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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Mamuschka hatte das Bonusspiel perfektioniert – Rezepte einsenden, Prämien kassieren, das Haushaltsbudget aufbessern. Doch dann kam das EuGH-Urteil und machte ihrem cleveren System den Garaus. Plötzlich schien selbst die Gerechtigkeit einen Kassenbon zu verlangen. Was nun? Flucht nach Holland oder doch Bingo mit Gratiskaffee?
Mamuschka hatte ihr System perfektioniert. Während andere Rentner noch versuchten, aus dem Beipackzettel ihres Blutdruckmittels schlau zu werden, navigierte sie zielsicher durch die Welt der Online-Boni. Es war ein einfaches, aber geniales Prinzip: Rezept einsenden, Bonus kassieren, Konto füllen. Das Ganze lief so reibungslos, dass Mamuschka sich irgendwann fragte, ob sie nicht versehentlich einen kleinen Nebenjob angenommen hatte.
Sie war bescheiden geblieben. Die großen Reichtümer waren nicht ihr Ziel, aber die kleinen Freuden des Lebens – ein neuer Wasserkocher hier, ein Satz scharfer Messer da – hatten ihren Alltag deutlich verschönert. Als ihre Nachbarin sich wunderte, wie sie sich plötzlich eine ADAC-Mitgliedschaft leisten konnte, obwohl sie weder Auto noch Führerschein besaß, lächelte Mamuschka nur geheimnisvoll. Manche Menschen hatten einen grünen Daumen, sie hingegen hatte ein goldenes Händchen für Bonusprogramme.
Doch dann geschah das Unvorstellbare: Der Europäische Gerichtshof sprach ein Machtwort. Boni für Rezepte? Nicht mehr erlaubt. Man wolle unnötigen Medikamentenkonsum vermeiden. Mamuschka verstand die Welt nicht mehr. Was für ein Konsum? Die Packungen hatte sie doch gar nicht angerührt! Sie betrachtete sich eher als eine Art Medikamenten-Managerin, die dafür sorgte, dass ungenutzte Arzneien einen dankbaren Abnehmer fanden.
Die Nachricht verbreitete sich schneller als ein Klatsch in der Warteschlange beim Bäcker. Im Seniorentreff herrschte Aufruhr. „Dann können wir ja gleich alles sein lassen!“, rief Frau Schröder empört, während sie an ihrem koffeinfreien Kaffee nippte. Herr Müller, der bislang stolz darauf war, dank Mamuschkas Tipps nie mehr für Kopfschmerztabletten bezahlen zu müssen, schwieg betroffen.
Mamuschka versuchte zu kämpfen. Sie schrieb eine Beschwerde an den Kundenservice ihrer Versandapotheke. Die Antwort war höflich, aber wenig ermutigend. Man empfehle ihr, die Entwicklungen im Auge zu behalten und sich vielleicht nach Alternativen umzusehen. Ob damit gemeint war, dass sie sich ein Hobby suchen sollte, blieb unklar.
Nun saß sie also da, blickte auf ihr nutzlos gewordenes Kundenkonto und fragte sich, ob es das nun gewesen war. War ihre Zeit als Bonus-Strategin endgültig vorbei? Sollte sie sich jetzt wieder mit Rabattmarken aus dem Supermarkt zufriedengeben?
Mamuschka war entschlossen: So leicht würde sie nicht aufgeben. Noch gab es Bonuspunkte in Drogeriemärkten, Willkommensgeschenke bei Zeitschriftenabos und bestimmt eine noch unentdeckte Möglichkeit, dem System ein Schnippchen zu schlagen. Und wenn nicht? Nun, dann würde sie eben doch Mitglied im Bingo-Club werden. Irgendwo musste sich ja noch ein Gratiskaffee abgreifen lassen.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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