläutert, wie Verluste topfübergreifend oder -intern genutzt werden dürfen, wann eine Verrechnung zwingend unterbleibt und wie Bescheinigungen der Banken auszusehen haben. Praktische Bedeutung hat dies für Jahre mit schwankenden Märkten, in denen Ausschüttungen, Vorabpauschalen und realisierte Verluste zusammenfallen. Je klarer die Bank- und Steuerbescheinigungen strukturiert sind, desto reibungsärmer läuft die maschinelle Verarbeitung im Veranlagungsverfahren.
Ebenfalls präzisiert werden Zeitpunkte und Bewertungsfragen rund um Ausschüttungen, thesaurierende Fonds und die Vorabpauschale. Der Erlass skizziert, wie der Zufluss zu bestimmen ist, wenn Erträge im Fonds verbleiben, und wie die Pauschale als fiktiver Ertrag gegen tatsächliche Ausschüttungen verrechnet wird. Teilfreistellungen für Aktien-, Misch- und Immobilienfonds bleiben systemtragend, ihre Anwendung hängt jedoch an korrekten Fondsklassifizierungen und belegbaren Assetquoten. Für Depotüberträge ohne Gegenleistung stellt der Erlass auf das wirtschaftliche Eigentum ab und grenzt Schenkung, entgeltlichen Tausch und reine Verwahrung pragmatischer voneinander ab. In der Konsequenz wird Streitpotenzial reduziert, weil Bewertungs- und Stichtagslogik besser dokumentiert werden muss.
Internationale Sachverhalte betreffen viele Depots, selbst wenn die Anlagestrategie konservativ erscheint. Der Erlass führt die Wechselwirkung von inländischer Kapitalertragsteuer, ausländischer Quellensteuer und Anrechnungsobergrenzen aus, um Doppelbelastung zu vermeiden und Antragswege zu vereinheitlichen. Wesentlich ist die Frage, inwieweit ausländische Quellensteuer anrechenbar, abziehbar oder endgültig ist, wenn Staaten unterschiedliche Bemessungsgrundlagen nutzen. Zudem werden die Pflichten der inländischen Institute bei der Einbehaltung und Bescheinigung geschärft, einschließlich Korrekturläufen, wenn Fondsdaten oder Quellensteuerhöhen nachträglich berichtigt werden. Diese Mechanik soll sicherstellen, dass Abweichungen nicht in die private Erklärung verlagert werden, wenn die Bank prozessual vorleisten kann. Wo Datenflüsse verlässlicher werden, sinkt der Bedarf für manuelle Nacharbeiten.
Schließlich ordnet der Erlass Sonderthemen, die in der Praxis überproportional oft für Reibung sorgen. Dazu zählen Stückzinsen beim Kauf von Anleihen, die Abgrenzung zwischen Kapital- und privaten Veräußerungsgeschäften bei Kryptowerten sowie die Behandlung von Bonus- und Treueprogrammen mit Zinscharakter. Auch Fragen zu Negativzinsen und Verwahrentgelten werden im Lichte der Systematik neu verortet, um klare Zurechnungen zu ermöglichen. Der rote Faden bleibt die Gleichmäßigkeit der Besteuerung bei gleichzeitiger Reduktion von Mitnahmeeffekten, die aus Timing und Produktdesign entstehen könnten. Transparente Dokumente der Institute bilden dabei die erste Abwehr gegen Missverständnisse im Massenverfahren. In der Summe wird weniger an Sätzen gedreht als an Definitionen, Schwellen und Nachweisen.
Das Update schließt Lücken, die Alltagssachverhalte betreffen und bisher zu unterschiedlichen Auslegungen geführt haben. Es institutionalisierte Klarheit in Bereichen, in denen standardisierte Bankprozesse auf individuelle Anlagestrategien treffen.
Geordnete Anwendungshinweise fördern Gleichmäßigkeit, reduzieren Streitpotenzial und stabilisieren die Verarbeitung im Massenverfahren.
Eine Thrombose entsteht, wenn ein Blutgerinnsel eine Vene verlegt und damit den venösen Rückfluss behindert. Besonders gefährdet sind Menschen nach Operationen, bei längerem Liegen und gleichzeitiger Erkrankung sowie mit chronisch-entzündlichen oder autoimmunen Leiden. Ein erhöhtes Risiko besteht zudem bei Krebs, bei angeborenen oder erworbenen Gerinnungsstörungen und unter hormonellen Einflüssen. Dazu zählen Kontrazeptiva, Schwangerschaft und auch hormonelle Umstellungsphasen in den Wechseljahren. Wichtig bleibt: Thrombosen können auch bisher gesunde Personen ohne erkennbare Auslöser treffen.
Die Symptomatik ist heterogen und im frühen Verlauf oft unspezifisch. Schmerzen beim Abrollen des Fußes, Druckgefühle in der Wade oder ein Schweregefühl im Bein führen nicht selten zunächst in orthopädische Praxen. Eine sichtbare Schwellung fehlt in vielen Fällen, und wenn sie auftritt, zeigt sie sich typischerweise einseitig. Anatomische Gründe machen das linke Bein häufiger betroffen als das rechte, grob im Verhältnis sechzig zu vierzig. Verwechslungen mit Muskelbeschwerden oder Arthrose sind daher naheliegend und verlängern bisweilen die Zeit bis zur korrekten Diagnose.
