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  • 21.04.2025 – Apotheken-News: Standard reicht Apotheken nicht, wenn das Risiko existenziell wird
    21.04.2025 – Apotheken-News: Standard reicht Apotheken nicht, wenn das Risiko existenziell wird
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Cyberattacken, Regressrisiken und wirtschaftliche Unsicherheit: Apotheken stehen an einem kritischen Punkt, an dem traditionelle Schutzmec...

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Standard reicht Apotheken nicht, wenn das Risiko existenziell wird

 

Warum Standardversicherungen nicht mehr genügen und gezielter Schutz über das Überleben entscheidet

Cyberattacken, Regressrisiken und wirtschaftliche Unsicherheit: Apotheken stehen an einem kritischen Punkt, an dem traditionelle Schutzmechanismen nicht mehr ausreichen. Die Realität im Apothekenalltag verlangt nach einem Risikomanagement, das komplexe Bedrohungen ernst nimmt – von IT-Ausfällen bis zu Haftungsfragen. Gefordert ist ein Umdenken bei der Absicherung: weg von pauschalen Policen, hin zu branchenspezifischer Prävention und strategischer Resilienz. Wer nicht nachjustiert, setzt seinen Betrieb aufs Spiel.


Wie Apotheken sich wirksam gegen moderne Risiken schützen können
Die Apotheken in Deutschland stehen vor einem strukturellen Umbruch, der weit über wirtschaftliche Anpassungen hinausgeht. Neben politischen Reformvorhaben, Personalmangel und steigender Bürokratie geraten Apotheken zunehmend in den Fokus digitaler Bedrohungen. Hackerangriffe auf Apothekenserver, verschlüsselte Patientendaten, Lösegeldforderungen und IT-Ausfälle gehören längst nicht mehr zu abstrakten Szenarien, sondern sind reale Ereignisse, die den Betriebsalltag massiv beeinträchtigen können. Doch nicht nur digitale Risiken, sondern auch klassische Schadensereignisse wie Wasserschäden, Brände oder Haftungsfälle fordern eine neue Art des Risikomanagements.

In dieser Gemengelage gewinnen Versicherungslösungen an Bedeutung, die über standardisierte Policen hinausgehen. Apotheken haben einen spezialisierten Bedarf, der sich weder mit allgemeinen Gewerbeversicherungen noch mit pauschalen Bausteinmodellen ausreichend abdecken lässt. Der Schutzbedarf ist komplex: Neben der Betriebsstätte selbst sind besonders sensible Bereiche wie Rezeptur, IT-Infrastruktur, Medikamentenlagerung und persönliche Haftung der Apothekenleitung gefährdet. Hinzu kommen branchenspezifische Risiken, etwa aus der Belieferung von Heimen oder der Umsetzung pharmazeutischer Dienstleistungen.

Gerade die fortschreitende Digitalisierung verschärft die Lage. Das E-Rezept, digitale Patientenakten, Online-Kommunikation mit Ärzten und Abrechnungszentren erzeugen nicht nur Effizienzgewinne, sondern öffnen auch neue Angriffsflächen für Cyberkriminelle. Die Absicherung gegen Datenverluste, Systemausfälle und Schäden durch Hackerangriffe ist daher längst zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Apothekenführung geworden. Ohne präzise zugeschnittene Cyberversicherungen drohen im Ernstfall nicht nur Betriebsausfälle, sondern auch kostspielige juristische Konsequenzen – etwa bei Datenschutzverstößen nach der DSGVO.

Auch wirtschaftliche Risiken rücken stärker in den Vordergrund. Reformen wie das geplante Apothekenreformgesetz (ApoRG), sinkende Margen im Rx-Bereich und zunehmender Wettbewerb durch Versandhändler belasten die wirtschaftliche Substanz vieler Betriebe. Die Frage nach finanzieller Resilienz stellt sich dringlicher denn je. Versicherungslösungen, die lediglich materielle Schäden abdecken, greifen hier zu kurz. Es bedarf Verträge, die auch Umsatzausfälle, Betriebsunterbrechungen durch externe Ursachen oder die Auswirkungen rechtlicher Auseinandersetzungen berücksichtigen.

