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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Deutschlands Apotheken stehen unter Druck wie selten zuvor: Politische Reformen, wirtschaftliche Unsicherheiten, Cyberangriffe, Lieferengpässe und Rechtsfragen rund um die Rufbereitschaft stellen Betriebe auf eine harte Probe. Während einige Apotheken bereits in die Insolvenz geraten, kämpfen andere um Personalbindung durch betriebliche Altersversorgung oder versuchen mit Coaching die Belastung in den Teams aufzufangen. Doch auch globale Entwicklungen wie eine drohende Stagflation und die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus werfen lange Schatten auf die Versorgungssicherheit. Ein aktueller Fall zeigt zudem, wie Long Covid zur Berufsunfähigkeit führen kann – und wie wichtig individuelle Versicherungslösungen geworden sind. Inmitten dieser Gemengelage entscheiden Weitsicht, Schutz und strategisches Handeln über die Zukunftsfähigkeit der Apotheke.
Die Apothekenlandschaft in Deutschland steht unter massivem Druck. Politische Reformen, wirtschaftliche Belastungen, zunehmende Digitalisierung und eine unsichere geopolitische Lage verändern die Rahmenbedingungen für pharmazeutische Betriebe tiefgreifend. Hinzu kommt ein wachsender Wettbewerb durch den Versandhandel sowie neue Risiken, die weit über klassische Betriebsstörungen hinausgehen. Cyberangriffe, Lieferkettenprobleme, Rechtsunsicherheiten und steigende Personalkosten stellen die Apotheken vor komplexe Herausforderungen, deren Bewältigung nicht nur betriebswirtschaftliches Geschick, sondern auch strategisches Denken und umfassenden Versicherungsschutz erfordert.
In dieser volatilen Gemengelage setzen immer mehr Apothekenbetreiber auf maßgeschneiderte Versicherungslösungen, die über standardisierte Policen hinausgehen. Während klassische Konzepte häufig an der Vielschichtigkeit moderner Risiken scheitern, bieten spezialisierte Anbieter inzwischen modulare Versicherungspakete an, die individuell auf den Apothekenbetrieb zugeschnitten sind. Besonders gefragt sind Komplettlösungen wie Allrisk-Versicherungen mit Best-Performance-Garantie, kombiniert mit Cyberversicherungen und Vertrauensschadenschutz. Solche Konzepte ermöglichen eine zielgerichtete Risikoabsicherung, die sich an den tatsächlichen Bedrohungsszenarien orientiert und damit zur wirtschaftlichen Stabilität beiträgt. Der Versicherungsexperte Seyfettin Günder betont, dass gerade in Krisenzeiten die Widerstandsfähigkeit eines Betriebs entscheidend sei – und diese beginne mit einer ehrlichen Risikoanalyse.
Parallel zur Absicherung gegen existenzielle Bedrohungen rückt die betriebliche Altersversorgung stärker in den Fokus. Im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte gewinnt die bAV zunehmend an strategischer Bedeutung – auch in Apotheken, die bislang als Nachzügler in diesem Bereich galten. Die Möglichkeit, Mitarbeitenden eine arbeitgeberfinanzierte Vorsorge zu bieten, wird zunehmend als Instrument zur Personalbindung verstanden. Dabei geht es nicht nur um die Erfüllung gesetzlicher Mindestanforderungen, sondern um eine bewusste Entscheidung für ein nachhaltiges Personalmanagement. Inhaberinnen und Inhaber stehen dabei vor der Aufgabe, individuelle Lösungen zu entwickeln, die sowohl zum Betrieb als auch zur Lebenssituation ihrer Angestellten passen. Gerade kleinere Apotheken, so Günder, sollten die bAV nicht länger als Pflicht, sondern als Potenzial begreifen – und die strategische Weichenstellung aktiv gestalten.