Bei begründetem Verdacht gilt die schnelle Abklärung als entscheidender Schritt. Heparin als Sofortmaßnahme und ein zügiger Kompressionsverband werden in der Praxis als sinnvolle Erstreaktion beschrieben. Die Diagnosesicherung erfolgt regelhaft per Duplex-Sonografie durch eine gefäßmedizinisch erfahrene Stelle. Röntgenkontrastuntersuchungen oder Querschnittsbildgebung sind im Regelfall nicht erforderlich, solange die Sonografie den Befund liefert. Die Behandlung zielt darauf, Thrombuswachstum zu stoppen, Embolien zu verhindern und Gefäßfunktion zu erhalten.
Therapeutisch stehen antikoagulatorische Strategien im Zentrum. Ist ein auslösender Faktor erkennbar, wird die Blutverdünnung üblicherweise für mindestens drei Monate fortgeführt. Nach Lungenembolie oder persistierendem Risiko kann die Therapiedauer verlängert und die Dosis schrittweise angepasst werden. Kompressionsstrümpfe unterstützen die Rekanalisation und lindern Beschwerden, während operative Eingriffe die Ausnahme bleiben. Die überwiegende Zahl der Fälle wird ambulant betreut, sofern klinische Stabilität und zuverlässige Nachsorge gewährleistet sind.
Prävention und Nachsorge verbinden individuelle Risikoprofile mit alltagstauglichen Maßnahmen. Mobilisierung nach Eingriffen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und angepasste Bewegung entlasten das venöse System, ohne therapeutische Vorgaben zu ersetzen. Medikamentöse Prophylaxe wird risikoadaptiert entschieden und dokumentiert, damit Nutzen und Sicherheitsaspekte nachvollziehbar bleiben. Aufklärung über Warnzeichen unterstützt die frühe Vorstellung in einer geeigneten Stelle und verkürzt diagnostische Wege. Versorgungssicherheit entsteht dort, wo klare Abläufe, definierte Ansprechpartner und verlässliche Informationsflüsse zusammenfinden.
In Zeiten dichter Nachrichtenlagen bleibt die nüchterne Einordnung entscheidend für Vertrauen und Handlungsfähigkeit. Die dargestellten Eckpunkte folgen einer Logik aus Risikobewertung, schneller Abklärung und konsequenter, überwiegend ambulanter Therapie. Zwischen individuellen Faktoren und systemischen Prozessen liegt keine Gegnerschaft, sondern ein abgestimmtes Vorgehen. Genau diese Balance macht die Behandlung berechenbar und die Nachsorge anschlussfähig. So fügt sich ein akutes Ereignis in verlässliche Routinen, die Alltag und Versorgung tragen.
Die Relevanz des Themas zeigt sich nicht allein an Einzelfällen, sondern an der Robustheit der Wege zwischen Erstverdacht und Therapie. Konsistente Entscheidungen senken Unsicherheit und vermeiden Umwege.
Vier Linien greifen ineinander: Gesprächskultur in Apotheken entscheidet, ob Leistungsträger bleiben und Fehlerquoten sinken; Reformvorhaben wirken erst, wenn Texte zu kurzen, reibungsarmen Abläufen werden; das Update zum Abgeltungsteuer-Erlass ordnet Begriffe, Zeitpunkte und Verlusttöpfe und schafft Verlässlichkeit in Dokumenten; die Thromboseaufklärung rückt diagnostische Klarheit und ambulante Therapie in den Alltag. Zusammen entsteht ein Tagesbild, in dem Struktur wichtiger ist als Lautstärke, und in dem Prozesse zeigen, was Versprechen oft nur behaupten. Wer Erwartungen konkretisiert, Datenwege ordnet und Zuständigkeiten sichtbar macht, gewinnt Zeit, Ruhe und Vertrauen zurück. Genau dort beginnt Qualität, die sich im Betrieb beweist, nicht im Prospekt.
Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will — sondern eine Wirkung, die bleibt. Wenn Konfliktgespräche nach klaren Regeln geführt werden, sinkt Reibung im Team und die Versorgung hält auch in unruhigen Schichten. Wenn Reformworte in prüfbare Prozessschritte übersetzt werden, verschwinden Retax-Schleifen und Wartezeit aus dem Alltag. Wenn der Abgeltungsteuer-Erlass die Sprache der Belege trifft, werden Nacharbeiten seltener und Entscheidungen konsistenter. Und wenn Thromboseverdacht früh sonografisch geklärt und ambulant sicher behandelt wird, gewinnt die Praxis an Tempo, ohne Sicherheit zu verlieren. So wächst aus vier Sachthemen eine gemeinsame Linie: Ordnung vor Aufregung, Nachweis vor Behauptung, Alltagstauglichkeit vor Ankündigung.
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