Ein oft unterschätzter Bereich ist die persönliche Haftung der Apothekenleitung. Im Zuge der regulatorischen Verdichtung steigt die Gefahr, dass Apothekerinnen und Apotheker für Dokumentationsfehler, Verstöße gegen Abgaberegelungen oder unzureichende Sicherheitsvorkehrungen in Regress genommen werden. Eine leistungsfähige Vermögensschadenhaftpflicht ist daher ebenso unerlässlich wie eine fundierte Beratung zu Haftungsfragen – besonders vor dem Hintergrund neuer Verantwortlichkeiten, etwa bei der Delegation von Aufgaben an PTA oder bei telepharmazeutischen Angeboten.

Der Trend zur Spezialisierung in der Versicherungslandschaft hat sich in den letzten Jahren verstärkt. Während klassische Versicherer häufig keine ausreichende Kenntnis der branchenspezifischen Risiken besitzen, setzen spezialisierte Anbieter zunehmend auf eine detaillierte Risikoanalyse und flexible Vertragsmodelle. Für Apotheken bedeutet das: Wer heute seinen Versicherungsschutz überprüft und aktualisiert, kann nicht nur Schadenereignisse besser bewältigen, sondern auch strategisch planen – etwa bei der Entscheidung über neue Versorgungsformen, Filialgründungen oder Investitionen in digitale Infrastruktur.

Fest steht: Die Anforderungen an Apotheken verändern sich – und mit ihnen die Anforderungen an ihre Absicherung. Wer seine Risiken realistisch einschätzt und sich nicht auf überholte Standardlösungen verlässt, schafft die Grundlage für langfristige Betriebssicherheit. Die Versicherung wird damit nicht zur Kür, sondern zum strategischen Instrument betrieblicher Resilienz.


Kommentar:

Risikomanagement braucht Realitätssinn – und branchenspezifische Expertise
Apotheken gehören längst zu den systemrelevanten Einrichtungen mit hohem gesellschaftlichem Anspruch – doch ihr Risikomanagement ist vielerorts nicht auf dem Stand der Zeit. Die Vorstellung, dass eine Betriebshaftpflichtversicherung ausreicht, um den Betrieb abzusichern, ist angesichts der Bedrohungslage nicht nur naiv, sondern fahrlässig. Die Realität ist: Ein einziger Cyberangriff, ein einziger gravierender Formfehler bei der BtM-Abgabe oder eine fehlerhafte Dokumentation bei pharmazeutischen Dienstleistungen kann den gesamten Betrieb gefährden – finanziell, rechtlich und reputativ.

Die Rahmenbedingungen verschärfen sich zusätzlich. Apotheken stehen politisch unter Druck, wirtschaftlich unter Wettbewerbsstress und technisch im Spannungsfeld von Innovation und Sicherheitsrisiko. Dass dabei die Absicherung gegen betriebliche und persönliche Risiken immer noch auf Basis standardisierter Versicherungslösungen erfolgt, zeigt, wie wenig Bewusstsein in Teilen der Branche für die tatsächliche Gefahrenlage vorhanden ist.

Dabei wäre genau das jetzt erforderlich: ein nüchterner Blick auf die tatsächlichen Schwachstellen, kombiniert mit einer durchdachten Strategie zur Risikominimierung. Nicht jeder Schaden lässt sich vermeiden – aber jeder Schaden lässt sich absichern. Dafür braucht es jedoch eine Versicherung, die auf die Apothekenrealität zugeschnitten ist. Kein Arzt würde eine Standardtherapie für alle Patienten anwenden. Warum sollten Apotheken sich mit Standardpolicen begnügen?

Zudem wird oft übersehen, dass Versicherungen nicht nur im Schadenfall schützen, sondern auch Handlungsspielräume eröffnen. Wer abgesichert ist, kann innovativ sein, kann in neue Services investieren, ohne im Hintergrund das finanzielle Damoklesschwert eines möglichen Fehlers zu fürchten. Versicherungsschutz ist also kein Bremsklotz, sondern ein unternehmerischer Freiraum.

Die Zeit des Abwartens ist vorbei. Die Risiken sind real, die Bedrohungen konkret. Wer jetzt nicht handelt, wird es später teuer bezahlen – und möglicherweise zu spät. Apotheken, die ihre Absicherung ernst nehmen, investieren nicht in ein Produkt, sondern in ihre Zukunftsfähigkeit. Und diese Investition ist in der heutigen Gesundheitswirtschaft überlebenswichtig.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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