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  • 12.04.2025 – Apothekenrisiken klar erkennen und gezielt absichern
    12.04.2025 – Apothekenrisiken klar erkennen und gezielt absichern
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Apotheken sind längst mehr als reine Ausgabestellen für Medikamente – sie sind datenverarbeitende Gesundheitseinrichtungen mit komplex...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apothekenrisiken klar erkennen und gezielt absichern

 

Schutz vor Cyberangriffen, Betrug, Sachschäden und Rechtskonflikten im Apothekenalltag

Apotheken sind längst mehr als reine Ausgabestellen für Medikamente – sie sind datenverarbeitende Gesundheitseinrichtungen mit komplexen Betriebsabläufen und vielfältigen Haftungsrisiken. Gleichzeitig bleiben klassische Gefahren wie Feuer, Einbruch oder interne Delikte allgegenwärtig. In einer Branche, die zwischen gesetzlicher Verantwortung, digitalem Wandel und personellen Belastungen steht, wird Risikomanagement zur Kernaufgabe. Dieser Bericht zeigt, wie Apothekenbetreiber Risiken realistisch bewerten und warum gezielte Versicherungen – von der Cyber- bis zur Vertrauensschaden- und Rechtsschutzdeckung – nicht mehr als Option, sondern als betriebliche Notwendigkeit zu verstehen sind.


Apotheken nehmen eine zentrale Rolle in der medizinischen Grundversorgung ein – nicht nur in Pandemien oder Krisenzeiten, sondern auch im alltäglichen Gesundheitswesen. Doch während ihre Leistungen für die Bevölkerung unverzichtbar sind, wird die betriebliche Realität für viele Apotheken zunehmend komplexer und risikobehafteter. Der Umgang mit hochpreisigen Medikamenten, sensiblen Patientendaten und einer anspruchsvollen regulatorischen Umgebung stellt Apothekenbetreiber vor besondere Herausforderungen. Hinzu kommen neue Gefährdungslagen, die längst über klassische Einbruchs- und Feuerschäden hinausgehen.

Ein wachsendes Risiko bildet der digitale Raum. Mit der Einführung des E-Rezepts und digitaler Verwaltungsprozesse sind Apotheken längst Teil einer datengetriebenen Infrastruktur geworden – mit allen Konsequenzen. Cyberangriffe, Ransomware-Attacken und Datenverluste haben das Potenzial, den Apothekenbetrieb schlagartig lahmzulegen. Gleichzeitig rückt auch der Schutz personenbezogener Daten immer stärker in den Fokus der Behörden. Verstöße gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) können empfindliche Strafen nach sich ziehen. In diesem Umfeld gewinnt die Cyberversicherung enorm an Bedeutung. Sie schützt vor finanziellen Folgen von Angriffen, übernimmt Kosten für IT-Forensik, Systemwiederherstellung, Rechtsberatung und Krisenkommunikation.

Doch digitale Risiken sind nur ein Teil des Problems. Nach wie vor bleibt der physische Schutz des Betriebs essenziell. Ein Wasserschaden im Labor, ein Blitzeinschlag, ein Apothekeneinbruch in der Nacht – all das kann den Geschäftsbetrieb ebenso lahmlegen. Die klassische, branchenspezifische Geschäftsversicherung deckt solche Fälle ab. Sie schützt nicht nur Gebäude, Einrichtung und Waren, sondern sorgt auch im Fall einer Betriebsunterbrechung für finanzielle Stabilität.

Eine weitere, oft unterschätzte Gefahr geht von innen aus. Die Vertrauensschadenversicherung deckt Schäden ab, die durch eigenes Personal verursacht werden – etwa durch Diebstahl von Betäubungsmitteln, Abrechnungsbetrug oder Unterschlagung. Gerade in Apotheken, in denen Mitarbeitende Zugang zu Medikamenten, Kassen und Daten haben, ist diese Deckung kein Luxus, sondern ein realistisches Sicherheitsinstrument.

Nicht zuletzt stehen Apotheken in einem dichten Geflecht juristischer Rahmenbedingungen. Fehler in der Abgabe von Arzneimitteln, Streitigkeiten mit Mitarbeitenden oder Konflikte mit Vermietern oder Behörden – juristische Auseinandersetzungen lassen sich nicht immer vermeiden. Eine Rechtsschutzversicherung kann hier entscheidend sein, um finanzielle Risiken aus langwierigen Verfahren abzufedern und im Ernstfall die eigene Position durchsetzen zu können.


Kommentar:

Die Risikostruktur im Apothekenbetrieb hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Es reicht nicht mehr aus, sich gegen Einbruch, Feuer oder Wasserschäden abzusichern. Der Wandel zur digitalen Gesundheitsversorgung bringt neue Risiken mit sich – technisch, organisatorisch, haftungsrechtlich. Gleichzeitig wächst die Verantwortung, insbesondere im Umgang mit personenbezogenen Daten und medizinischen Informationen.

Vor diesem Hintergrund müssen Apotheken ihr Risikomanagement grundsätzlich neu denken. Die Prioritäten verschieben sich: Während die Geschäftsversicherung als Fundament weiterhin unverzichtbar bleibt, rückt die Cyberversicherung zunehmend ins Zentrum. Das liegt nicht nur an der Zahl der Angriffe, sondern auch an der wachsenden Abhängigkeit vom reibungslosen Funktionieren digitaler Abläufe – von der Warenwirtschaft über Rezeptabrechnung bis zur Patientenkommunikation.

Ebenso entscheidend ist der Schutz vor internen Risiken. Auch in vertrauensvollen Teams sind wirtschaftliche Engpässe, persönliche Probleme oder Opportunitäten nie auszuschließen – und damit auch nicht das Risiko von Mitarbeiterdelikten. Die Vertrauensschadenversicherung schafft hier einen finanziellen Puffer, wenn sich interne Vorfälle ereignen, die ohne diese Absicherung schwerwiegende Folgen haben könnten.

Gleichzeitig wird die Rechtslage für Apotheken nicht einfacher. Neue Verordnungen, arbeitsrechtliche Konflikte, Auseinandersetzungen mit Kassen oder Aufsichtsbehörden können teuer werden – nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf Zeit und Ressourcen. Eine Rechtsschutzversicherung ist daher nicht nur eine Vorsichtsmaßnahme, sondern eine strategische Notwendigkeit für einen rechtssicheren Betrieb.

Der Versicherungsschutz in Apotheken ist heute keine reine Kostenfrage mehr. Er ist ein zentrales Steuerungsinstrument für Stabilität, Liquiditätssicherung und Vertrauen – intern wie extern. Nur wer seine Risiken realistisch einschätzt und umfassend absichert, kann im komplexen Umfeld der Gesundheitsversorgung bestehen. Das gilt für Einzelapotheken ebenso wie für Filialverbünde. Risikobewusstsein ist keine Frage der Betriebsgröße, sondern der Verantwortung.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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