Dass gesundheitliche Risiken die Arbeitsfähigkeit eines Menschen unerwartet beenden können, zeigt exemplarisch der Fall einer Apothekerin, die nach einer Corona-Infektion an Long Covid erkrankte. Sie erhält mittlerweile Leistungen aus ihrer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, weil sie dauerhaft nicht mehr in der Lage ist, ihre Tätigkeit auszuüben. Der Fall verweist auf die langfristigen gesundheitlichen und finanziellen Folgen der Pandemie und verdeutlicht, wie wichtig eine frühzeitige Absicherung gegen Berufsunfähigkeit ist. Versicherer zeigen sich zunehmend offen dafür, Long Covid als legitime Ursache anzuerkennen – ein Schritt, der Betroffenen Sicherheit gibt, aber auch neue Bewertungsmaßstäbe in der Leistungsprüfung erfordert.
Gleichzeitig spitzt sich die wirtschaftliche Situation vieler Apotheken dramatisch zu. Nach jüngsten Schätzungen mussten allein im vergangenen Jahr 40 bis 50 Apotheken Insolvenz anmelden – Tendenz steigend. Die Gründe sind vielfältig: stagnierende Honorare, anhaltende Lieferengpässe, hohe Energie- und Personalkosten sowie eine ausufernde Bürokratie belasten die Betriebe zunehmend. In vielen Fällen reicht die Liquidität nicht mehr aus, um laufende Verpflichtungen zu erfüllen. Die Insolvenzgefahr ist real – auch für traditionsreiche Apotheken mit jahrzehntelanger Marktpräsenz. Branchenbeobachter fordern von der Politik eine strukturelle Reform der Honorarsystematik und eine realistische Entlastung bei bürokratischen Auflagen.
Nicht nur nationale Entwicklungen, sondern auch globale makroökonomische Trends bereiten Apotheken Sorgen. Eine drohende Stagflation in den Vereinigten Staaten – also eine Kombination aus stagnierendem Wachstum und steigender Inflation – könnte auch in Europa spürbare Auswirkungen haben. Zwar ist die deutsche Gesundheitsversorgung bislang vergleichsweise robust aufgestellt, doch Versorgungsengpässe, steigende Beschaffungskosten und die Abhängigkeit von globalen Produktionsketten erhöhen die Anfälligkeit auch hierzulande. Besonders betroffen sind dabei Apotheken, deren Geschäftsmodelle stark auf Just-in-Time-Belieferung und internationale Wirkstoffverfügbarkeit angewiesen sind. Die Frage nach der Resilienz der Lieferketten wird damit zur Überlebensfrage – insbesondere bei verschreibungspflichtigen Medikamenten, deren Ausfälle direkte Auswirkungen auf die Patientenversorgung haben.
Neben wirtschaftlichen und strukturellen Risiken rücken auch weiche Faktoren stärker in den Fokus: Der zunehmende Einsatz von Coaching in Apotheken ist Ausdruck einer Branche im mentalen Ausnahmezustand. Inhaberinnen und Inhaber suchen gezielt nach Unterstützung – sei es in der Führungsentwicklung, bei Teamkonflikten oder zur eigenen Entlastung. Coaching wird zunehmend als flexibles Instrument zur Stärkung der betrieblichen Widerstandskraft verstanden. Doch der Markt ist unübersichtlich, die Qualitätsstandards sind unterschiedlich, und nicht alle Angebote halten, was sie versprechen. Apothekenbetreiber stehen deshalb in der Verantwortung, seriöse Anbieter auszuwählen, Zielvereinbarungen klar zu formulieren und den Nutzen kritisch zu evaluieren. Coaching kann entlasten – aber nur, wenn es professionell und passgenau erfolgt.
Ein weiterer Komplex sorgt für anhaltende Verunsicherung: die Rechtslage zur Rufbereitschaft. Zwar sind die arbeitsrechtlichen Grundlagen grundsätzlich definiert, in der betrieblichen Praxis jedoch bleibt die Umsetzung häufig lückenhaft. Unklarheiten bestehen vor allem bei der Frage, wann Rufbereitschaft vergütungspflichtig ist, wie sie vom Bereitschaftsdienst abgegrenzt wird und welche Pflichten hinsichtlich der Organisation bestehen. Immer wieder kommt es zu juristischen Auseinandersetzungen, weil Mitarbeitende ihre Rechte verletzt sehen oder Apothekeninhaber die Komplexität der Regelung unterschätzen. Die Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorgaben ist jedoch nicht nur ein Gebot der Fairness, sondern auch ein Schutz gegen kostspielige Nachzahlungen und Reputationsschäden.
