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  • 20.05.2025 – Apotheken-News: Viele Apotheken sichern sich falsch ab und zahlen zu viel
    20.05.2025 – Apotheken-News: Viele Apotheken sichern sich falsch ab und zahlen zu viel
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Apotheken zahlen häufig zu viel für überflüssige Versicherungen. Wer branchenspezifisch denkt, Risiken neu bewertet und gezielt absi...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Viele Apotheken sichern sich falsch ab und zahlen zu viel

 

Wer Policen klug priorisiert, spart Beiträge und erhöht die Sicherheit der Apotheke

Viele Apotheken zahlen Jahr für Jahr zu viel für Versicherungen, die weder dem Betrieb noch den tatsächlichen Risiken entsprechen. In einer sich wandelnden Risikolandschaft genügt es längst nicht mehr, auf Altverträge oder pauschale Empfehlungen zu vertrauen. Entscheidend ist eine klare Priorisierung: Welche Gefahren bedrohen die Apotheke wirklich? Welche Absicherung ist existenziell, welche ergänzend sinnvoll? Im Fokus stehen die Apothekenversicherung, die Cyberversicherung, der Schutz vor Vertrauensschäden sowie eine leistungsfähige Rechtsschutzpolice. Wer diese vier Pfeiler prüft, priorisiert und anpasst, schafft nicht nur Einsparpotenzial, sondern auch ein stabiles Fundament für wirtschaftliche Resilienz.


In deutschen Apotheken steckt oft ungenutztes Sparpotenzial in der Versicherungsstruktur. Über Jahre hinweg entstand in vielen Betrieben ein Sammelsurium an Policen, das heute kaum noch den tatsächlichen Risiken entspricht. Was einst sinnvoll schien, wird selten hinterfragt. Dabei haben sich sowohl die Risikolandschaft als auch die gesetzlichen und digitalen Rahmenbedingungen grundlegend verändert.

Im Zentrum einer wirtschaftlich sinnvollen Absicherung steht die branchenspezifische Apothekenversicherung. Sie deckt typische Risiken wie Stromausfälle mit Warenverlust, Retaxationen durch Formfehler oder technische Defekte bei Kühlgeräten ab – Gefahren, die in Standardversicherungen oft nur unzureichend berücksichtigt werden. Apotheken, die auf eine individuell abgestimmte Police setzen, sichern nicht nur ihre Waren und Prozesse besser, sondern entlasten auch ihr Betriebsergebnis.

Dringender Handlungsbedarf besteht zudem im Bereich der Cyberversicherung. Apotheken verarbeiten tagtäglich sensible Gesundheitsdaten und sind zunehmend Ziel digitaler Angriffe. Ob durch Phishing, Ransomware oder interne Sicherheitslücken – die Folgen eines Cyberangriffs reichen von Betriebsunterbrechungen bis hin zu Datenschutzstrafen. Ohne spezielle Absicherung bleibt das wirtschaftliche Risiko hoch und existenzbedrohend.

Unterschätzt werden häufig auch Schäden, die aus dem eigenen Team heraus entstehen. Die Vertrauensschadenversicherung schützt Apotheken vor finanziellen Verlusten durch Unterschlagung, Betrug oder Manipulation – besonders relevant bei der Rezeptabrechnung oder im Kassenbereich. Solche Schäden können über Jahre unentdeckt bleiben und plötzlich erhebliche Summen aufwerfen.

Ergänzt wird der sinnvolle Schutz durch eine leistungsfähige Rechtsschutzversicherung. Gerade arbeitsrechtliche Streitigkeiten, behördliche Auflagen oder die Abwehr unberechtigter Forderungen sind im Apothekenalltag keine Ausnahme mehr. Wer sich hier nicht absichert, riskiert langwierige Verfahren und hohe Kosten – oft mit unkalkulierbarem Ausgang.

Entscheidend ist nicht die Anzahl der Policen, sondern ihre inhaltliche Passgenauigkeit und die richtige Priorisierung. Was ist betriebsnotwendig, was flankierend sinnvoll, was überflüssig? Wer diese Fragen regelmäßig prüft, kann Versicherungskosten drastisch senken, ohne Schutz einzubüßen. Eine professionelle Risikoanalyse schafft Transparenz und verhindert Doppelversicherungen sowie veraltete Vertragsbedingungen.

Apotheken, die ihre Versicherungsstruktur systematisch überarbeiten, berichten von Einsparungen im fünfstelligen Bereich. Doch es geht nicht nur um Geld. Es geht um Resilienz, um unternehmerische Freiheit und darum, im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben. Eine durchdachte Absicherungsstrategie gehört daher zur unternehmerischen Pflicht – nicht zur Kür.

 
Kommentar:

Versicherung ist kein statisches Konstrukt, sondern ein Spiegel des betrieblichen Selbstverständnisses. In vielen Apotheken dominiert noch immer die Vorstellung, Policen seien einmal abzuschließen und dann zu vergessen. Diese Haltung ist riskant. Sie erzeugt Kosten, schwächt den Schutz und untergräbt das wirtschaftliche Fundament. Apotheken müssen Versicherungen endlich als strategisches Instrument begreifen – nicht als Verwaltungspflicht.

Was auffällt: Weder Standesvertretungen noch politische Institutionen leisten konkrete Hilfe bei der Orientierung. Obwohl die Risiken sich ändern – Stichworte Digitalisierung, Datenschutz, Fachkräftemangel –, bleibt die Beratung pauschal. Dabei wären branchenspezifische Handlungsempfehlungen längst überfällig. Denn jede unnötige Prämie bindet Mittel, die andernorts fehlen – etwa für Personal, Digitalisierung oder Serviceleistungen.

Auch der Markt selbst trägt Verantwortung. Viele Versicherer bieten immer noch standardisierte Produkte ohne Rücksicht auf die reale Apothekenpraxis. Das Ergebnis: überversicherte, untergeschützte Betriebe mit hohen laufenden Kosten. Hier wäre Transparenz gefragt – etwa durch Vergleichsplattformen oder neutrale Branchenanalysen, die Risiken und Deckungen ins Verhältnis setzen.

Die Politik schweigt weitgehend. Dabei ließe sich über eine gezielte Aufklärungskampagne oder steuerliche Anreize eine flächendeckende Strukturprüfung fördern. Gerade angesichts der wirtschaftlichen Lage der Apotheken wäre das ein sinnvolles Signal: Wer effizient schützt, wird belohnt.

Letztlich bleibt es an den Betriebsinhabern selbst, Initiative zu ergreifen. Wer sich seiner tatsächlichen Risiken bewusst ist, wer regelmäßig prüft und strukturiert absichert, wird nicht nur Beiträge sparen, sondern auch unternehmerisch souveräner agieren. Versicherung muss wieder das werden, was sie sein soll: gezielte Sicherheit, nicht teures Ritual.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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