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  • 02.07.2025 – Digitale Rezeptannahme stockt bundesweit, fehlende SMC-B-Karten blockieren Apotheken, finanzielle Risiken steigen
    02.07.2025 – Digitale Rezeptannahme stockt bundesweit, fehlende SMC-B-Karten blockieren Apotheken, finanzielle Risiken steigen
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Zahlreiche Apotheken können wegen fehlender oder nicht aktivierter Security Module Cards Typ B keine E-Rezepte annehmen. Diese Verzögeru...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Digitale Rezeptannahme stockt bundesweit, fehlende SMC-B-Karten blockieren Apotheken, finanzielle Risiken steigen

 

Technische Infrastruktur verzögert, wirtschaftliche Folgen gravierend, rasche Lösungen unabdingbar

Apotheken-News von heute

Viele Apotheken in Deutschland können derzeit keine E-Rezepte annehmen, da die notwendigen Security Module Cards Typ B (SMC-B) fehlen oder nicht aktiviert sind. Diese Karten sind unverzichtbar für die sichere, rechtskonforme und digitale Verarbeitung von Rezepten im Gesundheitssystem. Die daraus resultierenden Einschränkungen führen zu erheblichen finanziellen Einbußen bei den betroffenen Apotheken, teils im fünfstelligen Bereich, und belasten insbesondere kleinere, inhabergeführte Betriebe. Gleichzeitig sind Patienten gezwungen, auf analoge Rezeptwege zurückzugreifen, was den digitalen Fortschritt im Gesundheitswesen ausbremst und die Versorgungssicherheit gefährdet. Verbände und Politik fordern dringend vereinfachte Abläufe, bessere technische Unterstützung und schnellere Kartenbereitstellung, um die Versorgung der Bevölkerung und die wirtschaftliche Stabilität der Apotheken sicherzustellen.


In Deutschland stehen zahlreiche Apotheken aktuell vor einer ernsthaften Herausforderung, die ihre wirtschaftliche Existenz und die Versorgungssicherheit gefährdet: Die Annahme von E-Rezepten ist vielerorts aufgrund fehlender Security Module Cards Typ B (SMC-B) nicht möglich. Diese Institutionskarten sind unverzichtbar für die rechtskonforme und sichere Verarbeitung digitaler Rezepte. Ohne eine gültige SMC-B-Karte ist der digitale Rezeptfluss unterbrochen, wodurch Apotheken faktisch handlungsunfähig werden.

Die SMC-B-Karte dient als elektronischer Identitätsnachweis gegenüber der Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen und ermöglicht eine verschlüsselte und authentifizierte Kommunikation. Ihre Bedeutung ist zentral, denn sie gewährleistet nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern schützt auch vor Missbrauch und sorgt für Datenschutz. Fehlt diese Karte, kann die Verarbeitung von E-Rezepten nicht erfolgen – und damit fällt ein wesentlicher Teil der modernen Apothekenleistung aus.

Die Ursachen für die bundesweiten Ausfälle liegen in einer Kombination aus technischen, administrativen und organisatorischen Problemen. Lieferengpässe bei den Kartenherstellern, verzögerte Auslieferungen, komplizierte Aktivierungsprozesse und teilweise fehlende technische Unterstützung erschweren den zeitnahen Zugang zu den notwendigen Karten. Zudem haben bürokratische Hürden und mangelnde Ressourcen in Apotheken, insbesondere bei kleineren und inhabergeführten Betrieben, die Situation weiter verschärft.

Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind erheblich. Viele Apotheken berichten von finanziellen Einbußen, die sich in einzelnen Fällen im fünfstelligen Bereich bewegen. Ohne E-Rezeptannahme verlieren sie einen Großteil der Kunden und Einnahmen, da digitale Rezepte im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung des Gesundheitswesens zunehmend den klassischen Papierrezepten vorgezogen werden. Darüber hinaus beeinträchtigt die eingeschränkte Abwicklung nicht nur den Umsatz, sondern erschwert auch die Planungssicherheit und die Liquidität der Betriebe, was in einer ohnehin angespannten Marktsituation existenzbedrohend sein kann.

Auch auf der Patientenebene führt der Kartenmangel zu erheblichen Einschränkungen. Patienten, die sich an digitale Prozesse gewöhnt haben oder auf eine zügige Rezeptbearbeitung angewiesen sind, müssen auf analoge Lösungen zurückgreifen. Dies ist nicht nur unbequem, sondern kann insbesondere für chronisch Kranke und Menschen mit eingeschränkter Mobilität problematisch sein. Die Digitalisierung, die eigentlich die Versorgungsqualität verbessern und Prozesse effizienter gestalten soll, wird durch diese technischen Engpässe ausgebremst und riskiert, das Vertrauen der Patienten zu verlieren.

Verbandliche und politische Akteure sehen dringenden Handlungsbedarf. Forderungen nach vereinfachten bürokratischen Abläufen, einer beschleunigten Kartenvergabe und besseren technischen Unterstützung für Apotheken werden lauter. Es gilt, die Strukturen so anzupassen, dass Apotheken rasch und zuverlässig mit SMC-B-Karten ausgestattet werden, um die digitale Versorgung wieder vollumfänglich zu gewährleisten. Dies ist auch ein entscheidender Schritt, um den weiteren Ausbau der Telematikinfrastruktur und die Einführung neuer digitaler Gesundheitsanwendungen zu ermöglichen.

Gleichzeitig wird betont, dass insbesondere kleine und mittlere Apotheken mehr Unterstützung benötigen, um die technischen Herausforderungen zu bewältigen. Investitionen in Schulungen, technische Infrastruktur und Servicelösungen sind notwendig, um die Digitalisierung als Chance zu nutzen und nicht als Belastung zu empfinden. Nur so kann eine flächendeckende und sichere Versorgung sichergestellt werden, die dem wachsenden Anspruch der Patienten an moderne Gesundheitsdienstleistungen gerecht wird.

Die aktuelle Situation macht deutlich, wie wichtig eine stabile und gut koordinierte Infrastruktur im Gesundheitswesen ist. Technische Komponenten wie die SMC-B-Karte sind nicht nur Hilfsmittel, sondern fundamentale Bausteine, ohne die eine zeitgemäße Versorgung kaum möglich ist. Die Engpässe und Verzögerungen bei der Kartenbereitstellung offenbaren Schwachstellen im System, die es dringend zu beheben gilt, um langfristige Versorgungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität der Apotheken zu gewährleisten.

Bis entsprechende Maßnahmen greifen, stehen viele Apotheken weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Zeit drängt, denn jeder Tag ohne funktionierende E-Rezeptannahme bedeutet Einnahmeverluste und eine Verschlechterung des Patientenservices. Das Problem ist damit nicht nur technischer, sondern auch wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Natur.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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