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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Cyberangriffe auf Apotheken nehmen dramatisch zu. Betrüger nutzen ausgefeilte Phishingmethoden, um Zugangsdaten und Vermögenswerte zu erbeuten. Apotheken müssen jetzt klare Schutzkonzepte entwickeln, Mitarbeitende schulen und finanzielle Absicherung über Cyber- und Vertrauensschadenversicherungen sicherstellen. Nur wer Prävention konsequent umsetzt und digitale Risiken ernst nimmt, wird langfristig seine wirtschaftliche Existenz sichern können.
Apothekenbetriebe geraten immer stärker in den Fokus professioneller Cyberkrimineller. Über gezielte Phishingangriffe und fingierte Telefonate versuchen Betrüger, Zugangsdaten für geschäftliche Bankkonten und interne Systeme abzugreifen. Dabei setzen sie auf täuschend echte Schreiben, vermeintliche Mitarbeiterkontakte und psychologischen Druck. Die Schäden können existenzbedrohend sein, insbesondere für kleine und mittlere Apotheken, die ohne umfassende Schutzmechanismen arbeiten.
Die aktuellen Betrugswellen zeigen, dass technische Abwehrmaßnahmen wie Firewalls oder Antivirensoftware allein nicht mehr ausreichen. Betreiber müssen ein umfassendes Schutzkonzept entwickeln, das organisatorische Regeln, technische Standards und finanzielle Sicherungsmaßnahmen intelligent miteinander verknüpft. Der Schutz sensibler Daten und geschäftskritischer Systeme ist keine Zusatzaufgabe mehr, sondern ein elementarer Bestandteil betrieblicher Resilienz.
Zentral ist die konsequente Schulung aller Mitarbeitenden im sicheren Umgang mit digitalen Systemen. Sensibilisierung für typische Phishingmethoden, verbindliche Kommunikationsrichtlinien und klare Meldewege für Verdachtsfälle sind unerlässlich. Online-Banking und interne Portale sollten ausschließlich über sichere Direktzugriffe aufgerufen werden, niemals über Suchmaschinen oder Links in E-Mails.
Parallel zur organisatorischen Absicherung ist die finanzielle Vorsorge durch Cyberversicherungen und Vertrauensschadenversicherungen heute unverzichtbar. Cyberversicherungen decken unmittelbare Schäden durch Angriffe ab, etwa Datenverluste, Betriebsausfälle oder Wiederherstellungskosten. Vertrauensschadenversicherungen sichern gezielt Vermögensschäden durch Täuschung, Social Engineering oder kriminelle Handlungen ab, unabhängig davon, ob sie von außen oder intern erfolgen.
Die Priorität solcher Policen ist angesichts der strukturellen Bedrohungslage hoch. Apotheken, die keine umfassende Versicherungslösung implementieren, setzen ihre wirtschaftliche Existenz aufs Spiel. In einer zunehmend digitalisierten Betriebswelt entscheidet nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch IT- und Risikokompetenz über den nachhaltigen Erfolg.
Ein professionelles Risikomanagement gehört deshalb heute zu den Kernaufgaben verantwortungsvoller Apothekenführung. Es geht nicht mehr darum, ob ein Angriff erfolgt, sondern wann. Betriebe, die rechtzeitig Vorsorge treffen, schützen nicht nur ihre eigenen Interessen, sondern stabilisieren auch die Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen.
Die Bedrohung der Apotheken durch gezielte Cyberangriffe ist keine Zukunftsvision, sondern eine akute Realität. Die Professionalisierung der Täter, die gezielte Ansprache von Apothekeninhabern und die Kombination aus technischer Manipulation und psychologischer Täuschung zeigen, dass digitale Schwächen von Betrieben systematisch ausgebeutet werden.
Es rächt sich jetzt, dass Digitalisierung im Gesundheitswesen lange einseitig auf Effizienzsteigerung und Vernetzung fokussiert wurde, während die Sicherheit betrieblicher Strukturen weitgehend ignoriert blieb. Die Politik trägt eine erhebliche Mitverantwortung dafür, dass es keine verpflichtenden Standards für betriebliche Cybersicherheit gibt und Schutzmaßnahmen weitgehend der Eigenverantwortung überlassen bleiben.
Doch auch die Betriebe selbst sind gefordert. Zu viele Apotheken haben Cybersicherheit bislang als Randthema betrachtet. Die aktuellen Entwicklungen beweisen, dass dieser Ansatz fatal ist. Wer heute keine umfassenden Schutzstrategien entwickelt, wird früher oder später Opfer struktureller Nachlässigkeit. Das Versäumnis, sich rechtzeitig auf die neue Bedrohungslage einzustellen, kann existenzielle Folgen haben.
Cyberversicherungen und Vertrauensschadenversicherungen müssen als zentrale Elemente eines umfassenden Risikomanagements verstanden werden. Sie bieten nicht nur finanziellen Schutz, sondern schaffen auch Anreize, interne Abläufe sicherer und widerstandsfähiger zu gestalten. Sicherheit ist heute kein Nebenaspekt betrieblicher Planung mehr, sondern ihr zentraler Stabilitätsfaktor.
Wenn Apothekenbetriebe sich ihrer neuen Rolle als digitale Akteure im Gesundheitswesen bewusst werden, gehört der Aufbau robuster Schutzstrukturen zu ihrer unternehmerischen Pflicht. Wer diese Herausforderung ernst nimmt, stärkt nicht nur die eigene Position, sondern leistet auch einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesamtstabilität der öffentlichen Gesundheitsversorgung.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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