Inmitten dieser Gemengelage blickt die Branche mit wachsender Sorge auf die politische Weltlage. Die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus am 20. Januar 2025 hat nicht nur geopolitische Spannungen verschärft, sondern auch das Vertrauen in demokratische Institutionen erschüttert. Mit einer klar autoritären Agenda und dem erklärten Ziel, föderale Strukturen zurückzubauen, erzeugt Trumps Präsidentschaft weltweite Unsicherheit. Für deutsche Apotheken mag das zunächst fern erscheinen – doch in einer globalisierten Weltwirtschaft, in der Handelsbeziehungen, Lieferketten und politische Stabilität eng miteinander verflochten sind, wirken sich solche Entwicklungen auch auf den pharmazeutischen Alltag aus. Unsicherheiten bei Medikamentenimporten, gestörte Lieferbeziehungen oder währungspolitische Verwerfungen können direkte Folgen sein.
Die Apotheken in Deutschland stehen somit an einem Scheideweg. Wer die Zukunft seines Betriebs sichern will, muss nicht nur auf ökonomische Effizienz, sondern auch auf Resilienz, rechtliche Klarheit und psychologische Stabilität setzen. Eine ganzheitliche Absicherungsstrategie, bestehend aus maßgeschneiderten Versicherungslösungen, klarem Personalmanagement, professioneller Begleitung durch Coaching sowie sorgfältiger rechtlicher Umsetzung, ist dabei keine Kür mehr – sondern ein Gebot der Stunde.
Die Zeiten, in denen Apotheken allein mit guter Beratung, zuverlässiger Arzneimittelversorgung und treuer Stammkundschaft wirtschaftlich sicher aufgestellt waren, sind vorbei. Heute reichen pharmazeutisches Know-how und kaufmännisches Geschick nicht mehr aus, um einen Apothekenbetrieb zukunftsfest zu machen. Was früher Stabilität versprach, ist in einer Gemengelage aus politischer Reformwut, wachsender Konkurrenz, globaler Unsicherheit und digitaler Bedrohung längst zum Risikofaktor geworden.
Der Apothekenmarkt ist kein geschützter Raum mehr – er ist ein Spielfeld für politische Experimente, ein Ziel für Hackerangriffe und ein Prüfstein für unternehmerische Resilienz. Wer heute eine Apotheke führt, braucht mehr als einen guten Draht zum Großhandel und ein verlässliches Team. Er oder sie braucht ein tiefes Verständnis für strategische Risikovorsorge, juristische Fallstricke und die psychologische Belastbarkeit des gesamten Teams.
Es ist ein überfälliger Schritt, dass sich immer mehr Apothekerinnen und Apotheker nicht länger auf veraltete Versicherungspolicen oder pauschale Vorsorgemodelle verlassen. Der Bedarf an individuellen Lösungen ist real – und er wird von Tag zu Tag drängender. Maßgeschneiderte Absicherungen, rechtssichere Organisation der Rufbereitschaft, nachhaltige betriebliche Altersversorgung und ein professioneller Umgang mit mentaler Überlastung sind keine Sonderwünsche, sondern überlebenswichtige Investitionen.
Die Branche muss sich ihrer neuen Realität stellen – und das bedeutet auch: keine Angst vor Klartext. Coaching kann helfen, wenn es qualitätsgesichert ist. Cyberversicherung ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Und wer Long Covid nicht ernst nimmt, riskiert nicht nur Menschenwürde, sondern auch die Zukunftsfähigkeit seines Teams. Es ist höchste Zeit, dass Apotheken wieder als das verstanden werden, was sie sind: systemrelevante Gesundheitseinrichtungen – mit Anspruch auf Schutz, Planungssicherheit und Respekt.
In diesem Sinne braucht die Apotheke der Zukunft vor allem eines: unternehmerische Entschlossenheit, sich gegen das Prinzip Hoffnung zu entscheiden – und für das Prinzip Vorsorge.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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