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FINANZEN | Medienspiegel & Presse |
Marktschwankungen gehören zum Investieren dazu – doch in Zeiten rasanter Kursverluste neigen viele dazu, überstürzt zu reagieren. Statt rationaler Entscheidungen dominiert die Angst vor weiteren Einbußen. Dabei zeigt sich immer wieder: Wer Ruhe bewahrt und an einem langfristigen Plan festhält, fährt oft besser. Warum hektisches Verkaufen selten die richtige Lösung ist, wie ETF-Sparpläne in der Krise funktionieren und welche psychologischen Fallen Anleger kennen sollten.
Wenn die Aktienmärkte ins Wanken geraten, reagieren viele Privatanleger mit Unruhe – teils getrieben von Schlagzeilen über Einbrüche an den Börsen, teils aus Sorge um das eigene Ersparte. In solchen Momenten wächst die Unsicherheit: Ist es jetzt besser, auszusteigen, Verluste zu begrenzen und auf bessere Zeiten zu warten? Doch Finanzexperten mahnen zur Vorsicht vor überhasteten Entscheidungen. Wer langfristig investiert ist, sollte Marktschwankungen nicht als Bedrohung, sondern als Bestandteil des Anlageprozesses verstehen.
Aktienmärkte sind zyklisch. Korrekturen, Rückgänge und Phasen der Stagnation gehören ebenso zum Bild wie Phasen starken Wachstums. Rückblickend zeigt sich immer wieder: Wer über längere Zeiträume investiert bleibt, hat historisch gesehen eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, positive Renditen zu erzielen. Dies gilt insbesondere für breit gestreute Aktienfonds und ETFs, die ganze Märkte oder große Indizes abbilden. Solche Fonds sind nicht auf kurzfristige Kursgewinne ausgelegt, sondern auf ein stetiges Wachstum über viele Jahre hinweg.
In schwierigen Marktphasen zeigt sich der Wert eines disziplinierten Sparplans. Wer regelmäßig investiert, etwa über einen monatlichen ETF-Sparplan, profitiert vom sogenannten Cost-Averaging-Effekt: Bei niedrigen Kursen werden mehr Fondsanteile gekauft, bei höheren entsprechend weniger. Dadurch sinkt langfristig der durchschnittliche Kaufpreis pro Anteil – ein Mechanismus, der gerade bei Kurseinbrüchen wirkt wie ein eingebauter Rabatt.
Die größte Gefahr in Krisenzeiten besteht für Kleinanleger nicht in fallenden Kursen, sondern in emotional getriebenen Reaktionen. Wer in Panik verkauft, realisiert Verluste und verpasst häufig die anschließende Markterholung, die oft überraschend und schnell einsetzt. Gerade in der Vergangenheit konnten sich Märkte nach schweren Rückschlägen innerhalb weniger Monate oder Jahre erholen – teilweise mit neuen Höchstständen. Anleger, die in solchen Momenten draußen bleiben, verlieren nicht nur Substanz, sondern auch die Chance auf Teilhabe am Wiederaufschwung.
Langfristig orientierte Anleger sollten deshalb ihre Strategie nicht an kurzfristigen Ausschlägen ausrichten. Stattdessen empfiehlt es sich, das Portfolio regelmäßig zu überprüfen, aber nicht hektisch umzuschichten. Gerade für Menschen mit einem Anlagehorizont von zehn Jahren oder mehr sind kurzfristige Rückgänge selten von Bedeutung. Wer in dieser Zeitspanne investiert bleibt, investiert nicht in einzelne Kursbewegungen, sondern in die langfristige wirtschaftliche Entwicklung ganzer Märkte.
Wenn es an den Börsen kracht, ist Stillhalten oft die klügste Entscheidung – und zugleich die schwierigste. In einer Welt, die auf permanente Reaktion getrimmt ist, fällt es vielen schwer, einfach nichts zu tun. Doch genau das ist häufig der Schlüssel zum langfristigen Erfolg an der Börse.
Die reflexartige Angst, Verluste zu realisieren, verleitet viele Anleger zum Ausstieg. Doch wer in Panik verkauft, verkehrt die Grundidee des Investierens ins Gegenteil: Statt Anteile günstig zu erwerben und langfristig zu halten, wird teuer verkauft und der Markt auf dem Tiefpunkt verlassen. Dabei ist die eigentliche Disziplin nicht das Kaufen – das geschieht oft aus Euphorie oder Hoffnung –, sondern das Halten in der Krise. Diese Disziplin ist es, die sich am Ende auszahlt.
Ein ETF-Sparplan beispielsweise ist kein Instrument für Markt-Timing, sondern ein Werkzeug für strukturierten Vermögensaufbau. Seine Stärke liegt nicht im optimalen Einstiegszeitpunkt, sondern in der Kontinuität. Wer regelmäßig investiert, gewinnt Abstand zu den täglichen Schwankungen – und lernt, dass Rückgänge keine Katastrophen, sondern Gelegenheiten sind. Das setzt allerdings Vertrauen voraus: in die Märkte, in die eigene Strategie – und in die Erkenntnis, dass auch diese Krise vorübergehen wird.
Der größte Fehler in turbulenten Zeiten ist nicht das Verlieren – sondern das Aufgeben. Wer heute verkauft, handelt nicht rational, sondern emotional. Und wer meint, später günstiger wieder einzusteigen, unterschätzt die Unberechenbarkeit der Märkte. Es ist eine alte Börsenweisheit, die sich immer wieder bewahrheitet: Nicht die Zeitpunkte, sondern die Zeit im Markt entscheidet über den Anlageerfolg.
Langfristiges Investieren ist keine Modeerscheinung, sondern eine Haltung. Sie verlangt Geduld, Disziplin und manchmal auch Mut – vor allem dann, wenn alle Zeichen auf Rückzug stehen. Wer diesen Mut aufbringt, wird am Ende oft belohnt. Nicht sofort, nicht spektakulär, aber verlässlich. Und das ist, worauf es bei echtem Vermögensaufbau ankommt.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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