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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
In einem strategischen Schritt hat die ABDA eine neue Stabsstelle für politische Strategie eingerichtet, um die Interessenvertretung der Apotheker zu stärken. Zeitgleich steht die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) kurz bevor, nachdem frühere Sicherheitsbedenken ausgeräumt wurden. Im Apothekenbetrieb wird die Rolle der Versicherungsberatung immer wichtiger, um vielfältige betriebliche Risiken zu managen. Der OTC-Markt bietet neue Umsatzchancen und stärkt die Beratungskompetenz der Apotheken. Weleda reagiert auf die Nachfrage nach natürlichen Gesundheitsprodukten mit einer neuen OTC-Linie zur Stressbewältigung. Parallel dazu zeigt eine Studie des Max-Planck-Instituts, dass weder Alter noch Bildungsniveau die Fähigkeit zur Erkennung von Fake News beeinflussen. Juristische Herausforderungen bleiben ein Thema, wie die Klage der Apothekerkammer Nordrhein gegen eine Online-Cannabis-Plattform zeigt. Die neuen AOK-Rabattverträge und regulatorische Änderungen wie das US-Verbot des Farbstoffes Erythrosin sind Beispiele für die fortlaufende Anpassung im Gesundheitssektor. Zudem erleichtern digitale Gesundheitsanwendungen den Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung, indem sie Therapien zugänglicher machen.
In einem bemerkenswerten Schritt zur Verstärkung ihrer politischen Einflussnahme hat die Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Apothekerverbände (ABDA) die Schaffung einer neuen zentralen Stabsstelle für politische Strategie und Politikkontakte beschlossen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Lobbyarbeit effektiver zu gestalten und die Interessen der Apothekerinnen und Apotheker auf nationaler Ebene gezielter zu vertreten. Die Stabsstelle wird direkt in die Geschäftsstellen der Bundesapothekerkammer (BAK) und des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) in Berlin eingegliedert, was die Bedeutung dieser Maßnahme für die politische Arbeit der ABDA unterstreicht.
Zeitgleich steht die bundesweite Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) bevor, nachdem die anfänglichen Sicherheitsbedenken, die durch den Chaos Computer Club (CCC) aufgedeckt wurden, ausgeräumt werden konnten. Die ePA, deren Start ursprünglich für vor fünf Tagen geplant war, wurde aufgrund dieser Sicherheitslücken verzögert. Die intensiven Überprüfungen und die darauffolgende Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen markieren einen entscheidenden Fortschritt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland, der darauf abzielt, den sicheren und effizienten Austausch von Patientendaten zu gewährleisten.
In der Welt der Apothekenbetriebe nimmt die professionelle Versicherungsberatung eine zunehmend kritische Rolle ein. Apotheker stehen täglich vor der Herausforderung, nicht nur medizinische, sondern auch betriebliche Risiken zu managen. Diese umfassen Haftpflicht, Betriebsunterbrechungen, Cyberrisiken und weitere, wobei jede dieser Versicherungen spezifische Anforderungen hat. Angesichts der komplexen Risikolandschaft ist eine fachkundige Versicherungsberatung unerlässlich, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.
Der Markt für Over-the-Counter-Produkte (OTC) repräsentiert eine zentrale Säule im Umsatzportfolio einer jeden Apotheke. Diese Produkte, die ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind, bieten eine signifikante Umsatzmöglichkeit und stärken die Rolle des pharmazeutischen Fachpersonals als erste Anlaufstelle für Gesundheitsberatungen. Die effektive Nutzung dieses Segments ist entscheidend, um im Wettbewerb um Vertrauen und Innovation zu bestehen.
Weleda, ein Unternehmen bekannt für seine Naturkosmetik und anthroposophischen Arzneimittel, hat seine Präsenz auf dem Pharmamarkt mit der Einführung einer neuen OTC-Marke erweitert, die auf die Stressbewältigung abzielt. Diese strategische Erweiterung beinhaltet innovative Produkte, die das Wohlbefinden durch natürliche Inhaltsstoffe fördern sollen, und spiegelt das Bestreben des Unternehmens wider, auf die steigende Nachfrage nach ganzheitlichen und verträglichen Gesundheitslösungen zu reagieren.
Eine umfassende Metaanalyse des Max-Planck-Instituts hat ergeben, dass weder Alter noch Bildung ausschlaggebende Faktoren bei der Erkennung von Fake News sind. Diese Ergebnisse hinterfragen die weit verbreitete Annahme, dass höhere Bildungsgrade zwangsläufig zu besserem kritischen Denkvermögen führen, und betonen die Notwendigkeit, alle Bevölkerungsgruppen in die Medienbildung einzubeziehen.
Die Apothekerkammer Nordrhein hat rechtliche Schritte gegen die Online-Plattform DrAnsay eingeleitet, die Cannabis-Rezepte ohne adäquate medizinische Untersuchung anbietet. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Bemühens, die Grenzen zwischen legaler Medizin und unreguliertem Konsum klar zu definieren und zu kontrollieren.
Mit der neuen Runde der AOK-Rabattverträge, die komplexe regionale Unterschiede und erweiterte Maßnahmen zur Kostenkontrolle im Gesundheitswesen einführt, stehen Apotheken vor neuen Herausforderungen. Diese Verträge beinhalten häufig verordnete Medikamente und sind darauf ausgelegt, die Effizienz und Kosteneffektivität zu steigern, werfen aber auch signifikante Probleme für die beteiligten Apotheken auf.
