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FINANZEN | Medienspiegel & Presse |
An den Finanzmärkten entscheidet nicht nur die Wahl des Investments über den langfristigen Erfolg, sondern vor allem das Verhalten in schwierigen Zeiten. Wenn Kurse einbrechen und Unsicherheit dominiert, zeigt sich, ob eine Strategie Substanz hat. Wer auf systematische ETF-Investments setzt, verlässt sich nicht auf Timing, sondern auf Struktur, Diversifikation und disziplinierte Anpassung – und begegnet emotionalen Fehlentscheidungen mit rationaler Konsequenz.
Die Kapitalmärkte durchlaufen seit Jahren wiederkehrende Phasen von Euphorie und Ernüchterung. Nach einer langen Phase expansiver Geldpolitik und Kurssteigerungen sehen sich viele Anleger nun mit erhöhten Zinsen, geopolitischen Spannungen und einer spürbaren Unsicherheit konfrontiert. Insbesondere in solchen Zeiten wird deutlich, welche Anlagestrategien krisenfest sind – und welche nicht.
Eine wachsende Zahl von Investoren setzt dabei auf sogenannte Exchange Traded Funds (ETFs). Diese börsengehandelten Indexfonds ermöglichen eine breite Streuung über Märkte, Branchen und Regionen hinweg, ohne auf einzelne Titel zu spekulieren. Die Grundidee: Nicht der Versuch, den Markt zu schlagen, sondern die bewusste Entscheidung, sich an der allgemeinen Entwicklung der Märkte zu beteiligen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien stützen diesen Ansatz, der in der Finanzwissenschaft als passives Investieren bezeichnet wird.
Die passive Anlagestrategie steht allerdings dann besonders im Fokus, wenn die Märkte einbrechen oder sich über längere Zeit seitwärts bewegen. In diesen Phasen werden Anleger auf eine harte Probe gestellt: Emotionale Reaktionen, insbesondere Angst vor weiteren Verlusten, führen nicht selten zu voreiligen Verkäufen. Dabei zeigt die historische Betrachtung, dass genau solche Entscheidungen langfristige Renditen erheblich beeinträchtigen. Wer nach Kursverlusten aussteigt, sichert Verluste und verpasst oft die anschließende Erholung, die in der Vergangenheit häufig unerwartet und in kurzer Zeit eingesetzt hat.
Der langfristige Erfolg einer ETF-Strategie hängt dabei nicht nur vom Produkt selbst, sondern maßgeblich vom Verhalten des Anlegers ab. Entscheidend ist, eine definierte Struktur einzuhalten – etwa durch ein global gestreutes Portfolio aus Aktien- und Anleihe-ETFs – und dieses regelmäßig, meist jährlich, im Rahmen eines Rebalancings anzupassen. Dadurch werden Abweichungen in der ursprünglichen Gewichtung automatisch korrigiert und das Risiko konstant gehalten.
Langfristig orientierte Portfolios, die auf diese Weise strukturiert sind, zeigen in der Rückschau eine bemerkenswerte Stabilität. Auch wenn Phasen mit deutlich negativen Jahresrenditen auftreten, gleichen sich diese im Zeitverlauf durch Jahre mit überdurchschnittlichen Erträgen aus. Der Effekt des Zinseszinssystems entfaltet sich dabei besonders dann, wenn Kapital kontinuierlich investiert bleibt.
Während manche Anleger punktuell auch auf Einzelaktien setzen, um spezielle Chancen zu nutzen oder persönliches Interesse abzubilden, bleibt der Kern eines robusten Portfolios meist passiv aufgestellt. Einzelinvestments können zwar ergänzen, sollten aber aufgrund ihres erhöhten Risikos klar begrenzt und nicht als Hauptstrategie betrachtet werden.
Insgesamt verdeutlichen aktuelle Marktentwicklungen erneut die Bedeutung von Geduld, Struktur und psychologischer Stabilität beim Investieren. Wer diese Prinzipien verinnerlicht hat, wird auch von anhaltenden Kursschwankungen nicht aus dem Konzept gebracht – und erhöht die Chance, am langfristigen Wachstum der Weltwirtschaft angemessen teilzuhaben.
Ruhige Hand statt hektischer Finger – wie rationale Disziplin langfristige Renditen sichert
Der Börsenverlauf der vergangenen Monate war geprägt von Unsicherheit, Schwankungen und einem erhöhten Maß an Nervosität. Zinserhöhungen, geopolitische Spannungen und schwache Konjunkturdaten verunsichern Anleger weltweit. In solch einem Umfeld trennt sich erfahrungsgemäß die Spreu vom Weizen – nicht unter den Finanzprodukten, sondern unter den Strategien und, mehr noch, unter den Anlegern selbst.
Denn Geldanlage ist weit mehr als eine Frage der Renditeerwartung – sie ist eine Frage der Haltung. Wer nach dem ersten Rücksetzer in Panik verfällt, den Verkaufsbutton drückt und sich auf das Tagesgeschehen fokussiert, verliert nicht nur Geld, sondern oft auch die strategische Orientierung. Kurzfristige Reaktionen auf langfristige Prozesse – das ist der häufigste Fehler, den Privatanleger begehen.
Gerade deshalb ist es so bedeutsam, sich an eine langfristige Strategie zu halten. Passive Investments in breit gestreute ETFs sind kein Wundermittel, aber sie bieten einen systematischen, transparenten und kostengünstigen Zugang zu den globalen Märkten. Sie setzen nicht auf Timing, sondern auf Beteiligung – und genau das macht ihren Wert in turbulenten Zeiten aus.
Was viele dabei unterschätzen: Es ist nicht der Markt, der die meisten Anleger scheitern lässt, sondern das eigene Verhalten. Wer glaubt, klüger als der Markt zu sein, irrt in den meisten Fällen – oft zulasten der eigenen Rendite. Studien zeigen, dass Anleger, die ständig umschichten oder versuchen, den optimalen Zeitpunkt zu treffen, im Durchschnitt schlechter abschneiden als jene, die einfach investiert bleiben.
Die Idee, auch in schwierigen Zeiten investiert zu bleiben, ist kein Appell zur Ignoranz, sondern ein Bekenntnis zu rationalem Handeln. Eine ruhige Hand in bewegten Zeiten ist kein Zeichen von Passivität, sondern von Reife. Finanzielle Resilienz entsteht nicht durch hektische Aktivität, sondern durch klare Prinzipien, die auch unter Druck Bestand haben.
In einer Zeit, in der Unsicherheit oft lauter ist als Vernunft, zeigt sich: Die besten Entscheidungen sind nicht die schnellsten, sondern die überlegtesten. Wer sich nicht von jeder Schlagzeile treiben lässt, sondern einem strukturierten Plan folgt, hat im Rückblick meist die besseren Karten – und die ruhigeren Nächte.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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