Die Amtszeit von Gabriele Regina Overwiening als Präsidentin der ABDA war geprägt von einer Reihe signifikanter Ereignisse, die die Apothekenlandschaft nachhaltig beeinflussten. Ihre Führungszeit umfasste Herausforderungen wie die COVID-19-Pandemie und gescheiterte Reformversuche, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Branche hatten.
Die Gedisa hat überraschend bekannt gegeben, dass alle Apotheken, die mit ihr Geschäfte machen, ihre Zahlungen über einen neuen Dienstleister in Irland abwickeln müssen. Diese Änderung bedeutet das Ende des bisherigen automatisierten SEPA-Lastschriftverfahrens und stellt Apotheken vor neue administrative und datenschutzrechtliche Herausforderungen.
In den USA wurde Anfang des Jahres das lang erwartete Verbot von Erythrosin durchgesetzt. Der Farbstoff, bekannt für seine rosarote Färbung und seit den 1960er Jahren verwendet, wurde nachdem Studien eine mögliche Verbindung zu Krebs aufzeigten, teilweise verboten.
In Deutschland wurde ein bedeutender Fortschritt in der Behandlung der Opioidabhängigkeit erreicht durch die jüngsten Änderungen in der Betäubungsmittelverschreibungsverordnung, die den Zugang zur diamorphingestützten Substitutionstherapie erleichtern sollen.
Schließlich hat das Robert Koch-Institut den Höhepunkt der aktuellen Grippewelle gemeldet, was die Bedeutung fortlaufender Vorsichtsmaßnahmen unterstreicht, um die Verbreitung von Grippeviren einzudämmen.
Die Einführung digitaler Gesundheitshilfen bietet neue Möglichkeiten in der Versorgung psychischer Erkrankungen, indem sie die Lücke zwischen dem Bedarf an Therapieplätzen und den langen Wartezeiten durch digitale Anwendungen überbrücken. Diese Apps, auch als DiGA bekannt, ermöglichen den Betroffenen einen einfacheren Zugang zu therapeutischen Maßnahmen und unterstützen die kontinuierliche Betreuung und Überwachung von Patienten.
Die jüngsten Entwicklungen innerhalb der deutschen Apothekenlandschaft und das Gesundheitssystem insgesamt spiegeln eine tiefgreifende Transformation wider, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Die Einführung einer neuen Stabsstelle für politische Strategie durch die ABDA unterstreicht die Notwendigkeit, dass Apothekerverbände nicht nur reaktiv, sondern auch proaktiv in der politischen Arena agieren müssen. Angesichts der komplexen regulatorischen Umgebung ist eine klare und strategische politische Kommunikation unerlässlich, um die Interessen der Apotheker effektiv zu vertreten.
Parallel dazu markiert die bevorstehende bundesweite Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) einen Wendepunkt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Dieses System verspricht eine verbesserte Effizienz im Gesundheitsmanagement und eine sicherere Patientenversorgung, jedoch nur, wenn die implementierten Sicherheitsmaßnahmen den Erwartungen standhalten. Die Verzögerungen und die notwendigen Sicherheitsüberprüfungen zeigen, dass bei der Implementierung neuer Technologien Vorsicht geboten ist, insbesondere wenn es um sensible Patientendaten geht.
Die Rolle der professionellen Versicherungsberatung wird zunehmend wichtiger, da Apotheker sich einer Vielzahl von Risiken gegenübersehen, die von Haftpflicht bis zu Cyberrisiken reichen. Hier wird deutlich, dass das Management von Apotheken heute weit über den medizinischen Bereich hinausgeht und tiefes Verständnis für betriebliche und rechtliche Risiken erfordert.
Die Stärkung des OTC-Marktes und die Expansion von Firmen wie Weleda in neue Produktbereiche zeigen, wie Apotheken durch innovative Ansätze und erweiterte Produktportfolios ihre wirtschaftliche Basis festigen können. Diese Entwicklungen bieten Apotheken die Möglichkeit, sich als erste Anlaufstelle für Gesundheitsberatungen zu positionieren und das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen.
Allerdings bringen die neuen AOK-Rabattverträge und administrative Änderungen, wie die Überweisungsumstellungen durch Gedisa, zusätzliche Komplexität und potenzielle finanzielle Belastungen mit sich, die die Apotheken vor neue Herausforderungen stellen. Diese Veränderungen erfordern eine sorgfältige Navigation und möglicherweise auch politisches Engagement, um die Interessen der Apotheken zu schützen.
Abschließend bietet die Einführung digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA) eine Chance, die Versorgungslücken, insbesondere in der psychischen Gesundheit, effektiv zu schließen. Diese technologischen Fortschritte sind ein positives Beispiel dafür, wie Digitalisierung das Potenzial hat, das Gesundheitssystem zu transformieren und die Patientenversorgung zu verbessern.
Insgesamt stehen die Apotheken und das deutsche Gesundheitssystem an einem kritischen Punkt, an dem die richtigen Entscheidungen und Reformen nicht nur die Zukunft der Apotheken, sondern auch die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung nachhaltig beeinflussen können. Die Rolle der Apotheker erweitert sich und mit ihr die Notwendigkeit, auf allen Ebenen – betrieblich, politisch und gesellschaftlich – kompetent und vorausschauend zu handeln.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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